Sondierungs- und Koalitionsgespräche Wahl 2021

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Angesichts des Klimagipfels mit Biden, welcher verkündet hat, dass die USA nun massiv in klimafreundliche Technologien investieren werden um damit auch ihre Wirtschaft anzutreiben, fände ich es schon zerschmetternd, wenn wir trotz Trump nach der Digitalisierung auch in Sachen klimafreundlicher Technologien (an welchen sehr wahrscheinlich kein Weg vorbei führen wird) abhgehängt werden 😀
 
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Die USa sind auch grade dabei eine internationale mindeststeuer einzuführen von 21% sowie das Ziellandprinzip umzusetzen. Bin mal gespannt, wie Deutschland dazu steht und wie lange die Umsetzung dauert. Das wäre der Hammer, wenn das durchgeht. Leider ist mir das Thema bein den deutschen Politikern so gar nicht aufgefallen bisher.
 
Mustis schrieb:
Leider ist mir das Thema bein den deutschen Politikern so gar nicht aufgefallen bisher.
Wurde alles schon diskutiert und von den Regierungsparteien verworfen. Die Digitalsteuer fällt mir spontan ein, Frankreich hat die schon glaube ich.
 
Thane schrieb:
@KitKat::new()
Und ich bin gegen die nächste Abzocksteuer.
Aber typisch Grüne halt. Verbieten und teurer machen und allen Vorschriften machen, wie sie zu leben haben.
Wie im Artikel der NZZ beschrieben.
Die NZZ ist doch zum Sprachrohr der politischen Rechten in Deutschland verkommen.
Finde es immer witzig, wenn ausgerechnet die Rechte den Verlust von Liberalismus beklagt. Gut, sie tun es nur so lange, wie es ihnen nützt. Damit wäre es dann aber ganz schnell vorbei.

Die Grünen zur Verbotspartei zu machen hat zwar Methode. Aber wie die aktuelle Krise zeigt, geht im Zweifelsfall ohne entsprechende Regelungen gar nichts! Was daran typisch Grün sein soll, entzieht sich meiner Kenntnis.
Man mache mal eine Expertenregierung nur aus Medizinern. Ihr würdet euch wundern, wie radikal sich unser Leben ändern müsste. Aber wenn die Grünen über eine Zuckersteuer nachdenken , ist es wieder eine Verbotspartei.
Auf Freiwilligkeit zu setzen, wenn man was durchsetzen muss, ist ungefähr so erfolgsversprechend, wie antiautoritäre Erziehung bei Kindern.
 
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Bei dir ist wohl auch alles rechts, was rechts vom Spiegel steht oder kritisch über linksgrün berichtet.

Ich bin auch strikt dagegen, quasi allem und jedem einen CO2 Stempel oder Preis aufzudrücken und damit Steuern und Preiserhöhungen auf alle möglichen Waren zu rechtfertigen.
Daher ist mir auch relativ egal, ob es für @KitKat::new() eine andere Partei mit einem Konzept für eine "sozial faire" Lösung gäbe.

Ich werde eine Partei wählen, die nicht auf solche Ideen kommt wie die Grünen. Und bei dem Thema werden wir nicht auf einen Nenner kommen.
Aber das ist auch völlig in Ordnung.

Und ja, ich bin für Aufklärung, Freiwilligkeit, Selbstbestimmung und Innovation durch Anreize statt Vorschriften, Vorgaben und Steuern.
 
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Zum Glück ist Söder krachend gescheitert, da hat auch der Blitzangriff im Learjet nicht mehr geholfen. Laschet mag nach Umfragen zurückliegen aber er wird am Ende Kanzler werden, wenn dem Deutschen Michel klar wird, dass Rot-rot-grün droht, eine Option die sich Analena bis zum Wahlabend offenhalten wird.
 
Thane schrieb:
Ich bin auch strikt dagegen, quasi allem und jedem einen CO2 Stempel oder Preis aufzudrücken und damit Steuern und Preiserhöhungen auf alle möglichen Waren zu rechtfertigen.
Daher ist mir auch relativ egal, ob es für @KitKat::new() eine andere Partei mit einem Konzept für eine "sozial faire" Lösung gäbe.
Und was schlägst du konkret für eine Lösung vor?
"Hauptsache dagegen" ist alles andere als konstruktiv.

Thane schrieb:
Und ja, ich bin für Aufklärung, Freiwilligkeit, Selbstbestimmung und Innovation durch Anreize
Die CO2 Steuern inkl. Rückführung der Kosten sind (wirtschaftliche) Anreize, welche u.a. Innovation fördern.
Du bleibst weiterhin selbstbestimmt und wirst zu nichts gezwungen.

Für mehr Aufklärung bin ich natürlich auch.
 
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Hallo

https://www.t-online.de/nachrichten...rz-schlaegt-verbot-von-gendersprache-vor.html
Zitat:
"Friedrich Merz will erneut in den Bundestag einziehen. Mit einer provokanten Forderung sorgt der CDU-Politiker nun für Aufsehen: Er bringt ein Verbot von geschlechtergerechter Sprache ins Gespräch. Der CDU-Bundestagskandidat Friedrich Merz (CDU) hat ein Verbot von geschlechtergerechter Sprache nach französischem Vorbild ins Spiel gebracht."

