Sondierungs- und Koalitionsgespräche Wahl 2021

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Irgendwie köstlich!

Die ganze Zeit wird mit Vehemenz drauf bestanden, dass die Grünen eine linke Partei sind. Aber ihre Politik ist dann vermeintlich wieder nur was für Besserverdienende, so hart, dass selbst die FDP vor Neid erblasst.


Allenthalben nur Parteien für Verdienende.
Die Union für gut Verdienende
Die Grünen für Besserverdienende
Die FDP für Nochbesserverdienende
Die SPD für,.......,Wer auch immer was verdient
Die AfD hat keiner verdient
Die Linke versteht nix vom Verdienen

Cui Bono!
 
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Idon schrieb:
Wenn in einem anderen Stadtteil deiner Stadt ein Haus brennst - löschst du das brennende Haus oder hältst du deinen Gartenschlauch auf dein Haus?
Fehlannahme. Bei uns brennt es nämlich auch. Sogar vergleichsweise stark: Wenn ich mich richtig erinnere, sind es 2% Emissionen bei 1% Bevölkerung.

Dann funktioniert das durch strikte internationale Abkommen und Lieferkettenanforderungen, die auch durchgesetzt werden.
Es ist kein entweder oder. Beides braucht es. Allerdings kann man hier auch nicht "Ich wünsch mir was" spielen. Viel Spaß klimaneutrale Produktion zu fordern, wenn es noch keine gibt und Klimaneutralität nur durch enorme Kosten zu Stande kommt. Läuft ins gleiche Problem.

Idon schrieb:
Und zwar nicht von einem oder zwei Abgeordneten, sondern von der breiten Wählerbasis der Grünen (+-2% Abweichung). Und genau DAS sehe ich auch bei den Grünenwählern in meiner Umgebung. Da sind wir zwar nicht in der statistischen Signifikanz, aber diese Einzelschicksale bestätigen exakt das, was die Umfragen ergeben haben:
Die Kinder werden mit dem SUV zur Schule gefahren und ständig wird in den Urlaub geflogen. Dazwischen wird dann für Umweltschutz, gegen Kohlestrom (der die Klimaanlage betreibt) und für Wälder (aber die Innenräume fast alle holzgetäfelt) demonstriert.
Wo ist da nun das Problem?
Sie wählen ja entsprechend, dass sich das ändert.

Wenn der Verkehr in Zukunft klimafreundlich ist, werden sie stattdessen diesen nutzen statt heute Verbrenner SUVs.
Wenn in Zukunft der Strom klimaneutral erzeugt ist, läuft die Klimaanlage in Zukunft klimaneutral.

Richtig zu wählen ist das beste was sie machen können. Nur das sorgt am Ende (hoffentlich) für die großen Veränderungen.
Das eigene Verhalten wird sich automatisch anpassen (wie auch durchs Wahlverhalten erwünscht).
Warum müssen nun Leute, die sich für bessere Klimapolitik einsetzen nun in Vorleistung gehen und gegenüber anderen unverhältnismäßige Einschränkungen hinnehmen?
Jeder Einsatz in Ehren, aber wählen ist nun mal das mindeste was man tun muss.
Wenn nicht entsprechend gewählt wird, fahren sie 2035 immer noch mit Diesel oder beziehen (im Endeffekt) Kohlestrom.

Diese Leute sind mir deutlich lieber als welche, die aus Angst um ihren SUV CDU oder AFD wählen
 
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Mustis schrieb:
Ja, gut das dus erkennst, nur deine Schlüsse draus solltest mal ziehen und dich endlcih mal auf dem Gebiet auch mit Praxiserfahrungen ausstatten...

schreibt derjenige, der noch nie im Bereich des SGB 2 gearbeitet hat ^^
Mustis schrieb:
War halt auch nie Behauptung. Wohl aber ist der Vorsatz bei der Sache eben entscheiden. Liegt er nicht vor, dann gibts entgegen deiner unsinnigen Behauptung trotzdem nicht unter allen Umständen eine Anzeige und shcon gar keine Strafe.
sehe du kennst nicht den Unterschied zwischen Strafanzeige und Klage/Verurteilung ^^

von Verurteilung/Klage habe ich nie geschrieben, ich schrieb klip und klar :

obendrein gibt es noch eine Strafanzeige
Mustis schrieb:
Und du darfst mir glauben, das basiert auf Erfahrung aus erster Hand.

das schon allein wegen " Amtswegen " ermittelt wird ( ohne Anzeige , keine Ermittlung ), zeigt das du 0 , in Worten Null Erfahrungen hast!

