iSight2TheBlind schrieb:
@syntax868
...
- wir anderen machen damit Selfies, Onlinebanking ....
Ihr anderen macht also
selfies,
onlinebanking und
Nacktfotos von euren Genitalien damit.
-
OnlineBanking mit einem mobilen Gerät. Ist das wirklich eine gute Idee?
-
Nacktfotos auf einem mobilen Gerät mit Internetanschluss. Ist das wirklich eine gute Idee?
Nur mal kurz zur Erinnerung: Nacktfotos, Prominente, (i)Phone, (i)Cloud => The Fappening (
https://de.wikipedia.org/wiki/Hackerangriff_auf_private_Fotos_von_Prominenten_2014) Aber ich bin mir sicher: jetzt ist alles 1.000 Prozentig sicher. Also schnell noch ein paar Fotos vom Dödel machen.
Ich muss zugeben, ich habe eine digitale Spiegelreflexkamera (DSLR) und da steckt auch eine SD-Karte drinnen und zu meiner Schande: die ist nicht verschlüsselt. Ich mache damit allerdings keine
selfies und keine Nacktfotos von und mit Minderjährigen. Ich weiß das ist sowas von 90er.
Verschlüsselung:
Bis dato konnte man apps unter Android ab 4.4 auf die externe SD-Karte verschieben, allerdings nur die app und nicht deren "private Daten", weil die SD-Karte mit dem verschieben nicht automatisch verschlüsselt wird. Diese privaten Daten verbleiben also im internen Speicher. Das führt dazu, dass nicht bei allen apps der Speichergewinn gleich groß ist, bei manchen sogar recht klein, weil eben die privaten Daten im internen Speicher verbleiben.
Jetzt (ab Android M) darf der Benutzer selbst entscheiden.
Sobald der Benutzer eine SD-Karte (oder externes Speichermedium) verwendet wird er gefragt:
1. Den Speicher wie bisher als "tragbaren Speicher" benutzen, also wie bisher (siehe oben) oder
2. als internen Speicher (adoptable storage) Dann formatiert und verschlüsselt Android die Karte und man kann sie wie einen internen Speicher für Apps
und "private Daten" nutzen.
Beide Möglichkeiten haben ihre Vor- und Nachteile. Wenn man die SD-Karte einfach entnimmt und in einen PC steckt um darauf beispielsweise Filme, Musik zu kopieren, dann funktioniert das nicht. Oder schlimmer, der Benutzer kommt beispielsweise der Aufforderung unter Windows nach, die Karte zu formatieren => Datenverlust.
Samsung behauptet nun, dass dies alles den normalen 0815 Benutzer überfordert. Deinem Kommentar nach, scheinen sie damit nicht ganz unrecht zu haben.
Unabhängig von dieser Thematik kann man auch bei Samsung nach wie vor die Speicherkarte verschlüsseln.
Nein und ich finde nicht gut, dass Samsung hier versucht dem Benutzer etwas vorzuschreiben und dieser nicht mehr selbst entscheiden kann, auch wenn man in diesem Fall den (adoptable storage) wieder aktivieren kann.
Ich möchte selbst entscheiden bzw. die Auswahlmöglichkeit haben, ob ich ein Gerät mit oder ohne SD-Karte kaufen möchte. Ich möchte selbst entscheiden wann und ob ich eine SD-Karte einsetze oder nicht. Ich möchte selbst entscheiden wie ich diese SD-Karte einsetze, als "tragbaren Speicher" oder als internen Speicher. Ich möchte selbst entscheiden ob ich die Daten (Musik, Filme…) verschlüsseln möchte oder nicht.
Was kannst du eigentlich davon selbst entscheiden und was davon entscheidet bei dir der Hersteller. Nochmals, ich finde es nicht gut wenn Hersteller versuchen Benutzer zu bevormunden. Kommt dir das bekannt vor?
und ja:
mehr Auswahlmöglichkeiten, mehr Selbstbestimmung, mehr …. erfordert auch mehr Eigenverantwortung.