Merz war mir bisher eigentlich unsympatisch, mit dieser Forderung hat er bei mir aber viele Pluspunkte gesammelt, evtl. sollte man Merz doch in die engere Auswahl nehmen.
Ein Verbot von geschlechtergerechter Sprache in allen staatlichen Institutionen (so wie in Frankreich) würde ich in Deutschland auch sehr begrüßen, Schluss mit diesem Unsinn.

Grüße Tomi
 
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KitKat::new() schrieb:
Angesichts des Klimagipfels mit Biden
Diese Veranstaltungen sind meist nur sehr teure Showveranstaltungen, damit die Menschen denken, die Politik kümmert sich. Staatsoberhäupter können nichts beschließen, sie können lediglich Absichtserklärungen Verkünden. Etwas Beschließen können nur die Parlamente in den jeweiligen Ländern. Und die Zeit hat mich Gelehrt, das irgend ein Land immer nicht mitmacht. Z. B. die USA beim Kyoto-Protokoll. Aber das ist wirklich ein anderes Thema.
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Idon schrieb:
Prima. Das hilft jetzt meiner Frau und mir wie weiter, die wir zwischen 250k und 500k pro Jahr liegen?
Ich gönne euch euren Wohlstand vom Herzen. ;) Es geht mir hauptsächlich um diese 1% der Super-reichen. Die meisten von Denen sind nicht bereit sich überhaupt irgendwie an der Finanzierung Deutschlands zu beteiligen.
Tomislav2007 schrieb:
Nenn mir ein Land, das nicht dem asozial kapitalistisch angehauchten Wirtschaftssystem folgt
Ich kann dir kein Land nennen, da echter demokratischer Sozialismus noch nie probiert wurde. Informiere dich mal über Demokratischen Sozialismus. In den Zeitungen der Reichen findest du da nichts. Aber zum Thema Steuern kann ich z. B. die Skandinavischen Länder Dänemark, Schweden und Norwegen nennen, die verglichen zur Bevölkerungsdichte in Europa die wenigsten Einwohner haben aber dafür sehr hohe Steuersätze. Und diese Länder fühlen sich von ihrem Staat trotzdem meist am fairsten behandelt. Auf die Schnelle habe ich nur diese Quelle gefunden: https://www.capital.de/karriere/warum-skandinavier-gerne-steuern-zahlen
 
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Tomislav2007 schrieb:
Ein Verbot von geschlechtergerechter Sprache in allen staatlichen Institutionen (so wie in Frankreich) würde ich in Deutschland auch sehr begrüßen, Schluss mit diesem Unsinn.
Zwischenfrage, wir müssen das Thema hier bitte nicht grundsätzlich diskutieren, gibt es eine Quelle dafür das geschlechtergerechte Sprache in Frankreich verboten wäre?
Bereits 1999 hatte das Centre national de la recherche scientifique eine Liste mit weiblichen Berufsbezeichnungen zusammengestellt und beispielsweise die feminine Form écrivaine („Schriftstellerin“) vorgeschlagen. Die Académie française hatte diese Schreibweisen oder Beidnennungen stets abgelehnt: Das generische Maskulinum sei die neutrale, unmarkierte Form.[242] Im Februar 2019 stellte die Académie mit nur zwei Gegenstimmen fest, dass es keine prinzipiellen Hinderungsgründe gibt, in der französischen Sprache Berufsbezeichnungen, Funktionsbezeichnungen, Titel und akademische Grade in der weiblichen Form zu verwenden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschlechtergerechte_Sprache#Französisch

Auf mich wirkt es als würde Merz nur irgendwas möglichst provokantes fordern um sich wieder ins Gespräch zu bringen.
 
Der vorstoss von merz zeigt nur wie weltfremd er ist.

Aber soller mal machen. Is ja nett, dass er Baerbock so unterstützt.
 
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Die CDU ist ja jetzt schon angeschlagen, aber Merz macht sie jetzt sogar noch zur Lachnummer. Man muss schon ziemlich verzweifelt sein, um das irgendwie jetzt als Thema auszugraben. Corona? Klima? Ist nicht wichtig. Lasst uns über ein Sternchen reden.
 
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Ich denke dieses übersteigerte Geltungsbedürfnis haben Merz und Söder gemein. Die größte Angst ist in der Versenkung zu verschwinden, immer in Schlagdistanz auf den Thron bleiben.
Das Ganze ist fast so unterhaltsam wie ein afd Parteitag. Ich hatte schon etwas Sorge das es Söder werden konnte. Jetzt mit Laschet besteht grosse Hoffnung das die cdu/csu dieses Jahr möglichst wenig Stimmen erhält und das kann nur gut sein.
 
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@CCIBS & Co
Ach seid doch ehrlich, ob mit oder ohne Merz, die CDU ist doch für Eure Wahlentscheidung irrelevant.
Merz hat momentan lediglich die Funktion, die Stammwählerschaft zusammenzuhalten.

Die Mehrheit der Deutschen lehnt übrigens "gendergerechte" Sprache ab; parteienübergeifend.
Ob er den Diesel retten möchte (muss er das überhaupt?) ist mir nicht bekannt; gibt es dazu offizielle Aussagen?
 
KitKat::new() schrieb:
Und was schlägst du konkret für eine Lösung vor?

Mir wurde gestern eine Diskussion zwischen Christian Lindner und Luisa Neubauer (allerdings auch schon fast 2 Jahre alt...) empfohlen. Den ich mir als Podcast angehört habe. Die Idee der FDP ein CO2 Limit zu setzen finde ich erstaunlich gut. Somit macht man CO2 zu einem (limitierten) Rohstoff (5~7 Gigatonnen bis 2035) und der Markt muss sich entsprechend über die Jahre von selbst anpassen.

Für jede verbrauchte Tonne CO2 fallen Kosten an. Die Kosten steigen progressiv über die Jahre an (da immer weniger CO2 zur Verfügung steht). Das sorgt dafür, dass die Kosten am Anfang relativ gering sind und mit der Zeit steigen. Unternehmen haben somit anfänglich genug Zeit sich alternativ aufzustellen.

Der Markt würde sich im Laufe der Jahre vollkommen, ohne weitere Eingriffe der Politik Richtung CO2 Neutralität bewegen.

Menschen die beispielsweise einen Verbrenner fahren zahlen mehr, die Folge: Mehr Konsumentens schauen sich nach alternativen Fortbewegungsmitteln um, was dann wiederum Unternehmen in Klimafreundlicheren Branchen fördert.

Das Geld, dass durch den "endlichen Rohstoff" CO2 eingenommen wird wird gleich, pro Kopf, auf alle Einwohner wieder zurück überwiesen. Somit findet auch eine Umverteilung statt, wovon gerade Gering- und Mittelverdiener profitieren dürften.

Die Schwierigkeit, die mir natürlich einfällt ist den CO2 verbrauch entsprechend zu messen. Eventuell ist das sogar in der Form unmöglich?
 
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Muss Luisa Neubauer dann für ihre zahlreichen Flugreisen separat CO2-Kontingente erwerben oder gibt es die als Aufschlag auf das Flugticket dazu?


Da sind wir dann übrigens auch bei einem Thema, bei dem insbesondere die Grünen Wasser predigen und Wein saufen.
 
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e-ding schrieb:
Die Mehrheit der Deutschen lehnt übrigens "gendergerechte" Sprache ab; parteienübergeifend.
Zwischen ablehnen (in der jetzigen Form) und verbieten klafft ein gewaltiger Unterschied. Und relevanter wird das Thema damit auch nicht.

Idon schrieb:
Da sind wir dann übrigens auch bei einem Thema, bei dem insbesondere die Grünen Wasser predigen und Wein saufen.
Jetzt bin ich ein wenig enttäuscht von dir. Von Luisa auf alle Grünen kommen ist schon arg platt. Davon abgesehen: Die Geschichte mit Neubauer ist ausgelutscht. Die Reisen stammen soweit ich informiert bin aus ihrer Zeit vor ihrer politischen Bewegung. Mal drüber nachgedacht, dass sie, im Gegensatz zu vielen anderen ihren Fehler bemerkt, ihr Verhalten reflektiert und dann geändert hat? Das haben die Generationen vor 1990 etc. bis heuet nicht geschafft in vielen Bereichen. Es ist schon arg doppelmoralisch, auf diese Art und Weise gegen Neubauer zu argumentieren. Kannte ich bisher auch nur aus sehr populistischen Kreisen.
 
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@Idon


Erzählen können Politiker natürlich immer viel wenn der Tag lang ist. Gerade die Opposition. Aber als eher Liberal veranlagter Mensch mit linker Tendenz finde ich die Idee klasse. Von Subventionen und vereinzelten Markteingriffen halte ich relativ wenig.

Im Grunde muss man sich halt ausrechnen, was kostet mich der Flug an CO2. Die Menge wird auf die Fluggäste verteilt und jeder zahlt für jedes verbrauchte Gramm Kohlenstoff. Ob Hans Wurst oder Luisa Neubauer.

Die Airline wird über die Jahre merken, dass weniger Menschen fliegen wollen. Entsprechend fallen hier auch Umsätze weg. Das Unternehmen muss in alternative Kraftstoffe und neue Technologien investieren oder sonstige CO2 Ausgleiche schaffen. Am Ende zahlen "schmutzige" Unternehmen und Privatpersonen (Ölheizung, SUV, Flugreisen, Kreuzfahrten, Plastikverbrauch....). Bürger die auf ihre Klimabilanz achten werden am Ende des Jahres mit mehr Geld dastehen.
 
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@Mustis
Nö, verbieten oder anweisen muss man da garnichts. Sprache entwickelt sich natürlich. Die ganze Diskussion darum ist bizarr.
Und dafür, dass es so irrelevant ist, legen die Parteien links der FDP aber irgendwie sehr viel Aufregung und Zwang in das Thema; nur ist es den meisten Menschen eben nicht so wichtig.
 
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