Sondierungs- und Koalitionsgespräche Wahl 2021

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Und über einen möglichen Koalitionsvertrag und das von grüner Seite vorgesehene Personaltableau sollen am Ende die Grünen-Mitglieder in einer Urabstimmung entscheiden.

Da ist Jamaika unter Führung von Laschet schon sehr fragwürdig :)
 
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Hallo

Buttkiss schrieb:
Ich finde die Union war bisher immer nur zuverlässig darin die eigenen Präferenzen durchzusetzen, ob sie dem Allgemeinwohl dienten oder nicht war dabei eher zweitrangig. Präferenzen des Koalitionspartners wurde so gut es geht sabotiert. Die SPD war ja mehr unliebsames Kind als Partner in der grossen Koalition.
Dafür hat die SPD in den letzten Jahren aber einiges durchsetzen können.

Buttkiss schrieb:
Das Problem fängt schon damit an dass wir 15 Jahre zu spät dran sind. Das hätte alles kein Blitzausstieg werden müssen, jetzt hecheln wir mal wieder anderen Ländern hinterher die den Ausstieg längst sozialverträglich hinter sich gebracht haben. Der Vergleich mit anderen Emittenten macht hier keinen Sinn. Einen Fehler nicht zu korrigieren weil andere noch schlimmer sind war schon immer ein fataler Irrtum und wenig zielführend. Ich möchte mich nachher nicht von China überholen lassen, die übrigens ihre eigene Kohle fördern.
Ach so, der Vergleich den du mit Ländern machst die es besser machen ist OK, aber der Vergleich mit Ländern die es schlechter machen ist sinnlos, komische Einbahnstraße.
China hat uns schon längst überholt, du mußt nur mal schauen wie viel der Industrie in Deutschland/USA und anderen Ländern schon chinesischen Unternehmen gehören.

Buttkiss schrieb:
Weiterhin torpediert der späte Ausstieg die selbst gesetzten Klimaziele.
Solange nicht die ganze Welt wirklich konsequent mit macht, vor allem USA/China/Indien/Russland, werden wir die Pariser Klimaziele nie erreichen und den Klimawandel nicht mehr aufhalten.
Diese Einsicht muss bei einigen Umweltschützern noch kommen und vor allem das es klüger ist sich auf den Klimawandel vorzubereiten und Maßnahmen zu treffen um mit dem Klimawandel zu leben.

Vigilant schrieb:
Im aktuellen Technology Review Magazin (https://www.heise.de/select/tr/2021/7) ist ein ganz guter Artikel zu dem Modell für den deutschen Kohleausstieg bis 2030 und dem CO²-Ziel.
Zitat:
"Deutschland kann den Ausstoß seiner Klimagase bis Mitte des Jahrhunderts komplett auf Null senken. So rechnen es zumindest zahlreiche Studien vor."

Bis Mitte des Jahrhunderts und nicht so wie es manche gerne mit der Brechstange hätten in den nächsten 10 Jahren, so schnell geht das nicht.

Vigilant schrieb:
Kurz: Extrem ambitioniert, herausfordernd und mit Änderungen im Reise- und Konsumverhalten verbunden.
Genau daran wird es scheitern, wie lange geht FfF schon auf die Straße und wie (laut) stark haben Grüne/Umweltschützer gekämpft, was hat es gebracht ? Nichts bis viel zu wenig für die Pariser Klimaziele.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Frau Baerbock gegen Herr Habeck austauschen können, warum kann die CDU dann nicht Herr Laschet austauschen ?
Da hast du etwas falsch verstanden. Die Grünen tauschen ihre Kanzlerkandidatin nicht aus.

Tomislav2007 schrieb:
Na und ? Die Linke wurde auch schon vom Verfassungsschutz beobachtet:
Es ist mir herzlich egal ob die AFD von wem auch immer beobachtet wird. Ich habe einer meiner Meinung nach nicht korrekte Aussage korrigiert.

Tomislav2007 schrieb:
Die Grünen hätten uns schon nur wegen Umweltschutz tiefer in die Brieftasche gegriffen
Du "vergisst" schon wieder wissentlich den sozialen Ausgleich. Reines bashing.

Tomislav2007 schrieb:
Zu gut kann es uns nie gehen, besser geht immer
Ne, das wirkt sich negativ auf die Psyche und moralische Einstellungen aus...

Tomislav2007 schrieb:
Ein Verbot vor 2035 wäre in Deutschland wahrscheinlich gar nicht machbar:
So wie's aktuell ausschaut werden die Hersteller das evtl selbst noch früher umsetzen.
 
