Sondierungs- und Koalitionsgespräche Wahl 2021

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Idon schrieb:
@Noxiel

Die Statistik passt eben nicht. Hier wird ein Facharbeiter im produzierenden Gewerbe angenommen. Ja, da sind die Löhne deutlich gestiegen, eventuell sogar IGM. In anderen Branchen weniger.
Dann nehme ich an, du hast eine andere Statistik, die gegenteiliges belegt? Sich mit Ausflüchten zu schmücken: "Ja, das trifft aber nicht auf Nische XZ zu und damit ist die Aussage ungültig" hilft der Diskussion nur auch nicht weiter.

Idon schrieb:
Belegt ist also nur:
Sprit war damals für den durchschnittlichen männlichen Facharbeiter im produzierenden Gewerbe 1/5 teurer als heute.
Damit ist der Punkt gemacht, bist du ihn entkräftest oder deinerseits deine Aussagen mit Zahlen unterfütterst. So.....?
Idon schrieb:
Sie kann nicht mit dem Auto zur Arbeit fahren, sie muss. Oder sie kündigt. Was für eine großartige Wahl hat sie denn sonst? In die Kreisstadt ziehen, wo die Mieten doppelt so hoch sind, falls man überhaupt was findet?
Es geht hier um Perspektiven für die Zukunft. Der IST-Zustand ist allen bekannt. Ich lebe selbst auf dem Land und bräuchte für die Fahrt zur Arbeit ohne Auto rund 2-3 Stunden, mit dem Diesel nur 20 Minuten.

Es geht darum Alternativen zu schaffen, dass sich der Individualverkehr nicht mehr als zwingend herausstellt. Das kann durch vieles bewerkstelligst werden, es geht für mich aber darum diese Gedanken zuzulassen und sie nicht per se abzulehnen, weil "Hamwaschonimmasogemacht!".

Idon schrieb:
Und nein, die Grünen wollen den Individualverkehr nicht verbieten. Sie wollen die Hürden nur extrem hoch setzen.
Ja, die Unterscheidung ist eben wichtig. Es geht nicht nur darum Hürden höher zu setzen, sondern auch darum Wege drum herum zu zeigen, die man jetzt noch nicht sehen möchte/will.

_killy_ schrieb:
Und ist damit krachend gescheitert. Der Antrag wurde abgelehnt. Dein Punkt ist also....?
_killy_ schrieb:
Weiterhin kommt von der CSU die Forderung, ein Mindestpreis für Kurzstreckenflüge einzuführen (schon im Jahr 2019).
Für 40 Euro innerdeutsch zu fliegen halte ich tatsächlich für pervers.
 
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_killy_ schrieb:
Ja, die gründe Jugend ist momentan recht aktiv, was drollige Forderungen angeht. Bin jedenfalls froh, nicht mehr in der Berliner Innenstadt zu wohnen und das nicht nur aus Mobilitätsgründen. :)

Das sind aber auch erstmal nur Forderungen, die selbst von der SPD und Teilen der Linken nicht unterstützt wird. Die Berliner Grünen sind eh n bisschen spezieller unterwegs. Hier hätten z.B. ein Kretschmann oder Palmer keine Chance.
 
@downforze
OK, ein etwas weiter Bogen, von den Insekten zur Brennstoffzelle, aber allgemein Empfinde ich die Brennstoffzelle auch für vernünftiger. Ob es auch fürs Auto kommt, oder nur für LKW und darüber und wie auch immer wird die Zeit zeigen.

Aber das Thema Brennzelle zeigt auch, dass man hier wieder deutlich Vorreiter sein könnte, es aber schleifen lässt. Mercedes z.B. hatte schon vor über 15 Jahren in Kleinserie so etwas,

https://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_F-Cell

aber richtig auf den Markt hat man es noch immer nicht.
 
Noxiel schrieb:
dass beispielsweise die Grünen für ein Verbot des Individualverkehrs seien, was eben schlicht weg falsch ist.
Was sich mit ein bisschen Nachdenken auch schnell als Käse erweist und schlicht nicht ernst genommen werden kann, weil es populistischer Humbug ist.

