News Smartphones: Apple will einheitlichen An­schluss zum Laden verhindern

Salamimander schrieb:
Man soll sich bitte auf etwas robustes und zukunftsfähiges einigen. Und da gefällt mir der Ansatz von Lightning (und es geht mir dabei NUR um den mechanischen Ansatz, nicht um den Chip usw) einfach bedeutend besser.
Gibt es denn Hinweise darauf, dass Lightning tatsächlich stabiler ist oder seltener kaputt geht als USB-C?
 
Zahlen werden schwer zu finden sein (Vergleichbarkeit durch verschiedene Alter der Anschlüsse) aber du kannst dir mal die Explosionszeichnungen der Stecker und Buchsen angucken und vergleichen.
 
Aber ganz ehrlich @Salamimander
Auch die USB-C Buchse ist aus Metall. Damit du also diese kleine Leiterplatte abgebrochen bekommst, musst du den Stecker wahrscheinlich schon so weit biegen, dass das Metall bereits verbogen ist und man die Buchse eh wechseln muss. Ob dann noch zusätzlich dieser Stift in der Mitte der Buchse abbricht oder nicht, ist ja egal.
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass du dieses Teil allein kaputt bekommst.

Letztlich ist das aber alles egal, denn Lightning wird es mit Sicherheit nicht werden, wenn ein Standard vorgeschrieben wird. Proprietärer Stecker von Apple, der andere somit lizenzgebühren kosten würde, wenn Apple den nicht freigibt und vom technischen Aspekt her USB-C vermutlich unterlegen. Bis auf das iPad Pro von 2015 gab es afaik nie USB 3 Support bei Lightning, selbst für die neuen iPhones nicht. Und beim iPad Pro hat Apple sich später ja sogar von Lightning verabschiedet und USB-C eingeführt.
Also die iPhones mit Lightning, die billigeren iPads mit Lightning, iPad Pro mit USB-C und die MacBooks mit USB-C.
Für mich sieht es eher so aus, als hätte Apple ohnehin vor sich in den nächsten Jahren von Lightning zu verabschieden. Vielleicht erreicht man mit der geringeren Anzahl an Pins bei Lightning einfach schneller die technischen Grenzen.
 
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mir gehts ja auch nicht darum das ich unbedingt Lightning will oder gar USB-C verteufle. Man soll nur weit genug planen. Ggf USB-C in breitet mit doppelt so viel Pins zB, dann langt es auch noch ne Weile. Oder ggf samt optischer Leiterbahn (als Zusatz) oder oder. Im Idealfall kann die EU wirklich mal was gutes tun und Weltweit (so wird’s ja dadurch kommen) einen Standard setzten der nicht in 3-4 Jahren (reine Spekulation, schon klar) veraltet ist.
 
Dass eine Vorgabe in der EU zu einer weltweiten Durchsetzung führt, bezweifle ich stark. Bei Geräten, mit denen der Großteil des Umsatzes nicht in der EU gemacht wird, wird man denke ich oft EU-Versionen und nicht-EU-Versionen sehen. Für die Mobilfunknetze müssen die Hersteller ja auch schon verschiedene Versionen für verschiedene Regionen bringen. Außer, wenn es mit dem Gehäuse tatsächlich gar nicht passt, würde mir nicht einfallen, warum die Hersteller bei einem EU-Standard plötzlich weltweite Gleichheit der Buchsen anstreben sollten.
 
Beitrag schrieb:
Dass eine Vorgabe in der EU zu einer weltweiten Durchsetzung führt, bezweifle ich stark.

Dann hast du die Zeit als in der EU Micro-USB durchgesetzt wurde verschlafen?

Apple ist der einzige Hersteller der sich hier einen Schlupfloch gesucht hat, heute bekommst du vom Router bis zur Taschenlampe fast alles nur noch mit einem Micro-USB Anschluss. Das war bevor das Gesetz von der EU verabschiedet wurde undenkbar!

Beitrag schrieb:
Außer, wenn es mit dem Gehäuse tatsächlich gar nicht passt, würde mir nicht einfallen, warum die Hersteller bei einem EU-Standard plötzlich weltweite Gleichheit der Buchsen anstreben sollten.

Ganz einfach! Weil es neben den paar Mobiltelefonherstellern auch tausende Firmen gibt die dafür Zubehör herstellen. Schon alleine der Alleingang von Apple führte dazu, dass es von jeder Powerbank, Headset, Selfistick oder einem beliebigen Halter mehrere Versionen geben musste oder man die Geräte unnötigerweise gleich so konzipieren musste, dass die beide Formate unterstützen.

