KitKat::new() schrieb:
Und was schlägst du konkret für eine Lösung vor?
Mir wurde gestern eine Diskussion zwischen
Christian Lindner und Luisa Neubauer (allerdings auch schon fast 2 Jahre alt...) empfohlen. Den ich mir als Podcast angehört habe. Die Idee der FDP ein CO2 Limit zu setzen finde ich erstaunlich gut. Somit macht man CO2 zu einem (limitierten) Rohstoff (5~7 Gigatonnen bis 2035) und der Markt muss sich entsprechend über die Jahre von selbst anpassen.
Für jede verbrauchte Tonne CO2 fallen Kosten an. Die Kosten steigen progressiv über die Jahre an (da immer weniger CO2 zur Verfügung steht). Das sorgt dafür, dass die Kosten am Anfang relativ gering sind und mit der Zeit steigen. Unternehmen haben somit anfänglich genug Zeit sich alternativ aufzustellen.
Der Markt würde sich im Laufe der Jahre vollkommen, ohne weitere Eingriffe der Politik Richtung CO2 Neutralität bewegen.
Menschen die beispielsweise einen Verbrenner fahren zahlen mehr, die Folge: Mehr Konsumentens schauen sich nach alternativen Fortbewegungsmitteln um, was dann wiederum Unternehmen in Klimafreundlicheren Branchen fördert.
Das Geld, dass durch den "endlichen Rohstoff" CO2 eingenommen wird wird gleich, pro Kopf, auf alle Einwohner wieder zurück überwiesen. Somit findet auch eine Umverteilung statt, wovon gerade Gering- und Mittelverdiener profitieren dürften.
Die Schwierigkeit, die mir natürlich einfällt ist den CO2 verbrauch entsprechend zu messen. Eventuell ist das sogar in der Form unmöglich?