Ich fände einen lösungsorientierten Ansatz (auch in der Diskussion) gut.

Wenn also bspw. der öffentliche Nahverkehr unzureichend ist, so dass für Pendeln kein Weg am PKW (meistens mit nur einer Person besetzt) vorbeiführt, dann ist das halt Fakt. Da würde ich als Großstadtbewohner mit einem guten ÖVPN auch nicht argumentieren "...benutze den Bus!"

So funktioniert das nicht.

Stellen wir uns also konstruktiv einmal die Frage: Was muss passieren, damit die Sache mit dem ÖVPN möglichst überall funktioniert? Welche Alternativen gäbe es abseits des ÖVPN, um das Pendeln effizienter und entspannter zu machen?

Ich bin mir sicher, auf der technischen und organisatorischen Ebene gibt es genug Optionen: Ausbau des ÖVPN und öffentlich geförderte Fahrgemeinschaften in Car-Sharing-Modellen, etc.

Dort sollte mit entsprechenden Programmen angesetzt werden, um von der "geht (aktuell) nicht, muss also so bleiben"-Blockade wegzukommen.
 
Noxiel schrieb:
Es geht darum Alternativen zu schaffen, dass sich der Individualverkehr nicht mehr als zwingend herausstellt. Das kann durch vieles bewerkstelligst werden, es geht für mich aber darum diese Gedanken zuzulassen und sie nicht per se abzulehnen, weil "Hamwaschonimmasogemacht!".

Das Problem an diesen Alternative ist aber halt oft nur, das sie munter und voller Elan gestartet / umgesetzt werden ohne das überhaupt klar ist, wie man dann z.b. im ländlichen Bereich Änderungen einführt damit auch diese Bevölkerungsgruppen mitschwimmen kann....

ist ja schön das man versucht Alternativen zu schaffen (CO2 Bepreisung, steigende Spritkosten) aber ICH vermutlich auch in den nächsten 5 Jahren gar nicht die Möglichkeit hätte, mit öffentlichen Verkehrsmitteln nötige Strecken zurück zu legen.
 
@Noxiel @e-ding

Mir ging es nur darum, dass sich gewisse User sich die Sachen nicht aus die Nase ziehen, sondern auf Forderungen der Parteimitglieder basieren.

Die ein oder Quelle zu nennen, finde ich nicht verkehrt, um die Argumente zu unterstützen oder auch nur zu belegen, wie die Parteien entsprechend ticken.
 
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Noxiel schrieb:
Dann nehme ich an, du hast eine andere Statistik, die gegenteiliges belegt? Sich mit Ausflüchten zu schmücken: "Ja, das trifft aber nicht auf Nische XZ zu und damit ist die Aussage ungültig" hilft der Diskussion nur auch nicht weiter.

Die Forderungen der Grünen sind bekannt. Was soll ich da an Statistiken liefern?

Gut, vielleicht ist nach Corona der "Verkäufer" in einem Ladenlokal wirklich eine Nische. Warten wir das mal ab.

Noxiel schrieb:
Damit ist der Punkt gemacht, bist du ihn entkräftest oder deinerseits deine Aussagen mit Zahlen unterfütterst. So.....?

Der Punkt ist für Facharbeiter in der Industrie gemacht. Also die, die vermutlich dank IG Metall schon immer extrem gut verdient haben und nach wie vor verdienen. Dass die sich weiterhin Sprit leisten können hat aber halt auch niemand bestritten. Die verdienen alle deutlich über dem Median.

Noxiel schrieb:
Es geht hier um Perspektiven für die Zukunft. Der IST-Zustand ist allen bekannt. Ich lebe selbst auf dem Land und bräuchte für die Fahrt zur Arbeit ohne Auto rund 2-3 Stunden, mit dem Diesel nur 20 Minuten.

Dann sollte man den IST-Zustand einfach nicht grundlos ändern.

Noxiel schrieb:
Es geht darum Alternativen zu schaffen, dass sich der Individualverkehr nicht mehr als zwingend herausstellt. Das kann durch vieles bewerkstelligst werden, es geht für mich aber darum diese Gedanken zuzulassen und sie nicht per se abzulehnen, weil "Hamwaschonimmasogemacht!".

