Malar schrieb:
Also ich hätte liebend gerne eine 32-Kerne CPU im bezahlbaren Bereich, da man immer mehr Software pro Sockel lizensiert.
Mittlerweile wird eigentlich zunehmend pro Kern lizenziert, nicht mehr pro Sockel. Daher sind oft weniger Kerne mit mehr Takt in der Lizenzierung günstiger. (z.B. Xeon E5-2667,2643 v4)
Piak schrieb:
was mich interessiert..wer bekommt solche CPU's immer schon so früh? und was ist so paralellisiert, dass solch eine CPU sich lohnt?
OEM-Partner, sehr große Firmen (DAX, Dow Jones), die Big 7 (Microsoft, Google, Amazon, Baidu & Co). Sind schon einige.
Was so stark parallel läuft? Viel: Kernwaffenforschung, Biologie / Chemie (Molekularforschung), Simulationen, Datenbanken, etc.
Basti__1990 schrieb:
Zen CPUs wird es doch auch für den Server Markt geben, von daher sind es eben nicht völlig verschiedene Gebiete.
Die maximale Ausbaustufe von Zen sind doch 16 Kerne oder?
AMD Zen "Naples" soll mit bis zu 32 Kernen kommen.
flappes schrieb:
Virtualisierte Server.
Statt sich 8 Server a 4 Kerne hinzustellen, mit 8 Mainboards, 8 Netzteilen, usw. ist es ökonomischer sich 1 Server mit 32 Kernen und 1 Mainboard, 1 Netzteil (Redundanzen jetzt mal außer acht gelassen) hinzustellen.
Oder dicke Datenbankserver, dessen Last man sonst auf x-Rechner verteilen müsste (effizienter und ökonomischer).
Für virtualisierte Server sind die ganz dicken SKUs einer Serie meistens nicht so gut geeignet, da oft durch RAM limitiert. Dort sind eher die mittlereren SKUs (bei Skylake dann so 16-24 Kerne) gefragt, wenn man nicht viele VMs mit CPU-Limits hat.
Manche gehen allerdings in der Tat dazu über, auf "Big Machines" mit 4 Sockeln zu virtualisieren. Da passt dann aber auch doppelt soviel RAM rein.
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32 Kerne @ 2,1 GHz mit AVX-512 (3.2) ist schon ein böses Rechenmonster. Damit kann man schon viel Unfug treiben. =)