News Small Cells: Telefónica hängt 5G-Antennen an Straßenlaterne auf

daivdon schrieb:
Was genau ist daran gruselig? "Autonom" bedeutet hier ja nicht, dass es dich irgendwohin fährt, wo du gar nicht wolltest :p

Autonom bedeutet aber auch, dass hier Tür und Tor dafür geöffnet werden, dass Du an bestimmte Orte zu bestimmten Zeiten einfach nicht mehr fahren darfst / gefahren wirst.
Weil der Hersteller das nicht will, weil die Regierung das nicht will, weil Du mit Deiner Miete im Rückstand bist, weil wir gerade im 5. Lockdown sind, weil...
 
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D0m1n4t0r schrieb:
Gute Sache. Wenn man gleichzeitig dann noch die Straßenbeleuchtung überall durch LEDs ersetzt und oben drauf ein Solarpanel anbringt ists sogar ziemlich umweltfreundlich.
Typische Aussage. Wie wärs wenn man garkeine Laterne und kein Funkmast und keine Solarpanels dahinpflanzt? Das wäre Umweltfreundlich!
 
FGA schrieb:
Wie wärs wenn man garkeine Laterne und kein Funkmast und keine Solarpanels dahinpflanzt? Das wäre Umweltfreundlich!
Nö! Dann bräuchten wir Millionen Taschenlampen!
 
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dersuperpro1337 schrieb:
Autonom bedeutet aber auch, dass hier Tür und Tor dafür geöffnet werden, dass Du an bestimmte Orte zu bestimmten Zeiten einfach nicht mehr fahren darfst / gefahren wirst.
Weil der Hersteller das nicht will, weil die Regierung das nicht will, weil Du mit Deiner Miete im Rückstand bist, weil wir gerade im 5. Lockdown sind, weil...
Dann läufst du halt oder nimmst das Rad.

Immer diese Gruselvorstellungen...
 
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xexex schrieb:
Nö! Dann bräuchten wir Millionen Taschenlampen!
Vergesst mir nicht die Laternen-Lobby, die findet das auch nicht toll.

Aber mal ernsthaft, Ein Panel bringt der Laterne selber erst mal gar nichts. Das Panel produziert nur tagsüber Energie, welche aber erst im Zeitraum von abends bis morgends gebraucht wird (mal davon abgesehen, dass für ein Standard Panel mit ca. 100x170cm um die Laterne auch genug Freiraum sein muss und die Einstrahlung von südlicher Richtung nicht von Gebäuden verdeckt sein sollte).
Die Energie müsste gespeichert werden. Die Leuchtmittel in einer Straßenlaterne variieren in der Leistung je nach Einsatzgebiet zwischen 20-35W. Im Mittel liegt die Leistung bei rund 30W, die Einschalttauer beträgt bis zu 11 Stunden (19 Uhr bis 6 Uhr), macht eine Leistung von 330W. Diese müsste gespeichert werden. Zum Vergleich, eine 45Ah Batterie aus einem Golf 2 (grob 20x18x18cm) besitzt eine potentielle Energie von 540Wh. Eine etwas kleinere Batterie müsste also irgendwo in der Laterne platz finden.
Da die Leuchtmittel, auf Grund des normalen Betriebs im Wechselstromnetz, einen Wechselstrom benötigen, wir jedoch keinen Wechselstrom speichern können (zumindest ist mir nicht's bekannt) benötigen wir noch einen Frequenzumrichter. Dieser muss dann auch noch irgendwo seinen Platz finden.

Das ganze wird auch in Zukunft definitiv nicht ohne Netzanbindung funktionieren (Siehe Realer Irrsinn), alleine schon weil es auch mal einen oder auch mehrere Tage am Stück gibt an denen es kaum Sonneneinstrahlung gibt (Wolken, Regen) oder die Panel sind zugeschneit. Entsprechend bräuchte man eine größere Batterie und dadurch bedingt auch noch weitere Solarmodule.



