Sondierungs- und Koalitionsgespräche Wahl 2021

Status
Neue Beiträge in diesem Thema müssen von einem Moderator freigeschaltet werden, bevor sie für andere Nutzer sichtbar sind.
Für weitere Antworten geschlossen.
wolve666 schrieb:
Ich hoffe nicht, das es eine grüne Bundeskanzlerin gibt. Die Grünen würden Deutschland komplett an die Wand fahren, am Besten noch zusammen mit der SPD
Es gab schon mal rot grün :D Und ich fand das bei weitem jetzt nicht so schlimm wie die letzten 20 Jahre.
Zusammen mit der CPU, wird hier nix an die Wand gefahren, nur hat jemand anderes etwas das "mehr" sagen.

Grün - Schwarz funktioniert hier in BAWÜ sehr gut :D
 
MehlstaubtheCat schrieb:
ich fand das bei weitem jetzt nicht so schlimm wie die letzten 20 Jahre
Ich schon. Mit der Agenda 2010 haben Rot/Grün das untere Drittel der Gesellschaft quasi finanziell enteignet. Damit hat man die Geschenke an die Reichen und Superreichen finanziert. Z. B. die Senkung des Spitzensteuersatz, Firmenverkäufe wurden steuerfrei gestellt und die Hedgefonds wurden ins ins Land geholt.
Edit: So eine Politik würde ich von einer Schwarz/Gelben Politik erwarten, nicht von einer Rot/Grünen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: konkretor, henpara und wolve666
@CCIBS
Nicht alle. INSA wählt zum Beispiel vorher bereits die Befragten nach einer gewissen Quote aus.
Rein zufällig kann eine einzelne Befragung schon größere Unsicherheiten aufweisen. Wundert mich bei RTL nun nicht, dass man das jetzt als das Meinungsbild in Deutschland verkaufen will.

@MehlstaubtheCat
So gut, dass Schröder die Vertrauensfrage stellen musste? Und so gut, dass rot-grün uns den größten Niedriglohnsektor Europas gebracht hat?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: henpara, Khaotik und Discovery_1
Discovery_1 schrieb:
Ich schon. Mit der Agenda 2010 haben Rot/Grün das untere Drittel der Gesellschaft quasi finanziell enteignet. Damit hat man die Geschenke an die Reichen und Superreichen finanziert. Z. B. die Senkung des Spitzensteuersatz, Firmenverkäufe wurden steuerfrei gestellt und die Hedgefonds wurden ins ins Land geholt.
Und die Regierung danach hat es bis heute nicht rückgängig gemacht :D
Ich glaub ich weiß warum :D

Zumindest mit den Grünen an der Macht besteht die Chance das es sich wieder ändert, zumindest das mit dem Spitzensteuersatz.
 
wolve666 schrieb:
Ich hoffe nicht, das es eine grüne Bundeskanzlerin gibt. Die Grünen würden Deutschland komplett an die Wand fahren, am Besten noch zusammen mit der SPD
Blankes Vorurteil. Auf Bundesebene gibt es keine Vergleichsmöglichkeit, ergo verbietet sich hier eine BEwertung. Auf Landesebene geht es Grünen geführten Ländern wie BaWü über dem Schnitt gut.

Warum man vor einer Partei eine derart irrationale und unbegründete "Angst" hat, das man zu solchen Plattitüden kommt, ist mir unbegreiflich. Insbesondere da die Grünen bei weitem nicht so negativ im Politikalltag auffallen wie beispielsweise die AfD. Frau Baerbock ist zudem eine interessante, meines WIssens nach skandalfreie Personalie, die bisher auch durch Lobbyismus etc. nicht aufgefallen ist. Warum also diese Ablehnung?
Ergänzung ()

Discovery_1 schrieb:
Ich schon. Mit der Agenda 2010 haben Rot/Grün das untere Drittel der Gesellschaft quasi finanziell enteignet.
Das ist schlicht unwahr. Die Agenda 2010 war sicher nicht das Gelbe vom Ei, das es anch den fetten 90er Jahren so nicht mehr weitergehen konnte sollte klar gewesen sein.
Thane schrieb:
INSA wählt zum Beispiel vorher bereits die Befragten nach einer gewissen Quote aus.
Das ist aber an sich statistisch unsauber.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mustis schrieb:
die bisher auch durch Lobbyismus etc. nicht aufgefallen ist
Ich bin mir zwar sicher, das sich an der Politik nicht wirklich etwas ändern wird, aber ja, auch mir wäre Frau Baerbock deutlich lieber als wieder ein Kanzler von der Union.
Mustis schrieb:
fetten 90er Jahren so nicht mehr weitergehen
Ich persönlich kann mich an keine fetten Jahre erinnern. Naja, liegt wohl daran, das ich immer relativ wenig Geld verdient hatte. Das war wohl meinem Beruf geschuldet. Im nächsten Leben werde ich Bänker, das steht ja schon mal fest.:D
 