Mustis schrieb:
Was dir auch anscheinend entgeht (siehe dein besipiel): Selbstanzeige. Wenn natürlich der VErdacht erstmal da ist und keine Selbstanzeige vorliegt sieht die Welt anders aus.

die gute Frau, erhielt ALG2, sie fand einen Job, und vergaß dies dem Jobcenter zu melden. Als dann das Alg2 auf ihr Konto floss, bemerkte sie es. Sie meldete die Arbeitsaufnahme dem Jobcenter nach und zahlte, selbstständig, das zuviel gezahlte Alg2 zurück. etwas später flatterte ihr die Strafanzeige ins Haus


sobald es unterlassen wird " unverzüglich " eine Änderungsmitteilung abzugeben liegt ein Betrug vor. punkt aus!

ob dies vorsätzlich oder nur ein "Versehen" war. ist für die Strafanzeige total unrelevant! denn ob es ein "Versehen" war, soll ja die Strafanzeige klären

das im Sozialrecht eine " Selbstanzeige " keine strafbefreiende Wirkung hat, scheinst du auch nicht zu wissen, ( trotz Selbstanzeige kommt es zur Verurteilung )

im übrigen steht im Link folgendes :

Es gibt viele Möglichkeiten wie es in der Praxis zu Fällen von Sozialleistungsbetrug kommt. Einige der häufigsten Fälle des Sozialleistungsbetruges sind die folgenden:

  • nicht gemeldetes Einkommen: Wenn ein legales Arbeitsverhältnis besteht, das dem Jobcenter aber nicht angezeigt wird. Dasselbe gilt auch, wenn das eine Gehaltserhöhung bei einem sog. „Aufstocker“ oder „Ergänzer“ nicht mitgeteilt wird.
  • sonstiges Einkommen: Auch sonstige Einkommen wie Kindergeld, Unterhaltszahlungen oder Zinserträge sind dem Jobcenter anzuzeigen



wie ich schon schrieb : Null Plan von nix, aber " Unwahrheiten " rumkrakelen


Mustis schrieb:
Na und? XD wenn es in Unkenntis passierte könnten es auch Jahrzehnte sein. Das hat Unkenntnis so an sich...
für das Ermittlungsverfahren unrelevant. Relevant wird es erst wenn es zur Klage kommt

und wieder den Bogen auf Baerbock zu spannen :

hat 3 Jahre das Nebeneinkommen nicht gemeldet, obwohl sie es nicht " unverzüglich " zu melden hat, sondern sie hatte 3 Monate dafür Zeit.

Als Kämpferin für die Soziale Gerechtigkeit, kein Problem, es war ein "Versehen ", wären dem Sozialschwachen die eiserne Faust gezeigt wird

wird bestimmt ne prima Kanzlerin, wenn sie " Ausversehen " bei Gipfeltreffen, was vergißt oder irgend etwas nicht auf dem Schirm hat
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

@mo schrieb:
Aber ihre Politik ist dann vermeintlich wieder nur was für Besserverdienende,
Es ist eher eine Tasache als nur vermeintlich, Grün muss man sich leisten können, es hat nicht jeder das Geld für vernünftige Bio Lebensmittel (Keinen Discounter Mist), für Solarzellen auf dem Dach und ganz zu schweigen von einem teuren E-Auto (Der Gebrauchtmarkt für preiswerte E-Autos ist noch sehr überschaubar).

Eliteprojekt Baerbock: Sorry, aber grün wählen muss man sich halt leisten können https://www.focus.de/politik/deutsc...ein-haus-mein-rad-mein-volvo_id_13319362.html
Zitat:
"Die Grünen waren immer ein Elitenprojekt. Keine andere Partei versammelt in ihren Reihen so viele akademisch gebildete oder zumindest anakademisierte Menschen. Nirgendwo ist der Anteil derjenigen, für die Wachstum schon deshalb keine Perspektive sein muss, weil sie auf die eine oder andere Weise vom Staat leben, ähnlich groß."

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
welche vor allem teuer waren, weil weniger Umsatzvolumen. Nicht wenige Bio-Lebensmittel sind heute teils merklich günstiger als MArkenprodukte herkömmlicher Art. All Natura ist regelmässig günstiger oder genauso teuer wie nicht Bio-Marken. Dieses Argument zieht immer weniger. BEi FLeisch ist es noch zu beobachten und wird sich nicht ändern. Fleisch aus billiger Massentierhaltung ist aber wieder son Ding, dass es nur billiger ist, weil man die Umweltbelastung und das Tierwohl unter den Tisch fallen lässt und nicht einpreist. Im prinzip sind die Preise hier "illegal" (nach 20 Absatz 4 GWB), da man an sich dauerhaft unter Einstandspreis verkauft, da die Preiskalkulation bewusst Kosten weglässt und so Produkte, die diese Kosten einpreisen am MArkt behindern.

Dein Focus Artikel ist dann wieder so beispiel, wo Menschen meinen, sie sind Öko, weil sie irgendwas "öko" machen, aber keine Ahnung haben. Und das er tagtäglich seine Kids mit dem lastenrad in die Kita bringt, kann er gern bei der nächsten Märchenstunde erzählen. Ehrlich wäre wohl eher, er bringt sie ab und an bei schönem Wetter so in die Kita. Und das ist okay. Nur soll er nicht so tun, als wäre das besonders grün. Was an einem eigenen Brunnen Okö sein soll, kann er ja gern mal erläutern. Jeder ein eigener Brunnen benötigt garantiert mehr Ressourcen als ein zentrales System und unkontrolliert Wasser aus dem Bodenpumpen war wann je ökologisch? Und wenn jeder sein eigenes Solardach (ich benutze das extra, weil auch hier wieder völlig wissentlich so getan wird als wüsste Frau Baerbock nicht, was damitr gemeint ist) + Energiespeicher in sein Haus baut, ist das ebnen auch nicht ökologisch. Und wird ressourcentechnisch auch gar nicht funktionieren.