Mal btt. Also die Idee finde ich an sich interessant. Jedoch weiß ich nicht ob das ganze gegenüber ein paar größeren Antennen wirklich rentabel ist. Die Menge der Technik nimmt immens zu. Diese muss installiert, eingerichtet und unterhalten werden. Durch die Masse an Geräten steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass mal ein Teil ausfällt. Dazu kommt noch, dass Telefonica nicht wirklich für ihren schnellen Service bekannt sind. Bei uns sind in der Umgebung schon mehrfach 4G Antennen ausgefallen und die Instandsetzung/Tausch hat immer zwischen 2-5 Monate gedauert.
 
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Gorasuhl schrieb:
Aber mal ernsthaft, Ein Panel bringt der Laterne selber erst mal gar nichts.
Deine Rechnung geht in vielen Punkten nicht auf, ich fange mal mit dem wichtigsten an....
Ab 23:00 Uhr, wenn nur noch wenige Fußgänger unterwegs sind, leuchten die Straßenlaternen nur noch mit einem Drittel ihrer Lichtleistung; in den Seitenstraßen sogar nur mit einem Zehntel. Wer nachts durch den Ort geht, steht jedoch nicht im Dunkeln. Denn jetzt wird der eingebaute Bewegungssensor der Straßenlaternen aktiv: Nähert sich ein Passant, leuchten die LEDs automatisch heller. Wird keine Bewegung mehr registriert, fährt die Lampe ihre Leuchtkraft nach einer festgelegten Zeit wieder herunter. So spart die Kommune viel Energie. In den Seitenstraßen leuchten die LED-Module im gedimmten Zustand gerade mal mit 3 W (Watt). Doch auch die bei 90 % Lichtstärke verbrauchten 24 W sind ein vergleichsweise geringer Wert.
https://energiewende.baden-wuerttem...ht-auf-mit-intelligenten-led-strassenlaternen
Dass LEDs grundsätzlich mit Gleichspannung betrieben werden, sei hier ebenfalls nur mal so angemerkt. Sinnvoll an in jeder Laterne einen Akku zu verbauen? Da brauchen wir nicht weiter drüber zu diskutieren, nö!

Trotzdem kann es durchaus Sinn machen einfach sowas aufzustellen und mit einem Bewegungsmelder zu versehen ohne erst eine spezielle Infrastruktur dafür verbauen zu müssen.
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GokuSS4 schrieb:
es geht doch gar nicht um 5G, es ist die Anzahl der Antennen, die genau verrät in welcher Zelle du dich gerade befindest. :)

Klaro. Aber das ist halt in 99,9999% aller Fälle irrelevant. Es ist dann irrelevant, wenn dir jemand - meist eine eigene oder fremde staatliche Behörde - auf den Fersen ist. Und dann hat man normalerweise andere Probleme als die Ortung durch Antennen.
 
GokuSS4 schrieb:
es geht doch gar nicht um 5G, es ist die Anzahl der Antennen, die genau verrät in welcher Zelle du dich gerade befindest. :)
Das macht man viel genauer per Triangulation. Ist aber natürlich nicht so hip wie deine kleine Verschwörungstheorie. 😌
 
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xexex schrieb:
Trotzdem kann es durchaus Sinn machen einfach sowas aufzustellen

Da ist noch Verbesserungspotenzial vorhanden 😁
 
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Pry_T800 schrieb:
War zu erwarten, da dies letztes Jahr schon angedeutet würde. Mich würde die Strahlenbelastung interessieren, ob die dadurch steigt?

Ob dann jeder Mast, der eine aktive Antenne trägt, ein eigenes Label braucht? Oder löst man sowas wie mit einem WLAN repeater?


Cu der Pry
5G Interessiert mich auch schon länger ... und Nein, meine Alufolie ist nicht alle.
Aber es gibt Länder, wo man mehr Wissenschaftliche Daten haben möchte, um herauszufinden wie Schädlich 5G Strahlung für Menschen und Umwelt ist.