Um Ladegeräte geht es bei der Sache doch nur am Rande!

Appel interessiert der Stecker an sich doch doch einen feuchten Dreck, sonst würden sie USB-C nicht in den Notebooks präferieren. Worum es hier geht ist das ganze Zubehör wofür die Hersteller an Apple Geld abdrücken müssen und was unbrauchbar wird, wenn man sich entscheiden sollte statt Apple Geräten, Konkurrenzprodukte zu nehmen. Das ist ein Milliardengeschäft, was sich Apple nicht wegnehmen lassen will.
 
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xexex schrieb:
Dann hast du die Zeit als in der EU Micro-USB durchgesetzt wurde verschlafen?
Zumal auch das ein wichtiger Schritt war. Angesichts der damals unzähligen proprietären Stromladekabel der Hersteller.
 
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@Benji18

Wobei das bei Apple stark vom Gerät abhängig ist. Hier sehe ich aber nicht nur Apple in der Verantwortung, sondern so ziemlich alle Hersteller. Fest mit dem Gehäuse verklebte Akkus wie bei allen Samsung geräten sollten z.B. generell verboten werden.

Zum Thema Lightning vs USB-C:

Mit ist es persönlich egal. welchen Anschluss mein Smartphone hat, da ich ihn eh wenn es hoch kommt all 2-3 Monate mal nutze. Generell sehe ich in USB-C den überlegenen Anschluss, da universaler und verbreiteter.

Ich bin aber generell dagegen, dass die EU solche Vorgaben macht, da ich hier generell wenig Sinn sehe. Wenn man Müll vermeiden möchte, Ressourcen schonen möchte etc. ist da natürlich löblich. Nur fängt man wie immer bei dem Thema an der falschen Stelle an und nicht dort, wo man Sinnvoll etwas erreichen kann.
 
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Leider nur für Smartphones.

Wie viel aktuelle Hardware kam noch mit dem bescheuerten Micro-USB raus obwohl USB-C längst Standard war:

Jabra Elite 65t, Logitec G915, 903 etc...
 
Micro-USB hat schon noch seine Berechtigung, bei 20€ Bluetoot-Boxen, Taschen-Ventilatoren, Feuerzeugen, etc. macht es wohl kostentechnisch keinen Sinn, USB-C zu verbauen. Bei diesen Geräten gibt es auch wenig Lademüll, weil schlicht und einfach nichts beigelegt ist, bestenfalls ein Kabel..
 
Es wird Zeit endlich nur noch einen Steckertyp für 90% der Geräte nutzen zu können. Endlich nur noch ein Stecker für Powerbanks, Smartwatches, Kopfhörer, Laptops, Monitore, Handys, usw. USB-C mag da zwar nicht perfekt sein, aber ist definitiv das beste aktuell zur Verfügung stehende. Sogar meine neuen 30€ BL-In-Ears haben USB-C.

Erst gestern war ich wieder mit einem fast leeren Handy bei einer Freundin und konnte nicht laden, da mir zwei verschiedene Apple-Ladeanschlüsse und ein Micro-USB Kabel leider nichts brachten.

Diese ganze proprietäre Sch**** führt doch zu nichts. Klar ist ein Surface-Dock und co. ganz nützlich, aber was spricht in Zukunft(USB4/TB4) dagegen einfach USB-C Dockingstationen zu verwenden. Es könnte so einfach sein.
 
puri schrieb:
Micro-USB hat schon noch seine Berechtigung, bei 20€ Bluetoot-Boxen, Taschen-Ventilatoren, Feuerzeugen, etc. macht es wohl kostentechnisch keinen Sinn, USB-C zu verbauen.

Na wenn man mit dieser Doppelmoral wieder anfängt, kann man es gleich lassen. Entweder man macht ein Standard und alle müssen sich dran halten, oder man lässt es bleiben und jeder Hersteller darf selbst entscheiden, was er macht.

Hier muss es heißen Alle oder Keiner!
 
