News SolidRun „HummingBoard“ ist stärkerer Raspberry Pi-Klon

hasenbein schrieb:
Ein Intel NUC, der in der Version DN2820FYKH gerade mal gute 100 Euro kostet (man bedenke, dass man zum Raspberry auch immer noch Gehäuse, Netzteil, evtl. Zusatzkarten etc. braucht, mit den 35 Euro ist es ja längst nicht getan!), ist die deutlich bessere Lösung.

Der NUC braucht noch RAM und eine HDD/SSD. ;)

Und für den Raspberry Pi bzw. das HummingBoard, wird wohl jeder ein Netzteil und eine SD-Karte rumliegen haben.
 
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Das Problem bei diesen Klonen ist, wie schon gesagt wurde, die Software-Unterstützung. Nicht jeder hat die Zeit, sich selbst einen passenden Kernel mit voller Treiberunterstützung zusammenzupatchen, von kompletten OS-Images ganz zu schweigen. Wenn der Hersteller nicht vernünftig supportet und es dadurch auch keine nennenswerte Community gibt oder sie nicht schnell genug Fahrt aufnimmt, dann...

Ich besitze zwei Modelle der ersten Cubox-Generation. Der ohne das hippe i-. Ja, Debian Wheezy und Jessie laufen darauf. Würde ich noch einmal Produkte von Solid-Run kaufen? Nein.

Hier steht jetzt ein Intel NUC DN2820FYKH, und gut ist.
 
Ich verstehe mal nicht warum hier manche hingehen ARM gegen Intel Nuc & AM1 vergleichen?

Der NUC braucht noch RAM und eine HDD/SSD.

Und für den Raspberry Pi bzw. das HummingBoard, wird wohl jeder ein Netzteil und eine SD-Karte rumliegen haben.

Danke besser kann man es nicht sagen...

@ News in dem Video hörte ich was vom _Simkarten_ aufsatzt bzw nutzung aber in der Tabelle steht nichts von bei?

Finde auf jedenfall HummingBoard von der Hardware her besser als Rpi.
 
An sich eine nette Spielerei. Ich hab hier ein Raspberry Pi mit Debian Wheezy laufen. Ich benutze das Teil als Webserver mit Apache2, PHP5 und MySQL. Wirklich Leistung darf man da nicht erwarten. Und es braucht teils auch ein bisschen bis die Seiten mal angezeigt werden. Aber allein des Spieltriebes wegen ist es eine klasse Sache.

Das HummingBoard wäre jetzt auch eine Überlegung wert. Aber dann auch wieder nur um mein Spieltrieb ausleben zu können. Und wenn da ein xubuntu drauf lauft, wird wohl auch Debian gehen.
 
Möbsl schrieb:
Der NUC braucht noch RAM und eine HDD/SSD. ;)

Und für den Raspberry Pi bzw. das HummingBoard, wird wohl jeder ein Netzteil und eine SD-Karte rumliegen haben.

Ja immer diese Rechnungen ala "wird man noch rumliegen haben, daher kostet das nix"

Ja ein NUC braucht noch Ram, aber eine SSD/HDD hat man "auch rumliegen" bzw benötigt man nicht zwangsweise kommt auf das OS an. Nen USB Stick geht auch, den hat man auch "rumliegen".

Klar ist der NUC nen bisschen teurer aber soviel auch nicht. Du brauchst nen NUC und Ram, das war es aber auch schon. Das "günstigste" NUC hat sogar schon WLAN gleich mit dabei.
Man sollte auch fair vergleichen, Windows 7/8 gehört ebenso wenig mit rein in den Preis wie ne SSD.
Der gemeinsamme Nenner kann daher nicht Windows sein weil das mit den ARM Sachen gar nicht läuft. Man kann höchstens OpenELEC vergleichen, dafür ist aber eine HDD/SSD definitv nicht zwingend notwendig am NUC.
Auch jetzt nicht mit 4GB Ram am NUC rechnen wenn das HummingBoard deutlich weniger hat.

