News Sonntagsfrage: Der Windows Defender bietet ausreichend Schutz, oder?

Plagu schrieb:
Ich nutze aktuell Windows 10 mit Defender, Edge und Ublock und merke überhaupt nichts von "Systembremse"
Beim Surfen merkst du das auch nicht....
 
Das ist mir schon bewusst, aber ich benutze den PC tatsächlich auch anderweitig ob du's glaubst oder nicht abgesehen vom Surfen im Internet und auch da merke ich nichts von "Systembremse".
 
Tja, da sagen Tests was anderes. Ich bemerke es bei IO Tätigkeiten schon stark.
 
Dann bin ich ja zum Glück verschont was das betrifft, trotz negativen Test was die Performance betrifft. So macht jeder wohl seine eigenen Erfahrungen :)
 
Die schlechte Performance betrifft ja nicht alle Bereiche.
In den Details des Tests sieht man, dass vorwiegend den Erstscan von Dateien beim Kopieren, Entpacken von Archiven oder Programminstallationen betrifft.

Viele Nutzer nehmen die schlechte Performance auch nicht wahr, weil sie die Dauer solcher Vorgänge als normal empfinden bzw. das Leistungspotenzial ihrer Hardware nicht kennen oder keine Vergleiche durchführen.

Wenn man von einem sparsamen AV auf den Defender umsteigt merkt man das sofort.

Da dauern Kopiervorgange mit dem Defender mal gut 3x länger und versetzt eine M.2 oder SSD performancetechnisch auf eine HDD zurück.
 
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Das mag sein. Mein persönliche Erfahrung muss ja nicht auf alle Nutzer zutreffend sein

Aber letztendlich geht's ja auch um die Frage ob der Defender ausreichend Schutz bietet und die Frage kann man definitiv mit "JA" beantworten.
 
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Plagu schrieb:
Aber letztendlich geht's ja auch um die Frage ob der Defender ausreichend Schutz bietet und die Frage kann man definitiv mit "JA" beantworten.
Das bestreitet ja auch keiner. Die anderen bieten genauso ausreichend Schutz. Gerade deshalb ist es sinnvoll, auch mal andere Aspekte, eben wie die Performance, zu hinterfragen.
 
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Vielleicht sollte man zur Bewertung neue Kriterien hinzuziehen. Z.B. wie schnell die Hersteller auf neue Malware reagiert.
 
finley schrieb:
Vielleicht sollte man zur Bewertung neue Kriterien hinzuziehen. Z.B. wie schnell die Hersteller auf neue Malware reagiert.
In Zeiten von Cloudanbindung, KI, Deep Learning und Co. nicht wirklich aussagekräftig.
Schon vor 10 Jahren, als solche Technologien nicht so verbreitet waren, haben AVs nach durchschnittlich 2 Stunden unbekannte Malware erkannt.
 
@PHuV Für die 6 Punkte die AV-Programme bei AV-Test vergeben werden, dürfen sich die AVs ein paar Patzer leisten. Wenn man in die Gesamtübersicht schaut, bekommt nun mittlerweile fast jedes AV 6 Punkte, obwohl es Unterschiede gibt.
Von dort beziehen z.B. das verlinkte N-TV oder auch andere Medien die Ergebnisse.

Offline-Erkennung, Performance werden da nicht berücksichtigt und da schneidet der Defender schlecht ab.

Auch der Defender sorgt wieder mal für Schlagzeilen, wegen einer Sicherheitslücke in der MpCmdRun.exe
https://winfuture.de/news,131043.html
Ein Update gabes offenbar noch nicht.
Dabei ist die log4j-Lücke schon seit 12/2021 bekannt...

Die Avast/AVG-Lücke betrifft nur veraltete Versionen (<22.1).
Aktuell ist 22.7. Wer seine Software, einschließlich AV immer aktuell hält, hat wenig zu befürchten.
 