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Benji18 schrieb:
@XTR³M³
den einzigen fortschritt den sie bremsen ist definitiv die reparierbarkeit ihrer Produkte, das sollte generell einmal Verboten werden das Produkt nicht od. nur schwer repariert werden können und dies würde ich auch deutlich über eine Standardport regulierung stellen.

naja, da ist die EU ja auch dran, das produkte selbst reparierbar sein müssen und akkus im alleingang getauscht werden können... hoffe ja innigst, das es bald wieder wie bei den alten lappies nen schieber gibt, den öffnet, der akku dann entfernbar ist und gut... könnte man auch bei den dünnen laptops machen, und würde im schlimmsten fall 3-4mm kosten.
 
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@XTR³M³
es geht hier nicht nur um akkus, bei apple fällt es ja ziemlich auf original ersatzteile bekommst nicht als privater od. "nicht zertifizierter Dienstleister", auch andere Hersteller arbeiten so, Logitech und ihre künstliche SW Limitierung für ihre Fernbedienung.

Das gehört verboten, ein Recht auf Reparierbarkeit muss her, geplante Obseleszens muss verboten und unter strafe gestellt werden. Die Hersteller müssen dazu gezwungen werden Ersatzteile für Endkunden und Dienstleister zugänglich zu machen.

Positiv fällt mir z.b. Samsung auf die haben ein separates Ersatzteil Portal wo man Original teile für ihre Smartphones käuflich erwerben kann.

--> hier zu diskutieren und einen "Anschluss" zu reglementieren für den Umweltgedanken halte ich persönlich für zu kurzsichtig vor allem wenn es nur Smartphones betrifft.
 
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Benji18 schrieb:
Das gehört verboten, ein Recht auf Reparierbarkeit muss her,

Bin ich voll bei dir! Bei Autos geht es ja auch, warum also nicht auch bei Elektronik?

Benji18 schrieb:
geplante Obseleszens muss verboten und unter strafe gestellt werden.

Die gibt es nicht. Sobald man ein Produkt baut muss man eben eine Lebenszeit einplanen. Das hat aber nichts mit Obsoleszenz zu tun sondern mit der Auswahl der Bauteile insbesondere Elektrolytkondensator (Elkos), Garantie und Support.

Nehmen wir mal das Paradebeispiel Fernseher. Da sagt man ja immer wieder gerne, dass die direkt nach Garantieende kaputt gehen, das muss ja also geplante Obsoleszenz sein! Nein, ist es nicht. Bei Fernsehern gehen die Hersteller von 4 Stunden Laufzeit am Tag aus. Damit wird nun geplant wie gut die Kühlung aussehen muss (aktiv/passiv?), wo das Netzteil am besten hin kommt und welche Bauteile eingesetzt werden. Klar könnte man ein TV bauen der völliger Overkill ist und für 16 Stunden am Tag ausgelegt wäre aber das kostet dann halt auch und dank der Geiz ist Geil Mentalität würden sich der TV nicht verkaufen und das Unternehmen pleite gehen.

Also wie gesagt geplante Obsoleszenz gibt es schlicht nicht. Was aber durchaus vertretbar wäre ist wenn man Hersteller verpflichten würde die geplante Nutzungs- bzw. Lebensdauer bekannt zu machen. Das wäre ein echter Vorteil für Verbraucher.
 
@Cool Master
deine Aussage das es die Obsoleszens nicht gibt halte ich für gewagt, bestes bsp wäre die Glühbrine und das dahinter liegende Konsotrium.

--> als aktuelles bsp. sei z.b. Logitechs Harmony Serie anzumerken mit einer SW Einschränkung der maximalen Aktivierungen.

--> Sonos und der "Reyclemode"

ich gehe auch davon aus das man gerade in elektrischen Schaltungen bewusst gewisse Komponenten auswählt um die Lebensdauer der Geräte zu beschränken.

genau solch ein Vorgehen ist Klimaschädlich und Konsumentenfeindlich, das muss man unterbinden, da man bewusste Schwachstellen in Elektrischen Geräten nicht umbedingt als "solche" definieren kann gehört zumindest der Hersteller in die Pflicht genommen um eine gute Reparierbarkeit zu garantieren --> zur not kann man auch hier mit einer "Öko Steuer" solche Geräte und Modelle stark besteuern damit würde es der Markt selbst regeln.
 
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Cool Master schrieb:
Bei Fernsehern gehen die Hersteller von 4 Stunden Laufzeit am Tag aus.
4 Stunden Laufzeit auf Garantiezeit+Puffer gesehen.

Resultat: Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, billige Komponenten und Ausfall direkt nach Garantie (letztererer Nebeneffekt ist den Herstellern sicher bewusst - ungeachtet, ob das nun gezielt in die Planungen einbezogen wird).


