News Social Media: Nur 1 von 5 Influencern legt Werbung systematisch offen

Jan schrieb:
Auf ComputerBase sind Anzeigen als Anzeigen gekennzeichnet. Klingt vielleicht absurd, ist aber so.
Joa, jenachdem wie man Detailierte Berichte über anstehende Porsche bezeichnen möchte. Nur weil man gefühlt einen Satz zur Car Play Integration schreibt, sonst aber nen fast schon Fahrbericht abliefert... könnte man mal drüber nachdenken hier transparenter zu sein.

Ich meine, wenn ihr eine Grafikkarte testet, dann geht ihr KURZ auf das Testsystem ein, in dem sie steckt und konzentriert euch dann weiter auf Grafikkarte. Bei so nem Car Play Bericht geht es aber fast nur um das Testsystem, wie schnell das fahren kann, wie viel es kostet, was es sonst so hat und so weiter.... kaum aber um den eigentlichen Kern des Berichts, nämlich Car Play (nur Beispiele....)

@Topic: "Mit dem Code Jenny2024 könnt ihr satte 10% sparen" ... nahezu jeder Influencer...
 
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Windell schrieb:
99% aller "Influencer" kannst du in die Tonne kloppen.
dem schließe ich mich vollends an! ABER: die machen auch nur einen job und verdienen ihr geld. WIE man sein geld verdient ist eigentlich egal solange man selbst damit glücklich ist.
 
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person unknown schrieb:
Man kann (oder sollte zumindest) auch von den Viewer ein wenig Medienkompetenz erwarten.

Leider tummeln sich auch viele Kinder in Social Media, die glauben eben viel mehr und sind viel weniger kritisch ...
 
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Carrera124 schrieb:
0 von 5 Influencern sind für mein Konsumverhalten relevant...
Ich habe von Gamers Nexus ein Mauspad (in der Arbeit) und ne große Matte für M+K (Home)
Ich kann zur Zeit Kaffeetassen gebrauchen, wenn CB solche anbieten würde, wäre eine gekauft.

Sonst fallen mir noch zwei Beispiele ein, Skyrim und Rimworld. Beide durch YTer (Influencer) entdeckt. Zwischen den beiden Spielen dürften gut ein Jahr Lebenszeit draufgegangen sein
 
60KU schrieb:
Sämtliche „Influencer“ die ich so gucke sind eher Creator.
Was versteht man eigentlich unter einem "(Content) Creator"? Ein Bauer, der seine Kuh melkt und aus deren Milch Käse macht, ist auch ein "Creator", er "kreiert" etwas.
 
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lazsniper schrieb:
WIE man sein geld verdient ist eigentlich egal solange man selbst damit glücklich ist.
An Gesetze sollte man sich aber schon halten.
 
Ich schaue auch gerne Kanäle auf YT über Technik, oft Apple. Und gerade bei den auf Apple spezialisierten Geräten entsteht bei mir immer wieder das Gefühl, dass da schon seeeehr enthusiastisch über die Produkte gesprochen wird, dabei aber immer betont wird dass man unabhängig ist, nicht einmal Geräte vom Hersteller zum Testen erhalte. Ganz einordnen konnte ich das bisher für mich nicht.
 
cbmik schrieb:
An Gesetze sollte man sich aber schon halten.
logisch. wobei ich das nicht-kennzeichnen als werbung im business jetzt nicht so hoch werten würde wie steuerhinterziehung, gefälschte verträge, etc. ;)
 
Influencer sind zu 100% Werbefiguren. Die Unternehmen nutzen die Reichweite für gezieltes Marketing. Und da es keine schlechte Presse gibt… in der Regel.
 
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Weyoun schrieb:
"Fear of missing out"
FOMO ist wohl ein psychologischr Begriff. Die Angst, etwas zu verpassen (wenn ich jetzt nicht weiter scrolle, nicht das neueste Meme kenne, etc.).

Weyoun schrieb:
Etwa weil sie sonst auf dem Schulhof kein anderes Gesprächsthema finden?
Eher der Druck in der digitalen Welt. Person x hat 89 Follower. Person y hat 128 Millionen Follower. Wer ist wohl mehr "wert"?. Dabei kann Person y reinen AI-generierten Bullshit posten oder schlicht gekünzelte Lügen über das eigene over-the-top Luxus-Traum-Leben. Die Person ist angesagt. 128 Millionen können sich ja nicht irren.

Die ganzen Fitness-Influenzer mit 48er Armen (mit Photoshop dann nochmal bissl drauf) und 8% Köfperfettanteil, die #natural posten, aber bis oben hin voll sind wie eine Chemiefabrik, behaupten seit 2 Monaten zu trainieren und sowieso erst 16 zu sein. Ein junger Bursche sieht das und fragt sich, warum er das nicht hinbekommt, was mit ihm nicht stimmt, warum er nicht so aussehen kann trotz aller Anstrengung.

