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NewsSmall Cells: Vodafone baut 5G Standalone in Kölner Straßenlaternen
ImA: Weil diese Mobilfunkzellen vergleichsweise klein sind und nur da aufgespannt werden wo vergleichsweise viel Publikumsverkehr durch läuft. Also vorzugsweise Fußgängerzonen.
Wann bist Du zum letzten Mal mit Deinem Auto zum Parken in die Fußgängerzone gefahren?
In "typischen Wohngebieten" stehen die Laternen meist nicht dort, wo in direkter Nähe auch Auto parken können und werden oft durch Poller oder Grüninseln von den eigentlichen Parkflächen getrennt.
Das grundsätzliche Problem ist jedoch das Stromnetz, so einfach wie du es dir vorstellst ist es nicht. Dazu kommen verschiedene Interessen, wer betreibt die Ladesäule, wer das Mobilnetz, wer kümmert sich um die Beleuchtung? Das mag alles in den Köpfen so schön aussehen und wurde hier und dort schon mal installiert, am Ende entstehen aber meist Kosten für eine unzureichende Ladelösung, die man besser in "richtige" Ladesäulen investiert hätte.
Ergänzung ()
[F]L4SH schrieb:
Andererseits - ist ja dann wieder ein schöner Nörgel- und Hetzvektor, wenn man für die absolut typische Ladung von 1% auf 100%, die man ja quasi andaudernd hat, mehr als 48h brauchen würde. Geht ja gar nicht.
Geht auch gar nicht oder glaubst du die Leute haben daran Interesse jeden Abend das Auto an die "Steckdose" zu stöpseln? Eine 500w Ladelaterne wäre rausgeschmissenes Geld, außer wir bauen alle 5m eine Laterne hin, damit jeder sein Auto abends mal anstöpseln kann.
Mittlerweile haben die Hälfte der verkauften Smartphones schon 5G und per 5G standalone wird dann sogar der Energiebedarf im Funkteil sinken. EU-weit ist bis 30.06.2022 das 700 MHz-Band frei von DVB-T(2).
Einige 4G Smartphone beherrschen auf das 700 MHz Band = hohe Reichweite, Vodafone setzt da auch DSS ein.
Die Provider planen nun einmal mit Verdopplung mobiles Datenvolumen alle 1-2 Jahre, da müssen mehr Bänder, wie 3,6 GHz in Köln und 700 MHz 5G genutzt werden.
Auf der Fläche fehlt die Kooperation der Provider, das ist in anderen Staaten anders, da machte die Politik viel mehr Druck auf flächendeckende Netzabdeckung. Mittlerweile gibt's Antennen, die alle Provider shared nutzen können, sodass je Standort nur ein Provider den Mast betreiben müsste.
Das widerspricht sich etwas. Wenn nur ein Netzbetreiber vor Ort ist müssen die anderen ja ihre Daten auch irgendwie zuliefern können, vergleichbar BSA bei DSL/FTTH. Und wenn jeder Netzbetreiber eigene Technik und eigene Kabel braucht, aber die Antennen mitgenutzt werden können, ist die Ersparnis recht gering.
Solang es sich verschedene Netzbetreiber leisten, im Abstand von wenigen 100m neue Funkmasten (also "richtige", hohe Betonmasten) aufzustellen ist der Druck da wohl eher gering.
Zu 1: aus Gründen der Stabilität ziehe ich Laternen aus Metall doch vor
Zu 2: Vodafone hat vielleicht noch nicht jeden Knotenpunkt, aber doch die meisten mit Glasfaser angebunden, ansonsten könnten sie gerade in Großstädten keine Gigabit-Leitungen vertreiben.
Ich vermute dass es wie überall ist, das eine ist Vodafone Mobile, das andere Vodafone Kabel, also redet da niemand miteinander.
Dass Vodafone jetzt - anders als die Telekom - nicht den Druck hat FTTH zu forcieren ist verständlich, immerhin kann über Koax deutlich mehr geliefert werden als der Markt derzeit fordert.
Und solange Netzwerktechnik bei mir zu Hause nicht mal das Gigabit liefern kann weil allein schon Router mit mehreren 2,5er oder gar 5Gbit-RJ45 selten, sündteuer oder gar nicht erhältlich sind, interessiert mich als Kunde auch nichts anderes...