Selber fährt er SUV (ist also einer der vermutlich den grünen zugerechnet wird, aber gar keiner ist alut eigener Aussage) und seit wann ist ein Volvo per se grün? Grün ist an denen, wie ihre angebliche Sicherheit, nur ihr Marketing. Ansonsten sind soe so grün wie jedes andere Unternehmen, das plant, auf E-Mobilität zu gehen und ihre herkömmlichen verbrenner sind so unöko wie eh und je. Das ist reiner Populismus. Ein kleiner Smart ist in der Stadt ökologischer als jeder Volvo...

Im ende bleibt eines: Dieser Autor verkauft seinen Egoismus (autarkie) als ökologisch. Und das indem er sagt, dass das jetzt öko ist. Eine Solartanlage ist nicht per se öko wenn sie gegen Norden gerichtet ist (als extremes Beispiel), ein Volvo ist nicht grün udn ein eigener Brunnen auch nicht. S-bahn in der Stadt zu fahren ist zwar grün, das tut er aber sicher nicht deswegen, sondern weil es in den meisten Städten schlicht angenehmer ist als mit dem Auto, weil verstopfte Straßen zur Rushhour und im allgemeinen Parkplatz Not herrscht.

Beim Thema Immobilie bestätigt er dann genau das, was mich stets so aufregt. er hat schon gekauft. Wie so viele und das damals noch so preiswert, weil man eben die eigentlichen Kosten der Umwelt nicht mit eingepreist hat. Bezahlen darf das, wie so vieles beim dem Thema, die Generation heute und die Generationen nach dieser. Den eines unterschlagen Herren wie er allzu gern: Ihr Wohlstand, ihr Vermögen, das sie so ungern für Umwelt opfern wollen, existiert ausschließlich auf Pump, denn all dieses Vermögen entstand in großen Teilen, weil man die Kosten für die Umwelt den Generationen danach aufgehalst hat.

ICh bin jedenfalls bereit, den Grünen wenigstens die Chance zu geben, es besser zu machen. Wenn es Lippenbekenntisse sind, okay, nur bei CDU/CSU und Co weiß ich nur eben schon, dass es nicht mehr ist, denn sie haben es über jahrzehnte bewiesen. Die grünen nicht. Und jetzt kommt bitte nicht wieder mit 8 Jahren Rot-Grün... 1. War grün da nur Juniorpartner und musste sich stark an die SPD anpassen. 2. Eben nur 8 Jahre statt 16 wie zuletzt die CDU unter Merkel und 3. war es grade um die Jahrtausendwende jetzt auch nicht so, als hätte es da nicht Themen gegeben, die die an sich grüne Politik etwas in den Hintergrund geschoben hätte.


Tomislav2007 schrieb:
"Die Grünen waren immer ein Elitenprojekt. Keine andere Partei versammelt in ihren Reihen so viele akademisch gebildete oder zumindest anakademisierte Menschen. Nirgendwo ist der Anteil derjenigen, für die Wachstum schon deshalb keine Perspektive sein muss, weil sie auf die eine oder andere Weise vom Staat leben, ähnlich groß."
Das ist schon ein echt verzerrendes Fazit. Vll ist es ja so, dass die gebildeten Menschen einfach etwas weiter denken und eher begreifen, wohin das ganze führt? Seit wann sind ungebildte Kreise dafür bekannt, weitreichende Konsequenzen zu erfassen und zu überblicken, geschwiege denn das Wissen zu haben, das zu reflektieren? Und seit wann leben Akademiker und Gebildete auf die ein oder andere Weise vom Staat? Das ist ohnehin der größte Blödsinn. die meisten Akademiker (jeder mit einem Bachelor, FH-Abschluss oder Diplom und drüber ist Akademiker...) sind in der freien Wirtschaft und beim Bildungsbürgertum ohnehin.
 
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KitKat::new() schrieb:
Fehlannahme. Bei uns brennt es nämlich auch. Sogar vergleichsweise stark: Wenn ich mich richtig erinnere, sind es 2% Emissionen bei 1% Bevölkerung.

Wir liefern auch entsprechende Wirtschaftsleistung.


KitKat::new() schrieb:
Es ist kein entweder oder. Beides braucht es. Allerdings kann man hier auch nicht "Ich wünsch mir was" spielen. Viel Spaß klimaneutrale Produktion zu fordern, wenn es noch keine gibt und Klimaneutralität nur durch enorme Kosten zu Stande kommt. Läuft ins gleiche Problem.

Achso. Aber wir sollen die enormen Kosten tragen? Unsere modernen und im weltweiten Vergleich sauberen Kohlekraftwerke abschalten, damit in anderen Staaten Kraftwerke ohne jede Filterung weiter laufen?



KitKat::new() schrieb:
Wo ist da nun das Problem?
Sie wählen ja entsprechend, dass sich das ändert.

Achso. Dann kann man ja auch andere vergewaltigen, solange man dann die Todesstrafe fordert.

Wer etwas von anderen erwartet, der soll mit gutem Beispiel voran gehen. Das erwarte ich. Und das schaffen viele Grünenwähler und viele Grünenpolitiker nicht.

KitKat::new() schrieb:
[...]Warum müssen nun Leute, die sich für bessere Klimapolitik einsetzen nun in Vorleistung gehen und gegenüber anderen unverhältnismäßige Einschränkungen hinnehmen?[...]

Weil sie das von anderen fordern! Und zwar auch von denen, die das gar nicht wollen!
 
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@mo schrieb:
Irgendwie köstlich!

