News Sonntagsfrage: Ist Open Source für euch eine Alternative?

Posteo schrieb:
Nein, Open Source ist keine Alternative. Wenn man überhaupt was halbwegs brauchbares bekommt ist es qualitativ meist schlechter. Hobbyprogrammierer in ehren, aber ich nehme lieber das von Profis.
Mhh, ich würde da mal behaupten, dass viele open-source Initiatoren/Unterstützer das beruflich machen.
Desweiteren hat open source erstmal per se nichts mit Kostenlos zu tun.
Ich glaube auch es ist teilweise eine Kopfsache. Etwas geht nicht bei open-source: "scheiß OS, hätt ich mal was ordentliches gekauft"
Etwas geht nicht bei Proprietär: "sie werden schon wissen was sie tun, wird bestimmt gefixt"
Ich stelle frustriert fest, dass meine issues die ich bei proprietären Lösungen einstelle und klar bugs beschreiben abgetan werden als "interessanter feature request, werden wir drüber beraten"
Opensource gewährt mir Einblicke in ein Produkt, auch in seine Arbeitsweise. Bei proprietär hab ich einfach keine Ahnung
 
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DJMadMax schrieb:
Ich bin immer wieder baff, wie viele Menschen (privat) MS Office nutzen.

Das kann keiner mit Sinn rechtfertigen. Selbst eine kostenfreie Lizenz würde ich mir nicht installieren.

Einbindung einer eigen Domain ist super einfach in O365, 1TB Cloud Speicher, Teams, Kinder/Familenverwaltuing ich sehe das sehr viele Vorteile.
Bei mir ist sehr vieles Open Source, bis auf Office und die Clients:

NAS:
- TrueNAS Scale 24x 10TB
Plex Transcoder:
- Ubuntu
Firewalls:
  • 2x OpenWRT
  • 1x OpnSense
Home Server:
- Ubuntu

Es grüsst ein Linux Admin.
Ergänzung ()

Posteo schrieb:
Nein, Open Source ist keine Alternative. Wenn man überhaupt was halbwegs brauchbares bekommt ist es qualitativ meist schlechter. Hobbyprogrammierer in ehren, aber ich nehme lieber das von Profis.
Dann musst du OS nehmen, denn da Arbeiten die Profis. ;)
Sorry alles an deiner Aussage ist Bullshit.
 
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Warum wird immer argumentiert das Open Source freier sei? Freier bei was? Ich kann unter Windows alles machen was ich möchte, kann installieren was ich möchte und kann benutzen was ich möchte? Mit Office von Microsoft kann ich auch alles machen was ich möchte, keiner scheibt mir hier vor was ich tun oder lassen soll.

Wo bin ich jetzt freier? Der Open Source Entwickler kann von heute auf morgen aufhören und Microsoft kann es, wobei bei Microsoft es eher unwahrscheinlicher ist würde ich mal behaupten.
 
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sh. schrieb:
Wo bin ich jetzt freier? Der Open Source Entwickler kann von heute auf morgen aufhören und Microsoft kann es, wobei bei Microsoft es eher unwahrscheinlicher ist würde ich mal behaupten.
Wenn einem etwas fehlt, wenn etwas stört, dann kann man sich selber helfen.
Wahlweise kann man auch jemanden bezahlen es für einen zu machen.
Das wird bei Microsoft Office erheblich schwieriger.
 
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Für mich als Endanwender, sowie die große Mehrheit aller Nutzer ist es erstmal egal ob eine Software Open Source ist, also mit dem Hintergrund, dass die Software und Entwicklung "öffentlich und frei" ist.
Man installiert eine "abgeschlossene" Software und nutzt die. Ob die von Microsoft kommt und closed source ist oder nicht macht aus Sicht des Nutzers kein Unterschied.

Viele hier verbinden OpenSource eher damit, dass die Software meist keine Telemetrie hat, was aber eigentlich nichts per se mit OpenSource zu tun hat. (Zumal auch Telemetrie nicht zwingend ein Datenkrake ist)
Gerade wenn man so an die Google Software denkt, deren Basis zwar OpenSource ist, aber die interne Umsetzung (Chrome, Android) dann doch genau so der Datenkrake ist, wie man meint, dass es nur bei closed source so wäre.

Der Vorteil, dass viele nachher die Software prüfen und Fehler als Gemeinschaft ausbügeln ist ja der eigentliche Witz von OpenSource. Das Problem ist aber, dass der Personenkreis, der das überhaupt kann und das nachher auch tut ist doch relativ klein.

