News Small Cells: Telefónica hängt 5G-Antennen an Straßenlaterne auf

nlr

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Ich hab noch nie an 5G Antennen an Straßenlaternen nachgedacht.

Folgender Gedankengang. Man hat die letzten Jahrzehnte versucht, die Straßenlaternen energieeffizienter zu gestalten - das waren ja teilweise echte Stromschlucker aus den 60ern.

Jetzt würden wir auf den Deutschlandweit rund 10 Millionen Straßenlaternen anfangen 5G zu installieren. Son ZyXEL WL-Router 5G Router (NR7101-EU01V1F) braucht 16W im Betrieb. Jede Antenne braucht einen "Uplink" das auch ins Energiebudget reingehört.

Ist es das Wert?
 
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Enigma schrieb:
Ja!

Überlege mal was die "großen" Antennen an Leistung benötigen und überlege mal was die aktuellen WLAN und Festnetzlösungen an Strom verbrauchen. Irgendwann steht halt alle "paar" Meter so eine Antenne und WLAN und Festnetz kann komplett verschwinden. Man bucht sich dann einfach mit seinem Gerät irgendwo am nächsten Knoten ins Netz.
 
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Ich empfehle an dieser Stelle mal Allen, sich über 5G ausgiebig zu informieren und sich dabei nicht nur auf die positiven Aspekte zu konzentrieren 😉
 
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Können wir auf die großen Antennen wirklich verzichten?
 
xexex schrieb:
Irgendwann steht halt alle "paar" Meter so eine Antenne und WLAN und Festnetz kann komplett verschwinden.
Klingt gruselig.
Da habe ich lieber mein lokales privates Netzwerk, in dass niemand reinschauen kann. Filme, die ich nicht streame, sondern lokal habe, sind auch energieeffizienter als gestreamte.
 
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Pry_T800 schrieb:
Mich würde die Strahlenbelastung interessieren, ob die dadurch steigt?
Eigentlich gar nicht. Solche Micro-Cells müssen auf Grund der geringen Reichweite kaum strahlen. Man darf nicht vergessen, dass die Stärke elektromagnetischer Strahlen exponentiell abnimmt mit der Entfernung. Ein großer Mast, der 3 km weit strahlen muss, muss magnituden höhere Leistung fahren als solch eine kleine Zelle. Auch das Telefon muss viel weniger Reichweite überbrücken und somit weniger strahlen.
 
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Festnetz weg? Man Leute...
Öffentliche Daseinsvorsorge, bitte Informieren.
Dafür muß alle 250m das Signal an den nächsten Mast weitergegeben werden.
Wenn da ein Zug entlang fährt mit 400 Menschen die alle 5G benutzen...ob da eine Verbindung überhaupt zu stande kommen kann? Wenn der mit 60 k/hm fährt bleibt doch keine Zeit sich immer zu verbinden bis schon der nächste kommt...oder?
 
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Pry_T800 schrieb:
War zu erwarten, da dies letztes Jahr schon angedeutet würde. Mich würde die Strahlenbelastung interessieren, ob die dadurch steigt?
Tendenziell sinkt die Strahlenbelastung, je mehr APs verwendet werden. Jeder AP kann mit relativ geringer Leistung senden. Bei einzelnen großen APs, muss mit hoher Leistung gesendet werden, was in unmittelbarer Nähe zum AP eine extrem hohe Strahlenbelastung bedeuten kann.

Enigma schrieb:
Jetzt würden wir auf den Deutschlandweit rund 10 Millionen Straßenlaternen anfangen 5G zu installieren. Son ZyXEL WL-Router 5G Router (NR7101-EU01V1F) braucht 16W im Betrieb. Jede Antenne braucht einen "Uplink" das auch ins Energiebudget reingehört.
Zum einen braucht bei der Reichweite nicht jede Lampe 5G und zum anderen ist es ja ein Unterschied, ob ich den Strom einfach in Abwärme umwandle, oder ein Mehrwert geschaffen wird.