Die ganze Zeit wird mit Vehemenz drauf bestanden, dass die Grünen eine linke Partei sind. Aber ihre Politik ist dann vermeintlich wieder nur was für Besserverdienende, so hart, dass selbst die FDP vor Neid erblasst.


Allenthalben nur Parteien für Verdienende.
Die Union für gut Verdienende
Die Grünen für Besserverdienende
Die FDP für Nochbesserverdienende
Die SPD für,.......,Wer auch immer was verdient
Die AfD hat keiner verdient
Die Linke versteht nix vom Verdienen

Cui Bono!

Das schließt sich doch nicht aus. Die Grünen machen linke Politik (Steuererhöhungen, "Frieden" um jeden Preis, Wohnblocks statt EFH... etc.), allerdings auf Kosten aller, die sich diese Politik nicht leisten können.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Es ist eher eine Tasache als nur vermeintlich, Grün muss man sich leisten können, es hat nicht jeder das Geld für vernünftige Bio Lebensmittel (Keinen Discounter Mist), für Solarzellen auf dem Dach und ganz zu schweigen von einem teuren E-Auto (Der Gebrauchtmarkt für preiswerte E-Autos ist noch sehr überschaubar).
Korrigiere mich, aber hier in Hessen und im benachbarten BaWü, tun sich keine Abgründe grüner Wirtschafts- und Umweltpolitik auf. Aber vielleicht sind hier auch alle so reich, das wir uns diese furchtbare Politik leisten können?

Nicht im Bio-Bauernhof einzukaufen, heißt nicht automatisch ungesund ernähren. Gesunde Ernährung hängt von völlig anderen Faktoren ab. Ich kann mir zentnerweise Fleisch von glücklich gelebten und gestorbenen Schweinen vom Biobauern in den Hals stecken oder mich ausgewogen mit von herkömmlich erzeugten Obst und Gemüse aus jedem Supermarkt ernähren.
Jeder Ernährungswissenschaftler wird letzteres empfehlen! Aber klar, bösartige grüne Politiker, die Bio Anbau fördern haben es nur auf den Geldbeutel von Otto und Erna Normalverbraucher abgesehen, da der konventionelle Landbau ja umgehend verboten wird.

E-Autos kann sich im Prinzip noch kaum jemand leisten. Mein bescheidener wirtschaftlicher Sachverstand sagt mir aber, dass die Dinger mit steigender Stückzahl immer billiger werden und irgendwann auf dem gleichen Niveau, wie heute der Verbrenner sein werden. Spätestens dann, wenn die ausgestorben sind, interessiert keine Sau mehr diese heutige Diskussion. Was das mit der Politik speziell der Grünen zu tun hat? Exakt nichts!
Es ist einfach eine neue Technologie, die sich durchsetzt. Nach über 100 Jahren Verbrennungsmotor mit drastisch einhergehender Vernichtung der natürlichen Ressourcen dieses Planeten, wurde das auch mal Zeit. Aber nicht, dass die Energiegewinnung damit auch nur irgendwie gelöst wäre. Eher im Gegenteil!

Ich habe gerade noch Mal nachgeschaut, auf meinem Dach finde ich irgendwie keine Solarzellen und ich kann mich auch nicht erinnern, dass mich jemals ein Grüner dazu aufgefordert hätte.

Aber um alle Vorurteile zu bestätigen, in Frankfurt hat die neue Koalition unter grüner Führung gerade die Ergebnisse ihrer Politik bekannt gegeben.
Kostenfreie Parkplätze sollen wegfallen
Der öffentliche Nahverkehr sowie der Rad- und Fußverkehr sollen dagegen weiter ausgebaut und gefördert werden.
Mittelfristig soll es das 365-Euro-Ticket für alle geben.
Im Stadtzentrum sowie in Wohnvierteln sollen Zonen geschaffen werden, die weitgehend autofrei sind - nur Anlieger sollen dort fahren dürfen.

Es gilt für neue Wohngebiete die Maßgabe, dass die Hälfte auf geförderten Mietwohnungsbau entfallen muss. Bei der Städtischen Wohnungsbaugesellschaft ABG soll der Anteil sogar bei 60 Prozent liegen.

Die FDP ist im Übrigen an der Koalition beteiligt.

Schrecklich!
 
Idon schrieb:
Ich möchte auch, dass wir den Planeten nicht zerstören.

Aber das Problem lösen NICHT wir Deutschen und NICHT Deutschland.

Wenn in einem anderen Stadtteil deiner Stadt ein Haus brennst - löschst du das brennende Haus oder hältst du deinen Gartenschlauch auf dein Haus?
Die Frage lautet, warum brennt das Haus in dem anderen Stadtteil, aber nicht meines. Um es auf den Klimawandel zu übertragen, war der Hausbrand ein 100 % Selbstverschulden des Hausbesitzer, was vermeidbar war. Mein Haus wurde verschont, weil ich etwas richtig gemacht habe, und zwar schon im Vorfeld. Aber immerhin kann ich ihm dann sagen, was er besser machen kann, damit nicht noch das Haus von dessen Nachbar niederbrennt. Das ist aber das naivste Szenario.

Die reale Antwort auf die Frage lautet eigentlich: Natürlich lösche ich mein eigenes Haus mit dem Gartenschlauch, während das Haus in einem anderen Stadtteil brennt, denn mein eigenes Haus brennt ebenfalls.