Für mich ist das eher eine Entscheidung, wie wenn andere ein Auto kaufen.
Mir ist die Marke völlig egal (also ob Open oder Closed) und ich interessiere mich ausschließlich für das eigentliche Produkt. Andere kaufen prinzipiell von der Marke xyz egal was das für Vor und Nachteile bedeutet.
Gibt ja hier auch genug User, die pauschal OpenSource nutzen, als ob alles andere der Teufel wäre.
DJMadMax schrieb:
Ich bin immer wieder baff, wie viele Menschen (privat) MS Office nutzen.

Das kann keiner mit Sinn rechtfertigen. Selbst eine kostenfreie Lizenz würde ich mir nicht installieren.
Für mich eigentlich hauptsächlich, weil der Cloud Speicher dazu im Paket wesentlich billiger ist, als der Speicher von Dropbox.
Das da Office dabei ist, ist eigentlich nur ein Nebeneffekt.

Vor Jahren war auch die Kompatibilität zwischen OpenOffice und MS Office mangelhaft bis ungenügend. Das war so chaotisch, dass hat sich bis heute festgebrannt.
Ob es allerdings heute wirklich noch so ist, weiß ich nicht, weil ich es nie mehr probiert habe.
 
Ich habe mal Linux angegeben, auch, wenn ich noch hauptsächlich unter Windows unterwegs bin. Bei mir dauern Umstellungen immer länger. Ich hätte aber durchaus gerne eine Mehrfachauswahl gehabt.

Bei Office habe ich ONLYOFFICE und SoftMaker Free Office installiert. Nutzen tue ich hier aber hauptsächlich nur SoftMaker Free Office. ONLYOFFICE ist so träge, was den Start angeht und die eine Excel Datei zur Zeiterfassung ist bei mir in Free Office kompatibler. Bei der Bildbearbeitung nutze ich entweder MS Paint (wenn es schnell gehen muss für billige Anpassungen) oder Krita. Pinta wollte ich mir auch noch mal wieder ansehen. Videobearbeitung mache ich eigentlich gar nicht, kam da aber mit Shotcut am besten zu recht.

Als Mailclient nutze ich Mailspring. Trojita ist gefühlt seit Jahren im Stillstand und Thunderbird war mir schon zu Anfängen zu aufgebläht und schlecht (hatte öfter mal Mails gelöscht ohne mein Zutun, die ich aber noch per Umweg wieder herstellen konnte, als es noch kein IMAP gab, also Ewigkeiten her).

Ansonsten versuche ich aber seit einigen Jahren schon auf Open Source bzw. Freeware zu setzen, die es sowohl unter Windows als auch unter Linux gibt. Das soll mir den Umstieg vereinfachen. Und generell nutze ich dann auch entsprechende Software in der Firma (Freigaben für Open Source einholen ist einfacher als für Closed Source).
 
@riloka Das sind immer die Märchen die gerne erzählt werden, weil das in der utopischen Vorstellung von Open Source so ist. Für Endanwender normaler Open Source Software wie GIMP, LibreOffice usw. ist und wird das aber nie der Fall sein, denn für die ist das einfach nur eine Software die nicht oder nicht vollständig funktioniert. Bei Spezialsoftware wäre das etwas anderes.

@Topic Mir ist es ehrlich gesagt ziemlich gleich, ob eine Software Open Source ist oder nicht. Es schadet nicht, wenn sie es ist, weil man dann davon ausgehen kann, dass z.B. Spionagemöglichkeiten gefunden, angeprangert und nach Möglichkeit entfernt werden.

Allerdings, und da hilft mir das Titelbild alleine schon, gibt es in Open Source Produkten immer wieder kleine Fehler die "nerven", sie machen das Produkt nicht unbedingt weniger gut benutzbar, aber man fragt sich einfach "Wieso?". Im Titelbild z.B. steht "The Possibilties Are Endless", also ein Typo, es heißt "Possibilities". Wieso ist das dem Ersteller nicht aufgefallen? Ich behaupte, dass sowas, und dann natürlich hauptsächlich übertragen auf OS Software, bei bezahlten Produkten mit Qualitätssicherung nicht vorkäme. Deshalb bezahle ich gerne auch mal für Software von der ich dann auch erwarten kann, dass sie gewartet wird und ich Ruhe habe.

Dennoch, wenn man das Geld nicht hat oder nicht zahlen will kommt man mit freier Software mehr als weit genug und das ist schon toll. GIMP z.B. benutze ich gerne oder unter Windows Paint.NET (schon ewig, tolles Tool!), wobei letzteres nur frei, aber nicht Open Source ist.
 