Jo, oder man schafft einfach nicht ohne Zwang Alternativen.

Noxiel schrieb:
Ja, die Unterscheidung ist eben wichtig. Es geht nicht nur darum Hürden höher zu setzen, sondern auch darum Wege drum herum zu zeigen, die man jetzt noch nicht sehen möchte/will.
[...]

Ich finde die Unterscheidung irrelevant. Ob etwas tatsächlich oder faktisch verboten ist, macht im Ergebnis keinen Unterschied. Die Dogmatik kann man dann in einer Univorlesung ausbreiten.

Alternative Wege, die gangbar sind, sehe ich halt eben nicht. Würden die Grünen zu all ihren Vorschlägen (oder zumindest zu den wesentlichen) richtig gute, gangbare, realistische Alternativen unterbreiten, hätten wir diese Diskussion nicht!
 
CCIBS schrieb:
aber richtig auf den Markt hat man es noch immer nicht.
Die Brennstoffzelle hat halt auch große Probleme bzgl der Effizienz - ich muss zuerstmal Strom erzeugen den ich dann zur Gewinnung von Wasserstoff verwende, der muss verarbeitet und transportiert werden und dann wird der Wasserstoff wieder zur Stromgewinnung verwendet...

Beim Elektroauto hat man das Problem nicht und mit jeder neuen Batteriegeneration wird der Vorteil größer.
Dazu werden zukünftig immer mehr Haushalte eine eigene Lademöglichkeit in Kombi mit Solardächern und Zwischenspeichern haben, das führt dann zu zusätlichen Vorteilen gegenüber einer zentralisierten Wasserstoffproduktion.

Wasserstoff macht meiner Meinung nach nur dort Sinn wo die Batteriekapazität oder deren Ladegeschwindigkeit (noch) eine untragbare Limitierung darstellen.

1623234096445.png


https://www.volkswagenag.com/de/news/stories/2019/08/hydrogen-or-battery--that-is-the-question.html

Falls sich jemand an VW als Quelle stört, da finden sich unzählige entsprechende Quellen.


MrMorgan schrieb:
ist ja schön das man versucht Alternativen zu schaffen (CO2 Bepreisung, steigende Spritkosten) aber ICH vermutlich auch in den nächsten 5 Jahren gar nicht die Möglichkeit hätte, mit öffentlichen Verkehrsmitteln nötige Strecken zurück zu legen.
Wenn du die CO2 Bepreisung in Form von Energiegeld, wegfallender EEG Umlage oder dergleichen wieder bekommst, so wie das unter anderem Grüne, FDP oder Union planen, dann wäre das ziemlich egal.
 
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Hallo

Buttkiss schrieb:
Wo ist der Unterschied?
Auf meine Frage "Geht es beim Klimaschutz um ein globales besseres Klima oder nur um saubere Innenstädte in Deutschland bzw. Europa." fragst du echt wo ist der Unterschied ?
Schau mal auf eine Weltkarte, Deutschland/Europa sind nicht die ganze Welt, mit E-Autos in Deutschland/Europa retten wir Global nichts, wir machen nur die Luft in unseren Großstädten sauberer.
Du hast geschrieben wie schlimm es mit dem Fahrrad an einer Ampel neben einem Verbrenner ist, wie schlimm ist es für Kinder in Asien/Afrika die seltene Erden für Akkus von E-Autos fördern ?
Das in China E-Autos boomen wird mit einem hohen Preis für die Umwelt bezahlt, die bauen Kohlekraftwerke am Fließband, wie schlimm ist es da wohl für die Anwohner der Kohlekraftwerke ?

Ich bin mir sicher das wir mit dem flächendeckenden Einsatz von E-Autos um das Thema Atomkraftwerk nicht herum kommen wenn wir eine saubere Umwelt wollen, Kohlekraftwerke sind zu schmutzig und erneuerbare Energien reichen alleine nicht aus und das ist für die Grünen eine böse Falle.