Balthasarbildet schrieb:
Filme, die ich nicht streame, sondern lokal habe, sind auch energieeffizienter als gestreamte.
Das ist eine gewagte These. Wo kommen die lokalen Filme her? Bist du dafür in einen Laden gefahren? Wurde der Film zu einem Laden transportiert? Oder hast Du ihn einmalig runtergeladen? Das kann dann effizienter werden, wenn Du ihn öfter anschaust. Allerdings muss er ja bei dir auch irgendwo gespeichert sein. Also wieder Energie (usw.) für die Festplatte/NAS/wasauchimmer.
 
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Balthasarbildet schrieb:
Da habe ich lieber mein lokales privates Netzwerk, in dass niemand reinschauen kann.
Kannst du ja immer noch haben. Die Mehrheit nutzt aber schon seit Jahren Smartphones und Tablets mit denen sie ausschließlich Inhalte aus dem Netz konsumieren, Smart Home Geräte die sowieso dauerhaft im Netz hängen und auch die Daten dürften bei den meisten vor allem im Netz liegen.

Wofür dann ein tausende "private" Netze wenn man den Zugriffspunkt vor der Nase haben kann?

In jeder größeren Stadt sieht man schon lange zu welchen Problemen das aktuelle "System" führt. Mach mal ein WLAN Scan, dann siehst du schnell bis zu 50 Netze in deiner Umgebung die sich letztlich allesamt nur stören und auf jeden Fall mehr Strahlenbelastung produzieren, als wenige Netzte die von allen genutzt werden können.
Ergänzung ()

Splatter0815 schrieb:
Dafür muß alle 250m das Signal an den nächsten Mast weitergegeben werden.
Laternen hängen nicht alle 250m sondern sind meist 50-100m voneinander entfernt und sich auch letztlich gerade für die öffentlichen Bereiche interessant. Für Gebäude kann man kleine Access Points nutzen, da wo auch jetzt Modems und Verstärker der Anbieter bereits hängen. (FTTB)
 
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Die Laternen bleiben nur so lange stehen bis die bescheuerten Komplott Theoretiker sie ,,umhacken,,
 
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Find ich ne sau coole Idee. Seit der BNA-Watschen scheint o2 richtig aktiv zu werden.
 
@Splatter0815 die leute im zug verbinden sich mit dem zug eigenden 5g "repeater" wie ja heut zu tage schon im ICE ist und der wiederrum wird paar "accespoints" mit mehreren starken antennen über den gesammten zug verteilt überspannen
 
nlr schrieb:
In Frankfurt am Main setzt Telefónica Deutschland für den Ausbau des 5G-Netzes jetzt auch auf eine erste Funkzelle, die relativ unauffällig in die Straßenbeleuchtung integriert wurde.

Dem Bild nach ist die Straßenbeleuchtung unauffällig in den Funkmast integriert! ;)

article-1260x709.479e0574.jpg
 
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Xechon schrieb:
Find ich ne sau coole Idee.
Neu ist die Sache ja nicht, aber gut dass man endlich damit beginnt sie in der Praxis einzusetzen.
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https://5g.nrw/smarte-strassenbeleuchtung-in-essen/

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Vodafone 5G-Laterne: Kleine Verpackung, großer Inhalt
Der Digitalisierungskonzern stattet eine der Straßenlaternen in der Nähe des Kirchplatzes mit einer 5G Small Cell aus. Im Inneren der Laterne versteckt sich eine Menge Mobilfunk-Technik, nur die 5G-Antenne und ein technisches Bauteil sind von außen sichtbar. "Hier in Düsseldorf sind 5G-Zellen erstmalig in Deutschland nicht nur auf Dächern, sondern auch in einer Straßenlaterne verbaut und sorgen für beste Geschwindigkeiten. Das hat Modellcharakter für die gesamte Bundesrepublik", meint Ametsreiter. Im Vergleich zu 5G-Masten auf Dächern versorgen Small Cells ein kleineres Gebiet, bringen dafür aber mehr Bandbreite und Stabilität in die belebte Stadt. So werden Teile des Kirchplatzes und Fürstenwalls unauffällig, aber effektiv mit 5G ausgestattet.
https://www.duesseldorf.de/aktuelle...artcity-modellprojekt-auf-dem-fuersten-1.html
 
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Gute Sache. Wenn man gleichzeitig dann noch die Straßenbeleuchtung überall durch LEDs ersetzt und oben drauf ein Solarpanel anbringt ists sogar ziemlich umweltfreundlich.
 
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