Um das Beispiel mit dem brennenden Haus aber sehr nahe an die Realität zu übertragen: Es brennt, weil der Hausbesitzer äußerst billig etwas für mich produziert hat und mit größter Wahrscheinlichkeit wird der Brand sich bis zu meinem Haus ausbreiten.
 
Mustis schrieb:
Wenn sie nicht gelogen hat, war es vll auch tatsächlich ein versehen? Woher willst du es wissen?
Wer seine Finanzen nicht im Griff hat sollte kein politisches Amt bekommen.
Mustis schrieb:
Die AfD ist in allem schlimmer über was du dich aufregst, aber man soll sie wählen...
Das habe ich sio nie behauptet und ist so auch falsch da man von einigen Parteien nicht deren komplettes Wahlprogramm kennt.
Tomislav2007 schrieb:
Sollten die Grünen in die Regierungsverantwortung kommen, ich hoffe es kommt nicht soweit, wid vieles massiv teurer werden.
Vieles wird dann für große Bevölkerungsschichten unbezahlbar. Nur Subventionen die der Staat dann will wird man sich bestimmte Sachen dann noch leisten können. Die verbrennen aber Steuergeld in der Verwaltung.
Idon schrieb:
Und deshalb bin ICH auch gegen diesen deutschen Umweltwahnsinn.
Ich bin ebenfalls dagegen wobei ich auch der Meinung bin das Parteien darauf hin wirken sollten das man die Umwelt schont und nicht wie z.B. die Grünen Umweltzerstörung durch Wind und Solarparks zu fördern.
Tomislav2007 schrieb:
Der Gebrauchtmarkt für preiswerte E-Autos ist noch sehr überschaubar
Das wird er auch bleiben wegen der Akkus.

Grundsätzlich sollte kein Politiker der seine Finanzen nicht im Griff hat oder in Korruption verwickelt ist ein politisches Amt bekommen bzw. sofern er es hat direkt davon zurücktreten.
 
Mustis schrieb:
Ich hab heute mal wieder länger Kommentare unter Handelsblattartikel zum Thema Baerbock gelesen. So wie hier scheinen mit Frau Baerbock ein ganz bestimmtes Clientel ein Problem mit den Grünen und im speziellen mit Frau Baerbock zu haben. Zum einen erzkonservative bis rechte Kreise (wenig überraschend) und dann vor allem eher Wohlhabende vorallem aus dem bereich Finanzwirtschaft, Anlageberatern, Aktionären (ich habe zum Beispiel noch nie soviele Scoial Media Accounts von Anlageberatern und Aktienportalen unter einem Beitrag wahrgenommen). Dabei vorwiegend weiße Männner im eher gehobenen Alter, wobei sich das Alter im Kreis der letztgenannten wieder senkt.

Frauen liest man so gut wie gar nicht (Weidel und von Storch mal außen vor, wobei die ohnehin omnipräsent sind). Ich finde das durchaus interessant. Zeigt es doch zum einen, wie sehr nachwievor die Meinung medial zu politischen Themen durch Männer geprägt sind und zum anderen, dass sich Echoblasen in vielen Bereichen bilden und dann beim medialen Echo grade auf politische Themen recht geschlossen agieren.
Warum muss man andere immer genau in Boxen packen? Nimm doch mal zur Kenntnis, dass selbst wenn 25% Grün wählen, es 75% nicht tun, und die passen nicht alle in das Weltbild des "bösen weißen Mannes", des Finanzhais oder Unbelehrbaren. Nimm einfach zur Kenntnis, dass die Grünenwählen nachwievor eine Minderheit sind und sie trotzdem die Gesellschaft spalten wollen, weil sie der Gesellschaft ihr Weltbild aufdrängen. Und das macht die Partei so gefährlich. Für mich steht sie auf fast der gleichen Stufe wie die Linken und AFD. Nur mit anderen Ideologischen Zielen. Trotzdem wird die verfassungsmäßige Grundordnung ignoriert. Eigentlich könnte es mir egal sein, ich habe kein Auto oder sonst was. Ich habe aber keinen Bock, eine Partei zu haben, die nur aus Vorschreibungen und Verboten besteht. Das ist wie SED 2.0. Für mich sind die Grünen eine Gefahr für die Gesellschaft.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Das hat Biontech in der Anfangsphase gut geholfen.
Ohne unser Steuergeld würde es Biontech gar nicht geben.
Die wurden schon vor ihrer Gründung mit Geld unterstützt:

2007-2013: BMBF-Gründungsoffensive Biotechnologie (GO-Bio)
2012-2017: Ci3-Cluster für individualisierte Immunintervention
2020-2021: BMBF-Sonderprogramm zur Impfstoff-Forschung und Entwicklung gegen Covid-19



Quelle: https://www.gesundheitsforschung-bm...f-forschung-hoffnung-auf-durchbruch-12541.php

Und jetzt amachen die den Reibach :rolleyes:

Naja man hätte es ja wie bei den Aids und HIV medikamenten machen können und die Patente für die Dritte Welt aufheben können.
80% der Hiv medikamente kommen von Generika herstellern und das hat die Kosten von 10.000$-15000$ pro patient per Jahr auf 300$ gesenkt. Diese Generika werden aber nicht in Industrieländern verkauft.
Und das hat dazu geführt, das Menschen überleben. Und ja man muss manchmal sowas durchsetzen.

Und klar ist auch, dass die Pharmaunternehmen sich sträuben, aber wenn man mal kuckt, dass diese unternehmen so gut wie keine Forschung mehr betreiben was Antibiotika angeht oder anderes, dann ist die aussage, dass sie das Geld brauchen ein´Farce.
Die entwickeln lieber nen Opioid oder sonst was sich viel verkauft als forschung zu neuen Viren oder Krankheiten zu betreiben. Und das verteidigen wir auch noch.

Auch muss man bedenken, dass die Unternehmen nach Sars darum gebeten wurden, doch schon mal Impfungen für spätere Covid-Viren zu entwickeln.
Die machen nur was geld bringt.
 
Frei nach Volker Pispers, Grüne sind eigentlich FDPler die für Dosenpfand sind
 
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Smartin schrieb:
Warum muss man andere immer genau in Boxen packen? Nimm doch mal zur Kenntnis, dass selbst wenn 25% Grün wählen, es 75% nicht tun, und die passen nicht alle in das Weltbild des "bösen weißen Mannes",
1. Das ist nicht in Boxen packen. Es sind Tatsachen, wenn es weiße Mäöner in einem gewissen Altersbereich sind. Wo ist das ne Box? Ne Box wäre, der ist weiß ergo Rassist. Alter und Ethnie hingegen sind Fakten. und bezüglich der Bubble Finanzen: Wenn die entsprechenden Accounts Namen haben wie "finanzquartett", "techaktien" und der gleichen oder Hashtags wie "AktionäregegenGrüne" in ihrer Bio haben bzw. als Kommentare posten, hat das auch wenig mit "in eine Box" stecken zu tun. Sondern ist ein Fakt, denn nicht ich interpretiere da etwas rein oder hänge denen Eigenschaften aufgrund meiner Meinung an, sondern werte lediglich Informationen aus, die sie selbst so von sich angeben.

Und von bösem weißen Mann, Finanzhai oder dergleichen habe ich nich im Ansatz etwas gesagt. Was sollen diese Unterstellungen?
Smartin schrieb:
dass die Grünenwählen nachwievor eine Minderheit sind und sie trotzdem die Gesellschaft spalten wollen, weil sie der Gesellschaft ihr Weltbild aufdrängen.
Aha, ejtzt wäre es aber an dir zu erklären, warum die Grünen ihr Weltbild aufdrängen und die Gesellschaft spalten, die CDU als Gegenbeispiel aber nicht. Soweit ich mich erinnere, versammeln die auch keine 50%+ der Wähler hinter sind....
Smartin schrieb:
Trotzdem wird die verfassungsmäßige Grundordnung ignoriert.
Bitte? das belegst du jetzt aber mal ganz schnell mit Fakten.
Smartin schrieb:
Das ist wie SED 2.0. Für mich sind die Grünen eine Gefahr für die Gesellschaft.
Genau solche Aussagen sind es, die deine in Teilen berechtigte Kritik verpuffen lassen. Weil das ist schlicht ideologisch geprägter ganz großer Bullshit...
 
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ModellbahnerTT schrieb:
Wer seine Finanzen nicht im Griff hat sollte kein politisches Amt bekommen.
Demnach dürften auch die große Mehrheit der Deutschen weder wählen noch sonst irgendwelche politischen Entscheidungen tragen, sei es direkt oder indirekt.

Davon abgesehen, wo hat sie ihre Finanzen nicht im Griff? Ist sie verschuldet? :rolleyes:


hotzenplot schrieb:
schreibt derjenige, der noch nie im Bereich des SGB 2 gearbeitet hat ^^
Aber du? Davon ab, ging es ursprünglich mal nicht nur um Sozialbetrug sondern Steuern/Einkommen generell, das hast du ja zwischendrin einfahc mal unter den Tisch fallen lassen. Und damit haben sie dann auch in großen Teilen deine weiteren Ausführungen erledigt. Zumindest in Bezug darauf, dass du meine Aussagen schlicht mal völlig verzerrt benutzt und unterstellst, dass das mit der Praxis erfahrung auf seiten der Ämter/Behörden bezogen sei... :rolleyes:

wie eh und je also, aht sich nichts geändert...
 
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Wir liefern auch entsprechende Wirtschaftsleistung.
Und wie passt das in die Analogie?
Wir können unseren Brand schneller löschen und dann anderen helfen?

Achso. Aber wir sollen die enormen Kosten tragen? Unsere modernen und im weltweiten Vergleich sauberen Kohlekraftwerke abschalten, damit in anderen Staaten Kraftwerke ohne jede Filterung weiter laufen?
Ja/nein, das sind auch Sachen, die wir zu Verschulden haben.
Aber die Auflagen müssen wir ja genauso zahlen. 🤦 Was glaubst du wie viel du noch importiert, wenn du nicht mehr zahlst, aber plötzlich Klimaneutralität forderst?
Und nein: Es ist natürlich auch Ziel unsere Importe zu regeln - soweit realistisch. Z.b. auch indirekt durch Steuern.


Achso. Dann kann man ja auch andere vergewaltigen, solange man dann die Todesstrafe fordert.
Süß - SUV Fahren und Klimaanlage-Nutzung mit einer Straftat gleichsetzen.

Wer etwas von anderen erwartet, der soll mit gutem Beispiel voran gehen. Das erwarte ich. Und das schaffen viele Grünenwähler und viele Grünenpolitiker nicht.
Nö, du erwartest mehr als das. Ich sehe nicht einmal woher der Anspruch man müsse mit einem guten Beispiel vorangehen herkommt. Ist toll, wenn sie das machen bzw. versuchen, aber nicht notwendig.

Idon schrieb:
Weil sie das von anderen fordern! Und zwar auch von denen, die das gar nicht wollen!
Nö, tun sie nicht: sie fordern eine politische Richtung. In welcher ggf. angesprochene Dinge zukünftig schwerer und später gar nicht mehr umsetzbar sind und ggf. Alternativen vorhanden sind.
Sie fordern nicht von dir jetzt im Moment als Einzelner gegen aktuelle gesellschaftliche Strukturen nach einem Ideal perfekt zu handeln wie du es anscheinend wünscht.
 
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Hallo

KitKat::new() schrieb:
Warum müssen nun Leute, die sich für bessere Klimapolitik einsetzen nun in Vorleistung gehen und gegenüber anderen unverhältnismäßige Einschränkungen hinnehmen?
Um als gutes Beispiel für Ihre Forderungen voranzugehen ?
Warum sollen diejenigen die sich nicht für bessere Klimapolitik einsetzen unverhältnismäßige Einschränkungen hinnehmen die sie nicht wollen ?
Von anderen unverhältnismäßige Einschränkungen fordern aber selber nicht bringen wollen hat was von Wasser predigen und Wein saufen.

Mustis schrieb:
Nicht wenige Bio-Lebensmittel sind heute teils merklich günstiger als MArkenprodukte herkömmlicher Art. All Natura ist regelmässig günstiger oder genauso teuer wie nicht Bio-Marken. Dieses Argument zieht immer weniger.
Das gilt meiner Erfahrung nach nur für Discounter/Supermärkte, wo ich sehr kritisch bin weil das industrielles Bio ist, beim Bio Bauer/Metzger/Bäcker sieht der Preis anders aus.

Mustis schrieb:
Dein Focus Artikel ist dann wieder so beispiel, wo Menschen meinen, sie sind Öko, weil sie irgendwas "öko" machen, aber keine Ahnung haben.
Es gibt da noch diejenigen die gar nicht Bio/Öko sind und es nur behaupten um nicht angefeindet zu werden, Ökos/Bios/Vegetarier/Veganer können sehr energisch bis aggressiv/beleidigend sein.

Mustis schrieb:
ICh bin jedenfalls bereit, den Grünen wenigstens die Chance zu geben, es besser zu machen. Wenn es Lippenbekenntisse sind, okay, nur bei CDU/CSU und Co weiß ich nur eben schon, dass es nicht mehr ist, denn sie haben es über jahrzehnte bewiesen.
Mein Problem mit den Grünen ist das es mir für ein Experiment zu teuer ist, vor allem weil der Nutzen zu überschaubar ist, Deutschland alleine wird nichts bis kaum etwas erreichen.

Mustis schrieb:
Vll ist es ja so, dass die gebildeten Menschen einfach etwas weiter denken und eher begreifen, wohin das ganze führt?
Oder es ist tatsächlich so einfach das gebildete das Einkommen haben um sich Bio/Öko leisten zu können.

@mo schrieb:
Korrigiere mich, aber hier in Hessen und im benachbarten BaWü, tun sich keine Abgründe grüner Wirtschafts- und Umweltpolitik auf.
Ich habe schon vor ein paar Seiten geschrieben das Winfried Kretschmann für mich der einzige wählbare Grüne ist, weil er ein realistischer Grüner ist, leider sind nicht alle Grüne so wie er.

@mo schrieb:
Nicht im Bio-Bauernhof einzukaufen, heißt nicht automatisch ungesund ernähren. Gesunde Ernährung hängt von völlig anderen Faktoren ab. Ich kann mir zentnerweise Fleisch von glücklich gelebten und gestorbenen Schweinen vom Biobauern in den Hals stecken oder mich ausgewogen mit von herkömmlich erzeugten Obst und Gemüse aus jedem Supermarkt ernähren.
Evtl. würde es "euch" helfen wenn ihr Fleischesser nicht so abfällig behandeln würdet, mit in den Hals stecken oder Fleischfresser/Tiermörder löst ihr bei vielen nur "Jetzt erst Recht" aus.
Fleisch essen hat nicht viel mit ungesunder Ernährung zu tun, die Menge macht das Gift und die Qualität ist entscheidend, unser größtes Ernährungsproblem ist Zucker und nicht Fleisch.

@mo schrieb:
Ich habe gerade noch Mal nachgeschaut, auf meinem Dach finde ich irgendwie keine Solarzellen und ich kann mich auch nicht erinnern, dass mich jemals ein Grüner dazu aufgefordert hätte.
Noch nicht:
Grüne wollen Solarpflicht - auch für private Häuser https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/gruene-solar-strom-strategie-100.html
Mit der Solarpflicht belastet Rot-Rot-Grün die kleinen Eigentümer https://www.bz-berlin.de/berlin/kol...elastet-rot-rot-gruen-die-kleinen-eigentuemer
ANTRAG DER GRÜNEN RATSFRAKTION Solaranlagen auf jedes Dach https://www.lokalkompass.de/oberhausen/c-politik/solaranlagen-auf-jedes-dach_a1542869

Grüße Tomi
 
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Smartin schrieb:
Eigentlich könnte es mir egal sein, ich habe kein Auto oder sonst was. Ich habe aber keinen Bock, eine Partei zu haben, die nur aus Vorschreibungen und Verboten besteht. Das ist wie SED 2.0. Für mich sind die Grünen eine Gefahr für die Gesellschaft.
Also hier in Hessen und im benachbarten Baden Württemberg oder konkret am Wohnort Frankfurt suche ich die Verbote und Vorschreibungen, die das Maß anderer Parteien überschreiten vergebens. Niemand hält diese Grünen ernsthaft für eine Gefahr für die Gesellschaft.
Die tun einfach ihren Job im Rahmen der Möglichkeiten der Realpolitik und versuchen dem ganzen einen grünen Tupfer zu geben, was ja nicht so verkehrt ist. Der für den Flughafen Frankfurt (größte Arbeitsstätte in Deutschland) zuständige grüne Wirtschafts- und Verkehrsministerminister ist jedenfalls das Gegenteil von einem Schreckgespenst für den Moloch.
 
CCIBS schrieb:
[...]
Um das Beispiel mit dem brennenden Haus aber sehr nahe an die Realität zu übertragen: Es brennt, weil der Hausbesitzer äußerst billig etwas für mich produziert hat und mit größter Wahrscheinlichkeit wird der Brand sich bis zu meinem Haus ausbreiten.

Nö, unser Haus brennt nicht.

Und wir schützen unser Haus am besten, wenn wir in den anderen Stadtteil fahren und das Haus dort löschen.


Und damit sind wir bei meiner Aussage: Besserer Umweltschutz in Deutschland ist in fast allen Bereichen nur noch mit extrem hohem Aufwand möglich, sofern man nicht den Lebensstandard spürbar senken möchte. In anderen Ländern muss man wenig bis moderaten Aufwand betreiben - und erzielt weit stärkere Ergebnisse, als man das in Deutschland könnte, ohne unseren Lebensstandard zu gefährden und ohne den Lebensstandard der Leute dort zu gefährden, ggf. sogar deren Lebensstandard verbessern, wenn sich Gesundheit von Mensch, Tier und Pflanzen ebenfalls verbessert, z. B. durch saubereres Wasser und Luft.

Bestes Beispiel: In Deutschland Kohlekraftwerke abschalten, die extrem gute Rauchgasreinigungsanlagen haben, während in anderen Ländern Kohlekraftwerke ohne oder mit sehr rudimentären Filteranlagen gebaut werden, ist Irrsinn. Es wäre klüger, die in Deutschland vorhandenen Technologien dorthin zu exportieren: Wobei, das Thema ist ziemlich durch, denn durch den eingeschlagenen Kurs nach dem letzten Kohlekonvoi in den 2000ern sind so gut wie alle Lieferanten kaputt oder haben ihr Kerngeschäft aufgegeben/gewechselt.



KitKat::new() schrieb:
Und wie passt das in die Analogie?
Wir können unseren Brand schneller löschen und dann anderen helfen?

Einerseits das. Andererseits "lohnt" sich bei uns die Verschmutzung, weil mehr Ergebnis produziert wird.

KitKat::new() schrieb:
Ja/nein, das sind auch Sachen, die wir zu Verschulden haben.
Aber die Auflagen müssen wir ja genauso zahlen. 🤦 Was glaubst du wie viel du noch importiert, wenn du nicht mehr zahlst, aber plötzlich Klimaneutralität forderst?
Und nein: Es ist natürlich auch Ziel unsere Importe zu regeln - soweit realistisch. Z.b. auch indirekt durch Steuern.

Das ist ja der Punkt. Bei einem aktuellen Steinkohlekraftwerk für ca. EUR 1,3 Mrd muss man ca. EUR 250 Mio direkt für "Umweltschutzauflagen" veranschlagen. Diese sind in Deutschland enorm.
Möchte man von den enormen Auflagen aber sagen wir mal nur 70% erfüllen, schafft man das nicht für EUR 250 Mio, sondern vielleicht für EUR 50 Mio.

Da sind noch keine Mengeneffekte, Arbeitskraftkosten etc. drin. Ganz einfach Pareto-Prinzip. Und damit ist Umweltschutz in vielen anderen Ländern viel besser umzusetzen als in Deutschland, wo wir die letzten paar Prozente zusammenkratzen.


KitKat::new() schrieb:
Süß - SUV Fahren und Klimaanlage-Nutzung mit einer Straftat gleichsetzen.

Drastische Beispiele sind anschaulicher.

KitKat::new() schrieb:
[...]
Nö, tun sie nicht: sie fordern eine politische Richtung. In welcher ggf. angesprochene Dinge zukünftig schwerer und später gar nicht mehr umsetzbar sind und ggf. Alternativen vorhanden sind.
Sie fordern nicht von dir jetzt im Moment als Einzelner gegen aktuelle gesellschaftliche Strukturen nach einem Ideal perfekt zu handeln wie du es anscheinend wünscht.

Und diese politische Richtung oktroyiert dann Leuten, die das nicht wollen, einen Kurs auf. Also exakt das, was ich geschrieben habe - vielleicht mit extrasteps, aber wen interessiert das, es geht um Ergebnisse.
 
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