Buttkiss schrieb:
hmm, Dir sind in den letzten Jahren wirklich keine Veränderungen an Deiner Umwelt aufgefallen?
Wenn ich die Umwelt heute mit der Umwelt in meiner Jugend vergleiche dann ist es heute deutlich sauberer.
Wenn ich an die 80er - 90er Jahre denke, Smogalarme, Fahrverbote und ein Rhein in Düsseldorf wo es hieß "Geh da nicht drin schwimmen, da ist soviel Chemie drin da kannst du einen Film drin entwickeln" und die Fische aus dem Rhein hätte man besser nicht essen sollen, heute kann man im Rhein wieder schwimmen gehen und der Fisch aus dem Rhein ist wieder genießbar.
Wenn ich an den Ruhrpott in den 80er - 90er Jahren denke, da konnte man die Luft schneiden, der Ruhrpott ist heutzutage ein Luftkurort im Vergleich zu früher.

Iconoclast schrieb:
Also auch nach den Erhebungen von Forsa geht es mit den Grünen bergab. Die Grünen sind dort nur noch bei 22%, die Union gewinnt weiter dazu.
Die Grünen sind wie die AfD eine 1 Themen Partei und bekommen je nach aktueller Lage mehr oder weniger Stimmen in den Umfragen.
Für einen entscheidenen Wahlsieg reicht es aber nicht nur auf ein Thema zu setzen, das ist den Wählern dann doch zu gefährlich und es wird wieder "Weiter so" gewählt.

@mo schrieb:
Nach der Statistik mußte ein Arbeiter in den 70er - 80er Jahren länger für 1 Liter Benzin arbeiten als heute, willst du diese gute alte Zeit wieder zurück haben ?

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Nach der Statistik mußte ein Arbeiter in den 70er - 80er Jahren länger für 1 Liter Benzin arbeiten als heute, willst du diese gute alte Zeit wieder zurück haben
Beachte einfach den Kontext und gut is!
Ergänzung ()

Idon schrieb:
Ja, da sind die Löhne deutlich gestiegen, eventuell sogar IGM. In anderen Branchen weniger.

In der Relation kann sich das Verhältnis ja wohl schlecht verändert haben.


Idon schrieb:
Steuergedöns macht mein Steuerberater
Ah so! Du hast also noch niiiie was von Entfernungspauschale/Pendlerpauschale/KM-Pauschale gehört...!? Klar doch!

Frei nach dem Motto, Herrgott erschlag mich, wenn mir keine Ausrede mehr einfällt!
 
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@mo schrieb:
[...]Echt jetzt! In der Relation kann sich das Verhältnis ja wohl schlecht verändert haben. Egal welchen Durchschnittsverdienst du zu Grunde legst.

Achso. Weil alle Löhne über alle Branchen hinweg gleich gestiegen sind, insbesondere ähnlich wie (IGM) Produktion?


@mo schrieb:
Ah so! Du hast also noch niiiie was von Entfernungspauschale/Pendlerpauschale/KM-Pauschale gehört...!? Klar doch!

Das ist doch überhaupt nicht kostendeckend. Und an bestimmte Bedingungen geknüpft.


@mo schrieb:
Beides frei nach dem Motto, Herrgott erschlag mich, wenn mir keine Ausrede mehr einfällt!

Das hat nichts mit Ausreden zu tun.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Wenn ich die Umwelt heute mit der Umwelt in meiner Jugend vergleiche dann ist es heute deutlich sauberer.
Vieles von dem was du aufzählst ist mit den ach so bösen verboten erzielt worden. Kein Auto Hersteller hat freiwillig einen KAT verbaut und eben so wenige wollten mehr Geld für sowas unsinniges wie DPF bezahlen.

Tomislav2007 schrieb:
Das in China E-Autos boomen wird mit einem hohen Preis für die Umwelt bezahlt, die bauen Kohlekraftwerke am Fließband,
Nicht nur das die bauen auch erneuerbare ohne Ende da wird in einem Jahr einfach mal die gesamte in Deutschland installierte PV Kapazität hochgezogen. Die Chinesen pennen nicht und haben nicht diese dämliche deutsche entweder oder denke.
 