Thane schrieb:
@CCIBS
Nicht alle. INSA wählt zum Beispiel vorher bereits die Befragten nach einer gewissen Quote aus.
Rein zufällig kann eine einzelne Befragung schon größere Unsicherheiten aufweisen. Wundert mich bei RTL nun nicht, dass man das jetzt als das Meinungsbild in Deutschland verkaufen will.

CDUSPDGrüneFPDLinkeAfDSonst
INSA271622117125
Forsa 16.04.281523106117

Wenn man jetzt die letzte Forsa Umfrage ansieht, sind die beiden mit ihren Werten nah beisammen und innerhalb der Messtoleranz. Also viel nehmen sich die beiden nicht und nur jetzt die Umfragen vom 20.04. unterscheiden sich so stark. Deshalb muss man nochmals warten, ob Forsa ein einmaliger Ausreißer war, aber sich INSA dem Forsa annähert. Aber bezüglich Genauigkeit nehmen sich beide nicht viel.
 
Ich finde es so bitter, das so viele ehemalige Wähler der Linken jetzt AfD Wählen. Das will einfach nicht in meine Birne. Die AfD, die Arbeiterpartei. :lol:
 
Mustis schrieb:
Warum also diese Ablehnung?
Weil sie 1. in der Vergangenheit durch haaresträubende Aussagen (Kobolde, Strom in Netzen) bewiesen hat, dass sie anscheinend nur hohle Sprüche klopft, weil sie 2. sich nicht von der Antifa distanziert und weil es mich 3. zum Schmunzeln bringt, wenn die Situation eintrifft, wo sie Putin oder Xi ggüber steht.
Sind jetzt mal so 3 spontane Einfälle, wenn ich mal drüber nachdenke fällt mir bestimmt noch mehr ein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Schattenthron, Fujiyama und Der Professor1
Ich halte einen Fuehrungswechsel fuer ueberfaellig damit auch CDU/CSU nicht mehr einfach "weiter so" als Wahlprogramm verkaufen kann. Hinter Deutschland liegen 16 Jahre relative politische Stabilitaet und es hat sich doch recht wenig positives fuer die Buerger getan.
Mein Problem waere allerdings, wen ich stattdessen waehlen sollte. Aber da ich seit ein paar Jahren nicht mehr in Deutschland lebe und Briefwahl dank deutscher Demokratie wohl vier Monate dauert, ist "Keiner" eine gueltige Option.
 
Mustis schrieb:
Blankes Vorurteil. Auf Bundesebene gibt es keine Vergleichsmöglichkeit, ergo verbietet sich hier eine BEwertung. Auf Landesebene geht es Grünen geführten Ländern wie BaWü über dem Schnitt gut.
[...]

Trotz, nicht dank. Die Grünen haben BW übernommen wie Söder Bayern: In hervorragendem Zustand.

Der Unterschied ist nur, dass in BW immer mehr Zulieferer schließen und abbauen - eben auch gerade wegen europäischer grünen Politik. Läpple, Mahle, Daimler haben sich massiv reduziert.

In BW kann man es sich aber in weiten Teilen schlicht leisten die Grünen zu wählen - um dann mit dem SUV die Kiddies in die Schule zu fahren. Das Geld dafür ist da.


Jetzt ist die BW-Grüne aber eben deutlich wirtschaftsfreundlicher als die Rest-/Bundesgrüne. Mit Tempolimit auf Autobahnen und einer Verringerung der Investitionen dorthin wird BW mittel- und langfristig stark getroffen.


Es gibt ein paar sinnbildliche Anekdoten: Ausbau BAB 3 im kurzen BW-Stück zwischen FFM und Würzburg z. B.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Furi
Idon schrieb:
Trotz, nicht dank. Die Grünen haben BW übernommen wie Söder Bayern: In hervorragendem Zustand.
Dann spricht für sie, dass sie den Zustand erhalten haben, so wie Frau Merkel auf Bundesebene. =) Und das seit nunmehr 10 Jahren. Das mit den Zuliefern mag richtig sein. Liegt aber nicht an den Grünen in BaWü. Mahle baut generell ab und hat sich massiv umstrukturiert. Zumal grade der BaWü Teil von Mahle, die Filtrationstechnik nicht weg ist, sondern verkauft und nun zur Filtration Group gehört bzw. sich so nennt. Insofern würde ich das bezogen auf Mahle auch als nicht ganz korrekt bezeichnen.

