Sondierungs- und Koalitionsgespräche Wahl 2021

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Immer wieder interessant wie sehr einige immer nur auf einzelnen Personen schauen und davon auch noch anscheinend ihre Wahlentscheidung abhängig machen. Man wählt doch eine Partei deren Programmpunkte / Forderungen mit den eignen am ehesten vereinbar sind. Als Kanzler/-In kann ich mir eigentlich keinen der drei so wirklich vorstellen. Ich fürchte den weissen Ritter gibt es nicht in so hohen politischen Ämtern.
 
Buttkiss schrieb:
Immer wieder interessant wie sehr einige immer nur auf einzelnen Personen schauen und davon auch noch anscheinend ihre Wahlentscheidung abhängig machen. Man wählt doch eine Partei deren Programmpunkte / Forderungen mit den eignen am ehesten vereinbar sind. Als Kanzler/-In kann ich mir eigentlich keinen der drei so wirklich vorstellen. Ich fürchte den weissen Ritter gibt es nicht in so hohen politischen Ämtern.
Hab ich gesagt, dass ich nur auf diese Personen innerhalb der Partei schaue und davon meine Wahlentscheidung abhängig mache? Eine Partei anhand von leeren Versprechung/Forderungen in ihrem Parteiprogramm wählen, ok. Als Regierungspartei/-en kann ich mir keine der drei vorstellen.
 
Ja, aber in Krisensituationen entscheidet dann eben doch in aller Regel der Kanzler und nicht die Parteilinie. Deshalb schaut man eben vor allem auch auf diese Person.
 
@WolledasKnäul

Gott behüte, dem Kretschmann kann man doch nicht länger als 30 Sekunden zuhören.
So eine MPK muss der blanke Horror sein.

Aber für's Ländle halt genau der Richtige, von daher alles gut.
 
Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, Angie wurde nicht zuletzt in den eigenen Reihen für nicht befähigt gehalten das Amt zu stemmen. So gut wie jeder, ob Freund oder Feind, meinte der Job ist 2 Nummern zu groß für das Mädel. Der Rest ist bekannt!
Der geniale Wahlkämpfer und erfahrene MP von Niedersachsen hingegen, den alle bejubelt haben (ich auch!) weil wir endlich den Kohl los waren, hat sich als beratungsresistentes, egozentrisches, machtgeiles ......was auch immer..... heraus gestellt.

Von daher geb' ich einen Sch.... drauf, wie die sich vor der Wahl schlagen. Und das trifft für alle 3 gleichermaßen zu.

Bei mir hat jede/r der 3 eine Chance.
 
WolledasKnäul schrieb:
Du willst nicht ernsthaft eine Baerbock mit einem Kretschmann vergleichen?
Warum nicht, so lange nicht das Gegenteil bewiesen ist. Lies dir die kritischen Stimmen zu Kretschmann vor seiner Wahl durch. Die sind alle so was von verstummt.

Kein Mensch hat hier in Hessen geglaubt, dass 2 Parteien, die sich derart spinnefeind waren, eine Koalition auch nur ein Jahr überleben. Jetzt sind wir in der 2. Periode und gesamt 7. Jahr und harmonischer geht kaum.

Wie oben angedeutet, hinterher sind wir alle klüger! Aber vorher tut man so, als hätte man eine Glaskugel abonniert.
 
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@mo schrieb:
Warum nicht, so lange nicht das Gegenteil bewiesen ist. Lies dir die kritischen Stimmen zu Kretschmann vor seiner Wahl durch. Die sind alle so was von verstummt.

Kein Mensch hat hier in Hessen geglaubt, dass 2 Parteien, die sich derart spinnefeind waren, eine Koalition auch nur ein Jahr überleben. Jetzt sind wir in der 2. Periode im gesamt 7. Jahr und harmonischer geht kaum.

Wie oben angedeutet, hinterher sind wir alle klüger! Aber vorher tut man so, als hätte man eine Glaskugel abonniert.
 