Bin mir nicht sicher ob es nicht effektiver für Vodafone wäre dem ein oder anderen Hausbesitzer nen Gratis-Gbit-Anschluss anzubieten wenn sie dafür ein Kabel aufs Dach ziehen und diese small cells installieren. Deren Sendeleistung ist durch die Decke vermutlich auch nicht "schädlicher" als WLan wenn man im selben Raum ist. Zur Not klatsch ich Alufolie unter die Dachsparren, wenn ich ganz doll der Meinung bin dass ich davon dümmer werde als wenn mein Handy neben dem Bett liegt...
Zu 2: Vodafone hat vielleicht noch nicht jeden Knotenpunkt, aber doch die meisten mit Glasfaser angebunden, ansonsten könnten sie gerade in Großstädten keine Gigabit-Leitungen vertreiben.
"Vertreiben" und "liefern können" sind verschiedene Sachen Klar hat Ex-KDG in Großstädten auch ein durchaus großes Gf-Netz, aber der Bedarf wächst halt auch...
TenDance schrieb:
Ich vermute dass es wie überall ist, das eine ist Vodafone Mobile, das andere Vodafone Kabel, also redet da niemand miteinander.
Ex-KDG und Vodafone (Festnetz/Mobil) haben zwar weiterhin unterschiedliche Vorstellungen von der Ausführung und Planung eines Gf-Netzes, auf solche offensichtliche Synergien wird aber schon seit längerem geachtet.
TenDance schrieb:
Dass Vodafone jetzt - anders als die Telekom - nicht den Druck hat FTTH zu forcieren ist verständlich, immerhin kann über Koax deutlich mehr geliefert werden als der Markt derzeit fordert.
Das ist richtig, aber man muss halt inzwischen das Netz ordentlich mit Gf "aufpimpen" um liefern zu können während die Telekom gezwungenermaßen FTTH baut. Und wer einmal FTTH hat wird es sich kein zweites Mal legen lassen.
TenDance schrieb:
Bin mir nicht sicher ob es nicht effektiver für Vodafone wäre dem ein oder anderen Hausbesitzer nen Gratis-Gbit-Anschluss anzubieten wenn sie dafür ein Kabel aufs Dach ziehen und diese small cells installieren.
Sowas wie die abgebildete Laterne brauchst du vermutlich nicht wirklich auf ein Haus setzen, da ist dann "richtige" Technik gefragt. Und wenn man den Kunden da mit einem Gratis-GBit abspeisen kann ist VF seeehr billig davon gekommen. Telekom baut bei sowas auch mal einen neuen FTTH-Anschluss
Das ist richtig, aber man muss halt inzwischen das Netz ordentlich mit Gf "aufpimpen" um liefern zu können während die Telekom gezwungenermaßen FTTH baut. Und wer einmal FTTH hat wird es sich kein zweites Mal legen lassen.
Naja der wesentliche Unterschied zwischen FTTH und Koax ist im Endeffekt nur die höhere maximale Bandbreite - auch bei FTTH muss man die Nodes recht häufig setzen sonst hat man ja schnell hundert Kabel von jedem Haus im Rohr liegen.
FTTH ist ja auch shared medium, nur mit eine theoretisch höheren Maximum - in der Praxis hängt wie bei Koax alles an der verbauten Hardware am Ende der Kabel - aka Geld.
Und wenn man so manche Erfahrungen mit Deutscher Glasfaser in Betracht zieht, scheitert es in der Praxis oftmals daran. Netzausbau ist Netzausbau und GF nicht das Allheilmittel - wenngleich das Kabel ins Haus sicherlich mehr theoretische Kapazität hat.
Bin mir nur nicht sicher ob wir in 20 Jahren überhaupt noch einen Bedarf am "eigenen" WLan haben und nicht einfach jedes Gerät per 6G/7G angebunden ist. Wearables und Co zeigen ja auf dass die traditionelle Technik alles an einem Knotenpunkt - Router, unterwegs smartphone - ins Netz zu lassen.
Da sind wir Menschen ja bequem.
In dem Sinne, wir sind gespannt, es kann eigtl nur besser werden. Und: niemand arbeitet fürs Gemeinwohl, schon gar nicht die Telekom. Fühlten die sich zu irgendwas verpflichtet hätten die vor 15 Jahren angefangen auf FTTH umzuschwenken und nicht jetzt erst.
Genau so isses. Das war das erste mal wo ich Augenrollen wirklich hören konnte als die 3G abgeschafft haben. Ständig bremst das 4G gefühlt sogar je nach Wetterlage und alle quatschen von 5G dabei hat man es nichtmal geschafft 4G wirklich vernünftig auszubauen. Dazu ist 5G sowieso erstmal ein paar Jahre das Luxusnetz mit unverschämten Preisen wenns ein paar GB sein sollen, sprich nicht finanzierbar.
