News Solarpaket I in Kraft: Wechselrichter-Updates auf 800 Watt dürfen ausgerollt werden

rin67630 schrieb:
Zwei, die keine Ahnung haben.

Auch der Stromschlag ist gefährlicher, denn die Muskeln reagieren auf Gleichstrom wesentlich krampfhafter.
Naja, zum Abrissfunken hat wieder @Samurai76 geantwortet.
Und ein 50Hz Stromschlag ist wesentlich gefährlicher, als ein DC Stromschlag, da die 50Hz in der Nähe der Herzkammerflimmer Frequenz liegt.
Kannst du gerne nachlesen: Link zu Wiki

Ich bin Dipl. Ing. ET und habe jahrelang, erst mit Alstom und dann mit GE (General Electric) Kraftwerke gebaut, alles rund um Turbine und Generator. Ich kenne das Großkraftwerk Mannheim (Block 9), Moorburg (Block A und B), wie auch Boxberg (Block R), Schwarze Pumpe, die Atomkraftwerke Forsmark und Ringhals in Schweden in- und auswendig. Zu deiner Info: die Erregung der Generatoren wird mit Gleichspannung - bzw. eher Gleichstrom betrieben. Spannungen bis 1000V und Ströme bis 16kA sind bei den großen, wasserstoffgekühlten Generatoren keine Seltenheit.

Da lasse ich mir von einem Dahergelaufenen mit ganz gefährlichem Halbwissen und vor Allem Falschwissen nichts erzählen.
Bitte sei doch so nett und schreibe nichts, wenn du nicht einmal die aller geringsten Grundlagen verstehst bzw. gelernt hast.
Und wenn du doch etwas schreiben magst, dann informiere dich bitte vorher, sonst nehmen noch welche deine Informationen ernst und es passiert etwas...
 
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rin67630 schrieb:
Der Abrissfunken ist bei 100V Gleichstrom auch ohne viel Induktivität schon sehr lang, viel, viel länger, als mit Wechselstrom.
Zeigt, wieviel Ahnung du davon hast, keine. Spannung ist beim Abrissfunken egal, da in erster Linie der vor der Trennung flissende Strom die Strecke bestimmt, nicht die Spannung. 1A trennen braucht weniger Funkenstreckes als 100A trennen.
 
Weyoun schrieb:
Wieso? Ich scherze eigentlich selten. Aber dir zuliebe ergänze ich noch das Wort "separaten" vor Wechselrichter, weil der Akku natürlich einen eigenen hat, dessen AC-Ausgang man aber keinesfalls mit dem Stromnetz verbinden darf, sondern nur mit einzelnen Geräten.
Meines Wissens nach ist die Kombination von Akku u. standalone Wechselrichter als Powerstation bekannt.
Entschuldige daher dass ich deine Aussage missverstanden habe, weil du Akku geschrieben hast aber Powerstation gemeint hast.
 
@WinnieW2
Ich muss gestehen, dass ich zuvor das Wort "Powerstation" nicht als solch ein Hybrid-Produkt wahrgenommen habe. Aber man lernt ja zum Glück nie aus.
 
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Atomkeks schrieb:
Ja genau, 25A Isc. Die meisten aktuellen Module haben einen Nennstrom von 13-14A, da liegst du also Nonstop darüber. Kann man machen, würde ich jedoch nicht tun - denn auch die Regelfähigkeit von MPPTs hat ihre Grenzen.
Einfach trina nehmen. Die zelle teilen die in 3 Teile und nehmen größere
10-11A sind das dann....
Ergänzung ()

M@tze schrieb:
:D

Meines Erachtens soll diese Limitierung bewirken, dass bei einem BKW mit den jetzt erlaubten 2kW Modulleistung im Hochsommer nicht (übertrieben gesagt) 20 Stunden lang die 800W durchgehend in das Hausnetz als Dauerlast eingespeist werden um die Leitung nicht zu überlasten. Was das zur Folge haben kann, wurde hier schon schön dargelegt:
Der super DAU maxht eh was er will und bei 1,5mm² und separater leitung si d dazerhaft 800w kein problem, wenn es nicht grad 30m sind. Auch 24/7
 
Wenn der VDE sagt das 800W Dauerlast auf einer herkömmlichen Hausstromleitung zuviel sind müssen auch die ganzen PC's der Hardcore Zocker mit RTX4090 an einen Timer damit die nach spätestens 2 Stunden aus gehen. Die pumpen nämlich bestimmt mehr als 800W durch die Leitung.
 