Jemand der leidenschaftlich zeichnet, und naiv die Zeichnungen postet, dafür vielleicht 8 Likes bekommt, während eine ihren Hintern in die Kamera streckt, einen Link zu ihrem OF Account dabeischreibt und dafür bereits am ersten Abend nach Posting 300.000 Likes kassiert.

Likes und Follower sind der Applaus von gestern. Kein Kind oder Jugendlicher möchte ein "aha, schön für dich" von Menschen hören, deren Meinung ihm wichtig sind. Wer etwas postet, dem ist die Resonanz anderer wichtig. Sonst hätte er es bei sich zu Hause im Album und nicht online.

Mein Vergleich von oben wäre genau das. Als Jugendlicher bekommst du ein "aha, schön für dich" während im Vergleich dazu andere ganze Stadien mit Standing Ovations erhalten.

Dass diese Maschinerie mit gekauften Likes und Followern angetrieben wird, ist da nur zweitrangig. Ist wie beim Konsum von Pornografie. Die Firmware unseres Hirns ist uralt. Du WEISST dass das nicht echt ist, aber dein Hirn ist bereits auf 180. Sei es der Geschlechtstrieb im zweiten Beispiel oder Dominierungszwang im ersten Beispiel.

Wer mehr Likes und Follower hat, hat das Sagen, hat die Kohle, hat das Traumleben. Überleg mal. So eine Bombe auf ein Kinderhirn, das kaum differenzieren kann? Kein Wunder dass immer mehr Kids komplett gar sind.
 
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Big Daddy Pork schrieb:
Und das würdest du wirklich gut heißen? Dass der Staat einfach Social Media Kanäle dicht machen kann, weil der Verdacht besteht, dass Schleichwerbung gemacht wird? Wo ist dann die Grenze? Wirst du auch bestraft, wenn du dich hier im Forum für ein Produkt aussprichst und der Verdacht besteht, dass du dafür 2 Pfennig bekommst?
Hier gehts nicht um Verdacht, sondern einen klaren Missstand. Wenn du mir erzählst wie toll dein Müsli dir beim Abnehmen hilft und dabei fünfmal die Packung reinhältst und Affiliate Links postest ist das eine klare Sache und kein "Verdacht".

Ich rede auch nicht von ihren Accounts sondern von den Konten mit Währung drauf. Insbesondere wenn man gewerblich handelt aber kein Gewerbe angemeldet hat. Da ist das schonmal das Mindeste.
 
Transparenz ist wichtig um eine Vertrauensbasis mit seinen Zuschauern aufzubauen. Die meisten sind ja nicht auf den Kopf gefallen.

Wobei ich mich bei manchem Influencer-Content der auch tatsächlich konsumiert frage ob vielleicht doch...

Aber man soll ja auch niemanden Verurteilen, soll soch jeder das gucken was einem Spaß macht.
Aber wenn man schon Meinungen zu Produkten abgibt sollten sie halt der eigenen Erfahrung entsprechen und nicht gekauft sein. Wenn es eindeutig als Werbung gekennzeichnet und erkennbar ist, meinetwegen.

Baltion schrieb:
ich würde sogar 100% sagen :)
Da würde ich widersprechen.
Aber ist halt auch die Frage was man als Influencer bezeichnet.
Ich schaue viele Content-Creator, vorwiegend auf Youtube, aber die gehen halt auch transparent mit dem Thema um. Meistens zumindest. Die Faulen kennzeichnen einfach alles als Werbung.
Aber ist mir im Grunde auch egal, ich möchte in erster Linie unterhalten werden und schaue halt fast keinen Influencer-Content der einer Shoppingsendung gleichkommt. Meistens geht es um Inhalte und nicht um Produkte.
 
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C0R4X schrieb:
Joa, jenachdem wie man Detailierte Berichte über anstehende Porsche bezeichnen möchte. Nur weil man gefühlt einen Satz zur Car Play Integration schreibt, sonst aber nen fast schon Fahrbericht abliefert... könnte man mal drüber nachdenken hier transparenter zu sein.

Ich meine, wenn ihr eine Grafikkarte testet, dann geht ihr KURZ auf das Testsystem ein, in dem sie steckt und konzentriert euch dann weiter auf Grafikkarte.
Was hat die Grafikkarte mit dem System zu tun? Würde es Mehrwert bringen, mehr über das Systme zu schreiben?
Ich schau mir mal den CarPlay-Artikel kritisch an.