Cool Master schrieb:
Also wie gesagt geplante Obsoleszenz gibt es schlicht nicht.
Nein gar nicht.
Drucker verweigern ihren Betrieb nur zufällig nach genau x-Seiten.
Oder die FB von Logitech ist auch nur Mythos.
Einbau von nicht wechselbaren Verschleißteilen.

Nur um mal prominente Beispiele zu nennen. Und nur, weil wir nicht wissen, dass die Obszoleszenz von bestimmten Geräten geplant ist, heißt es nicht, dass es nicht so ist.
Aber Cooler Master ist ja allwissend und weiß was in den ganzen Firmen besprochen wird.
 
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Benji18 schrieb:
Das gehört verboten, ein Recht auf Reparierbarkeit muss her, geplante Obseleszens muss verboten und unter strafe gestellt werden.


Sehe ich auch so. Lässt sich in der Realität aber schwer durchsetzen, da hier die Beweisführung sehr schwer ist. Zumal es ökonomisch heute schwer umsetzbar wäre, da Produkte im Umkehrschluss entweder bedeutend teurer werden müssten oder Firmen von heute auf Morgen einen extremen Umsatz / Gewinn und Absatzeinbruch kompensieren müssen.

Davon ab, dass jedes Produkt auf eine bestimmte Lebenszeit designt werden muss, wenn man nicht absolut übertriebene Spezifikationen fahren möchte, was die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit stark beeinträchtigt. Diese vorbestimmte Lebenszeit erreichen die Geräte in aller regel auch, nur ist diese Zeit oftmals nicht offen Kommuniziert.

Benji18 schrieb:
Die Hersteller müssen dazu gezwungen werden Ersatzteile für Endkunden und Dienstleister zugänglich zu machen.

Schwieriges Thema, da eine gewisse Rate an Dienstleistungen eingepreist sind. Zumindest sollten Hersteller verpflichtet sein, für eine bestimmte Dauer Ersatzteile bereitzustellem

Benji18 schrieb:
Positiv fällt mir z.b. Samsung auf die haben ein separates Ersatzteil Portal wo man Original teile für ihre Smartphones käuflich erwerben kann.

Löblich, wäre aber auch toll, wenn sie z.B. Akkus nicht fest in Smartphones kleben würden, so dass ein Austausch gefahrlos für jeden machbar ist!

Beitrag schrieb:
Dass eine Vorgabe in der EU zu einer weltweiten Durchsetzung führt, bezweifle ich stark. Bei Geräten, mit denen der Großteil des Umsatzes nicht in der EU gemacht wird, wird man denke ich oft EU-Versionen und nicht-EU-Versionen sehen. Für die Mobilfunknetze müssen die Hersteller ja auch schon verschiedene Versionen für verschiedene Regionen bringen.

Hier besteht aber schon noch ein deutlicher Unterschied. Teilweise ist es eine reine Softwaare / Firmwareanpassung für verschiedene Regionen, in anderen Fällen 1-2 Chips, welche auf dem mainboard Unterschiedlich sind und trotzdem auf der gleichen Produktionslinie gefahren werden können.

Eine Anpassung bei der Ladetechnik für verschiedene Märkte wird schon etwas aufwändiger und teurer, da man komplett verschiedene Teile benötigt und sogar eigene Rahmen fertigen muss.

Die Frage ist doch ganz einfach, was ist, wenn man zukünftig als Hersteller dagegen verstößt? Welche Strafe droht mir dann? Ein Verkaufsverbot? Strafzahlungen?

Da Verkaufsverbote eher schwer durchzusetzen sind, lange Rechtsstreitigkeiten mitbringen, im schlimmsten Fall Schadensersatzforderungen im Raum stehen und man als EU ja auch Geld dadurch verlieren würde, tippe ich einfach mal auf Strafzahlungen. Diese werden dann in die iPhonepreise eingerechnet und fertig.
 
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Benji18 schrieb:
deine Aussage das es die Obsoleszens nicht gibt halte ich für gewagt...

Hast du überhaupt den verlinkten Spiegel Artikel gelesen?

Spiegel.de | https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/geplante-obsoleszenz-gibt-es-nicht-verschleiss-wird-aber-kalkuliert-a-1076735.html schrieb:
Spekulationen über solch "geplante Obsoleszenz" gibt es seit Langem, empirische Belege kaum. Um es gleich zu sagen: Auch Prakash und seine Mitstreiter fanden keine.