Nen RPi kostet auch ca. 40-45euro mindestens mit Gehäuse, SD Karte, und gescheitem Netzteil.
Netzteil, Gehäuse, SD Karte kommt beim Humming Board ja auch noch hinzu und dann dürfte man bei dem größten Modell mit Sicherheit schon über 100euro liegen

Ich verstehe mal nicht warum hier manche hingehen ARM gegen Intel Nuc & AM1 vergleichen?
Weil dir nen HummingBoard nicht viel nützt wenn keine Community dahinter steckt. Wäre mit dem RPi genauso, denk dir die Community Weg und nur die wenigsten hätten sich son Teil gekauft zum basteln.

Finde auf jedenfall HummingBoard von der Hardware her besser als Rpi.
Was hat das mit "besser finden" zu tun. Das ist doch eher eine objektive Tatsache dass die Hardware schneller ist, dafür ist das Ding auch teurer. Werden wohl kaum schlechtere Hardware für mehr verkaufen
 
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Moranaga schrieb:
Das Problem bei diesen Klonen ist, wie schon gesagt wurde, die Software-Unterstützung .

beim nuc installierst du ein manjaro drauf...und es funktioniert...



benötigt 6 Watt im Betrieb und ist schnell genug für andere Aufgaben.
Beim rasperry weiss ich nicht mal ob fedora 21 funktiiniert...ohne dass der ganze Apparat abschmiert.
 
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PUNK2018 schrieb:
Er sagt 4-5W, der Athlon braucht 8, 8-5=3 :D Höhere Mathematik ;)

Entschuldige, ich hatte das darüber nur überflogen. Dann ist nur noch für 3w hängen geblieben :D

PsychoPC schrieb:
Ich verstehe mal nicht warum hier manche hingehen ARM gegen Intel Nuc & AM1 vergleichen?

Weil der Einsatzzweck "NAS" gefallen ist. Der Gbit Port dieses SoC hängt am USB2 Bus und ist damit nicht so gut geeignet. Bei einem Intel NUC oder AM1 System ist das alles kein Problem, da bekomme ich auch die 120MB/s über den Port und kann da auch ein Raid 1 oder Raid 5 dran betreiben. Verschlüsselung ist auch kein Thema und du musst dein System wird von jeder Distribution unterstützt. Die GPU kann ohne Einbußen mit einem FOSS-Treiber versorgt werden und falls du doch ein Windows brauchen solltest, steht dem auch nichts mehr im Wege.

Sollte es dir um die GPIO Pins gehen, kann man auch USB GPIO Module verwenden.
 
Sorry, aber SD-Karten haben ich genug rumliegen, Arbeitsspeicher aber nicht.

Und hier nochmal eine kleine Übersicht was ein Raspberry Pi-NAS kostet:
Raspberry Pi 37€, Gehäuse 9€, LAN-Kabel 5€, Netzteil 8€, SD-Karte SanDisk 8GB 30MB/s 12€

WLAN-Adapter 8€, für 120MBit/s, ist aber ein kleiner Stromfresser, also lieber weglassen, mir reichen 100MBit

zum Stromsparen verzichte ich auf eine HDD und es kommt später nur eine größere SD-Karte rein

Also das Preis-Leistungs-Verhältnis passt, da man auch den Raspberry-Pi auch parallel noch anders nutzen kann.
Chassis, Akkupack und WLAN-Adapter an den Pi geschraubt und man hat ein mobiles NAS. :rolleyes:
 
Kein Thema nille02 :D Ich musste etwas schmunzeln ;-)

Genau, sobald etwas anderes als GPIO verwendet werden soll, bietet sich eben alles in der Richtung AM1/NUC ect. an. Es ist in etwa so teuer wie die Premium PIs (nen ich nun einfach mal so..) und bietet für viele Punkt einfach mehr Leistung.