PC295 schrieb:
In Zeiten von Cloudanbindung, KI, Deep Learning und Co. nicht wirklich aussagekräftig.
Schon vor 10 Jahren, als solche Technologien nicht so verbreitet waren, haben AVs nach durchschnittlich 2 Stunden unbekannte Malware erkannt.
Wenn man das so liest, dann könnte man ja fast auf die Idee kommen, das die Bedrohung durch Malware quasi gebannt ist.
Komischerweise hat das mit der Lebenswirklichkeit nicht viel zu tun. Man gucke sich nur mal allein die ganzen Ransomwarevorfälle in den letzten Jahren an.

Ich höre mir das jetzt schon seit Jahrzehnten an wie jede neue Technologie (Heuristik, KI, Cloud usw.) das Problem endlich nachhaltig lösen soll und jedes Mal klappt es dann doch nicht so gut.
Irgendwann müsst ihr euch doch mal fragen, ob dieser Weg nicht vielleicht fundamental verkehrt ist und keine nachhaltige Lösung darstellen kann.

PC295 schrieb:
Aktuell ist 22.7. Wer seine Software, einschließlich AV immer aktuell hält, hat wenig zu befürchten.
Wer gar keine AV-Software hat muss auch nicht Sicherheitslücken in selbiger fürchten. :-)
 
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finley schrieb:
Defender ist bei AV-Test wieder Schlusslicht

bitte richtig lesen und nicht auf Bild Niveau absinken:

"Denn in der Kerndisziplin eines Antiviren-Programms, also der Sicherheit, kommt der Defender auf 5,5 von sechs Punkten. In der Usability gibt es dann schließlich die volle Punktezahl. "

"Grund für die schlechte Wertung ist vor allem die Performance, hier kommt der Defender auf nur 4,5 von maximal sechs möglichen Punkten.
....
Das ist schon einigermaßen ungewöhnlich, denn unter Windows 10 gab und gibt es keine vergleichbaren Probleme. Das Urteil des Sicherheitsinstituts scheint also eher ein allgemeines Windows 11-Problem (das möglicherweise sogar mit einem Bug zusammenhängt) zu sein und ist keines, das die Sicherheit des Systems gefährdet. "
 
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Sebbi schrieb:
"Denn in der Kerndisziplin eines Antiviren-Programms, also der Sicherheit, kommt der Defender auf 5,5 von sechs Punkten.
Allein hier, ist er auch fast Schlusslicht.
Die meisten getesteten AVs haben in dieser Kategorie volle Punktzahl.

Sebbi schrieb:
Das ist schon einigermaßen ungewöhnlich, denn unter Windows 10 gab und gibt es keine vergleichbaren Probleme.
Doch gab es. Nur bei AV-Test nicht.
Vielleicht haben sie einfach nur ihr Prüfverfahren geändert oder neue Dateien genommen.
Denn die Performance-Probleme treten vorallem beim Erstscan von Dateien auf.

Wenn Dateien beim Kopieren gescannt werden kommen Sie in eine "Whitelist" (MP Cache) und werden zukünftig nicht mehr intensiv gescannt.
Sehr gut stellt das AV-Comperatives dar, die prüfen einfach beide Szenarien und da siehst du auch, dass der Defender fast durchweg auf den letzten Platz landet:
https://www.av-comparatives.org/testmethod/performance-tests/
 
Beim Kopieren und mit Windows 11. Kauf dir doch einfach deine Scanner. Wir bleiben bei dem Defender.
 
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ZoneAlarm bei mir auf Platz 1 (W7).
Kassierte bisher jede Bedrohung in Echtzeit ein bzw. in Quaratäne verschoben, wo der Defender nie reagiert hat. Anscheinend muß man bei W7 da noch was von MS dazuinstallieren.
 
MSE bei windows 7 kannst du nicht mit dem defender von windows 10 vergleichen.
bei windows 7 war "richtiges" antivirenprogramm noch wichtig.
 
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@Frank-2.0 von deinem veralteten, EoL und potentiell angreifbaren, nicht mehr unterstützen Betriebssystem redet hier keiner. Hier gehts um aktuelle software^^
 
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ZoneAlarm war damals schlimmer als jeder Virus.
 
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