FreshGordon schrieb:
Bin mit der VDE Komponente unzufrieden.
Das Anliegen Überlast in den Griff zu bekommen ist sinnvoll und muss auch so sein, aber die Lösung ist bestenfalls halbgar und wird wohl noch überarbeitet werden müssen. Habe aber auch keine Musterlösung parat :/
Überlast in welcher Hinsicht ist da die Frage. Lege ich den WR auf den sicheren Betrieb für 2000W Modulleistung und dabei 800W Dauerlieferfähigkeit aus, dann verstehe ich dort die technischen Bedenken der VDE nicht. Das lässt oder ließe sich doch technisch alles sicher gestalten/definieren.
Bin gespannt auf deren Erklärung.
 
Dwyane schrieb:
Wenn der VDE sagt das 800W Dauerlast auf einer herkömmlichen Hausstromleitung zuviel sind...
Nicht böse gemeint aber du demonstriert sehr schön, dass es extrem gefährlich ist, dass heutzutage keinerlei Ahnung nötig ist um über ein beliebiges Thema eine Aussage zu treffen.
 
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Stefan234 schrieb:
Microwelle 1000W. Die zieht in Spitze bis 3,4kW kurz und bei 1000W Micro immer über 1500W aus dem Netz,
Ja, Mikrowellen haben einen sehr schlechten Wirkungsgrad. Mir ist das bei unserer, die Netto 750W hat auch aufgefallen. Brutto zieht die da locker das doppelte
 
Vielleicht hat jemand hier eine Antwort. Es werden ja auch Balkonkraftwerke direkt mit Speicher angeboten an den ich die Panele direkt anklemmen kann zum Laden. Damit spare ich mir dann den Weg über den Wechselrichter zum Laden des Speichers. Aber diese Speichersysteme können mehr als die 800W Ausgeben.

Gibt es dafür extra Regelungen oder muss es dennoch alles über den 800W Regler gehen? Und wie sieht es dann mit den Speichern aus die man inzwischen überall so bekommt?
 
Dwyane schrieb:
Wenn der VDE sagt das 800W Dauerlast auf einer herkömmlichen Hausstromleitung zuviel sind müssen auch die ganzen PC's der Hardcore Zocker mit RTX4090 an einen Timer damit die nach spätestens 2 Stunden aus gehen.
Die 800 W sind nicht die Gesamtleistung, sondern die zusätzliche Leistung, dessen resultierender Strom nicht durch den Leitungsschutz fließt.

Es geht um das Szenario, in der durch eine Leitung zu lange ein Strom fließt, der den dauerhaft zulässigen Tabellenwert überschreitet. Ohne BKW kommt dieser Strom vollständig vom öffentlichen Netz und fließt vollständig durch den Leitungsschutz, der irgendwann aufgrund der Höhe auslöst. Mit BKW hingegen wird der vom öffentlichen Netz kommende Anteil verringert, weshalb durch den Leitungsschutz auch ein verringerter Anteil fließt. Durch den Knoten, der den öffentlichen und deinen Anteil verbindet, fließt die Summe dieser Ströme, und zwar über weitere Leitungen, die den Knoten mit deinem Verbraucher verbinden. Genau dieses Stückchen ist dann nicht vor Überlast geschützt.

Die VDE geht also vom worst-case aus und bezieht sich dabei auf möglichst alle Privathaushalte.
 
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AndyUT schrieb:
Woohooo... das ging ja schneller, als erwartet. :daumen:
Leider... Mehr Nachteile mit wenigen guten Vorteilen
 
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nille02 schrieb:
Aber diese Speichersysteme können mehr als die 800W Ausgeben.
Diese Systeme haben einen AC Out, der nicht mit dem Netz verbunden werden darf. Nur direkt Verbraucher (Insel). Damit entfallen alle Regeln für BKW.
 