Wenn ich in meinen PC-Schrank schaue, lächelt mich immer irgend ein DDR3 Speicher an und mindestens eine, eher 2-x 2,5/3,5" Festplatten...
Aber wenn es nur ein NAS werden soll, dann tut es eben Jede SD Karte oder eben Jeder USB Stick.. wenn dieser gleich USB 3.0 ist (kosten ja auch nurnoch n paar €) dann startet die Kiste sogar recht fix...
Und Thema ein passendes Netzteil "rumliegen" Sobald man mehr als 2 USB Geräte am PI hat brauch ich was besseres als meine 500/750/1000mA Netzteile von Handys... Hab ich schon gesagt das ich auch normale PC Netzteile Rumliegen hab?! :D
Lassen wir das alles beiseite... für den Preis ist das ganze einfach zu Lahm und nicht wirklich Vielseitig Einsetzbar... wenn das Mini-NAS durch einen Homeserver Ersetzt wird, kann ich das AM1 Board ne normale HDD oder ne SSD Spendieren und das ganze als Schreibmaschine verwenden...

Edit: Möbsl, es geht nicht um den PI, es geht um Potente "PIs" wie das Teure 100$/€ HummingBoard...
Deswegen nochmal: FÜR ALLES was über GPIO hinausgeht, bei dem man mehr Leistung braucht oder SATA oder was auch immer (also alles was der PI nicht bietet) ist meiner Meinung nach ein AM1/NUC besser geeignet als eben ein 80$/€+ Hummingboard ect...

Edit2:
Vergleich einfach mal 100€ Hummingboard + ~10€ Gehäuse + ~10€ Netzteil + 12€ "Festspeicher"+ ~10€ Wlan = 142€ vs 133€
 
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10hmbAir13 schrieb:
Beim rasperry weiss ich nicht mal ob fedora 21 funktiiniert...
Das ist in dem Fall eher ein grundsätzliches Problem. Beim RasPi braucht man spezielle Distributionen für ARM11 (v6), da die neueren Befehlssätze (v7) fehlen.
Auf dem Cortex A9 des Hummingboard gehen daher mehr Distributionen.

Wobei ich die Idee ja ganz nett finde, aber entweder braucht es totale Pinkompatabilität mit dem RasPi oder sollte sich von dem unbequemen Anschlusslayout verabschieden.

Die Idee hinter dem RasPi ist ja auch eine ganz andere, nämlich die eines möglichst billigen (ja, billig) Lern-Geräts für Kinder/Schüler/Studenten und auch Bastler.
V.a. letztere spricht ja das neue Compute Module an. Dessen Dev Kit kostet aber zunächst 200$.

SolidRun ist nun auch nicht für den besten Support bekannt.

Oft wird da ein AM1-System ebenfalls in Frage kommen.
Wenn ich daran denke, dass viele versuch(t)en, den RasPi als Mediacenter zu nutzen - nun auch gerne ersetzt durch Chromecast - dann wäre ein solch günstiges x86-Teil die einfachere und bessere Alternative gewesen.

Intels Galileo ist ja auch ganz nett. Leider passen viele Shields nicht, weil die Pinabstände teilweise nicht mit Standard-Arduinos übereinstimmen.
 
endlich mal 4 usb, 2 reichen einfach nicht...
mals sehn möchte schon lange was pi ähnliches mit ubuntu
 
PUNK2018 schrieb:
Möbsl, es geht nicht um den PI, es geht um Potente "PIs" wie das Teure 100$/€ HummingBoard...

OK, macht 8€ mehr.

Dafür bekommt man auch aber auch was. Da es kein Android für den Pi, gibt würde mich so ein HummingBoard schon reizen. Hausautomation per App hat schon was.
 
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Wieso 8€ mehr? :D

Wenn ich 100€ für die Kiste bezahl kann ich eben auch gleich ne x86 Kiste nehmen und bin nochmal nen Meter Flexibler.

GPIO-Anwendungsfälle werden doch in den seltensten Fällen mehr Leistung verlangen als der PI schon hat, oder?!
 
Das Hummingboard gibt's ab 45€.

Was den PI und das Hummingboard unschlagbar macht, ist die Größe.
Doppelseitiges Klebeband und ab an den Fernseher geklebt. Schon haste Internet im Wohnzimmer.

Und jetzt bitte keine Kommentare warum mein Fernseher noch kein's hat.
 
Na und mir ging es im Speziellen um die Dickste Ausführung :D Erst die bietet z.b. Gigabitlan, da sehe ich halt den Punkt wo x86 an solchen Boards vorbeizieht.

Btw. wieso hats dein Fernseher noch net? :P
 
Ich habe keine so großen Datenmengen, dass ich Gigabit-LAN unbedingt brauche.

Es gibt noch einen Punkt der nicht zu verachten ist.

Netzteil, Hummingboard und USB-Stick mit PuTTY in die Hosentaschen gesteckt und ab damit zur Freundin, um sie für Technik zu begeistern. HDMI-Kabel wird mal kurz vom Blu-Ray-Player geborgt, PuTTY auf den Laptop der Freundin installiert und schon kann es losgehen.

PS: Mein Fernseher ist halt schon etwas betagt. Aber wozu einen neuen kaufen, wenn man ihn günstig mit einem Pi oder auch einem HummingBoard aufrüsten kann. :D
 
Na, jedes heute noch neu angeschaffte halbwegs stationäre Gerät ohne Gig-Ethernet (oder wenigstens potenizell, durch z.B. USB3) ist doch eine Instantkrücke. Beim RPi ist das ok, der ist ja als solche konzipiert, aber bei Allem was schon minimal mehr leistet wird es unverzichtbar.

Hat nicht mal damit zu tun, ob man jetzt gerade einen Use Case dafür hat oder nicht. Spätestens sobald man einen findet zeigt sich ein brutaler Flaschenhals.
 
Sorry, aber SD-Karten haben ich genug rumliegen, Arbeitsspeicher aber nicht.
Daher habe ich angemerkt dass man so nicht vergleichen kann. Also wenn man vergleichen will dann bitte alles auflisten, denn du merkst ja selbst der eine hat SD Karten rumliegen, der andere nicht dafür aber Arbeitsspeicher etc.

Das RPi ist auch net ohne Grund so wie es ist. Mehr Leistung kostet auch deutlich mehr Aufpreis und dann ist man zu dicht an den x86 Systemen.

Es wäre aber schon net schlecht wenn man den RPi mal überarbeiten würde, der analoge Soundausgang ist ja quasi unbenutzbar, SPDIF dran wäre schon net schlecht.

Na, jedes heute noch neu angeschaffte halbwegs stationäre Gerät ohne Gig-Ethernet (oder wenigstens potenizell, durch z.B. USB3) ist doch eine Instantkrücke. Beim RPi ist das ok, der ist ja als solche konzipiert, aber bei Allem was schon minimal mehr leistet wird es unverzichtbar.
Die meisten SmartTVs haben nur 100Mbit und das reicht, denn die meisten Leute nutzen ihr LAN quasi ausschließlich fürs Internet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ODROID-U3 ist auch ein nettes Entwicklerboard

Betriebsspannung: 5 V-/2 A (Hohlbuchse 2,5/0,8 mm, + innen)
CPU: SAMSUNG Exynos4412 Prime Cortex-A9 Quad Core 1,7 Ghz, 1MB L2 cache
Arbeitsspeicher: 2GB DDR2 880
3D-Grafik: Mali-400 Quad Core 440 MHz, unterstützt 1080p
Audio: MAX98090 Audio CODEC
Anschlüsse: 3x USB 2.0, LAN (10/100 Mbps), USB 2.0 (Micro-USB), Micro-HDMI, Kopfhörer (3,5 mm Klinke), Lüfter, Backup-Batterie
Speichererweiterung: microSD, eMMC
Erweiterungsports: I/O-Port (I²C, UART, GPIO), UART (System Konsole)
Status-LEDs: Power, Alive
Betriebssysteme: Linux Xubuntu, Android 4.x
Gewicht: 50 g
Maße (LxBxH): 83x48x20 mm
 
LudwigM schrieb:
endlich mal 4 usb, 2 reichen einfach nicht...
mals sehn möchte schon lange was pi ähnliches mit ubuntu


ubuntu + hdd gehen schon in die Knie. Ein SATA-Port f. e. SSD wäre ganz geschmeidig, bzw. ein mSATA zumindest.
 
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