Idon schrieb:
Nein, es ist weder notwendig
Doch, ist es; das sehen jedenfalls die meisten "Entscheider" so, ebenso auch die Gerichte.
Dass du es nicht als notwendig betrachtest ist halt deine subjektive Sichtweise - aber deshalb weder richtig noch bindend. Ich bin deshalb ganz froh, dass andere entscheiden; keine Idons.

Idon schrieb:
Die Grünen hingegen greifen meinen Lebensstil und mich direkt an.
Tja... Dreck muss eben auch mal weg. Wenn dein Lebensstil der Umwelt mehr schadet als nötig, muss eben der Lebensstil durch Gesetze und Richtlinien auf Kurs gebracht werden.
 
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hotzenplot schrieb:
Und schon garnicht reine Symbolpolitik in Deutschland oder meinetwegen Europa weit.. Denn es ist sehr vermessen zu glauben, wenn Deutschland den ersten Schritt geht, das dann der Rest der Welt schon folgen wird!
Quark; es muss jeder mitziehen - es gibt absolut keinen(!) Grund, weshalb ein im Verhältnis gesehen kleines Land wie Deutschland dahingehend nicht mit am Stang ziehen sollte, die Emissionen zu reduzieren. Das Klimaziel der EU ist eine 55 Prozentige Einsparung im Vergleich zu 1990.
Weder werden damit Wirtschaftszweige vernichtet, noch wird es Massenentlastungen geben - wo ist da bitte die Kausalität?

China ist damit auch der Aufforderung von Frau Merkel und der EU gefolgt und haben ebenfalls ein Klimaziel (Höhepunkt bis 2030, Reduktion auf Null(!) bis 2060). Und sie sind bereits jetzt fleißig dabei; während ihr Energiehunger von Jahr zu Jahr enorm anwächst, tun das die Emissionen eben schon nicht mehr im gleichen Maße.
 
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downforze schrieb:
Die Populationen sind deutlich zurückgegangen.

Insekten-unfreundliche Schottergärten sind auch schon zum Abschuss freigegeben. Dann sollte es auch eine Option sein, auf öffentlichen Gebäuden Gräser und Blumen auf den Dächern anzupflanzen und allgemein nur solche Pflanzen, die die Bausubstanz nicht beschädigen.

