Sondierungs- und Koalitionsgespräche Wahl 2021

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Ja, vor allem für uns Gutverdiener. Wir müssen dann unseren Steuersitz ins Ausland verlegen. So'n Aufwand. :/
 
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Idon schrieb:
Ja, vor allem für uns Gutverdiener. Wir müssen dann unseren Steuersitz ins Ausland verlegen. So'n Aufwand. :/
Ja, ist schon blöd, wenn man sich so etwas nicht leisten kann :D Wie schon gesagt, ich kann es ;)
 
Idon schrieb:
Ja, vor allem für uns Gutverdiener. Wir müssen dann unseren Steuersitz ins Ausland verlegen. So'n Aufwand. :/

Ja, das ist das Problem. Was viele linke Parteien nicht verstanden haben ist, dass ein hohes Einkommen (insbesondere aus Erwerbsarbeit) nichts mit "reich" oder Reichtum zu tun hat. Ein schönes Beispiel sind hier die Interviews zwischen Lanz oder "jung und naiv" mit Henning-Weelsow. Das ist schon High-Level-Fremdscham.

Aber linke Politik scheint ja dennoch punktuell anzukommen.

Spannend ist z.B. der "California Mass Exodus" und weshalb (ausgerechnet) Texas immer attraktiver wird. Das hat übrigens nicht nur etwas mit den Immobilienpreisen zu tun.
Ok, ist jetzt etwas offtopic aber wer sich gaaaanz dolle anstrengt, schafft die Abstraktion!
 
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@Idon
Bei rot-rot-grün kann das wahrscheinlich jeder mit Wohneigentum und/oder Sach-/Geldvermögen und einem Einkommen über Median am besten machen ^^
 
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Ich habe jetzt nur die letzten paar Posts gelesen und nicht alle Beiträge hier, ich hoffe ich schreibe jetzt nix was schon intensiv diskutiert wurde :D

Ich vermute leider aber auch, dass die Grünen jetzt unseren neuen Bundeskanzler stellen werden, bzw. eben Bundeskanzlerin. Die CDU hat sich mit Laschet so hart ins eigene Bein geschossen... verstehe ich absolut nicht. Bin leider auch kurz vor dem Punkt, wo ich rein aus Protest die Grünen wählen würde. Nicht, weil ich bei denen irgendwas sinnvolles im Parteiprogramm gefunden hätte, sondern nur um der CDU zu zeigen, wie groß meine Abneigung gegen sie ist. Leider gehöre ich aber ja auch schon zum "besser verdiendenen" Teil der Bevölkerung, aka. ich verdiene über Durchschnitt. Allerdings fahre ich seit jeher mit den Öffis und lebe in einem modernen Gebäude mit "aktueller Heiztechnik" aka. Wärmepumpe für "wenn es was frischer ist" und im Winter Fernwärme. Also vielleicht, ganz ganz vielleicht, trifft es mich nicht so hart... :(
 
hotzenplot schrieb:
Wenn es nach den Umfragen ginge, dann hätten wir heute einen Kanzler Schulz - ok, wer war das nochmal?

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-02/martin-schulz-spd-cdu-umfragen
Dein Link geht hier auf die aktuelle Ausgabe.

Ist aber egal, da das Übliche zu Umfragen. Passen sie, werden sie gerne zitiert, erweisen sie sich später als unzutreffend, taugen die grundsätzlich nichts.

Umfragen geben immer nur ein aktuelles Stimmungsabbild. Wenn sich das später nicht bestätigt, ist das Stimmungsabbild zu dem Zeitpunkt trotzdem nicht falsch. Und gerade Schulz hat kurzfristig einen Hype ausgelöst, weil er eine gute Alternative zu Merkel zu sein schien. Das hat sich aber nicht bestätigt. Später kamen noch Fehler und Fehleinschätzung hinzu und nun ist er nur noch Hinterbänkler.
Mit den Umfragen vorher, hat das aber nichts zu tun.

Aktuelle Umfragen sie aber seit längerer Zeit stabil. Zumindest bei den seriösen Instituten. Landtagswahlen bestätigen die Umfrageergebnisse. Trotzdem können Ereignisse oder Stimmungslagen diese über den Haufen werfen. Richtig waren sie trotzdem!
 
Bei der Geschwindigkeit der aktuellen Nachrichtenlage ist das, was aktuell passiert, in 5 Monaten aus den Köpfen und vergessen.