KitKat::new() schrieb:
Genauso Frage ich mich wer denn wirklich einen Blitzkohleausstieg vor hat.
Selbst die Grünen wollen noch 10 Jahre weiter Kohle verheizen
Auch wenn ich absolut kein Freund der Kernenergie bin, sollte man zumindest mal ernsthaft darüber sprechen, ob man nicht den Atomausstieg nach hinten schiebt bis endlich genug Windräder und Solarpanels installiert wurden, um den Kohleausstieg deutlichst vorziehen zu können.

smuper schrieb:
Da ist Jamaika unter Führung von Laschet schon sehr fragwürdig :)
Am Ende wird entscheiden was für die Grünen dabei rausspringt. Und das könnte durchaus mehr als unter SPD Führung sein.
Buttkiss schrieb:
So wie's aktuell ausschaut werden die Hersteller das evtl selbst noch früher umsetzen.
Die Mainstream Hersteller wohl schon. Aber es wird halt Nischen geben und das ist IMHO auch völlig ok, denn die werden den Bock nicht fett machen. Man sieht hier IMHO auch schon ganz gut, dass der Markt das eben wohl selbst regelt. IMHO (zum Dritten) sollte aber eine Standardisierung der Akkus erfolgen und zur Pflicht werden. Es können ja meinetwegen 2-3 verschiedene Anschluss/Aufbautypen sein. Aber wenn man jetzt mit den Recyclern spicht, ist die Fragentierung aktuell eine Katastrophe und das Recycling unglaublich aufwendig und langwierig. Und dabei ist genau das essentiell notwendig.
 
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Buttkiss schrieb:
Es ist mir herzlich egal ob die AFD von wem auch immer beobachtet wird. Ich habe einer meiner Meinung nach nicht korrekte Aussage korrigiert.
eher hast du eine korrekte Aussage mit einer nicht korrekten Aussage widersprochen

denn das die AFD ein Prüffall ist, ist korrekt, das die AFD beobachtet wird, wie von dir behauptet, ist nicht korrekt ( Stichwort VG Köln )

der Flügel ist seit 1 Jahr aufgelöst, ergo kann man ihn nicht beobachten. Einzig die JA wird beobachtet, nur ist die JA nicht die AFD, sondern es ist eine Jugendorganisation, die von der AFD anerkannt wird ( JA Mitglieder sind nicht automatisch Mitglied bei der AFD, so wie AFD Mitglieder nicht automatisch Mitglied bei der JA sind )
 
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Buttkiss schrieb:
Ich finde die Union war bisher immer nur zuverlässig darin die eigenen Präferenzen durchzusetzen, ob sie dem Allgemeinwohl dienten oder nicht war dabei eher zweitrangig. Präferenzen des Koalitionspartners wurde so gut es geht sabotiert. Die SPD war ja mehr unliebsames Kind als Partner in der grossen Koalition.
Du wohnst vermutlich nicht in Hessen oder BaWü. Ich hatte das ja auf die Erfahrungswerte Grün/Schwarz bzw. umgekehrt bezogen. Dass das nicht so schlecht gelaufen sein kann, merkst daran, dass sie in beiden Ländern nicht ernsthaft in Erwägung gezogen haben, die Zusammenarbeit zu beenden, obwohl es facto möglich war nach den letzten Landtagswahlen.
In Hessen haben sich beide sklavisch an die Vereinbarungen gehalten und auf jegliche Attacken verzichtet, auch wenn es manchmal schwer fiel, und sich solidarisch verhalten. In BaWü ähnlich.

Mit der SPD lief das meist nicht so gut. Mag aber auch daran liegen, dass sich die Kräfteverhältnisse geändert haben. Die Union hat aber innerparteilich deutlich weniger Konflikte ausgetragen, als die SPD, die meist einen gewissen Hang zur Selbstzerfleischung hat, was sich wiederum auf das Koalitionsklima auswirken kann.

BTW:
Heute einen interessanten Kommentar in der FAZ zur Russlandpolitik der Parteien gelesen. Unter dem Titel "Nicht mehr auf Moskaus Propaganda hereinfallen", schreibt der Kommentator u.A.......
Die einzige Partei im Bundestag, aus der eine durchweg realistische Einschätzung der russischen Politik zu hören ist, sind die Grünen. Sie haben auch die deutlichste Vorstellung davon, wie Putins Regime begegnet werden könnte........
Als erstes dachte ich, wieso ausgerechnet die Grünen. Bei genauer Uberlegung ist es aber logisch. Historisch gibt es keinerlei Verbindungen, wie bei Linke und SPD direkt, oder Union und FDP durch politische Abläufe und die damit verbundenen Kontakte. Selbst in der Zeit von Rot/Grün war Joschka Fischer schon best friend mit Madelaine Allbright. Und die AfD hat halt zu gute Beziehungen nach Moskau. Darüber hinaus waren Umweltschützer dem Kreml schon immer verhasst, auf Grund der eigenen Sauereien am Fließband.