Benji18 schrieb:
als aktuelles bsp. sei z.b. Logitechs Harmony Serie anzumerken mit einer SW Einschränkung der maximalen Aktivierungen.

Und was genau hat das nun mit geplanter Obsoleszenz zu tun? Die Bedingungen kann man klar vor Kauf lesen. Falls nicht kann man das Gerät zurück bringen und sein Geld zurück bekommen. Wie der Artikel von CB schon beschreibt will Logitech damit den Gebrauchtmarkt austrocknen. Das hat aber erst mal nichts mit geplanter Obsoleszenz zu tun. Hier müsste man eher ansetzen, dass ein Service nach verkauf nicht so krass angepasst werden darf.

Benji18 schrieb:
Sonos und der "Reyclemode"

Da wurde wieder zurück gerudert.

Benji18 schrieb:
ich gehe auch davon aus das man gerade in elektrischen Schaltungen bewusst gewisse Komponenten auswählt um die Lebensdauer der Geräte zu beschränken.

Hast du überhaupt gelesen was ich geschrieben habe? Genau darauf bin ich doch eingegangen...

Cool Master schrieb:
Damit wird nun geplant wie gut die Kühlung aussehen muss (aktiv/passiv?), wo das Netzteil am besten hin kommt und welche Bauteile eingesetzt werden. Klar könnte man ein TV bauen der völliger Overkill ist und für 16 Stunden am Tag ausgelegt wäre aber das kostet dann halt auch und dank der Geiz ist Geil Mentalität würden sich der TV nicht verkaufen und das Unternehmen pleite gehen.

Wie gesagt man muss ein Produkt für eine bestimmte Zeit auslegen ansonsten wird es einfach zu teuer in der Produktion und im Verkauf.

Benji18 schrieb:
da man bewusste Schwachstellen in Elektrischen Geräten nicht umbedingt als "solche" definieren kann

Vorher schreibst du noch:

Benji18 schrieb:
geplante Obseleszens muss verboten und unter strafe gestellt werden.

Wenn man es also nicht definieren kann wie soll es verboten und unter Strafe gestellt werden?

Benji18 schrieb:
gehört zumindest der Hersteller in die Pflicht genommen um eine gute Reparierbarkeit zu garantieren

Schrieb ich ja auch, da bin ich voll bei dir:

Cool Master schrieb:
Bin ich voll bei dir! Bei Autos geht es ja auch, warum also nicht auch bei Elektronik?

Ich konnte z.B. beim Hersteller direkt mein Werkstatthandbuch kaufen. Des Weiteren konnte ich mittels VIN direkt alle Infos und Ausstattung abrufen. Warum es so etwas nicht bei Elektronik Herstellern gibt kann ich nicht nachvollziehen. Man könnte z.B. über die SN oder Kombi aus Model Nummer und SN alle relevanten Sachen bekommen wie z.B. Platinen-Layout usw.
 
new Account() schrieb:
4 Stunden Laufzeit auf Garantiezeit+Puffer gesehen.

Resultat: Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, billige Komponenten und Ausfall direkt nach Garantie (letztererer Nebeneffekt ist den Herstellern sicher bewusst - ungeachtet, ob das nun gezielt in die Planungen einbezogen wird)

Ist aber auch eine Milchmädchenrechnung, da Sie nur aufgeht, wenn der Kunde das Produkt so nutzt, wie designt. Nutzt er das Gerät nun 6 statt 4 Stunden, fällt es innerhalb der Garantiezeit aus und der Hersteller trägt die entsprechenden Kosten dafür. So einfach ist es am Ende dann doch nicht.


Ich nutze meinen Fernseher an 4-5 Tagen die Woche für ca. 45 Minuten pro Tag, liege also wahrscheinlich unterhalb dieser vom Hersteller eingeplanten täglichen Nutzung.

Zumal die Garantie eine freiwillige Herstellerleistung ist! Lediglich die Gewährleistung mit Beweislastumkehr nach 6 Monaten ist hier der gesetzliche Rahmen.
new Account() schrieb:
Aber Cooler Master ist ja allwissend und weiß was in den ganzen Firmen besprochen wird.

hat er doch nie gesagt, nur das jedes Produkt zwangsläufig in seinen Spezifikationen eine Lebensdauer hat, auf die es entworfen ist. Wie man das ganze auslegt ist dann eine andere Sache.
 
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