Wenn sie es tatsächlich schaffen die Impfungen bis Juli fast vollständig durch zu ziehen, dann lassen sie sich im als Helden feiern und kassieren dann über das Wahlergebnis ab.
Die ganzen Fehlentscheidungen, der Laschet-Söder Zoff etc sind dann irgendwo im Nirvana der Überinformation verschwunden.

Die Diskussion können wir 3 Wochen bevor der Wahl wieder aufgreifen.
 
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KitKat::new() schrieb:
Wir sind immer noch im Kapitalismus, wo reiche Möglichkeiten haben, die ärmere nicht haben.
Ich dachte wir leben in einer sozialen Marktwirtschaft?

KitKat::new() schrieb:
Daher verstehe ich nicht wirklich wie man hier so ein Problem sieht -
Wenn das alles so umgesetzt wird - ok, habe ich kein Problem mit. Mir fehlt aber schlicht die Vorstellungskraft, dass wir hier wirklich eine Art Dividende irgendwann vom Staat ausgezahlt bekommen und das ganze am Ende einerseits gerecht und andererseits kein Bürokratiemonster wird. Wissenschaftliche Vorschläge und die daraus resultierende politische Umsetzung sind doch in vielen Fällen zwei Paar Schuhe. Die Verlockung wird für die Politik außerdem sehr groß sein mit den zusätzlichen Einnahmen durch eine immer höhere CO2-Steuer andere Haushaltslöcher zu stopfen. Insbesondere im Fall der Grünen, wenn man sich die vielen Versprechungen und die im Moment völlig unklare Finanzierung in deren Wahlprogramm anschaut.

Aber wir werden es bald sehen. Denn an einer grünen Regierungsbeteiligung ab September werden wir nicht vorbeikommen. Auch ohne meine Stimme. Wobei das in erster Linie nicht an der Klimapolitik liegt. Die Umsetzung mag fraglich sein, aber die Ziele der Grünen sind bezüglich dieses Themas richtig. Unwählbar sind sie für mich in erster Linie aufgrund der immer verrückter werdenden identitätpolitischen Diskussion und, damit auch ein Stück weit verknüpft, ihrer Einstellung zum Thema Migration.
 
BelaC schrieb:
Wenn das alles so umgesetzt wird - ok, habe ich kein Problem mit. Mir fehlt aber schlicht die Vorstellungskraft, dass wir hier wirklich eine Art Dividende irgendwann vom Staat ausgezahlt bekommen und das ganze am Ende einerseits gerecht und andererseits kein Bürokratiemonster wird.
Für mich wäre z.B. in dem Fall Dividende genug, dass ich auch in Zukunft, wenn ich aus dem Fenster schaue weiterhin einen Wald sehe, der in Zukunft Gesund ist (leider fehlen mir richtige Daten, um zu beurteilen, wie Gesund der Wald gegenwertig ist, welchen ich sehe), der wegen dürre nicht in Flammen aufgeht. Und natürlich auch die Regenwälder in anderen Ländern.
 
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Idon schrieb:
Ja, vor allem für uns Gutverdiener
Wenn die (Super)Reichen einfach nur bereit wären, ihre Steuern (vollständig) zu bezahlen, würden wir vielleicht gar nichts über Vermögenssteuer & Co. hören. Wahrscheinlich selbst von der Linkspartei nicht. In Deutschland werden nämlich jährlich immer noch weit über 100 Milliarden Euro an Steuern Hinterzogen. Was wir damit alles Finanzieren könnten. https://www.goettinger-tageblatt.de...erden-125-Milliarden-Euro-Steuern-hinterzogen
 
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@Discovery_1: Eine gerechte Verteilung der vorhandenen Vermögen würde wahrscheinlich ein Großteil der Probleme lösen, sei es Hunger oder was auch immer. Imho benötigt kein Mensch alleine Milliarden an Vermögen, aber gut anderes Thema.

Das Thema Individualverkehr finde ich extrem spannend, da mache ich mir auch sehr viele Gedanken. Mir fällt auch keine gute Lösung ein. Ich möchte ehrlich gesagt nicht auf mein Auto verzichten, für mich ist das einfach pure Freiheit.
Abends mal noch zum Fastfood Restaurant fahren? Kein Problem. Spontan mal die Eltern oder nen Kumpel besuchen? Kein Problem. "Ahhh Mist mir fehlen noch 2 Packungen Kidney Bohnen für das Abendessen heute Abend", na dann fahr ich mal per Auto schnell zum Supermarkt. Ich wohne aber nicht direkt in einer Stadt.
Würde ich in Berlin Mitte wohnen wäre es was anderes, da brauch ich nicht unbedingt ein Auto.

Bzgl. der Politik für Grünen bin ich mir immer noch nicht ganz sicher. Fakt ist --> Wir brauchen einen Wandel in Sachen Klimapolitik und co. ansonsten ist der Planet Erde ab 2050 nur noch kaputt und wir rotten uns selber aus. Das wird sicher aber nicht funktionieren wenn nicht diverse Sachen teurer werden. (Belehrt mich eines besseren wenn es nicht so kommen wird!)
Andererseits stehen dadurch Menschen im Niedriglohnsektor noch schlechter da als jetzt schon. Noch höherere Mieten, höhere Heiz- und Stromkosten (die 40-50 Cent / kWh die ich weiter oben gelesen habe werden sicher kommen), usw...
 
NephTis schrieb:
Wir brauchen einen Wandel in Sachen Klimapolitik und co.
Tja, da sehe ich das Problem. Mit unserer kapitalistischen Art zu Wirtschaften, werden wir unseren Planeten nicht Retten. Wachstum, maximaler Profit, das was dieses Wirtschaftssystem antreibt. Der Kapitalismus beutet die Ressourcen unseres Planeten hemmungslos aus und der Mensch wird auch ausgebeutet. Und wenn dann mal wirklich über echte Reformen diskutiert werden soll, dann kommen sie immer mit den Arbeitsplätzen. Arbeitsplätze, das Totschlagargument für jede echte Reform-Diskussion im Kapitalismus (ich glaube, das habe ich schon mal irgendwo geschrieben:D). Wir müssen weg von diesem asozialen Wirtschaftssystem, weltweit. Aber das wird wohl nie Geschehen, keine Sorge.;) Dafür wird schon gesorgt werden. Es gibt auf der Erde einfach zu viele Egoisten. Naja, vielleicht brauchen wir Menschen ja wirklich keinen Planeten um zu Leben.:D
 
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@Discovery_1
Das ist erstmal keine eigenheit des Kapitalismus das es ein sehr Umweltschädigende Art des Wirtschaftens ist.
Z.B ist der Sozialismus/Kommunismus auch nicht dafür bekannt besonders toll mit der Umwelt umzugehen (ganz im gegenteil), siehe die Länder in denen es dieses System gibt oder gab.


Zwecks Kanzlerkandidat hat mich die Entscheidung zu Laschet doch sehr überrascht. Damit tut man sich kein gefallen. Ich denke das wird einige Wählerstimmen kosten, im Grund also gut so. Ein weiter so kann es ja nicht geben...
 
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Discovery_1 schrieb:
Es gibt auf der Erde einfach zu viele Egoisten
Ja, und das ist wohl ein ureigener Instink. "I am first" würde Trump wohl sagen.
Jeder ist bestrebt nach Sicherheit. Sicherheit ergibt sich aus Sicherheiten. In unserer Welt ist das schlicht und ergreifend Geld.
Demnach sind viele bestrebt, soviel wie möglich davon zu haben.

Ist halt die Frage, welches alternative System dazu würde global gesehen tatsächlich funktionieren?
 
@Discovery_1

Kein leichtes Eisen...

Ich finde man sollte nicht der Wirtschaft oder unsere aktuelle Gesellschaftsordnung (Kapitalismus) die Schuld in die Schuhe schieben, sondern denen, die die entsprechenden Rahmenbedingungen stellen. Frei nach dem Motto "Don't blame the player, blame the game!".

Staaten und Regierungen sind gefragt. Gesetze müssen angepasst und Anreize geschaffen werden. Die Politik muss unter Druck gesetzt werden, nicht die Wirtschaft! Die Wirtschaft strebt in ihrer Definition nur nach Gewinn - im Rahmen ihrer vorgegebenen Möglichkeiten.

Mein spontaner Gedanke zu dem Thema.
 
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Baerbock scheint ja doch Recht beliebt zu sein. Zumindest aktuell.

Irgendwie passen die ganzen Umfragen nicht zu dem was aktuell z.B. in Facebook los ist. Da wird Sturm gelaufen gegen grün und vor dem Ende Deutschlands gewarnt. Aber ist wohl wieder nur eine kleine Minderheit, die sehr laut schreit.
 
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