Und dass die Grünen zur Not bereit sind ihre pazifistische Grundhaltung temporär zu vergessen, haben sie seinerzeit mit dem Jugoslawien Krieg bewiesen.
Es wäre nun also schon ein Treppenwitz der Geschichte, wenn nun ausgerechnet die Grünen dafür verantwortlich zeichnen, dass endlich schärfere Geschütze gegen Putin und Co. aufgefahren werden, so wie es z.B. die Briten vormachen.
 
Tomislav2007 schrieb:
Ich bin schon mehrmals Tesla gefahren, Ja ist flott aber komplett emotionslos und langweilig, das Geräusch und die Vibrationen eines V8 und der Benzingeruch fehlen.
Der blubbernde V8 ist aber nun Mal ein aussterbendes Wesen und das ist gut so. Ich hatte Mal einen alten Mustang, ein absolut geiles aber eben auch absolut bescheuertes Auto. In dem Moment wo ich ihn verkauft habe, hatte ich eigentlich mit den Dinosauriern abgeschlossen und bin nur noch Vernunftautos gefahren. Und auch das geht zu Ende und ich klammere mich nicht an etwas was nicht mehr zu retten ist. Was relativ wenig mit Parteien und deren Politik zu tun hat.


Tomislav2007 schrieb:
Vor der Wahl, als Frau Baerbock wegen ihrer Fehler kritisiert wurde, hast du noch gesagt das man eine Partei wegen dem Wahlprogramm und nicht nur wegen einer Person wählt.
Wenn die Grünen jetzt (wo es nicht so gelaufen ist wie erhofft) Frau Baerbock gegen Herr Habeck austauschen können, warum kann die CDU dann nicht Herr Laschet austauschen ?
Weil weder der Herr Habeck noch die Frau Baerbock Kanzler werden können. Der Herr Laschet aber schon. Vor der Wahl einen Kandidaten zu präsentieren und ihn nach der Wahl durch einen anderen Kanzler zu ersetzen ist ein absolutes No Go aus Wählersicht.
Darauf würde sich kein Koalitionspartner einlassen.

Aber das wusstest du sicher auch so.
 
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Hallo

Buttkiss schrieb:
Da hast du etwas falsch verstanden. Die Grünen tauschen ihre Kanzlerkandidatin nicht aus.
Ich habe nichts falsch verstanden und nichts über Kanzlerkandidatin geschrieben, die Grünen haben auch keine Kanzlerkandidatin mehr, weil die Grünen nicht die Kanzlerin stellen werden.
Herr Habeck soll aber in einer neuen möglichen Regierung (mit Beteiligung der Grünen) der Vizekanzler werden und nicht Frau Baerbock, da sehe ich schon einen Austausch an der Spitze:
https://www.stuttgarter-nachrichten...der.8e87d6d2-85fd-421e-b298-b13e467c2422.html
https://www.stuttgarter-zeitung.de/...der.08d48540-bc9e-4c0e-a108-c8252aea93a7.html
https://www.handelsblatt.com/politi...ml?ticket=ST-6726274-EG2Z0MchSBDiXFkhszUw-ap3

Buttkiss schrieb:
Du "vergisst" schon wieder wissentlich den sozialen Ausgleich.
Ich habe nichts vergessen, ich glaube nur nicht daran das dieser Ausgleich 100% der Mehrkosten ausgleichen wird/würde.
Ich glaube Politikern die Wahlversprechen vor der Wahl schon lange nicht mehr, egal von welcher Partei die Politiker sind.

Buttkiss schrieb:
Ne, das wirkt sich negativ auf die Psyche und moralische Einstellungen aus...
Das ist nicht schlimm, das stört das Umfeld mehr als den Betroffenen.

Buttkiss schrieb:
So wie's aktuell ausschaut werden die Hersteller das evtl selbst noch früher umsetzen.
Schauen wir mal wie die Klage des DUH gegen Mercedes (andere Hersteller interessieren mich nicht) ausgeht,...

Tomislav2007 schrieb:
Ein Verbot vor 2035 wäre in Deutschland wahrscheinlich gar nicht machbar: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/verbrenner-verbot-kritik-studie-101.html
Zitate:
"Die Grünen wollen von 2030 an keine Neuwagen mit Verbrennermotor mehr zulassen. Doch ist das europarechtlich überhaupt machbar? Eine Studie nährt Zweifel."
"Allerdings: Ganz so einfach geht das wohl nicht. Zu diesem Schluss kommt ein Rechtsgutachten im Auftrag der Stiftung Klimaneutralität."
"Denn innerhalb der EU gilt die sogenannte Typgenehmigung von Fahrzeugen. Die beinhaltet - vereinfacht gesagt -, dass ein neuer Fahrzeugtyp EU-weit verkauft werden darf, wenn eine nationale Zulassungsbehörde der 27 EU-Länder den Wagen zugelassen hat. So soll der Marktzugang innerhalb der EU gesichert werden."
...wie ich schon schrieb, die EU hat da noch ein gewichtiges Wort mitzureden.

Ich sehe bei der Klage des DUH gegen diverse Autohersteller auch keine großen Chancen das die DUH gewinnt und die Autohersteller ab 2030 keine Verbrenner mehr bauen dürfen:
https://www.dnr.de/presse/pressemitteilungen/pm-2021/bverfg-urteil/
Zitate:
"Die Bundesregierung muss nun schnellstmöglich nachbessern und sicherstellen, dass der Gesetzgeber seiner Schutzpflicht gegenüber den Bürger*innen nachkommt und Deutschland seine Klimaschutzambitionen bis 2030 aber auch darüber hinaus deutlich verstärkt."
"Das Bundesverfassungsgericht verpflichtet die Bundesregierung deshalb, für die Jahre nach 2030 bis zum Erreichen der Klimaneutralität einen stringenten Reduktionspfad vorzulegen."

Das Bundesverfassungsgericht hat geurteilt das die Klimaschutzambitionen bis 2030 verstärkt werden müssen und nicht das ab 2030 keine Verbrenner mehr verkauft werden dürfen.
Ich glaube nicht daran, aber im schlimmsten Fall muss ich mir 2029 und nicht 2034 einen Neuwagen kaufen, den ich bis zum Ende meiner altersbedingten Fahruntüchtigkeit fahren werde.

Grüße Tomi
 
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foo_1337 schrieb:
Am Ende wird entscheiden was für die Grünen dabei rausspringt. Und das könnte durchaus mehr als unter SPD Führung sein.

Ich bleibe bei fraglich.

Die mögliche Diskrepanz zwischen Basis und Parteivorstand hat ja die CDU bei der Auswahl des Kanzlerkandidaten bewiesen.

Aber wenn eine einfache Mehrheit bei der Urabstimmung reicht, dann ist es immerhin möglich. Es sind immerhin über 100.000 Mitglieder.
 
Tomislav2007 schrieb:
Das würde mir reichen, dann könnte ich mir in ca. 12 Jahren noch einen Neuwagen kaufen und den dann bis zu meiner altersbedingten Fahruntüchtigkeit fahren.
Moin

So ähnlich denke ich ja auch. Aber mit welche Einschränkungen. Wie wird dann der Spritpreis aussehen? Wird es langfristig flächendeckend Tankstellen geben? Wird es noch eine zusätzliche Steuer für Verbrenner geben. Oder darf in bestimmten Regionen, z.B Citylage, kein Verbrenner mehr einfahren? Und, und, und.

So etwas traue ich den Grünen durchaus zu.

Gruß
Nobsi
 
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Buttkiss schrieb:
Das Problem fängt schon damit an dass wir 15 Jahre zu spät dran sind. Das hätte alles kein Blitzausstieg werden müssen, jetzt hecheln wir mal wieder anderen Ländern hinterher die den Ausstieg längst sozialverträglich hinter sich gebracht haben.
Wie viele Länder der Erde, mit welchen Kohlekraftkapazitäten haben in Prozent, haben einen sozialverträglichen Ausstieg hinter sich gebracht? Nenne dazu doch bitte mal konkrete Zahlen.
Buttkiss schrieb:
Der Vergleich mit anderen Emittenten macht hier keinen Sinn. Einen Fehler nicht zu korrigieren weil andere noch schlimmer sind war schon immer ein fataler Irrtum und wenig zielführend.
CO2-Moleküle kennen keine Grenzen. Wenn mein Ziel "Klimaneutralität" durch das Handeln anderer Akteure ausgehebelt wird, dann sind meine Maßnahmen diesbezüglich ineffektiv, da das Ziel wie gesagt eben nicht erreicht wird. Ich bin nicht gegen ein EE-basiertes Energieversorgungssystem, das werden wir brauchen, aber allein auf Einsparungen zu setzen wird nicht ausreichen. Wir brauchen einen Plan B in Form von NETs https://de.wikipedia.org/wiki/Negative_Emissionen um handlungsfähig zu bleiben.
Buttkiss schrieb:
Ich möchte mich nachher nicht von China überholen lassen, die übrigens ihre eigene Kohle fördern.
???
Buttkiss schrieb:
Weiterhin torpediert der späte Ausstieg die selbst gesetzten Klimaziele.
Wie gesagt, wenn diese Klimaziele sonst keine Sau interessieren, dann steht später im Zeugnis "Ziel wurde nicht erreicht".
Buttkiss schrieb:
Zugleich geht es aber auch gar nicht mal um Umweltschutz sondern das Zukunftindustrien wie RE endlich mal entsprechend gefördert werden. Hier gibt es ein grosses Potential in Deutschland einen zentralen Platz in der Weltwirtschaft einzunehmen. Die Unternehmer wollen, sind aber bisher maßgeblich ausgebremst worden.
Es geht nicht um Umweltschutz, sondern um reine Wirtschaftspolitik? Jetzt wird es absurd. Wenn diese Technologien technisch-betriebswirtschaftlich so durchschlagend wären, dann:

  • Bedürften sie keiner Dauersubventionen wie PV und Windkraft (seit über 20 Jahren, siehe EEG 2000)
  • Würden die PV- und Windkraft-Unternehmen Börsenstars darstellen und überdurchschnittliche Gehälter zahlen
  • Müssten thermische Backup-Kraftwerke längst überflüssig sein

All das ist nicht der Fall. Und weil der tolle eigene Schönwettertraum sich in der Realität nicht erfüllt, müssen natürlich andere die Schuld dafür tragen. Das ist natürlich einfacher als mal selbstkritisch die offensichtlichen realen Probleme des eigenen Traums zu hinterfragen.
 
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Hallo

Nobsi schrieb:
Aber mit welche Einschränkungen.
Das wird sich zeigen, das kann heute noch niemand genau sagen.

Nobsi schrieb:
Wie wird dann der Spritpreis aussehen?
Ich gehe davon aus das wir wann auch immer 2,00€ bis 2,50€ pro Liter sehen werden, ist mir aber egal, dann ist das halt so.

Nobsi schrieb:
Wird es langfristig flächendeckend Tankstellen geben?
Ich denke nicht das in den nächsten 25 Jahren alle Tankstellen verschwinden werden, wenn es nur noch halb so viele (oder noch weniger) sind reicht es auch.
Es wird Tankstellen geben solange es noch genügend Verbrenner gibt und die wird es auch dann noch geben wenn keine Neuwagen mehr verkauft werden.

Nobsi schrieb:
Wird es noch eine zusätzliche Steuer für Verbrenner geben.
Ich gehe davon aus das wir wann auch immer eine zusätzliche/höhere Steuer für Verbrenner sehen werden, ist mir aber egal, dann ist das halt so.

Nobsi schrieb:
Oder darf in bestimmten Regionen, z.B Citylage, kein Verbrenner mehr einfahren?
Das könnte ähnlich wie das Fahrverbot für alte Diesel in Innenstädten auch noch kommen, ich wohne zum Glück nicht in Citylage und ich weiß auch wieso.

Nobsi schrieb:
So etwas traue ich den Grünen durchaus zu.
Die Grünen haben zum Glück nicht die Wahl gewonnen und werden für eine Koalition einige Forderungen/Ideen fallen lassen müssen oder zumindest deutlich abmildern.

Evtl. haben wir auch Glück und es kommt bald noch ein synthetischer Kraftstoff der in allen/vielen alten Fahrzeugen benutzt werden kann und keine Emissionen hinterläßt.

@mo schrieb:
Der blubbernde V8 ist aber nun Mal ein aussterbendes Wesen und das ist gut so. Ich hatte Mal einen alten Mustang, ein absolut geiles aber eben auch absolut bescheuertes Auto. In dem Moment wo ich ihn verkauft habe, hatte ich eigentlich mit den Dinosauriern abgeschlossen und bin nur noch Vernunftautos gefahren.
Ich sehe auf den Straßen nichts vom aussterben der unvernünftigen Autos, im Gegenteil, es werden immer mehr große SUV/Limousinen/Sportwagen.
Es gibt auch unvernünftige Elektroautos: https://www.auto-motor-und-sport.de...-ev-2021-pickup-comeback-mit-1000-elektro-ps/

Grüße Tomi
 
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@mo schrieb:
Du wohnst vermutlich nicht in Hessen oder BaWü. Ich hatte das ja auf die Erfahrungswerte Grün/Schwarz bzw. umgekehrt bezogen. Dass das nicht so schlecht gelaufen sein kann, merkst daran, dass sie in beiden Ländern nicht ernsthaft in Erwägung gezogen haben, die Zusammenarbeit zu beenden, obwohl es facto möglich war nach den letzten Landtagswahlen.
Das habe ich auch gar nicht bezweifelt das es auf Landesebene durchaus funktionieren kann wie man in BaWü ja sieht, auf Bundesebene sehe ich da aber wenig positives.
Tomislav2007 schrieb:
Solange nicht die ganze Welt wirklich konsequent mit macht, vor allem USA/China/Indien/Russland, werden wir die Pariser Klimaziele nie erreichen und den Klimawandel nicht mehr aufhalten.
Diese Einsicht muss bei einigen Umweltschützern noch kommen und vor allem das es klüger ist sich auf den Klimawandel vorzubereiten und Maßnahmen zu treffen um mit dem Klimawandel zu leben.
Wir bereiten uns bereits auf den Klimawandel vor, u.a. forschen wir an Nutzpflanzen die mit Trockenheit besser klar kommen genauso forsten wir die ganzen kaputten Wälder mit dem hier ursprünglichen Baumbestand bzw. Baumarten die widerrum lange Trockenphasen besser überstehen. Aber warum sollte und das daran hindern den Klimawandel abzuschwächen und die Schäden für Mensch und Umwelt zu begrenzen? Wenn Du es für klug hälst lieber mit 160 Sachen als mit 80 gegen die Wand zu fahren... naja.
hotzenplot schrieb:
eher hast du eine korrekte Aussage mit einer nicht korrekten Aussage widersprochen
Machen wir uns nichts vor, die afd wird vom Verfassungsschutz beobachtet. Ob sie dazu die offizielle Erlaubnis haben oder nicht. Der "Flügel" wurde offiziell aufgelöst. Was hat das geändert? Nix.
Tomislav2007 schrieb:
Ich habe nichts falsch verstanden und nichts über Kanzlerkandidatin geschrieben, die Grünen haben auch keine Kanzlerkandidatin mehr, weil die Grünen nicht die Kanzlerin stellen werden.
Herr Habeck soll aber in einer neuen möglichen Regierung (mit Beteiligung der Grünen) der Vizekanzler werden und nicht Frau Baerbock, da sehe ich schon einen Austausch an der Spitze:
Dann hast Du meinen Kommentar nicht verstanden, der sich auf den Austausch der oder Kanzlerkandidaten/ tin bezog. Das man nach der Wahl den Kanzlerkanditaten einfach tauschen kann finde ich fragwürdig, das man vor den Koalitionsverhandlungen mögliche Positionen festlegt ist dagegen vollkommen normal. Wären die Grünen stärkste Kraft geworden gehe ich davon aus das Frau Baerbock zur Kanzlerin gewählt worden wäre. Ich habe zumindest keine anderen Informationen.
Binalog schrieb:
Wie viele Länder der Erde, mit welchen Kohlekraftkapazitäten haben in Prozent, haben einen sozialverträglichen Ausstieg hinter sich gebracht? Nenne dazu doch bitte mal konkrete Zahlen.
Hier gibt es eine ganz gute Übersicht, allerdings nur europäischer Länder. Weltweit sind ja viele Länder nie in eine Atom- oder Kohleverstromung eingestiegen. klick
Binalog schrieb:
CO2-Moleküle kennen keine Grenzen. Wenn mein Ziel "Klimaneutralität" durch das Handeln anderer Akteure ausgehebelt wird, dann sind meine Maßnahmen diesbezüglich ineffektiv
Soweit korrekt aber trotzdem werden sich auch die anderen Emittenten (wie z.b. gerade China) dem Druck irgendwann beugen müssen. Machst du selbst nix, kannst du auch keinen Druck ausüben. Wie bereits öfter angemerkt geht es aber nicht ausschließlich um Umweltaspekte sondern auch um die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft.
Binalog schrieb:
Es geht nicht um Umweltschutz, sondern um reine Wirtschaftspolitik? Jetzt wird es absurd. Wenn diese Technologien technisch-betriebswirtschaftlich so durchschlagend wären, dann:
Nicht um reine, sondern auch. das ist nicht absurd, sondern logisch.
Wie bereits mehrfach erklärt baut sich niemand eine PV aufs Dach wegen der Umlage, die Anlage rechnet sich auch ohne die Umlage in jedem Fall. Unsere PV Wirtschaft wurde damals ja praktisch von unserer Regierung (cdu, fdp) an die Chinesen verkauft. Du kannst ja mal spasseshalber die Umlagezahlungen mit den Subventionen für die Kohleverstromung vergleichen.
 
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Buttkiss schrieb:
Hier gibt es eine ganz gute Übersicht, allerdings nur europäischer Länder. Weltweit sind ja viele Länder nie in eine Atom- oder Kohleverstromung eingestiegen. klick
Das war mir jetzt gar nicht bewusst dass Deutschland da im Europavergleich so weit hinterher ist was den Kohleausstieg angeht - lässt die Argumente gegen einen früheren Ausstieg nur umso fadenscheiniger wirken.
 
Tomislav2007 schrieb:
Die Grünen haben zum Glück nicht die Wahl gewonnen und werden für eine Koalition einige Forderungen/Ideen fallen lassen müssen oder zumindest deutlich abmildern.
Ihr habt es immer noch nicht geschnallt oder ?
Grüne oder nicht beim Verbrenner ist der Drops gelutscht.
 
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Hallo

Buttkiss schrieb:
Das man nach der Wahl den Kanzlerkanditaten einfach tauschen kann finde ich fragwürdig, das man vor den Koalitionsverhandlungen mögliche Positionen festlegt ist dagegen vollkommen normal.
Das die CDU nach der Wahl evtl. ihre Parteispitze austauschen will findest du fragwürdig aber das die Grünen nach der Wahl ihre Parteispitze austauscht findest du OK, merkwürdige Einbahnstraße.

https://www.stuttgarter-nachrichten...der.8e87d6d2-85fd-421e-b298-b13e467c2422.html
Zitat:
"Robert Habeck: der neue starke Mann der Grünen Robert Habeck übernimmt das Ruder"

https://www.stuttgarter-zeitung.de/...der.08d48540-bc9e-4c0e-a108-c8252aea93a7.html
Zitat:
"Der Grünen-Chef soll offenbar Vizekanzler werden. Das Machtgefüge an der Parteispitze hat sich verschoben. Das gefällt längst nicht jedem. Es grummelt in der Partei."

https://www.handelsblatt.com/politi...ml?ticket=ST-7511136-k7W4LL0On5DGKXF3LVg4-ap3
Zitat:
"Rollentausch bei den Grünen: Robert Habeck könnte nach dem mageren Wahlergebnis Vizekanzler werden. Ob die Partei mitzieht, muss sich noch erweisen."

Interessant wie du den Austausch der Parteispitze bei den Grünen relativierst und bei der CDU verteufelst.
Bei den Grünen wurden nicht nur mögliche Positionen festgelegt, die Parteispitze wurde bei den Grünen ausgetauscht.

Buttkiss schrieb:
Wären die Grünen stärkste Kraft geworden gehe ich davon aus das Frau Baerbock zur Kanzlerin gewählt worden wäre. Ich habe zumindest keine anderen Informationen.
Darum geht es hier nicht, warum ist Frau Baerbock nicht weiterhin die Nummer 1 bei den Grünen und warum wird sie jetzt nicht als Vizekanzlerin in einer möglichen Koalition gehandelt ? Ausgetauscht ?

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
es werden immer mehr große SUV/Limousinen/Sportwagen.
Es gibt auch unvernünftige Elektroautos:
....., die irgendwann demnächst alle mit E-Motor im Schnitt mit 100 und max. 130 über die AB tuckern werden. Und Bikes werden demnächst akustisch von E-Rasenmähern übertroffen.
Es ist nicht so, dass ich mir das unbedingt wünsche, aber D wird sich hier einfach dem Rest der Welt angleichen und fertig. Wenn alles auf E setzt, wird man in D garantiert nicht wirtschaftlich Suizid begehen und möglichst lange auf Brenner setzen, wo man schon den Einstieg verpennt hat.

Die Zukunft ist da relativ klar. Es geht nur noch um den Zeitrahmen der Umsetzung. Da kann natürlich jeder nach seinem Gusto beten, ob es möglichst schnell oder langsam geht.
Mit den Koalitionen in Berlin hat das aber nur bedingt zu tun.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Ich glaube nicht daran, aber im schlimmsten Fall muss ich mir 2029 und nicht 2034 einen Neuwagen kaufen, den ich bis zum Ende meiner altersbedingten Fahruntüchtigkeit fahren werde.

Erinnert mich irgendwie an:

Das Auto ist eine vorübergehende Erscheinung. Ich glaube an das Pferd.
Wie kann man sich so künstlich beschneiden wollen? Bin gespannt, wann du dir dein erste E-Auto kaufst, haha :)
Übrigens, Wilhelm II. hat auch der Sozialdemokratie keine Überlebenschancen eingeräumt.

---------


Zu den Koalitionsverhandlungen, was dringt nach außen:

Aus dem Gespräch Grüne-FDP: Nichts
Aus dem Gespräch Grüne-SPD: Nichts
Aus dem Gespräch FDP-SPD: Nichts

CDU-FDP:

Mehrere Politiker, die bei den Gesprächen am Sonntagabend zwischen FDP und Union dabei waren, berichteten BILD, dass die FDP klar signalisiert habe, für Jamaika bereitzustehen. Die FDP-Spitze habe in der internen Sitzung aber klargemacht, dass die Union jetzt die Grünen „rüberziehen“ müsse. Und dass der morgige Dienstag der entscheidende Tag dafür sei. Denn: Am Vormittag kommen Union und Grüne zu einer ersten Sondierungsrunde zusammen. Aus der FDP-Führung habe es in der Runde am Sonntag gegenüber der Union eine Knallhart-Ansage gegeben: „Wir haben ein Interesse an Jamaika! Habt Ihr es auch? Wollt Ihr es? Habt Ihr die Nerven? Seid Ihr geschlossen?“

Wird da aktuell nicht immer über "Vertrauen" geredet?

Aus den Union internen Besprechungen:

In den Vorbesprechungen, bei denen CDU und CSU ohne FDP diskutierten, soll Armin Laschet auch in Gesprächen am Rande mehrfach seinen Machtanspruch untermauert haben. Ein führender CDU-Politiker sagte BILD: „Armin Laschet ist weiterhin fest davon überzeugt, dass er Kanzler wird bei Jamaika und dass es zu ihm keine Alternative gibt.“

Der Haufen ist einfach sowas von zerrissen und falsch, unglaublich :)

Update:

Es geht richtig rund, die Selbstzerfleischung und die Machtspiele sind ein Gedicht:

Prien setzt mit ihrem Tweet noch einen drauf: „Was für eine charakterlos miese Nummer. Wer jetzt die Vertraulichkeit bricht, handelt vorsätzlich verantwortungslos und verliert jede Legitimation für die CDU zu sprechen“.
FDP-Parteivize Johannes Vogel hat der Union nach den Gesprächen über eine Regierungsbildung einen Bruch der vereinbarten Vertraulichkeit vorgeworfen.

„Es gab drei Sondierungsgespräche, an denen ich für die FDP auch teilgenommen habe. Aus zweien liest und hört man nix. Aus einem werden angebliche Gesprächsinhalte an die Medien durchgestochen“, schrieb Vogel auf Twitter. „Das fällt auf, liebe Union – und es nervt!“

Wer kann denn ernsthaft mit diesen Knalltüten in Verhandlungen einsteigen wollen :)
Das ist Laschet Demontage mit Ansage, ob da wohl der Bayer hintersteckt?
 
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Warum steht eigentlich die große Koalition nicht zur Debatte?

SPD und CDU sind doch so nur der Spielball von FDP und Grünen.

Die beiden kleinen Parteien haben so ja die Macht, zu bestimmen, ob SPD oder CDU regieren darf.
Das kannst doch auch nicht sein?
 
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Die FAZ hat heute aktuelle Wahlergebnisse mit Strukturdaten der Wahlkreise verglichen. Daraus ein paar Auszüge.

  • Die SPD ist überdurchschnittlich erfolgreich in strukturschwachen Wahlkreisen, die eine hohe Arbeitslosigkeit und ein unterdurchschnittliches Einkommen aufweisen. Dazu passt, dass mehr Arbeiter und Arbeitssuchende für die Partei gestimmt haben als 2017. Den höchsten Zweitstimmenanteil mit 43% hat sie aber in Emden/Aurich, wo es nur 8 % Arbeitslosigkeit gibt.
  • Bei der Union lief es genau anders herum. Wo hohe Arbeitslosigkeit herrscht, konnte sie kaum was gewinnen. In bestimmten Stadtbezirken,wie Berlin Friedrichshain/Kreuz- und Prenzlberg ist sie auch ohne Chance mit dort nur 7%. Die Grünen haben dort mit fast 37% ihr bestes Ergebnis.
  • Grüne und FDP sind insbesondere bei Jungwählern sehr beliebt. Allerdings die Grünen eher bei der städtischen Jugend und die FDP eher bei der ländliche Jugend.
  • Je höher das durchschnittliche Einkommen, desto höher der FDP Anteil. In Städten wiederum kam es aber vor, dass in den wohlsituierten Stadtteilen die Grünen noch vor der FDP lagen. So in München.
  • Wo es statistisch mehr Unternehmer gibt, ist die FDP auch Recht erfolgreich.
  • Die AfD ist dort erfolgreich, wo es einen geringen Ausländeranteil gibt. In Ost und West. Da die Ausländeranteile im Osten aber insgesamt geringer sind, ist ihr Anteil dort höher. In Städten wie Chemnitz, Halle oder Leipzig, wo der Ausländeranteil höher ist, liegt ihr Ergebnis aber unter dem ostdeutschen Schnitt.
  • Die Linke wird nicht mehr als ostdeutsche Volkspartei angesehen, eher als "Splitterpartei eines akademisch gebildeten Großstadtmilieus" (Zitat).
  • Wo viele Menschen ein Hybrid- oder Elektroauto fahren, sind die Wähler eher geneigt, für FDP oder Grüne zu stimmen. Wo es überdurchschnittlich viele Diesel und Benziner gibt, punktet die SPD gut.

Quelle (vermutlich Cash-Schranke)

Ein paar Anmerkungen meinerseits.
  • Die Grünen und die FDP sind sich bei der Wählerschaft doch näher als viele (hier) vermutet haben.
  • Der gute Anteil der SPD in WKs mit höherer Arbeitslosigkeit ist zwar traditionell erklärbar, trotzdem etwas seltsam, da die SPD ja nun lange genug mit in der Regierung saß, also mitverantwortlich.
  • Das Ausländerthema bei der AfD ist schon etwas befremdlich da Kernthema der Partei. In den Wahlkreisen hat man ja wohl kaum unter zu viel fremdländischem "zu leiden".
 
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