In den USA und Niederlande, werden 5G Antennen auch schon mal abgefackelt.
Hier ein Link, wie die Schweizer die Thematik angehen : https://www.heise.de/newsticker/mel...von-5G-Mobilfunkantennen-in-Genf-4398114.html


Greetz & have Fun! 😊
 
Beitrag schrieb:
Zumal autonome Fahrzeuge die manuelle Steuerung sicher nicht komplett verdrängen werden. Oldtimer, Motorräder, Geländewagen, Budget-Fahrzeuge etc. - wirst sicher auch in ein paar Jahrzehnten noch problemlos manuell fahren können.
Gab mal Berichte zu dem Thema das nur das eine oder das andere geht. Wenn du primär autonome Autos auf der Straße hast und ein paar steuern manuell kollabiert das ganze System. Für Computer ist der Faktor Mensch unberechenbar. Letztlich ist es auch so das die nur nach einem Algorithmus funktionieren. Jeder weiß wie leicht Computer auszutricksen sind. Irgendein unbekannter Move und du hast einen endlosen Stau :)
 
Was ich mich frage:
Wäre es nicht noch einfacher und deutlich schneller wenn man als Provider den Leuten anbietet an Ihren Häusern Antennen anzubringen.

Heißt:
VF/DTAG/TF stellt nen kleinen 5G-Router.
Der Hausbesitzer (oder ein Techniker des Providers) baut den an (oder auf) sein Haus und schließt den wie nen WLAN-AP an sein Netz an.
Der 5G-Router baut nen Tunnel zum Provider auf (also ähnlich wie z.B. beim Freifunk).
Im Gegenzug lässt der Provider ein paar Euro springen oder bietet dem Hausbesitzer dafür den Festnetzzugang und/oder x Mobilfunkzugänge kostenlos an.
So könnte man in kürzester Zeit Hunderttausende Mini-APs hochziehen und bräuchte sich nicht um Strom und Uplink für die Dinger kümmern.
 
xexex schrieb:
Dass LEDs grundsätzlich mit Gleichspannung betrieben werden, sei hier ebenfalls nur mal so angemerkt. Sinnvoll an in jeder Laterne einen Akku zu verbauen? Da brauchen wir nicht weiter drüber zu diskutieren, nö!
Ohne Akku wird man da nicht weit kommen in Bestandsanlagen. Die meisten Laternen werden so gesteuert, dass die Spannung unterbrochen wird. Wenn man die mit Dauerspannung betreiben will, braucht man viele einzelne Schalteinrichtungen. Bei 50.000 Laternen und pro 100€ Schalteinrichtung (ohne FL und ohne Reparatur) sind das 5M Investition.
Aktuell läuft das noch über Rundsteueranlagen. Die gehen aber in nächster Zeit in EOL. 2G ist aktuell ein Weg, nur weiß ich nicht wie clever das ist kritische Infrastruktur in die Hände von Providern zu geben. LoraWAN ist auch ein Weg, ist gerade im Test aber das Problem ist die Reichweite innerhalb der Maste (Stahl/Aluminium). Ohne Akkus wird man aktuell nicht weit kommen.
xexex schrieb:
Trotzdem kann es durchaus Sinn machen einfach sowas aufzustellen und mit einem Bewegungsmelder zu versehen ohne erst eine spezielle Infrastruktur dafür verbauen zu müssen.
Anhang anzeigen 1107674
Die Taugen nur was auf reinen Fußgänger benutzbaren Flächen. Im Vorbehaltsnetz der Straßenbeleuchtung kann man die vergessen. Dazu gibt es in DE DIN Normen und in manchen Ländern eine Belechtungspflicht. Wenn so ein Teil ausfällt und es dann kracht, wird es teuer für die Kommune.
Ergänzung ()

Tinkerton schrieb:

Da ist noch Verbesserungspotenzial vorhanden 😁
Vorallem weil das nochnichtmal mal teuer wäre, die LEDs mit Ausleger an die Holzmast zu Dübeln. Aber Klassiker, da haben die sich einfach Mist andrehen lassen. Für ne klassische Straßenbeleuchtung sind die Dinge einfach ungeeignet.
 
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Kommando schrieb:
Das macht man viel genauer per Triangulation. Ist aber natürlich nicht so hip wie deine kleine Verschwörungstheorie. 😌
jetzt überlege noch mal kurz. wie viel genauer eine triangulation mit mehr Antennen ist :)

weiß gar nicht was daran eine Verschwörungstheorie sein soll. das ist Logik
 
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xexex schrieb:
Laternen hängen nicht alle 250m sondern sind meist 50-100m voneinander entfernt und sich auch letztlich gerade für die öffentlichen Bereiche interessant.
35m. Anders bekommt man selten die Normausleuchtung. 50-100m ist viel zu viel. Entweder hat man zu dunkele Flecken, die Gleichmäßigkeit ist am Sack, oder das Ding blendet wie ein Flutlicht. Auf ner durchschnittlichen Höhe von 8,5m keine Chance.
Ergänzung ()

ZeusTheGod schrieb:
Zum einen braucht bei der Reichweite nicht jede Lampe 5G und zum anderen ist es ja ein Unterschied, ob ich den Strom einfach in Abwärme umwandle, oder ein Mehrwert geschaffen wird.
Ich betreue ein Projekt dieser Art in einer Stadt in NRW. Und es ist „Stromtechnisch“ nicht so toll.
Das Problem ist, die „normalen“ Leute gehen davon aus, dass die Straßenbeleuchtung ähnliche Schritte durchgegangen ist, wie man selber privat erlebt hat. Effizienz Glühlampe vs LED. Das Problem ist, dass die Straßenbeleuchtung zum Größtenteils auf NAV Technik lief. Diese Technik war/ist schon relativ effizient. Sogar so effizient, dass inzwischen ein Austausch von NAV mit LEDs mit 2200k nicht mehr empfohlen wird. LEDs mit 4000k bekommen mit viel schön Rechnerei 40-50% bessere Effizienz hin gegenüber alter Technik. Da bekommt man Palaver mit der Bevölkerung und den Grünen (Weißlicht).

LEDs haben den Riesen Nachteil, dass das angenehme „Gelblicht“ ineffizienter läuft mit LEDs als mit der „alten“ Technik.

Vorteil LED, man muss nicht alle 4 Jahr das Leuchtmittel tauschen und man kann gerichteter Leuchten. Dafür ist der Blendfaktor „unangenehm“.

Die Technik draufzubauen kann man nicht mit der besseren Effizienz rechtfertigen.

Und dieses herunterdimmen von Straßenbeleuchtung anhand der Nutzung der Straße ist zwar auf dem Papier ganz toll, aber unterhaltet euch mal mit der Polizei/Ordnungsamt über den Zusammenhang von Kriminalität und Beleuchtung.
 
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GokuSS4 schrieb:
jetzt überlege noch mal kurz. wie viel genauer eine triangulation mit mehr Antennen ist :)

weiß gar nicht was daran eine Verschwörungstheorie sein soll. das ist Logik
Du hattest von dem "Vorteil" der kleinen Zellen bei zellengenauer Ortung gesprochen. Das war nicht logisch, weil viel zu ungenau.

Jetzt die Realität zu übernehmen und zu behaupten das die vorherige Aussage deshalb ja richtig war, ist auch nicht logisch. Aber jut, Forendiskussion halt.
 
Kommando schrieb:
Jetzt die Realität zu übernehmen und zu behaupten das die vorherige Aussage deshalb ja richtig war, ist auch nicht logisch. Aber jut, Forendiskussion halt.
sorry dann haben wir beide aneinander vorbeigeredet, ich hatte das die ganze Zeit im Sinn.
 
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Splatter0815 schrieb:
Festnetz weg? Man Leute...
Öffentliche Daseinsvorsorge, bitte Informieren.
Das Festnetz ist doch so oder so schon weitestgehend weg. Läuft fast alles nur noch per VoIP.
 
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