Naja der wesentliche Unterschied zwischen FTTH und Koax ist im Endeffekt nur die höhere maximale Bandbreite - auch bei FTTH muss man die Nodes recht häufig setzen sonst hat man ja schnell hundert Kabel von jedem Haus im Rohr liegen.
Bei FTTH hängts halt eher an der Leitung zum Ende.
TenDance schrieb:
Bin mir nur nicht sicher ob wir in 20 Jahren überhaupt noch einen Bedarf am "eigenen" WLan haben und nicht einfach jedes Gerät per 6G/7G angebunden ist.
Das war schon bei 3G/4G/5G ein Gerücht. Solange es kein flächendeckendes 2G gibt ist das für mich aber ein Hirngespinst.
TenDance schrieb:
Und: niemand arbeitet fürs Gemeinwohl, schon gar nicht die Telekom. Fühlten die sich zu irgendwas verpflichtet hätten die vor 15 Jahren angefangen auf FTTH umzuschwenken und nicht jetzt erst.
Auch nicht an allen. Bestehende Funkmasten mit Glas anzuschließen ist auch 2022 eine ganz normale Arbeit. Bei Telekom kamen in letzter Zeit aber viele komplett neue Standorte dazu.
Naja der wesentliche Unterschied zwischen FTTH und Koax ist im Endeffekt nur die höhere maximale Bandbreite - auch bei FTTH muss man die Nodes recht häufig setzen sonst hat man ja schnell hundert Kabel von jedem Haus im Rohr liegen.
Letzteres nutzt aber wenig, wenn du dann ein Schutzrohr (Speedpipe/Mikrorohr) brauchst. Dann bist du insgesamt wieder bei "normalen" Durchmessern. Wobei es im Laufe der letzten Jahre da trotzdem enorme Fortschritte bei der Faseranzahl bzw. Packungsdichte gab.
Anfang des Jahres hatte ich ein Kabel vor mir, was erstmal aussah wie ein älteres (also etwas dickeres) 72er-Kabel, war dann aber ein Kabel mit 216 Fasern. Da hängt man schon etwas drüber
Das war das erste mal wo ich Augenrollen wirklich hören konnte als die 3G abgeschafft haben. Ständig bremst das 4G gefühlt sogar je nach Wetterlage und alle quatschen von 5G dabei hat man es nichtmal geschafft 4G wirklich vernünftig auszubauen.
Ne eben nicht. Wenn das 4G mal wieder kaum eine Verbindung zugelassen hat wäre man in 3G gefallen, damit konnte man noch leben. Jetzt fällt man auf den letzten Ast nämlich Edge und da geht bekanntermaßen nix mehr. Der Plan war die Leute mit 4G so zu kochen zu bringen das alle fleissig ins teure 5G wechseln werden, irgendwie muss das Geld der Lizenzen ja wieder reinkommen. Also schalten wir den Leuten noch den Rettungsring 3G ab. Man soll sich keine Illusionen machen dass die das fürs Volk machen, die machens für ihren Profit.
Ne eben nicht. Wenn das 4G mal wieder kaum eine Verbindung zugelassen hat wäre man in 3G gefallen, damit konnte man noch leben. Jetzt fällt man auf den letzten Ast nämlich Edge und da geht bekanntermaßen nix mehr. Der Plan war die Leute mit 4G so zu kochen zu bringen das alle fleissig ins teure 5G wechseln werden, irgendwie muss das Geld der Lizenzen ja wieder reinkommen. Also schalten wir den Leuten noch den Rettungsring 3G ab.
4 Funktechniken nebeneinander betreiben wäre aber nun zugegeben auch etwas hirnrissig. Und schon vor der Abschaltung von 3G hatte ich entweder 4G oder 2G, 3G gabs praktisch nicht mehr auf meinem Handy.
Nightmare25 schrieb:
Man soll sich keine Illusionen machen dass die das fürs Volk machen, die machens für ihren Profit.
Es gab schon lange kein 3G und 4G Netz, es gab nur Basisstationen die einen Teil des Frequenzspektrums für 3G Verbindungen genutzt haben. Genau das gleiche passiert jetzt mit 5G, die meisten Stationen funken nun auf den gleichen Frequenzen die man für 3G genutzt hat und nun für 4G mitnutzt. Einzig die neuen Minizellen funken nun auf Frequenzen die mit 5G eingeführt wurden und mit denen man vor allem Hotspots und Gebäude abdecken will.