News Solarpaket I in Kraft: Wechselrichter-Updates auf 800 Watt dürfen ausgerollt werden

WinnieW2 schrieb:
der bestehende Funke deutlich schlechter von selber abreißt
Korrekt. Und ich kann mir gut vorstellen, dass bei 100V/10kA die Funkenstrecke durchaus bei 10cm liegen kann. Aber ohne Stromfluss (zwei Leitungen oder Kontakte in relativer Nähe) überspringen auch 100V DC keinen einzigen centimeter, schon gar nicht 10.
 
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rin67630 schrieb:
Du has von Gleichstrom keine Ahnung. Hast noch nie eine richtige Gleichstromfunke gesehen.
Gut, dass @Samurai76 schon geantwortet hat, sonst wäre ich hier auch eingesprungen. Bei einem Funken ist der Durchschlag ja schon passiert. Speziell beim Abrissfunken muss auch gar nichts durchschlagen, da entsteht der Funke (Stromfluss im leitfähigen Plasma) schon bei <1V, da direkt nach der Öffnung der Abstand nur µm beträgt. So kannst du mit ner AA Zelle einen Funken erzeugen ohne eine Induktivität zu benötigen. Wobei ja jeder Leiter auch eine Induktivität darstellt.

Also bitte, bevor du @rin67630 Jemanden, den du nicht kennst, der auch noch etwas Korrektes postet, unterstellst, dass er keine Ahnung hat, einfach mal still sein.

Ansonsten bin ich einmal gespannt, ob der VDE sich durchsetzt
 
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Können wir mal beim Thema bleiben? Im letzten Thread wurde seitenweise darüber diskutiert wie viele Minuten es braucht ein Brot zu toasten und jetzt gibts hier Privatdiskussionen zum allgemeinen Thema Funkenflug...
 
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WinnieW2 schrieb:
Wieso? Ich scherze eigentlich selten. Aber dir zuliebe ergänze ich noch das Wort "separaten" vor Wechselrichter, weil der Akku natürlich einen eigenen hat, dessen AC-Ausgang man aber keinesfalls mit dem Stromnetz verbinden darf, sondern nur mit einzelnen Geräten.
 
RizzoSpacerat schrieb:
So ein hoch moderner Kühlschrank macht halt mal schlappe 700W momentanleistung. Zwar nur kurzzeitig ab immerhin.
Ne geschirrspülmaschine haut auch mal locker 500W weg wenn sie heizt.
Welcher Geschirrspüler macht nur 500W beim Heizen? Üblich sind 2kW, meiner hat 2,2kW beim heizen.
Hab aus dem gleichen Grund Interesse halber viele meiner Geräte gemessen. Besonders negativ beeindruckt hat mich die Microwelle 1000W. Die zieht in Spitze bis 3,4kW kurz und bei 1000W Micro immer über 1500W aus dem Netz, trotz anderer Daten auf dem Typenschild. Dürfte so eigentlich gar nicht verkauft werden. Und die war nicht Billig und extra mit Inverter.
 
Nein, 1000 Watt ist die Heizleistung, die im Gargut ankommt. Dafür muss die Micro aber 1.500 Watt aus dem Netz ziehen. Ergo ist die Energie-Effizienz bei etwa 66%, was für eine Mikrowelle ein üblicher Wert ist. 60-70% ist Standard.

Zu der SpüMa: Richtig, beim Heizen liegt die üblicherweise bei über 2 kW. Aber je nach Programm sind das nur wenige Minuten, bei meiner ca. 8 Minuten. Einmal recht am Anfang nach dem Vorspülen und dann kurz vor der Ruhephase zum Trocknen, um den Inhalt nochmal aufzuheizen. Den Rest der Zeit zieht die ca. 200 Watt für die Pumpe, Spülarm etc.
Ergänzung ()

RizzoSpacerat schrieb:
So ein hoch moderner Kühlschrank macht halt mal schlappe 700W momentanleistung. Zwar nur kurzzeitig ab immerhin.
Ne geschirrspülmaschine haut auch mal locker 500W weg wenn sie heizt.