@mo schrieb:
Die Realität kann halt mal Mumpitz sein.

seit wann stirbt ein Volk aus, obwohl es Kinder zeugt ^^

wer wieviel Kinder zeugt, spielt keine Rolle! wichtig ist nur das Kinder gezeugt werden um den Fortbestand eines Volkes zu gewähren

die Realität : auch ohne Migration, stirbt die deutsche Bevölkerung nicht aus,


@mo schrieb:
Gut, dass es Spezialisten gibt, die sich damit bestens auskennen. Du solltest dich bewerben!

was hat das mit Spezialisten zutun

wenn trotz vorhandenen Behörden / Ministerien, ein weiteres erschaffen wird, die die gleichen Aufgaben erledigen soll, sieht jeder das dies ein sinnloses aufgeblähte Verwaltungsapparat wird
 
Iconoclast schrieb:
Ich schwanke noch. Lindner hat halt Ahnung, das merkt man in den Interviews. Könnte aber auch sein, dass ich die CDU wähle, da die die meisten Stimmen bekommen werden. Normalerweise wähle ich immer das, was mich persönlich am meisten anspricht. Aber dieses Mal werde ich so wählen, dass auf keinen Fall die Grünen und ihr Kasperletheater in irgendeiner Form regieren werden. Noch nie habe ich so viel Unfähigkeit und Ahnungslosigkeit in Talk Shows und Interviews gesehen, wie bei den Grünen in den letzten Monaten. Sowas gehört einfach in keine Regierung.

Bevor ich die CDU wähle friert eher die Hölle zu.

CDU/CSU = Verlorene Seelen die vor 30 Jahren geistig stehen geblieben sind
Grüne = Wie die Kirche, Nachhaltigkeit predigen und ....
AFD = 🤡
SPD = Die gute Mitte aber über die letzten Jahren einfach mal selbst zerlegt
Die LINKE = Kommunismus habe ich durch, nein danke
 
hotzenplot schrieb:
wer wieviel Kinder zeugt, spielt keine Rolle! wichtig ist nur das Kinder gezeugt werden um den Fortbestand eines Volkes zu gewähren
Ich glaube zwar auch nicht das die Deutschen aussterben, die Zusammensetzung wird sich nur ändern. Aber mathematisch gesehen ist das nicht korrekt. Wenn Du fortlaufend mehr Geld ausgibst als Du verdienst wirst Du auf lange Sicht auch pleite sein.
hotzenplot schrieb:
wenn trotz vorhandenen Behörden / Ministerien, ein weiteres erschaffen wird, die die gleichen Aufgaben erledigen soll, sieht jeder das dies ein sinnloses aufgeblähte Verwaltungsapparat wird
Auch in der Vergangeheit sind immer wieder neue Ministerien geschaffen worden, ja nach Bedarf und Wichtigkeit des Themenfeldes. Nach 16 Jahren Stillstand finde ich neue Ideen mal ganz erfrischend.
WolledasKnäul schrieb:
Hab ich gesagt, dass ich nur auf diese Personen innerhalb der Partei schaue und davon meine Wahlentscheidung abhängig mache?
Du musst meine Aussage nicht gleich nur auf Dich beziehen nur weil mein Beitrag zufälligerweise hinter Deinem geleakt wurde. Das war eher an die Allgemeinheit gerichtet.
 
Buttkiss schrieb:
Aber mathematisch gesehen ist das nicht korrekt.
mathematisch gesehen ist es sehr wohl korrekt. denn wenn immer etwas dazu kommt ( Geburt ), dann kann die Anzahl nie auf Null gehen

wie ich schon sagte, auch ohne Migration geht die Anzahl nicht auf Null

Buttkiss schrieb:
Wenn Du fortlaufend mehr Geld ausgibst als Du verdienst wirst Du auf lange Sicht auch pleite sein.

was hat pleite sein, mit aussterben zutun?

im übrigen die Ausgaben der zukünftigen Rentner ( denke darauf sprichst du an ), sind das eine, aber was ist mit den Ausgaben derjenigen, die keinen Job haben/finden?