Ich will dir ja an dem Punkt auch nicht widersprechen, dass die Grünen durchaus in Teilen Ideen hatten, die ich keineswegs gutheiße. Nur tue ich das bei anderen Parteien viel mehr und sehe bei den Grünen mehr potential, dass ich auch in Fragen der föderalen Bildungspolitik etc. mal was tut. Und das finde ich erheblich wichtiger. Zudem sind mir die Grünen derzeit schlicht politisch näher weil sie weniger durch Bestechungsaffären etc. auffallen. Für mich ebenfalls ein wichtiger Punkt. Ein sehr wichtiger. Politik und Korruption/Lobbyismus gehören schlicht nicht zusammen und die CDU hat leider eindrucksvoll wieder mal bewiesen, dass sie das nicht im Griff hat und auch nicht willens ist, dies zu ändern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Idon
Kann ich alles nachvollziehen. Und wäre ich nicht in einem Steuerbereich, der bei allem außer FDP und CDU massiv leiden wird, würde ich das vermutlich auch stärker vertreten. So sozial bin ich dann aber - was allerdings an meinen Einblick in die Jobcenter der Region liegt - nicht mehr... :/
 
Idon schrieb:
Der Unterschied ist nur, dass in BW immer mehr Zulieferer schließen und abbauen - eben auch gerade wegen europäischer grünen Politik.
Nicht dein Ernst, oder?
Nur zu deiner Info,"grüne" Politik machen mittlerweile alle Parteien und das Firmen ihre Produktion in Billiglohn verlagern, hat rein gar nichts mit den Grünen zu tun.

Idon schrieb:
Mit Tempolimit auf Autobahnen und einer Verringerung der Investitionen dorthin wird BW mittel- und langfristig stark getroffen.
Was hast du eigentlich ständig mit dem Tempolimit? Das wird und muss kommen. Mit steigender Elektromobilität geht das gar nicht anders. Freu dich über jedes Jahr, wo du noch hemmungslos rumdüsen kannst. Damit es bald vorbei, und auch das ist nur wenig den Grünen geschuldet.
Etwas Einsicht in unausweichbare Realität kann nicht schaden!

Des weiteren hat es schon mal eine Bundesregierung mit grüner Beteiligung gegeben. Die hat das von dir geschätzte Hartz lV, den ersten Angriffskrieg mit deutscher Beteiligung nach WK ll gebracht, aber keine krassen Umwelthürden. Mal vom Dosenpfand abgesehen, den aber eigentlich vorher schon Merkel als zuständige Ministerin unter Kohl auf den Weg gebracht hat.

Wenn du schon BaWü kritisierst, dann beziehe auch Hessen mit ein, was dir da so alles nicht gefällt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KitKat::new()
Vor zehn Jahren dachte ich auch, die Grüne fahren BW gegen die Wand. jetzt habe ich sie sogar gewählt. Ich muss schon eher sagen, es ist erschreckend, wie wenig "ich jetzt für mich" einen unterschied zu vorher verspüre. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich erst richtig ins Berufsleben ging, als die Grünen an die Macht kamen, und gerade wo sich im Bildungswesen durch die Gesamtschulen etwas geändert haben könnte, ich dann schon draußen war.

Aber vielleicht liegt es auch nur an meinem Lebensstyle, dass es für mich kaum einen Unterschied macht, wer regiert. Für mich macht es keinen Unterschied, ob auf meinem Konto vom Netto 100 € mehr oder weniger sind und ich glaube vom Verdienst bin ich nur etwas über dem Mittel. Deshalb kann ich es mir leisten, Idealistisch zu wählen und Thema Natur und Umwelt steht bei mir zur Zeit weit oben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MehlstaubtheCat
Wieso muss ein Tempolimit bitte kommen, wenn es mehr Elektroautos gibt? Zumal wir in den nächsten paar Jahren noch weit davon entfernt sein werden, dass wir mehr Elektroautos als Verbrenner auf den Straßen haben werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Furi
@@mo

Da ich nicht in Hessen lebe äußere ich mich dazu nicht.