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Stöf schrieb:
Nicht böse gemeint aber du demonstriert sehr schön, dass es extrem gefährlich ist, dass heutzutage keinerlei Ahnung nötig ist um über ein beliebiges Thema eine Aussage zu treffen.
Ich habe in einem vorigen Beitrag schon einmal geschrieben Post 226 das die ganze Sache mit dem Balkonkraftwerk ganz einfach zu händeln ist in dem man es in einen Kreislauf hängt in dem sonst kein "großer" oder sogar gar kein Verbraucher vorhanden ist. Dementsprechend weiß ich schon wo das Problem hier liegt. Der VDE geht vom extremsten Fall aus, Klimaanlage, Föhn und Staubsauger mit BKW in einem Stromkreislauf.

Klar der Fall kann eintreten, ist aber sehr unwahrscheinlich vor allem über die Dauer der Zeit die es nötig machen würde damit was passiert.

Was ich primär, mit etwas Sarkasmus zu immer höherem Verbrauch von Hardware anmerken will, ist das es auch andere Möglichkeiten gibt wo man das ganze auch mit 2000W Modul und damit einhergehend deutlicher längerer Einspeisung von 800W sicher zum Laufen bringen kann.
 
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Der VDE geht von den größten Laien aus welche von Elektrik null Plan haben, und gar nicht wissen was ein Stromkreis ist, geschweige denn welche Steckdosen am selben Stromkreis in der Wohnung angeschlossen sind; und ja der VDE geht vom worst case Szenario aus.
Auch solche Leute sollen zukünftig sicher Balkonkraftwerke nutzen dürfen.

Leute welche mehr Ahnung von der Technik haben empfinden diese recht strikten Einschränkungen verständlicherweise als Übertrieben.
 
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Dwyane schrieb:
Wenn der VDE sagt das 800W Dauerlast auf einer herkömmlichen Hausstromleitung zuviel sind müssen auch die ganzen PC's der Hardcore Zocker mit RTX4090 an einen Timer damit die nach spätestens 2 Stunden aus gehen. Die pumpen nämlich bestimmt mehr als 800W durch die Leitung.
Wie oft denn noch? Der VDE hat nicht vor 800W Angst, sondern vor 800W+3700W (bzw. generell vor 800W + dem was die Sicherung erlaubt), die in sehr speziellen Konstellationen theoretisch auf einem Leitungsteilstück auftreten können ohne, dass die Sicherung auslöst. Für 99,9% der Haushalte vermutlich irrelevant, aber der VDE muss /will seine Normen so auslegen, dass auch im Worstcase nichts passiert.
 
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Samurai76 schrieb:
Zeigt, wieviel Ahnung du davon hast, keine. Spannung ist beim Abrissfunken egal, da in erster Linie der vor der Trennung flissende Strom die Strecke bestimmt, nicht die Spannung. 1A trennen braucht weniger Funkenstreckes als 100A trennen.
Auch nicht ganz korrekt :). Bzw. so egal ist die Spannung auch nicht.

Die Spannung hat sehr wohl was mit den Abrissfunken am Hut. Die Spannung ist ausschlaggebend für die "Sprungstrecke" bzw. den Überschlag. Wenn die Spannungsdifferenz hoch genug bleibt, reist da nie was ab :).

Steigt die Spannung zwischen den beiden Elektroden auf die Überschlagspannung an, so führt das entstehende elektrische Feld zu einer Ionisation des im Entladungsraum befindlichen Gases
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Funkenstrecke

In der Regel sagt man ja bei 1000V springt es 1cm. bei ausreichender Spannung fängt halt auch Luft an zu leiten.
Weiterhin macht sich die Deionisations-Kammer bei Wechselspannung einen einfach Effekt zu Nutzen.
Jede Wechselspannung muss zwangsweise durch den 0 Punkt. Und bei 0V fließt halt kein Strom. Das macht das "löschen" eines Funken deutlich einfacher. Eltako nutzt das in der DX Technology um den Verschleiß beim schalten zu minimieren. Bei DC gibt es keinen 0-Durchgang.
Siemens hat auch ein Leitfaden für Leitungsschutzschalter im DC-Bereich. Man beachte die deutlich schlechtere Auslösche Charakteristik.