Edit: Bitte verlinke den Artikel, den du meinst.
 
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Wäre Interessant zu wissen wie es nach Reichweite aussieht. Wenn jemand mit 1000 Personen hinter ihm nicht richtig Kennzeichnet ist der Schaden erheblich geringer als jemand mit 100.000
 
tollertyp schrieb:
Sehe ich übrigens ganz anders.
das macht die menschheit aus, dass jeder anders denkt als der andere ;)
 
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tollertyp schrieb:
Was hat die Grafikkarte mit dem System zu tun? Würde es Mehrwert bringen, mehr über das Systme zu schreiben?
Ich schau mir mal den CarPlay-Artikel kritisch an.
Darum geht es ja, es bringt keinen Mehrwert, daher brauche ich keine Info, wie viel der Prozessor in dem System kostet und was es kosten würde, den nächst höhere Prozessor da zu verwenden, wenn es doch EIGENTLICH um die Grafikkarte geht.
Sprich: Ich brauche nicht zu wissen, wieviel der Porsche mit Ausstattung XYZ kostet :D

Negativ Beispiel: https://www.computerbase.de/news/mo...trisch-und-nutzt-android-automotive-os.86821/

Nutzt Android Automtive OS, halber Artikel geht über das Auto an sich, ein Absatz dreht sich wirklich um AAO und der letzte Absatz versucht das irgendwie noch so in die Fahrassistenzsysteme einzuphasen.

Die Grenzen sind sehr schwamming bei dem Thema. Ist halt die Frage, ob man hier jetzt Themen zum Computer oder zum Auto hat oder ob das noch so zu trennen ist. Zielgruppe und so... anderes Thema. Aber ich finde halt, wenn man so nen Artikel wie hier verfasst (nur einer von 5 Influenzern legt Werbung offen) sollte man auch mal die eigene Stellung dazu kritisch hinterfragen.

Anmerkung: Hier ein Positiv Beispiel: https://www.computerbase.de/2023-12...nd-aston-martin-zeigen-neues-carplay-cockpit/

Wenn man beide Artikel vergleicht sieht man ziemlich schnell, was ich meine.

Noch mal ein Edit, weil mich das Thema gerade interessiert:Auf die Frage, ob der Artikel sachlich oder einen werbenden Charakter hat, sagt ChatGPT folgendes:

Der Text beschreibt die Eigenschaften und Merkmale des neuen elektrischen SUVs Macan von Porsche sowie die zugrunde liegende Technologie und Ausstattung. Obwohl der Artikel sachliche Informationen über das Fahrzeug bereitstellt, ist auch eine gewisse Tendenz zur Werbung erkennbar.

Einige Elemente weisen auf werbliche Aspekte hin:

  1. Preisangaben und Vergleiche mit vorherigen Modellen: Der Artikel erwähnt die Preise des neuen Macan und vergleicht sie mit den Preisen des vorherigen Modells mit Verbrennungsmotor. Dies kann als Werbung für das neue Modell interpretiert werden.
  2. Beschreibung der Leistung und Reichweite: Es wird detailliert auf die Leistung und Reichweite des Fahrzeugs eingegangen, was typischerweise in Werbung für Autos vorkommt, um potenzielle Kunden anzusprechen.
  3. Erwähnung von neuen Technologien und Funktionen: Die Beschreibung von neuen Technologien und Funktionen, wie dem Infotainment-System und den Assistenzsystemen, könnte dazu dienen, das Interesse potenzieller Käufer zu wecken.
  4. Erwähnung von Optionen und Zubehör: Der Artikel erwähnt verschiedene Optionen und Zubehör, die für das Fahrzeug erhältlich sind, was darauf hindeutet, dass der Artikel auch dazu dient, potenzielle Käufer über die verschiedenen Konfigurationen zu informieren.
Insgesamt könnte man sagen, dass der Artikel sachliche Informationen über das Fahrzeug liefert, aber auch werbliche Elemente enthält, die darauf abzielen, das Interesse potenzieller Kunden zu wecken und das Fahrzeug positiv darzustellen.

ChatGPT ist nicht das Maß aller Dinge, aber zeigt, woran man sich als Leser dann ggf. stört.
 
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kachiri schrieb:
Influencer sind zu 100% Werbefiguren. Die Unternehmen nutzen die Reichweite für gezieltes Marketing.
Und eigentlich würde ich hier auch die Unternehmen mit in der Pflicht sehen, sich von Influencern zu trennen treffen, die Werbung nicht korrekt kennzeichnen.

@C0R4X: Kannst du aber mal einen Artikel verlinken, den du meinst? (Habe ich oben und hier reineditiert)
 
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