Quark, was hast du denn für einen Kühlschrank? Wenn dem so wäre, würde der im Jahr über 1 Megawatt verbrauchen. Wenn der Kompressor nicht läuft, verbraucht der quasi nichts. Wenn er läuft, sind das bei unserem großen Side by Side ca 100 Watt. Das etwa 20 Minuten, dann ist Pause und nach einer Stunde dann wieder. Je nachdem, wie viel drin ist und wie oft man den aufmacht.

Was du meinst, ist eine kurzfristige Leistungsspitze beim Anspringen des Kompressors, die ist aber deutlich höher als nur 700 Watt. Da geht es aber um Millisekunden.
 
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Bei Spülmaschine, Trockner und Waschmaschine lohnt sich auch ein Blick in die Handbücher/Anleitungen. Da steht bei unseren Geräten drin wieviel Strom/Wasser die in welchem Programm verbrauchen (natürlich gemittelte Werte). Das Eco Programm unserer Spülmaschine läuft halt beispielsweise dreimal so lange, heizt dafür das Wasser aber nicht so stark auf und benötigt am Ende deswegen weniger Strom als ein kurzes Programm.
 
Chilisidian schrieb:
Wieso? Mehr als 2kW Eingangsleistung kann sowieso kein Mikrowechselrichter mangels Eingänge für mehr als 4 Module. Weniger als 2kW aber mehr als 800 Watt macht sehr wohl Sinn, um möglichst lange die Maximalleistung anliegen zu haben. Deswegen will die VDE die ja auch auf 960 Watt begrenzen.
Du kannst soviel Leistung/Module wie du möchtest an einen Wechselrichter anschließen, solange du die Eingangsspannung (mit ca. 20% Reserve) nicht überschreitest. Der WR agiert wie ein Verbraucher, Strom zieht er soviel er verarbeiten kann.
 
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Chilisidian schrieb:
Quark, was hast du denn für einen Kühlschrank? Wenn dem so wäre, würde der im Jahr über 1 Megawatt verbrauchen. Wenn der Kompressor nicht läuft, verbraucht der quasi nichts. Wenn er läuft, sind das bei unserem großen Side by Side ca 100 Watt. Das etwa 20 Minuten, dann ist Pause und nach einer Stunde dann wieder. Je nachdem, wie viel drin ist und wie oft man den aufmacht.

Was du meinst, ist eine kurzfristige Leistungsspitze beim Anspringen des Kompressors, die ist aber deutlich höher als nur 700 Watt. Da geht es aber um Millisekunden.

Ich gebs auf. Ich erkläre nicht mehr den Unterschied zwischen Momentanleistung, Energiemenge, Transienten etc.

Messt und glaubt was ihr wollt.
 
@RizzoSpacerat Last-/Spannungsspitzen sind doch vollkommen irrelevant wenn es um den Verbrauch geht. Die treten nur sehr kurz auf und tragen zur verbrauchten Energiemenge einen vernachlässigbaren Anteil bei.

Ich messe bei meinem Kühlschrank auch manchmal Peaks von 2300W. Na und? Die werden maximal für wenige Sekunden gezogen und können vernachlässigt werden. Beim Verbrauch sind die 100W die 30 Minuten gezogen werden relevant und diese können gut vom BKW abgedeckt werden. Ist doch scheißegal, wenn die 1500W für eine Sekunde vom Netzbetreiber gezogen werden und nicht durchs BKW abgedeckt werden können.

Wenn dein Kühlschrank regelmäßig über einen längeren Zeitraum 700W zieht würde ich mir ernsthaft Gedanken machen.

Interessant wirds beim Kochen. Wenn man die Zeit zu warten hat, erhitzt man das Kartoffel-/Nudelwasser bei Stufe 6 statt 10 und kocht (bei Sonnenschein) kostenlos. Oder man boostet volle 2,4kW in den Topf und zahlt dafür dann jedes Mal 5 Cent.
 
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beckenrandschwi schrieb:
Gut, dass @Samurai76 schon geantwortet hat, sonst wäre ich hier auch eingesprungen. Bei einem Funken ist der Durchschlag ja schon passiert. Speziell beim Abrissfunken muss auch gar nichts durchschlagen, da entsteht der Funke (Stromfluss im leitfähigen Plasma) schon bei <1V, da direkt nach der Öffnung der Abstand nur µm beträgt. So kannst du mit ner AA Zelle einen Funken erzeugen ohne eine Induktivität zu benötigen. Wobei ja jeder Leiter auch eine Induktivität darstellt.

Also bitte, bevor du @rin67630 Jemanden, den du nicht kennst, der auch noch etwas Korrektes postet, unterstellst, dass er keine Ahnung hat, einfach mal still sein.
Zwei, die keine Ahnung haben.
Der Abrissfunken ist bei 100V Gleichstrom auch ohne viel Induktivität schon sehr lang, viel, viel länger, als mit Wechselstrom.
Deshalb werden auch bei DC speziellen Automaten mit Funkbrechende Kammern und Sand-gefüllten Sicherungen eingesetzt.
Auch der Stromschlag ist gefährlicher, denn die Muskeln reagieren auf Gleichstrom wesentlich krampfhafter.
 
rin67630 schrieb:
Wir diskutieren aber nicht über Abrissfunken, sondern deine Theorie, wo bei 100V über 10cm schon Lichtbogenbildung drohen soll. DAS IST IMMER NOCH FALSCH!
Der Durchschlag durch Luft, wie schon mehrfach ausgeführt, liegt bei weit über 100V/cm, eher in Richtung 1kV für 1mm.

Nochmal mit Nachweis hier:
Für eine Schlagweite von beispielsweise 1 cm ergibt sich bei Normaldruck und 20 °C eine Durchschlagspannung von 30,3 kV, also eine Durchschlagfestigkeit von 3 kV/mm.

Selbst der kleinste Wert aus der Tabelle (angenommene weite Schlagweite) ergibt bei 1mm Luft eine Durchschlagsfestigkeit von 100V. Wobei 1mm deutlich weit weg von deinen 10CM sind.

Kannst aber gerne für deine These mal Quellen anführen, evtl wird die Aussage dann glaubwürdiger.

Oder du interpretierst die Werte einfach falsch, wie der Sicherheitsabstand bei 15kV von 1,5m. Da wären wir bei deinen 100V und 10cm. Ach nein, sind auch nur 100V bei 10cm. Wohlgemrkt, der Sicherheitsabstand, um Überschläge sicher zu verhindern. Sicherheitsabstand ist dann aber wieder ein willkürlicher Wert, der weit weg von der Isoaltion von Luft ist.
 
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SaxnPaule schrieb:
@RizzoSpacerat Last-/Spannungsspitzen sind doch vollkommen irrelevant wenn es um den Verbrauch geht. Die treten nur sehr kurz auf und tragen zur verbrauchten Energiemenge einen vernachlässigbaren Anteil bei.

Ich messe bei meinem Kühlschrank auch manchmal Peaks von 2300W. Na und? Die werden maximal für wenige Sekunden gezogen und können vernachlässigt werden. Beim Verbrauch sind die 100W die 30 Minuten gezogen werden relevant und diese können gut vom BKW abgedeckt werden. Ist doch scheißegal, wenn die 1500W für eine Sekunde vom Netzbetreiber gezogen werden und nicht durchs BKW abgedeckt werden können.
Exakt, wobei diese Lastspitzen in der Regel deutlich unter einer Sekunde sind. Und selbst wenn es eine Sekunde wäre bei 2 kW, sind das 0,6 Wh, die in dieser Zeit verbraucht werden - also quasi nichts. Nicht der Diskussion wert.
 
hab 2 solakon am balkon, 2x445W, und maximum waren 806W laut wechselrichter :)

läuft aber schon ein paar monate auf 800W statt 600 ;)
 
SaxnPaule schrieb:
@RizzoSpacerat Last-/Spannungsspitzen sind doch vollkommen irrelevant wenn es um den Verbrauch geht. Die treten nur sehr kurz auf und tragen zur verbrauchten Energiemenge einen vernachlässigbaren Anteil bei.

Das ist das problem bei forums diskussion. Es wird ein scheiss zusammengeschrieben weil das Original nicht mehr gelesen wird. Natürlich macht es einen unterschied.

Wenn ich 600Watt für 1min ziehe oder oder 200Watt für 3min wenn ich die 200W aus einem eignen BKW speise oder z.B 400 watt für 35c/kWh weil das BKW das gerade nicht liefert.

Das ganze alles unter der Premisse eines 2-wege zählers.

Unter er Idee eines BKW einsatzes sind kleine Momentanleistungen über längere zeiträume günstiger. Das war bis jetzt aber alles kein Designkriterium für irgendwas bei der entwicklung von Haushaltsgeräten.

Sobald mein Zähler nicht mehr rückwärtsläuft wird das nen haufen des Einsparpotentials auffressen.

Dagegen versetzt ein ein bereits sehr kleiner Speicher von 2-3kWh bereits in die Lage enorme Schritte machen das man weniger auf das Netz angewiesen ist. Wenn die dinger nur ned noch so scheisse teuer wären
 
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RizzoSpacerat schrieb:
Den Speicher plane ich aus diesem Grund auch selbst zu bauen, da spart man ein Drittel zum Marktpreis und Hexenwerk ist das nicht. Leider frisst die Investition in die Geräte und Werkzeuge dafür beim ersten Speicher die Ersaprnis fast wieder auf, vermute ich mal. Aber evtl kann man ja für Nachbarn dann noch den einen oder anderen Speicher mit bauen.
 
Ich blick da nicht so ganz durch.
1. Was ist eigentlich wenn auf dem Grundstück bereits eine größere PV Anlage vorhanden ist. Darf ein anderes Familienmitglied sich dann trotzdem noch ein Balkonkraftwerk anschaffen?

2. Was ist wenn das BKW zwar leistung bringt, aber der Verbrauch im Haus sehr niedrig, oder vielleicht sogar null ist? Wird der Überschuss dann an den Netzbetreiber verkauft, wenn ja, wie sind da die Preise?

3. Rechnen sich BKW erst wenn sie mit Batterie betrieben werden?
 
@Paddyy
1. Wenn das Familienmitglied einen separaten Zähler hat, dann ja
2. Überschuss wird verschenkt
3. Nein. Die rechnen sich immer. Je nach Grundverbrauch früher oder später.
 
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Paddyy schrieb:
3. Rechnen sich BKW erst wenn sie mit Batterie betrieben werden?
Am ehesten rechnen sich BKWs wenn der Strom in den Hauptzeiten der Erzeugung direkt verbraucht wird (z.B. wegen Heimarbeit).
Die Einspeisung wird gar nicht oder nur sehr niedrig bezahlt.
Akkus sind immer noch sehr teuer (selbst ein kleiner kostet schnell das doppelte des restlichen BK) und armortisieren sich erst nach vielen Jahren wenn überhaupt.
 
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SaxnPaule schrieb:
Wenn das Familienmitglied einen separaten Zähler hat, dann ja
Falsch, es ist kein Problem zu einer großen PV Anlage auch noch ein BKW zu betreiben. Aber Achtung, erstens wird der Strom des BKW nicht vergütet, wodurch deine Einspeisevergütung der großen Anlage reduziert wird (da wird dann einfach z.B. 20kWp mit 8 Cent und 2kWp mit 0 Cent ergeben in Summe dann 7,27 Cent Einspeisevergütung gesamt). Und zweitens, wenn du ein BKW ohne Anmeldung einfach dazu betreibst, machst du dich des Betruges (oder so) schuldig und der VNB kann dir großzügig auch nachträglich die Vergütung für die große PV streichen UND dir noch eine Bonusstrafzahlung aufs Auge drücken. Abgerechnet beim Versorger über deine Abrechnung.
Ergänzung ()

Blublah schrieb:
Die Einspeisung wird gar nicht oder nur sehr niedrig bezahlt.
Die Einspeisevergütung eines BKW ist nach EEG immer 0.
 
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