Die Produktion wird nicht verlagert, sie wird teilweise geschlossen, weil weniger der angebotenen Produkte verlangt werden. Ein Elektromotor hat eben andere Anforderungen als ein Verbrenner.

Was ich mit dem Tempolimit habe? Ich bin viel unterwegs und spare extrem viel Zeit dadurch, dass ich schneller als 130km/h fahren darf und kann. Und das ist für mich 1:1 FREIZEIT, also meine Lebenszeit, und nicht Arbeitszeit, die ich sowieso absitzen muss.


Als ich zuvor geschrieben habe, dass einige der prekär Beschäftigten selbst Schuld an ihrer Situation sind hatte doch auch keiner Interesse an Einsicht zur Realität. Warum soll ich das also jetzt genau bei einem der Punkte vorauseilend zeigen, die mir Freizeit bescheren? Natürlich kommt irgendwann ein Tempolimit. Den Zeitpunkt so weit möglich zu verlagern halte ich für erstrebenswert.
Wenn wir dann mal echtes und vernetztes autonomes Fahren haben und haben dürfen sind die Umstände ja auch andere, denn dann hat man ja wiederum diese Zeit als Freizeit.


@CCIBS

Ja, wie gesagt, das Wählen der Grünen muss man sich leisten können und wollen. :) Wenn du dann mal in einer der Kreisstädte oder gar größeren Städte in BW ein Haus bauen oder kaufen möchtest, mit Familie, ideal auch noch mit Garten, bist du um jeden Euro froh.
 
Idon schrieb:
Die Produktion wird nicht verlagert, sie wird teilweise geschlossen, weil weniger der angebotenen Produkte verlangt werden. Ein Elektromotor hat eben andere Anforderungen als ein Verbrenner.
Die Argumentation erinnert mich frappierend an jene als es darum ging, dass wir den deutschen Untertagebau für Kohle nicht aufgeben dürfen weil da zehntausende Arbeitsplätze dranhängen. Lieber ein hoch defizitäres Produkt über Jahre weiter subventionieren weil wir uns an die Kumpels so gewöhnt haben.
Letztlich war der Kohleausstieg ein gutes Beispiel wie der Wechsel von "alten" Technologien sozialverträglich über die Bühne gebracht werden konnte.

Der Verbrenner ist ein Auslaufmodell, da muss man nur zu unseren europäischen Nachbarn schauen, bis wann dort die letzten Verbrenner vom Band rollen. Da wird sich auch VW und Mercedes und Porsche nicht vor verschließen können.
Idon schrieb:
Was ich mit dem Tempolimit habe? Ich bin viel unterwegs und spare extrem viel Zeit dadurch, dass ich schneller als 130km/h fahren darf und kann. Und das ist für mich 1:1 FREIZEIT, also meine Lebenszeit, und nicht Arbeitszeit, die ich sowieso absitzen muss.
Definiere "extrem viel".
 
@Idon
ja, mir ist bewusst, dass Grün Wählen und Leben heute ein Luxus ist. Bestreite ich ja auch nicht. Aber es passt gerade zu meinem Leben und dein Szenario ist zur Zeit so nicht geplant und als Lebenslanger Single bis heute eher Unwahrscheinlich.

Zum Tempolimit, was hier auch ein Thema ist. Kann man von mir aus Einführen, wenn es bei 160 km/h liegt :D
Aber Ernsthaft, 130 km/h sollten es dann schon sein. Mit 100 km/h auf der Autobahn ist schlimm. Da kannst nicht einmal mal mehr einen Bus überholen.
 
Auslaufmodell sicher nicht. Es werden weniger am Markt sien. Ich sehe immer noch nicht warum Verbrenner vollständig verschwinden sollen. Biosprit/H2/Strom wird der Mix der Zukunft. Eine Technik allein wird das Problem nicht lösen sondern nur verschieben. Eben weil Rohstoffe endlich sind, kann ich nicht nur einen einsetzen sondenr muss alle nutzen und zwar so, dass die jeweiligen Vor- und Nachteile sich optimal ergänzen. VEreinfacht gesagt, Strom in der Stadt, Verbrenner im Überlandverkehr.

Und das werden die Grünen, vorallem mit ggf. Regierungsverantwortung, schnell lernen und die Unverbesserlichen Dickschädel in ihrer Partei überstimmen oder aussondern.
 
Status
Neue Beiträge in diesem Thema müssen von einem Moderator freigeschaltet werden, bevor sie für andere Nutzer sichtbar sind.
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben