Sondierungs- und Koalitionsgespräche Wahl 2021

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@mo schrieb:
Und die im Westen sind alles blinde Volltrottel...!?
Nein nur durch die noch nicht so lange zurückliegende Diktatur reagiert der Osten auf Parteien die da teilweise wieder hin wollen allergisch.
Mustis schrieb:
Wie wollen die neuen Bundesländer das wissen?
Aus Erfahrung mit der DDR.
Banger schrieb:
Dafür müsste man m.E. das Schnellfahrstreckennetz (300km/h+) massiv ausbauen und dann Mischnutzung mit Bimmelzügen möglichst verhindern.
Das ist so nicht ganz richtig den was bringen dir Stau trächtige Punkte im Netz die dir dann das zügige Reisen erschweren.
Magellan schrieb:
Die Autoindustrie macht sich höchstens selbst kaputt wenn sie die Zeichen der Zeit zu lange ignoriert,
Durch unsinnige Vorgaben der Politik geht unsere Autoindustrie zugrunde nicht durch Entscheidungen der Firmen.
 
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ModellbahnerTT schrieb:
Das ist so nicht ganz richtig den was bringen dir Stau trächtige Punkte im Netz die dir dann das zügige Reisen erschweren.

Das soll ja möglichst verhindert werden. Teilweise bin ich mit ICEs mitgefahren, die auf langsamen Strecken unterwegs waren. Aber der Ausbau würde auch wieder Milliarden kosten und Jahrzehnte dauern. Also doch nicht so einfach, "böse" Inlandsflüge loszuwerden. Bei der Karte wäre ja theoretisch Potenzial, wo man noch Strecken bauen könnte, bzw. bestehende aufrüsten/umbauen könnte und dazu noch weitere Verbindungen ins Ausland.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eisen...chland_seit_1949#/media/Datei:ICE_Network.png

In Deutschland hätte man auch die Magnetschwebebahn haben können, aber die wollte man nach den Umständen nicht, aber seit Jahren fährt sie in Shanghai Flughafenshuttle, ca. 40km in 8 Minuten.

Naja, Japan zum Beispiel musste schon quasi am Anfang auf voll getrennte Netze setzen. Habe mal eine Doku gesehen. Die Bimmelbahnen hatten da auch alle schmalere Spuren und diese kultigen Shinkansen sind auf breiten Spuren gefahren.

Aber auch die lokale Politik kriegt ja nicht immer Verkehrsinfrastruktur im kleinen Rahmen verbessert. Als jemand, der recht oft Fahrrad fährt, kenne ich auch einige Stellen, die verbesserungswürdig sind, bei denen aber auch nichts passiert. Da bin ich vermutlich in dem Punkt nah bei den Grünen. Wobei da andere Verkehrsarten nicht verschwinden müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Magellan schrieb:
Die Autoindustrie macht sich höchstens selbst kaputt wenn sie die Zeichen der Zeit zu lange ignoriert, daran werden die Vorgaben in Deutschland nichts ändern.

Die Zeichen der Zeit: Also ideologisch Tempolimit und Ressourcenwechsel erzwingen. Das sind keine Zeichen der Zeit, das ist Politik.

Zeichen der Zeit war die höhere Geschwindigkeit des Automobils und damit der Wegfall der Kutschen.

Magellan schrieb:
Kohle - ja das fällt weg, so war es schon immer das nennt sich Fortschritt, dafür entstehen neue Jobs an anderer Stelle, auch im Bereich erneuerbare, energiespeicher usw.

Das Thema hatte ich schon mit anderen Usern. Im Bereich Kohle sind Jobs bei IGBCE (Betreiber) und IGM (Entwickler und Hersteller) weggefallen. Also extrem gut bezahlte Jobs, insbesondere eben auch für Nicht-Akademiker. Mir wäre neu, dass die entstehenden Jobs ebenso gut bezahlt wären. Meines Wissens nach sind von den Herstellern alternativer Energien in Deutschland nur sehr wenige gewerkschaftlich organisiert.

Auch ansonsten passt das Kohle-Argument nicht: In Deutschland wurden modernste Kohlekraftwerke geplant, hergestellt und hier oder im Ausland gebaut. Diese Expertise wurde zerstört, mit dem Ergebnis, dass zwar weltweit nach wie vor Kohlekraftwerke gebaut werden, diese aber weit niedrigere Umweltstandards erfüllen, insbesondere eben in der Rauchgasreinigung/E-Filter.

Magellan schrieb:
Ganz tolle Logik, die kann dann jeder EU Staat für sich gesehen so anwenden und sich ausruhen. Die EU im ganzen bleibt dann Klimasünder #3 hinter China und den USA weil jeder auf die anderen wartet.

Ja, dann sei du mal Vorreiter beim Lauf durch das Minenfeld.
 
Banger schrieb:
Ich habe immer so ein Gefühl, dass dann CDU und Grüne dann die Regierung machen. Wenn es zur Mehrheit nicht reicht, dann zur Not noch die SPD oder FDP mit ins Boot. Aber reicht bestimmt dann. CDU knapp über 30% und Grüne knapp über 20%.

Bei CDU/Grüne gibt es spätestens bei dem Bürgergeld in den Koalitionsverhandlungen Krieg, bedeutet, die Grünen würden als wahrscheinlich zweitstärkste Kraft, (nicht nur) bei diesem Punkt den Kürzeren ziehen. In Summe würde das auf die nächste Partei hinauslaufen, die als Juniorpartner der CDU/CSU über die Zeit demontiert wird (gut, die SPD hat es ganz alleine geschafft), davon versteht diese Partei nämlich etwas. Zudem lassen sich auch Jungwähler i.d.R. nur einmal belügen. Und jeder kann sich vorstellen, wohin (teil)grüne Politik ohne finanziellen Ausgleich (den es mit der CDU/CSU für große Teile der Bevölkerung nicht geben wird), führen wird.

In Summe halte ich sogar eine Koalition aus CDU/CSU, SPD und FDP für wahrscheinlicher, wobei auch hier Probleme vorprogrammiert sind, zudem die profillosesten (Phrasendrescher) Parteien allesamt vereint wären.

Entweder läuft es in Summe auf ein "Weiter so" hinaus, oder auf in meinen Augen bestenfalls fragwürdige Experimente, im Falle eines Wahlsieges der Grünen mit ihrem Programm + passendere Partner als die CDU/CSU. Beides ist letzten Endes aus Sicht der seit Schröder stetig zunehmenden Entsolidarisierung und Verarmung im Grunde nicht länger drin.

Es ist also im Großen ziemlich wurscht, welche Partei man wählt. Es werden ohnehin nur die kleineren Räder in einem maroden Getriebe justiert, anstatt ein neues zu bauen, das wäre schließlich zu "radikal", und Probleme an der Wurzel zu packen, geht natürlich gar nicht. Das ist die einzige Konstante, auf die man sich felsenfest verlassen kann.
 
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hotzenplot schrieb:
da ist der UN Umweltbericht doch seriöser als ne kurze Zusammenfassung der Frankfurter Allgemeinen
klick
Die Studie eines Konglomerats internationaler Wissenschaftler veröffentlicht in einer der ältesten und renommiertesten medizinischen Fachzeitschriften ist weniger seriös als die Aussage einer politischen Einrichtung? Witzbold....
Aber mal ernsthaft, 6 Mio, 9 Mio, 12 Mio..... wir drehen uns im Kreis. Diskutieren wir weiter welche Zahlen wohl richtiger sind als andere oder tun wir was dagegen? Reden oder Machen?
ModellbahnerTT schrieb:
Das macht China bereits und zwar effektiver und besser als Deutschland.
In absoluten Zahlen vielleicht, aktuell setzt China aber nach wie vor vermehrt auf Kohle. Jedes Jahr werden dort Dutzende neue Kohlekraftwerke eröffnet. Aber genau darum geht es ja, wir werden schon wieder abgehängt, Die künftig treibenden Technologien sind Umwelttechnologien.
Der Paule schrieb:
Ich gehe sogar davon aus, das China früher flächendeckend notwendige Maßnahmen im Bereich des Umweltschutzes (nicht unbedingt Klimaschutz) umsetzt als z.B. Deutschland. Auch wenn ich sicher nicht in so einem System leben möchte, ein autoritäres Regime ist wesentlich handlungsfähiger (die machen einfach)
Da stimme ich dir zu, das betrifft nahezu alle Bereiche. China drängt aktuell gerade andere Kooperationspartner aus Afrika heraus. Die dortigen Regierungen sind begeistert weil China ihnen vier neue Fabriken oder Krankenhäuser hinstellt während Deutschland noch über Vergabemodalitäten diskutiert.
 
ModellbahnerTT schrieb:
Nein nur durch die noch nicht so lange zurückliegende Diktatur reagiert der Osten auf Parteien die da teilweise wieder hin wollen allergisch.
Und die Grünen wollen also eher zurück zu einer Diktatur als die AfD?
 
@mo schrieb:
Und die im Westen sind alles blinde Volltrottel...!? Danke, jetzt wissen wir es endlich!

Falls du dich jemals gefragt haben solltest, warum manche im Westen, den Soli nicht so toll fanden, voila!
Ich fand es übrigens auch nicht so toll, dass die Staatsverschuldung der BRD 1990 drei mal so hoch war wie jene der DDR, dass die DDR 95% aller Reparationsleistungen (99 MRD DM vs 2,1 MRD DM - kann ja unser Mathegenie noch mal prozentual ausrechnen) zahlen und 85% aller Anlagen abgeben musste, während sich "Westdeutschland" von den Amerikanern mit dem Marshallplan den Arsch vergolden ließ! Ich nenne es mal ausgleichende Gerechtigkeit. Ist ja nicht so, dass unsere liebe Großindustrie sich mit Hilfe der korrupten Treuhand nicht die verbleibenden Sahnstücke der DDR für 1 DM rausgesucht hätte (1992 live die Kündigung meines Vaters als technischen Leiter erlebt). Mit freundlichen Grüßen auch vom Kombinat Schiffbau, VEG Wärmeanlagenbau und der riesige Leuna-Skandal.
Und da wird nun allenernstes kritisiert, dass der "Osten" primär finanzorientiert und mit einer gewissen Abneigung gegen "Standardparteien" (eigentlich wollte ich Blockparteien schreiben, aber dann springt wieder eine bestimmte Person drauf an) wählt, wo man sich zudem doch 1953 (lange her aber bei "uns" quasi Allgemeinbildung) von T-55 - Panzern niederknallen lassen musste?

So lange ist die Koalition der Willigen mit SPD und der grün lackierten Partei doch nicht her. Und das waren keine schönen Zeiten aus sozialer Sicht. Das Gesundheitswesen, die Bezuschussung bzgl. Altersvorsorge und Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (Renate Künast!) war eine einzige Katastrophe. Dieses Steckenpferd nun noch mal durch`s Dorf treiben zu wollen - nein, Danke.

"Es konnten leider keine Untersuchungen gefunden werden, die einen direkten Zusammenhang
zwischen den wirtschaftspolitischen Maßnahmen der Agenda 2010 und dem
aktuellen wirtschaftlichen Aufschwung feststellen (den Beitrag, den die arbeitsmarktpolitischen
Maßnahmen der Agenda 2010 zum Abbau der Arbeitslosigkeit und dem derzeitigen
Aufschwung leisten, untersucht der Fachbereich WD 6 ).
Bei der Agenda 2010 handelt es sich um ein Bündel von Reformvorhaben, die nur zum
Teil konkret ausgearbeitet wurden (vgl. SPD 2003 – Anlage 1). Wissenschaftliche Untersuchungen
darüber, inwieweit etwa die Abschaffung des Meisterzwanges für eine
Reihe von Handwerksberufen oder der gelockerte Kündigungsschutz tatsächlich zur
wirtschaftlichen Erholung beigetragen haben, liegen (noch) nicht vor."
Fachbereich WD 5: Wirtschaft und Technologie; Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz;
Tourismus, 2007

Und wenn wir mal auf den ideellen Themen der Grünen zur damaligen Zeit zurückkommen:

Futtermittelrecht gescheitert
Agrarsubventionen an Verbraucher- , Umwelt- und Tierschutz koppeln gescheitert
Tierschutz wurde nicht in Grundgesetz aufgenommen
Ökolandbau trotz massiver Förderung quasi nicht gestiegen
Gentechnikgesetz (diskussionswürdig)
 
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ModellbahnerTT schrieb:
Durch unsinnige Vorgaben der Politik geht unsere Autoindustrie zugrunde nicht durch Entscheidungen der Firmen.
Dann schau dir mal die Geschichte unserer Wirtschaft an - große Unternehmen gingen immer dann zugrunde wenn sie mit Veränderungen nicht klar kamen. Selbst wenn sie Verbrenner bauen und verkaufen dürften wie sie wollten dann würden sie eines Tages feststellen dass die Stromer mittlerweile die bedeutend margenstärkeren Autos sind und man sich zu lange an der Vergangenheit festgehalten hat während die Konkurrenz enteilt ist.
 
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Mustis schrieb:
Ich weiß, Quellen sind dir grundsätzlich zu wider
[...]
Wie immer stelle ich bei dir eine eklatante Abweichung deiner Behauptungen zu nachprüfbaren Fakten fest...
Dann bitte mal konkret werden.

Mustis schrieb:
Sind dann halt grade mal 2,2% und damit nichtmal die Hälfte deiner proklamierten 5%.
Schön für dich und ich beziehe mich auf die neueste Wahlumfrage der INSA von gestern, wo die Union auf 26,5% kam und die Grünen auf 20,5%.
 
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Vektorfeld schrieb:
Wie wäre es damit; man vertraut den "6 Großen" nicht, und für alle anderen Parteien ist die Aussicht auf 5%/Grundmandatsklausel nicht groß genug?
Einfach nicht zu viel rein interpretieren!
Vielen Nichtwählern ist die Wahl schlicht und einfach gleichgültig, zu mühselig, "keine Zeit" etc. Jedenfalls zu einem großen Prozentsatz abseits von politischen Gründen. Ist leider so, und lässt sich nur durch Wahlpflicht ändern.
Die Frage, die sich dann stellt, ist, ob es an der Stimmverteilung generell was ändern würde, da Nichtwähler nur für sich genommen repräsentativ sind bzw. wie sich generelles Desinteresse an der Politik im Abstimmungsverhalten ausdrückt.
Ich sehe da 2 generelle Szenarien. Erstens, man orientiert sich daran, wie im direkten Umfeld so abgestimmt wird, zweitens man wählt das was einem halt zwangsläufig bekannt ist. Dass aber die Stimme in größerem Umfang ungültig gemacht wird, halte ich für ausgeschlossen.
 
Feligs schrieb:
Das ist so ziemlich der unnötigste Kommentar in diesem gesamten Thread.
Das wiederholen realitätsfremder Behauptungen ist weit weniger nötig; zumal ich ja auf Argumente - eines anderen Users - hingewiesen habe, auf die du inhaltlich überhaupt nicht eingegangen bist. ;)

Idon schrieb:
Und doch wurde und wird das hier diskutiert.
Ja, weil DU darauf immer wieder zurück greifst und es erneut einwirfst. Du, nicht wir.
Solltest du - nicht wir - dir evtl. noch mal erklären lassen. Basics und so... oder wie war das noch?

Und überhaupt; was sind das für krude "Argumente", die du dir da ganz wild zusammen spinnst:
Idon schrieb:
Warum soll das also bei anderen Bereichen nicht auch funktionieren? Ach ja - weil das ja plötzlich die ganzen Spinner trifft, die so gerne grün wählen, aber tatsächlich auf die Umwelt scheißen. Die brauchen nämlich Blagen, um dann mit dem SUV zur Schule zu fahren.
Verstehe; wer darauf achtet, die Umweltschäden zu reduzieren und Emissionen zu regulieren, wählt natürlich automatisch grün, ist außerdem ein Spinner, scheißt selbst auf die Umwelt und "braucht" Kinder, um diese mit nem SUV kutschieren zu können.

Also noch mehr Unfug hätte man in einen Satz kaum packen können.
Was am inhaltlichen Unsinn jener "Gegenforderung", keine Kinder mehr zu bekommen, ohnehin und freilich auch nichts ändert.
 
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ModellbahnerTT schrieb:
Nein nur durch die noch nicht so lange zurückliegende Diktatur reagiert der Osten auf Parteien die da teilweise wieder hin wollen allergisch.
Stellt sich aber doch die Frage, warum eine AfD so populär ist, die großen Teilen der Bewohner Deutschlands ihre Bürgerrechte streitig machen will, bestens mit fragwürdigen ausländischen Parteien und Politikern vernetzt ist und von Presse- und Meinungsfreiheit nicht allzu viel hält und Netzkampagnen für ein probates Mittel hält.

Sorry, das ist für mich eine faule Ausrede, die schon lange nicht mehr zieht und noch nie richtig war. Man legt sich aus Erfahrung mit einem totalitären Regime mal eben einfach die Legitimation zu, alles in Sachen Freiheit besser beurteilen zu können, als Staatsbürger, die in eben dieser Freiheit gelebt haben und gelernt haben damit zu leben. Während der Westbürger z.B. schon jahrzehntelang mit Menschen mit Migrationshintergrund zusammen lebt, fehlte vielen Ostbürgern diese Erfahrung. Was aber Leute wie dich nicht daran gehindert hat, gegen diese "zu hetzen".
Ähnlich verhält es sich mit den Grünen. Sie sind integraler Bestandteil der Politik in Westdeutschland und im Lauf der Zeit vom Bürgerschreck zur Regierungspartei gewachsen, und Leute denken sich was dabei, diese Partei zu wählen. Ist Leuten wie dir aber scheissegal weil du meinst, alles mit der DDR Vergangenheit (die schon 30 Jahre zurück liegt) erklären zu müssen, was sich nicht erklären lässt. Dass du dir selbst Denkverbote auferlegt ist ja schon schlimm genug, aber dass für dich die Lebenserfahrung anderer völlig uninteressant ist, sagt mehr über dich als über die DDR aus. Denn "so" sind und waren die Bürger der DDR nicht.
Und ich muss mich als Hesse mit meiner Lebenserfahrung nicht deiner unterordnen! Die ist genau so viel wert und genau so richtig oder falsch in der Bewertung der Dinge, die passieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vektorfeld schrieb:
Wie wäre es damit; man vertraut den "6 Großen" nicht, und für alle anderen Parteien ist die Aussicht auf 5%/Grundmandatsklausel nicht groß genug?
Bei den großen Parteien ist keine dabei mit der du eine Schnittmenge hast?
Und selbst wenn dem so ist kann man ja z.B. ungültig wählen oder eine kleinere Partei, auch wenn die dann nicht in den z.B. Landtag kommt gibts zumindest mehr Wahlhilfen vom Staat.
Der Paule schrieb:
Eine gewaltfreie Delegitimation des gegenwärtigen Systems?
Okay. Interessant. Was meinst du mit System und was stört dich konkret? Es gibt keine Kleinstpartei die deine Interessen zumindest teilweise vertritt? Warum gründest du (mit anderen) nicht selbst eine?
 
Banger schrieb:
Ich habe immer so ein Gefühl, dass dann CDU und Grüne dann die Regierung machen. Wenn es zur Mehrheit nicht reicht, dann zur Not noch die SPD oder FDP mit ins Boot. Aber reicht bestimmt dann. CDU knapp über 30% und Grüne knapp über 20%.
Na ja, das ist ja noch nicht lange so. Die Grünen waren ja meist nur der Juniorpartner, weil sie selten über 10 % gekommen sind.
Und früher galt rot-grün quasi als einzig möglich. Bis zu dem Punkt, wo sich das Parteienspektrum in den Parlamenten erweitert hat und alle nach neuen Koalitionen suchen mussten.
In der Zusammenarbeit von Schwarz-Grün oder umgekehrt hat man dann relativ verwundert festgestellt, dass der Partner ziemlich zuverlässig ist, im Vergleich zu vorherigen Konstellationen. Bei der Union sogar ähnlich zuverlässig wie vordem mit der FDP, die temporär weggebrochen ist. Und so wurden solche Koalitionen auf Flächenlandesebene dann auch nicht beendet, als andere Koalitionen möglich waren, sondern fortgesetzt.
Auf Bundesebene ist es aber Neuland und Laschet selbst hätte keine Erfahrung damit. Wobei ihm eine gewohnte Koalition mit der FDP im Boot halt wohl passen würde. Dafür wird es aber nicht reichen.
 
Magellan schrieb:
Ganz tolle Logik, die kann dann jeder EU Staat für sich gesehen so anwenden und sich ausruhen. Die EU im ganzen bleibt dann Klimasünder #3 hinter China und den USA weil jeder auf die anderen wartet.

Ich finde da sollte man eher die Emissionen pro Kopf in den Fokus nehmen. USA auf Platz 13, Deutschland auf Platz 28 und China auf Platz 36. China als Sündenbock greift nicht. (keine Kritik gegen dich persönlich)
 
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Magellan schrieb:
Die Autoindustrie macht sich höchstens selbst kaputt wenn sie die Zeichen der Zeit zu lange ignoriert, daran werden die Vorgaben in Deutschland nichts ändern.
Ist das dein Ernst?

Die Autoindustrie wird höchstens systematisch durch Vorgaben der Regierung gegängelt.

Was dabei raus kommt siehst du wenn du mal Motortalk Forum schaust und dir mal reinziehst mit was die Käufer aktueller Neuwagen so zu kämpfen haben.

Ich habe selbst erst jetzt den aktuellen Ford Focus zurück geklagt weil die Kiste praktisch nur in der Werktsatt stand weil die Ladesystem nicht richtig funktionieren (bei Ford z.b. grad Probleme in der ganzen Produktpalette - Focus, Puma, Kuga etc). Ford bekommt es seit Jahren nicht in den Griff, man vermutet (auch ich) mittlerweile das diese Dinge einfach von den viel zu krassen Abgasvorschriften kommt - ums verrecken jedens Microgramm CO2 einsparen, scheißegal ob die Elektronik damit klar kommt. Hauptsache der WLTP Testzyklus wird geschafft...

Dieses Versteifen auf die Elektromobilität... diese einfach nur dumme in den Markt pushen durch Sonderzahlungen und Reduzierung von Versteuerung von Hybrid-Dienstwägen (die 50km elektrisch fahren und danach 12l Sprit brauchen) - Geht doch auf keine Kuhhaut, ist doch einfach nur jämmerlich wie die Politik hier versucht mit biegen und brechen Änderungen einzuführen, die vlt. gar nicht die Lösung unserer Probleme sind (zumindest nicht in der Art und Weise).
 
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SE. schrieb:
Es gibt keine Kleinstpartei die deine Interessen zumindest teilweise vertritt? Warum gründest du (mit anderen) nicht selbst eine?

Das sind Fragen, die kannst Du Dir selbst beantworten, da hilft eine einfache Bestandsaufnahme der IST-Zustandes und dazu ein Blick in die letzten ca. 40 Jahre der Parteien- und Medienlandschaft. In kurz: Weil Erstere wählen und Letzteres absolut nichts bewirkt. Ein klitzekleiner Baustein zu Deiner gewünschten Konkretisierung meines hier durchaus unpräzise verwendeten Begriffs Systems. Der Rest dazu würde den Rahmen sprengen, zumal jeder Punkt, den ich dazu vorbringen würde, bereits für sich ganze Bücher füllen kann und auch tut. Ein weiterer (kleiner) Hinweis, ein Zitat von Horst Seehofer aus dem Jahr 2010 (soviel ich weiß):

„Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt, und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.“.

Warum das (und anderes) so ist, kannst Du gerne selbst herausfinden. Dafür musst Du noch nicht einmal viel tun, zumindest sofern Du Zeit mitbringst (andernfalls schon), einfach des politische Geschehen über mehrere Jahrzehnte mitverfolgen.
 
Scrypton schrieb:
zumal ich ja auf Argumente - eines anderen Users - hingewiesen habe, auf die du inhaltlich überhaupt nicht eingegangen bist. ;)
Da sagst du es ja sogar selbst, danke für die Bestätigung. Du weißt einfach nur auf ein Argument eines Users hin (warum weißt nur du selbst), kannst persönlich aber nichts zur Sache beitragen. Wirklich grandios!
 
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Banger schrieb:
Die Bimmelbahnen hatten da auch alle schmalere Spuren und diese kultigen Shinkansen sind auf breiten Spuren gefahren.
Die schmaleren Spuren braucht es auch im Gebirge mit engen Kurvenradien. Japan käme auch nie auf die Idee zwei Eisenbahnspurweiten in einer Infrastruktur zu vereinen wie es Österreich und Deutschland machen.
Banger schrieb:
Als jemand, der recht oft Fahrrad fährt, kenne ich auch einige Stellen, die verbesserungswürdig sind, bei denen aber auch nichts passiert.
Mal die Stadt anschreiben ob es möglich ist die Mängel zu beheben. Bei uns gibt es so etwas.
Idon schrieb:
In Deutschland wurden modernste Kohlekraftwerke geplant, hergestellt und hier oder im Ausland gebaut.
Die Umwelt würde sich freuen wenn alle neuen Kohlekraftwerke auf den Stand der modernsten Deutschen wäre und alte damit verbessert würden.
Der Paule schrieb:
Entweder läuft es in Summe auf ein "Weiter so" hinaus, oder auf in meinen Augen bestenfalls fragwürdige Experimente,
Beides keine gute Aussicht für Deutschland leider.
Buttkiss schrieb:
Jedes Jahr werden dort Dutzende neue Kohlekraftwerke eröffnet.
Leider nicht auf den Niveau des besten technischen Standes um die Umwelt zu schonen.
Skaiy schrieb:
Und die Grünen wollen also eher zurück zu einer Diktatur als die AfD?
Ja die wollen das eher wie man an Verbotswünschen,z.B. des Verbrennungsmotors, sieht.
Magellan schrieb:
Selbst wenn sie Verbrenner bauen und verkaufen dürften wie sie wollten dann würden sie eines Tages feststellen dass die Stromer mittlerweile die bedeutend margenstärkeren Autos sind und man sich zu lange an der Vergangenheit festgehalten hat während die Konkurrenz enteilt ist.
Verbrenner sind nur leider besser als Stromer für die Umwelt. Außerdem gibt es nur einen subventionierten Markt bei den Stromern.
@mo schrieb:
Während der Westbürger z.B. schon jahrzehntelang mit Menschen mit Migrationshintergrund zusammen lebt, fehlte vielen Ostbürgern diese Erfahrung.
Wieso soll das vielen Ostbürgern fehlen? Kann es sein das du die vielen Gastarbeiter die in der DDR lebten vergessen hast?
 
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