Man schaltet auch deswegen zuerst AC bei Wechselrichtern ab, damit die DC Seite in den Leerlauf geht, dann kann man die DC Seite zwar mit hoher Spannung aber sehr geringem bzw. keinem Strom trennen.
 
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WinnieW2 schrieb:
(...)
Möchtest du Marktwirtschaft oder Planwirtschaft? Weil in der Marktwirtschaft regelt Angebot und Nachfrage den Preis.
(...)
Merke: Außer es ist grad wichtig. Dann regelt der Staat mit Subventionen (wozu auch alle "Verbraucherprämien" zählen), Schutzzöllen, oder der direkten Verstaatlichung, wobei man das jetzt Treuhandverwaltung nennt. Weil's netter klingt.

Leider Ist Privat(!)strom, Essen, Wohnen oder Wasser dafür nicht wichtig genug. Autoverkäufe, Industriestrom, Waffen, sowas ist wichtig genug.
 
Rukizz schrieb:
@RizzoSpacerat

das ist falsch! nur ein BKW pro Zähler, max 800W (was ich persönlich schade finde, sonst hätte ich auch 3 :D)
Auch falsch. Pro Zähler max. 800W. Wieviele Wechselrichter/BKW die 800W erzeugen, ist egal.
Ergänzung ()

SaxnPaule schrieb:
@Rukizz @Schreedr du durftest vorher auch 3 x 200W installieren. Hauptsache auf unterschiedlichen Phasen. Und genau an der Stelle ist der Laie raus.

https://www.homeandsmart.de/wie-viele-balkonkraftwerke-darf-ich-betreiben
Nein, muss nicht auf unterschiedlichen Phasen sein.
 
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Shypo schrieb:
Die Spannung hat sehr wohl was mit den Abrissfunken am Hut. Die Spannung ist ausschlaggebend für die "Sprungstrecke" bzw. den Überschlag.
Das ist richtig, aber ich denke du hast das, was @Samurai76 meinte etwas missverstanden. Ihm ging es darum, dass zum Entstehen des LiBo unmittelbar zum Zeitpunkt der Kontakttrennung - aka Abrissfunken - für diese infinitesimal kleine Strecke die Betriebsspannung der Leitung uninteressant ist.

Viel bedeutender ist die Stromstärke zum Zeitpunkt der Trennung, weil das nämlich an den Trennpunkten die Stromdichte erhöht und maßgebend für die Ionisierung ist. Die Spannung wird erst nach der Trennung, d.h. nach dem ursprünglichen Entstehen des Abrissfunkens, relevant für den weiteren Verlauf des LiBo.

Siehe dazu folgendes:

Shypo schrieb:
Und bei 0V fließt halt kein Strom.
Das gilt nur bei Phasengleichheit zwischen U und I, also ohmsche Last. Beim Trennen solcher Lasten stimmt das dann, dass der LiBo im Nulldurchgang der Spannung erlischt, weil das auch gleichzeitig der Nulldurchgang des Stromes ist (näherungsweise, parasitäre Induktivitäten/Kapazitäten vernachlässigt).

Beim Trennen von induktiven Lasten erlischt der LiBo erst im Nulldurchgang des Stromes und das geschieht nicht gleichzeitig zum Nulldurchgang der Spannung, denn die eilt vor. Genau deshalb kommt auch der Wiederzündzeitpunkt des LiBo eher zurück, weil die Spannung, als der Strom den Nulldurchgang erreicht, bereits wieder einen relativ hohen Wert erreicht und die Luft- oder Gasstrecke schon wieder leitfähig(er) macht.

Beim Trennen von kapazitiven Lasten ist das umgekehrt. Strom sackt vorher auf 0 ab, Spannung eilt nach und macht die Wiederzündung schwieriger.
 
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