Hier zwischen der Garage im Hof und dem hinternen Gebäude vom Kino mit Sälen waren auch mal Kletterpflanzen, die aber entfernt wurden, weil die Bausubstanz beschädigt wurde.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Schau mal auf eine Weltkarte, Deutschland/Europa sind nicht die ganze Welt, mit E-Autos in Deutschland/Europa retten wir Global nichts, wir machen nur die Luft in unseren Großstädten sauberer.
Die Städte liegen aber nicht unter Glasglocken, die Luft wird über lang und breit weit verteilt. Daher findet man unter Anderem auch Microplastik in der Arktis.
Tomislav2007 schrieb:
Du hast geschrieben wie schlimm es mit dem Fahrrad an einer Ampel neben einem Verbrenner ist, wie schlimm ist es für Kinder in Asien/Afrika die seltene Erden für Akkus von E-Autos fördern ?
Das in China E-Autos boomen wird mit einem hohen Preis für die Umwelt bezahlt, die bauen Kohlekraftwerke am Fließband, wie schlimm ist es da wohl für die Anwohner der Kohlekraftwerke ?
Wesentlich schlimmer, klar. Dieses Bild von Kindersklaven in afrikanischen Kobaldminen wird von den Gegnern der E-Autos immer wieder gerne ins Feld geführt. Diese Zustände gibt es, ganz klar. Die deutschen Autohersteller beziehen Kobald und Lithium mittlerweile aus Australien, ob es alle Hersteller so machen weiss ich aber nicht. Seltene Erden kommen fast ausschließlich aus China, nachdem sie alle anderen Exportländer mit Dumpingpreisen aus dem Markt geworfen haben. Soweit ich weiss gibt es in China keine Kindersklaven.
Ich möchte Dir dazu diesen Artikel ans Herz legen. Dort steht viel interessantes und auch aufklärendes drin. klick mich
Seltene Erden, Lithium sowie Kobald sind übrigens auch in Deinem Smartphone enthalten. In dieser Branche würde ich meine Hand nicht dafür ins Feuer legen das dort die Herkunft der Rohstoffe eine Rolle spielt.
Tomislav2007 schrieb:
Ich bin mir sicher das wir mit dem flächendeckenden Einsatz von E-Autos um das Thema Atomkraftwerk nicht herum kommen wenn wir eine saubere Umwelt wollen, Kohlekraftwerke sind zu schmutzig und erneuerbare Energien reichen alleine nicht aus und das ist für die Grünen eine böse Falle.
Atomkraft ist meiner Meinung nach die denkbar schlechteste Alternative. Dann ja noch lieber Kohle. Wie war das? Wie sage ich den nächsten 40.000 Generationen Vorsicht Atommüll? Deutschland ist theoretisch problemlos mittels regenerativen Energien zu versorgen. Das Problem sind da eher die Akzeptanz der Bevölkerung, kruder Standortbestimmungen und die Sabotagen Herrn Altmeiers der private Anlagen möglichst unwirtschaftlich machen möchte.
Tomislav2007 schrieb:
Wenn ich die Umwelt heute mit der Umwelt in meiner Jugend vergleiche dann ist es heute deutlich sauberer.
Ja, bei den Flüssen hat sich etwas getan. Die Umsetzung war aber auch rel. einfach mit dem Bau von Abwasseranlagen und Filtersystemen. Ist ja auch alles recht lokal begrenzt. Bei der Luft und dem Klima allgemein wird das schon schwieriger. Viele Sachen hat Deutschland aber auch nur umgesetzt weil sie von der EU dazu gezwungen wurden.
Ich arbeite im Naturwissenschaftlichen Bereich und bekomme die Probleme vermutlich deutlicher vor Augen geführt als Andere.
Tomislav2007 schrieb:
Die Grünen sind wie die AfD eine 1 Themen Partei
Dieses Bild haben tatsächlich noch Viele. Aber das ist schon länger nicht mehr so. Natürlich ist der Umweltaspekt aber nach wie vor die Hauptpräferenz. Viele Stammgrüne meckern ja schon über die Partei das man den Umweltschutz zu sehr aus den Augen verloren hätte. Man kann es eben keinem Recht machen. Die AFD hat eigentlich nicht mal ein Thema, sie sind einfach dagegen...
 
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Buttkiss schrieb:
Daher findet man unter Anderem auch Microplastik in der Arktis.
Das Problem ist das keine Partei selbst die neuen nicht die unverpackt Kultur fördern. Durch Gesetze die von CDU/CSU und SPD nicht angetastet wurden ist es sogar besser mehr Plastik durch Einwegflaschen zu produzieren als auf Mehrwegsysteme zu setzen.
Buttkiss schrieb:
Seltene Erden, Lithium sowie Kobald sind übrigens auch in Deinem Smartphone enthalten.
Richtig daher sollten alle Produkte die in Deutschland verkauft werden nachweislich aus konfliktfreien und ohne Kinderarbeit gewonnene Rohstoffen bestehen. Aber dazu können sich CDU/CSU und SPD wiedermal nicht durchringen.
Buttkiss schrieb:
Dann ja noch lieber Kohle.
Sofern man dazu bessere Möglichkeiten findet diese sauberer zu machen was aber alle Parteien ausser die neueren nicht wollen.
Buttkiss schrieb:
Deutschland ist theoretisch problemlos mittels regenerativen Energien zu versorgen.
Dazu bräuchtest aber eine Regierung die das will und alle Altparteien wollen das nicht da Lobbyisten da mit rein spielen.
Buttkiss schrieb:
Ja, bei den Flüssen hat sich etwas getan.
Dank CDU/CSU, SPD, FDP und Grüne leider nicht genug. Besser wäre es hier noch bei der Landwirtschaft etwas zu tun. Welche Partei für dieses Vorhaben die richtige ist keine Ahnung.
Buttkiss schrieb:
Die AFD hat eigentlich nicht mal ein Thema, sie sind einfach dagegen...
Die AFD besetzt alle Themen mehr oder minder gut nur kommt das beim Wähler nicht an.
 
