Tresenschlampe schrieb:
Dafür wiegen die Nachteile der SSD einfach zu schwer für die geforderten "enterprise" Ansprüche...
1. Haltbarkeit (MTBF)!!!
Es gibt SSD die halten 10DWPD über 5 Jahre aus und das wird nur selten einer Platte abverlangt. Dann haben SSD eine ähnlich geringer Ausfallwahrscheinlichkeit wie HDDs, denn MTBF ist ein Maß für die Ausfallraten und für die Haltbarkeit oder Lebenserwartung, was manche immer noch glauben.
Tresenschlampe schrieb:
Was meinst Du mit Datendichte? Bei der Kapazität liegen SSDs heute schon vorne, denn in kritischen Anwendungen kommen nur entsprechende
2.5" HDDs mit 10.000rpm oder 15.000rpm zum Einsatz und die gibt es bis maximal 1,8TB. Entsprechende
SSDs aber schon mit 2TB,
4TB sind angekündigt und für 2015 auch in 8TB und 2016 in 16TB. Man braucht also weniger SSDs als HDDs für die gleiche Kapazität.
Tresenschlampe schrieb:
Das ist Heimanwenderdenken. Die Profis und nur an die richten sich solche Laufwerken, berücksichtigen immer die TcO und da spielen neben der Leistung auch die Infrastruktur und Unterhaltskosten rein, wie viele Controller Steckplätze und Gehäuseplätze brauche ich, welche Strom- und Kühlbedarf (auch für die Notstromversorgung) habe ich, welche Performance brauche ist und da liegen SSD weit vorne, wenn ich da bei HDDs auch noch eine Cache SSD brauche, dann wendet sich das Blatt ganz schnell. Zumal die
1.8TB HDD mit 962,24€ etwa halb sie teuer wie die
2TB SSD (2049,61€). Das ist nicht der Faktor 7 den der Heimanwender annimmt, wenn er eine 1TB HDD für etwa 50€ sieht und für eine 1TB SSD immerhin etwa 350€ hinlegen müsste!
riDDi schrieb:
Die Technik hat so gravierende Nachteile, dass sie überhaupt erst jetzt zum Einsatz kommt.
Die Platten sind ja auch für Cool-to-Cold Storage, also Daten sich kaum bis gar nicht mehr ändern. SMR Platten wird keine als normale Datenträger oder gar als Systemlaufwerk einsetzen wollen, jedenfalls nicht, wenn er weiß was dahinter steckt.
riDDi schrieb:
Heute liegt der Faktor bei 12.
S.o, 2 bis 7 würde so grob sagen, je nach Anforderungen und Einsatzgebiet. Die guten HDDs für kritische Einsätze sind teuer, da werden die SSDs zuerst zuschlagen und die sich drehenden Scheiben ablösen. Wobei, bei den super kompakten Formaten wie 1" und 1.8" ist das ja schon passiert, die sind ja schon ausgestorben und durch mSATA und jetzt M.2 SSDs ersetzt worden.
HITCHER_I schrieb:
Mir ist auch nicht ganz klar, weshalb man gerade Helium einsetzt, und nicht etwa einfach den Innendruck entsprechend reduziert. Also ein Vakuum müsste doch billiger herstellbar, bzw. wiederherstellbar sein, als das Gehäuse mit Helium zu spülen und aufzufüllen.
....
Kennt wer den Grund, oder hat eine Idee?
Kannst Du Dir Vorstellen welche Kräfte dann auf das Gehäuse wirken, wenn ein Vakuum drin herrscht, welches die gleich Dichte wie Helium hat?