Buttkiss schrieb:
Auch in der Vergangeheit sind immer wieder neue Ministerien geschaffen worden, ja nach Bedarf und Wichtigkeit des Themenfeldes. Nach 16 Jahren Stillstand finde ich neue Ideen mal ganz erfrischend.
erfrischend wäre es ,wenn man neue Ministerien erschafft und alte abschafft. nennt sich Umstrukturierung

aber alte belassen und etwas davon abkoppeln um so was neues zu erschaffen , ist und bleibt ein sinnloses aufgeblähte Verwaltungsapparat. was wiederum die Staatskosten erhöht ( da wären wir wieder bei deinem Thema Pleite sein )
 
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hotzenplot schrieb:
seit wann stirbt ein Volk aus, obwohl es Kinder zeugt ^^
1. Wir haben seit Mitte der 70er eine höhere Sterblichkeit als Geburtenrate.


hotzenplot schrieb:
wer wieviel Kinder zeugt, spielt keine Rolle! wichtig ist nur das Kinder gezeugt werden um den Fortbestand eines Volkes zu gewähren
2. Das ist richtig! Bestandteil dieses Volkes, oder wenn du so willst, der Wohnbevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland, sind nun Mal sehr viele Menschen mit Migrationshintergrund, egal ob mit oder ohne deutschen Pass. Das ist ein gutes Viertel der Bevölkerung. Dieses Viertel der Bevölkerung hat aber eine deutlich höhere Fortpflanzungsrate als native Deutsche, ohne es jetzt überprüft zu haben, in einem geschätzten Verhältnis von 2:1.

3. Die Bevölkerung insgesamt ist seit den 90ern in etwa gleich.

4. Temporär gab es sogar überdurchschnittlich viel Zuwanderung durch Flüchtlinge.

Jetzt setze diese 4 Faktoren einfach Mal in ein Verhältnis und überprüfe deinen Standpunkt, dass wir ohne Migration nicht aussterben werden.
Ob dir das passt oder nicht, wenn man die Zukunft Deutschlands nur den nativen Deutschen überlassen hätte, hätten wir bei unserer Alterspyramide schon jetzt fast unlösbare Probleme. Deutschland ist nur mit Migration überlebensfähig. Es sei denn du kannst die native deutsche Frau dazu überreden, demnächst wieder deutlich mehr Kinder zu gebären. Ich wünsche schon Mal viel Spaß dabei!

Wenn ich mir die Frage erlauben darf, wie viele Kinder hast du?
Ich habe eins und habe damit statistisch gesehen, auch zu wenig für den Erhalt des Staatsvolks getan. Aber immerhin, das Kind ist mittlerweile erwachsen und zahlt Steuern. Ob und wann sie sich fortpflanzt steht aber in den Sternen. Ich wage aber Mal die Prognose, es werden keine 3 Kinder.
 
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@mo schrieb:
1. Wir haben seit Mitte der 70er eine höhere Sterblichkeit als Geburtenrate.

du kannst meinetwegen sagen, das die Bevölkerung schrumpft, was auch die Wahrheit wäre, aber aussterben ist defacto falsch! Aussterben würde man nur wenn die Geburtenrate gleich Null wäre. und das würde erst passieren wenn 1. die deutsche Bevölkerung unfruchtbar wäre oder 2. schlicht weg kein Nachwuchs mehr zeugt
@mo schrieb:
2. Das ist richtig! Bestandteil dieses Volkes, oder wenn du so willst, der Wohnbevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland, sind nun Mal sehr viele Menschen mit Migrationshintergrund, egal ob mit oder ohne deutschen Pass. Das ist ein gutes Viertel der Bevölkerung. Dieses Viertel der Bevölkerung hat aber eine deutlich höhere Fortpflanzungsrate als native Deutsche, ohne es jetzt überprüft zu haben, in einem geschätzten Verhältnis von
wie schon gesagt die Fortpflanzungsrate der Gruppen hat 0 ( in worten Null ) mit dem Aussterben zutun! oder hast du Belege das Bestimmte Gruppen unfruchtbar wären bzw generell kein Nachwuchs zeugt?

@mo schrieb:
3. Die Bevölkerung insgesamt ist seit den 90ern in etwa gleich.

4. Temporär gab es sogar überdurchschnittlich viel Zuwanderung durch Flüchtlinge.
und was hat das mit dem Aussterben zutun?

@mo schrieb:
Jetzt setze diese 4 Faktoren einfach Mal in ein Verhältnis und überprüfe deinen Standpunkt, dass wir ohne Migration nicht aussterben werden.
Ob dir das passt oder nicht, wenn man die Zukunft Deutschlands nur den nativen Deutschen überlassen hätte, hätten wir bei unserer Alterspyramide schon jetzt fast unlösbare Probleme.
Deutschland ist nur mit Migration überlebensfähig. Es sei denn du kannst die native deutsche Frau dazu überreden, demnächst wieder deutlich mehr Kinder zu gebären. Ich wünsche schon Mal viel Spaß dabei!
nun machst du ne neue Baustelle auf

deine Aussage war, das wir aussterben und nicht das Deutschland überlebungsfähig ist
@mo schrieb:
Ich habe eins und habe damit statistisch gesehen, auch zu wenig für den Erhalt des Staatsvolks getan.

das ist das Problem mit der Statistik ;)

dein einziges Kind hat dazu beigetragen , das die Anzahl der Bevölkerung und auch deine Linie nicht auf Null geht.

und im übrigen je höher die Anzahl der Bevölkerung um so mehr Ausgaben entstehen ( infrastruktur,Verwaltung,Sozial und Gesundheit usw usw ) um diese kosten rein zu holen, müßen mehr leute arbeiten und einzahlen. gerade die Sozialkosten steigen bei anstieg der bevölkerungszahlen ( ist ja nicht so das es arbeitsplätze für jeden gibt ;) ) irgendwann wird das thema sozialkosten eh uns um die ohren fliegen, weil zuviele rausnehmen, als einzahlen

ich bezweifle das bei sinkender zahlen ( gesundschrumpfen ) die Sozialausgaben steigen
 
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Ich hatte mir am Donnerstag bei den ÖR die Sendung Kontraste angeschaut. War ganz spannend. Danach könnte man als durchschnittlicher Arbeitnehmer eigentlich nur SPD oder die Linke wählen.

Tante Edit: Grün ist für mich nicht wählbar. Zum einen aus einem Grund, der aus heutiger Sicht vllt. "lächerlich" anmuten mag. Aber unter grüner Regierungsbeteiligung hat seit Ende des zweiten Weltkrieges erstmals ein deutscher Soldat in kämpferischer Absicht "fremden Boden betreten" (ja, ich weiß, es waren eher Flüge und natürlich nur in beschützender Mission....). Und wir haben nicht ohne Grund eine Bundeswehr. Und eine solche hält sich halt nur auf nationalem Boden auf. Fertig aus.
Und die nächste "Lüge" der Grünen ist auf ihrem Kerngebiet. Dem Umweltschutz. Ja, ja, wir zahlen ne fette CO2- Abgabe. Kein Problem. Wenn es hilft mache ich das gerne. Grünb will das der Strom, den wir brauchen nachhaltig produziert wird. Bin ich auch dabei. Und dabei soll bestenfalls kein zusätzzliches CO2 anfallen. Bin ich auch dabei.
Aber wenn wir der Meinung sind, wir müssten mehr von diesen umweltverseuchenden Schei... E- Autos fahren, bei deren Herstellung so viel Dreck anfällt, das sie erstmal rund 7 Jahre rumkarren müsen um eine +/- - Null Bilanz zum heute bekannten Verbrenner aufzustellen, dann hört es bei mir auf.
Und wo wollen wir unseren Strom herholen, wenn 10% von diesen umweltversauenden Karren auf deutschen Straßen unterwegs sind? Wir müssen doch schon heute dreckigen Strom (Kohle und Atom) in z.B. Frankreich einkaufen. Das ist sowas von "schei..."- verlogen. Genauso verlogen, wie ein BMX X6 mit über 4l Hubraum, nem kleinen E-Motor, der von den meisten Besitzern nie geladen/ genutzt wird, der aber trotzdem ein steuerbefreites "E- Kennzeichen" erhält.
Leute, ich kann gar nicht so fressen, wie :kotz: möchte.

Und bitte versteht mich nicht falsch. Ich sehe das Thema auch als sehr wichtig an. Ich wunder mich nur bei den Übergangslösungen. Mein altes Auto, ein Opel Astra H 1.8 l mit 140 PS (Bj.2007)
war zum Beispiel nur sehr schlecht auf Gas umrüstbar. Weiß es nicht mehr genau von den Drehzahlen her. Aber den hätte ich auf der Bahn nicht schneller als 140km/h fahren können auf längere Strecke. Die Ventil (-Sitze) hätten ein Problem bekommen. Die Verbrennung vom Gas wäre so sauber gelaufen, das der Motor nicht mehr genug Ruß- Partikel bei der Verbrennung produziert hätte um die Ventilsitze zu schmieren.

Erkenne das Problem . Und warum puscht man die Wasserstoff- Technik nicht mehr?
Liebe Grüne, da fehlt mir auf Eurem Kerngebiet einfach zu viel Info und ernstzunehmende Konzeption. ...
 
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hotzenplot schrieb:
deine Aussage war, das wir aussterben und nicht das Deutschland überlebungsfähig ist
Meine Aussage war, dass wir ohne Migration aussterben und nicht überlebensfähig sind. Und die stimmt nun Mal unter den gegebenen demografischen Parametern. Den Gegenbeweis bist du trotz vieler Worte leider schuldig geblieben.
Nur Mal den theoretischen Fall angenommen, Frankfurt hätte morgen keine Einwohner mehr mit Migrationshintergrund. Dann wäre mehr als die Hälfte der Einwohner weg, und man kann sich ausrechnen, wie lange es dauert, bis gar keine mehr da sind bzw. die Stadt nicht mehr funktioniert, unter den gegebenen Bedingungen von Sterblichkeit und Nachwuchs. Wohlgemerkt, sehr theoretisch da man die Stadt nicht für sich alleine sehen kann, beschreibt aber die Grundproblematik anschaulich.


mykoma schrieb:
Kommt Mal bitte wieder zurück aufs Thema, es geht nicht um Geburtenrate sondern in die anstehenden Wahlen.
Bevölkerungsentwicklung ist zentraler Bestandteil jeder Regierung und insbesondere eine, die auf einem derart schmalen demografischen Grat wandeln muß, wie in Deutschland. Von daher erlaube ich mir hier eine andere Meinung. Das Thema ist ziemlich relevant, auch wenn es im Wahlkampf derzeit nur eine untergeordnete Rolle spielt, da es von anderen Themen schlicht überlagert wird. Wäre z.B. die Flüchtlingsdebatte derzeit wieder/noch an erster Stelle, hättest du diesen Satz so vermutlich nicht gepostet, weil es stark korreliert. Aus den Augen, aus dem Sinn, heißt aber nicht lange nicht, dass etwas gelöst oder erledigt ist. Die Debatte hat sich ja nicht erledigt, nur weil wir jetzt einen Migrationspakt und ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz haben.

Corona wird hoffentlich irgendwann erledigt sein, aber Klimapolitik und Bevölkerungsentwicklung werden uns noch sehr lange erhalten bleiben. Und auch diese beiden korrelieren stark. Ich zumindest berücksichtige das auch bei meiner Wahlentscheidung.
 
Aktuell ist es echt schwierig. Noch nie sah es zur Bundestagswahl so übel aus mit den Kandidaten.

Laschet geht gar nicht. Er und seine Partei stehen für Stillstand und Geklüngel.

Baerbock hat neben eigener Unerfahrenheit ein echtes Problem mit freidrehenden Landesverbänden (siehe Saarland und Berlin).

Scholz ist aktuell unauffällig und kämpft mit dem unscharfen Profil der SPD.

Und nun? Findet eigentlich noch Wahlkampf statt? Zumindest hier in Hamburg ist davon nichts zu sehen.

Mittlerweile würde ich schon Söder in Berlin dulden. Koalition beinahe egal. Ist das schon Verzweiflung oder einfach nur Resignation?

Man steht im Supermarkt, möchte einfach nur ein Sixpack haben, aber es gibt überhaupt kein Bier mehr.
 
@mo schrieb:
Meine Aussage war, dass wir ohne Migration aussterben und nicht überlebensfähig sind. Und die stimmt nun Mal unter den gegebenen demografischen Parametern.
wiegesagt, wo sind deine Belege, das wir zeugungsunfähig sind bzw das wir generell keine Kinder zeugen?

@mo schrieb:
Den Gegenbeweis bist du trotz vieler Worte leider schuldig geblieben.
der Gegenbeweis habe ich längst geliefert. einfache Mathematik :

wenn immer etwas dazu kommt , auch wenn etwas abgezogen wird, kann das Endergebnis nie 0 werden

die Anzahl was dazu kommt, spielt keine Rolle, ob 1 oder 100, das Ergebnis wird nie 0 sein
@mo schrieb:
Nur Mal den theoretischen Fall angenommen, Frankfurt hätte morgen keine Einwohner mehr mit Migrationshintergrund. Dann wäre mehr als die Hälfte der Einwohner weg, und man kann sich ausrechnen, wie lange es dauert, bis gar keine mehr da sind bzw. die Stadt nicht mehr funktioniert, unter den gegebenen Bedingungen von Sterblichkeit und Nachwuchs.

Deutschland hat ca 80 Millionen Einwohner. Habe zwar nicht die genauen Zahlen. aber sagen wir mal das ohne Migration Deutschland 40 Millionen Einwohner hätte,

du willst mir echt weiß machen das diese 40 Millionen weder Kinder zeugen noch das sie überlebungsfähig wären?
 
mykoma schrieb:
Kommt Mal bitte wieder zurück aufs Thema, es geht nicht um Geburtenrate sondern in die anstehenden Wahlen.
... im ersten Moment würde ich Dir ja sofort Recht geben wollen. Aber das Thema "Zuwanderung" und "demografischer Wandel" ist von absolut erheblicher Wichtigkeit.
Denn auf der einen Seite haben wir eine zunehmend veraltende Gesellschaft und zum anderen haben wir einen unglaubliche hohen Zuwanderungsdruck.
Und das ist die Chance und Herausforderung zugleich der Politik, diese beiden Spannungsfelder unter einen Hut zu bringen. Das kann gelingen.
Aber volles "OT". Das ist ein Thema, das müssen aber auch wir alle jeden Tag mit Überzeugung, Mut und Selbstbewusstsein angehen.
Ich bin deutsch. Ich bin Bayer. Ich mag meine Kultur. Und ein jeder, der hier her kommt hat das zu akzeptieren.
Und ein jeder, der hier her kommt, der hat das zu tollerieren. Da muss man nicht hochaktiv mitmachen. Aber man hat es zu akzeptieren. Wir können über alles reden und diskutieren, aber ich will mir in meiner Heimat nicht sagen lassen, dass meine Weltanschauung "Schei..." ist. A keiner muss an Schweinsbraten essen oder mögen. Aber ich will und muss mich nicht beschimpfen lassen, dafür, dass ich an Schweinsbraten gern ess'.

Und genau hier liegt ein absolutes Spannungsfeld. Die Menschen auf beiden Seiten haben sehr viel Ängste und Vorbehalte. Und es ist in meinen Augen ganz klar eine Aufgabe der Politik, eben genau solche Ängte auszuräumen.

Also das Thema "Migration" , "Ausländer", "Heimat" ist mehr denn je in den letzten 20 Jahren ein Wahlthema. Aber wir können das natürlich auch gerne gemäßigten Parteien, wie der AFD überlassen. ...
 
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Weniger Menschen sind doch prima für das Klima?

Irgendwie wirkt das auf mich wie Cherrypicking.
 
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