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Idon schrieb:
Achso. Weil alle Löhne über alle Branchen hinweg gleich gestiegen sind, insbesondere ähnlich wie (IGM) Produktion?
Dass der Zusatz sich nicht durchweg halten lässt, habe ich dann auch bemerkt und wieder rausgenommen. Da warst du mit dem Zitat einfach schneller.
Idon schrieb:
Das ist doch überhaupt nicht kostendeckend. Und an bestimmte Bedingungen geknüpft.
Trotzdem kommt es zur Anrechnung, und ist in deiner pauschalen Bewertung nicht berücksichtigt. Und, ....der Einfachheit halber Zitat...
Im Rahmen des Klimapaketes wurde die Entfernungspauschale ab dem 21. Entfernungskilometer für die Jahre 2021–2023 auf 0,35 € und für die Jahre 2024–2026 auf 0,38 € angehoben. Zusätzlich wird für Geringverdiener im Zeitraum 2021–2026 eine Mobilitätsprämie gewährt.
Und um diese ging es dir ja.
Ergänzung ()

Tomislav2007 schrieb:
Die Grünen sind wie die AfD eine 1 Themen Partei und bekommen je nach aktueller Lage mehr oder weniger Stimmen in den Umfragen.
Sorry, aber das ist doch an den Haaren herbeigezogen! Und das beiden Parteien.

Beide Parteien profitieren zwar von Kernkompetenzen, die ihnen zugeschrieben werden, wenn diese relevant sind. Wären sie aber monothematisch, wären sie längst weg vom Fenster wie z.B. die Piraten.
Bei den Grünen hätte man auf Grund der simplen Tatsache, dass sie Regierungen und Regierungsbeteiligungen stellen, und das schon ziemlich lang, vom Wähler mehr als nur eine Kompetenz zugesprochen bekommen. Den Rang der klassischen Volkspartei belegen sie zwar noch nicht, aber sind nicht weit weg davon. Die SPD wird schließlich auch nicht nur auf ihre soziale Kompetenz reduziert und die FDP auch nicht nur auf Wirtschaftskompetenz.
Die AfD belegt mindestens die Kernthemen Nationalismus im weitesten Sinn und den Rang einer Protestbewegung. Darüber hinaus verstehen sie viele Wähler als Vertreter regionaler Interessen.
Sollte es aber einen sehr heißen Sommer mit vielen Hitzetoten und schweren Unwettern geben, dann werden die Grünen gemäß ihrer Kernkompetenz natürlich weiter zulegen und wenn morgen 100.000 Flüchtlinge versorgt werden müssen, dann wird das die AfD weiter pushen.
Wählerwanderung finden aber eben auch größtenteils auf Grund von Unzufriedenheit mit Regierungsbeteiligungen statt. Aktuell bestens bei der FDP zu beobachten, die durch Nichtstun, also auch nichts falsch machen, mittlerweile wieder 2stellig im Trend ist.
 
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ModellbahnerTT schrieb:
Die AFD besetzt alle Themen mehr oder minder gut nur kommt das beim Wähler nicht an.

Die wenigsten Leute lesen doch das Wahlprogramm bei der Originalquelle? Gilt auch für Programme der anderen Parteien.
 
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ModellbahnerTT schrieb:
Durch Gesetze die von CDU/CSU und SPD nicht angetastet wurden ist es sogar besser mehr Plastik durch Einwegflaschen zu produzieren als auf Mehrwegsysteme zu setzen.

Eigentlich Verschwendung. Die Flaschen landen für gewöhnlich im Automaten und werden zerdrückt und später zerkleinert etc. und Glasflaschen von Milch, alkoholischen Getränken und Gläser von Lebensmitteln landen in der Glastonne. Da würde es sich anbieten, wenn alles zurückgegeben wird und erneut benutzt wird. Aber dann hätte man wieder eine größere Pfandlogistik, also auch nicht so einfach?
 
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