Rubyurek schrieb:
Ich selbst würde gerne Linux nutzen, aber ich weiss, dass dies nicht wirklich Benutzerfreundlich sind und man meist über die Commandline die Programme und co installieren muss.
Sorry, aber das ist schon lange Geschichte: Ich habe vorletztes Jahr für einen bzgl. PCs wenig versierten Bekannten eine Installationsanleitung für Solus-Budgie geschrieben, die vollständige per Klickibunti funktioniert und in mein Drive hochgeladen: https://drive.google.com/file/d/1-mpXCe0WQDZUygkwUbcEEoTiuo_DL-cA/view?usp=drivesdk - Die funktiert auch noch mit der aktuellen Version. Einzig die Option mit der Volltext-Suche gibt es nicht mehr und "meine" Einstellung ist inzwischen Standard.

Er hat es dann in meinem Beisein selbständig installiert (es gab nur bzgl. der Anleitung eine Nachfrage, da er sowas noch nie gemacht hatte, nicht aber zur eigentlichen Installation) und nutzt es seit dem, aktualisiert es, installiert/deinstalliert auch Software, ohne jemals das Terminal genutzt zu haben.

Solus-Budgie ist m. E. für Einsteiger am Besten geeignet, da es extra auf Privatanwender und Stabilität ausgelegt ist und dank rolling release nicht alle zwei Jahre eine neue Version installiert werden muss.

Rubyurek schrieb:
Außerdem bin ich durch bestimmte Firmen an bestimmte Produkte gebunden (Photoshop, Premiere Pro, Microsoft Office) womit ich es mir noch weniger erlauben kann auf Linux zu wechseln. Genau so ist das Thema Gaming auch eine Rolle bei mir. Unter Linux Gaming ist es noch nicht so gut wie man es sich vorstellt.
Linux parallel installieren und testen was davon per Wine funktioniert, oder wofür es brauchbare Alternativen gibt. Für den Rest nutzt man eben weiter Window.

Eine Trennung von wichtigen Daten und Spielen wäre ja sowieso nicht verkehrt.
 
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sh. schrieb:
Freier bei was? Ich kann unter Windows alles machen was ich möchte, kann installieren was ich möchte und kann benutzen was ich möchte?

Wo bin ich jetzt freier?
Was Du hast, ist die typische Endbenutzer Sicht. Du bist halt zum einen sehr von Lizenzen und deren Gestaltung abhängig. Zum anderen vom Wohlwollen des Herstellers. Beispiel: Versuch mal ein Windows 11 als "normalo" zu Installieren - ohne ein Microsoftkonto anzulegen und "Telemetriedaten" zu "spenden". Wo ist da die Freiheit hingekommen? Ich male mal ein (für mich) düsteres Szenario weiter: Bald geht alles nur noch per Cloudaccount und aktiver Internetverbindung. Dann ist das von Dir gekaufte, eher gemietete Softwarepaket nutzlos, sobald ein Serverausfall oder eine geplante Abschaltung vorliegt.

Um jetzt mal eine Analogie mit den vielgeliebten Autovergleichen zu ziehen - VW hat einen Serverausfall, Auto bleibt stehen. Gute OS Projekte stehen in der Qualität einem echten Hersteller meist nicht nach.
Bei nicht so guten/großen Projekten kann es halt schon eher mal ein Bastelauto ohne TÜV sein, aber Du kannst (und sollst) immernoch dran rumschrauben und was reparieren. Es bleibt auch nicht einfach stehen.
 
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LochinSocke schrieb:
OSS ist für mich Unabhängigkeit.
Inwiefern? Für dich, als Benutzer, ist das Abhängigkeitsverhältnis doch exakt das gleiche. Du bist von einem Programmierer abhängig, der das projekt weiter verfolgt oder halt nicht.
 
ripa schrieb:
Das ist Schwachsinn! Solange du die Software nicht ALLEINE programmiert hast bist du vom Entwickler abhängig, egal ob Closed oder Opensource...
Der Schwachsinn liegt in Deiner Aussage. Man sieht beispielsweise an Gnome3 und Mate, dass es genau gegenteilig ist.
 
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Bin ein Freund von Open Source Software... Auch wenn das UI und die Usability dort leider des öfteren nicht so doll sind.

Nutze auf Arbeit Gimp, Inkscape, DrawIO sowie Blender. Gerade Gimp hat leider im Vergleich zu Photshop ne grauenhafte Usability und ich muss dort viel häufiger googeln um eher spezielle Funktionen umzusetzen... Immerhin sind Plugins dort ziemlich simpel gelöst und ich hab mir selbst schon ein paar für die Automatisierung geschrieben.

Mit Inkscape sowie DrawIO hatte ich bisher weniger Probleme, muss da aber auch des öfteren googeln da die Usability nicht mega intuitiv ist aber schon besser als bei Gimp.

Blender auf der anderen Seite habe ich bisher hauptsächlich in seiner größten Stärke genutzt: Video-Editing :evillol:
 
riloka schrieb:
Wenn einem etwas fehlt, wenn etwas stört, dann kann man sich selber helfen.
Wahlweise kann man auch jemanden bezahlen es für einen zu machen.
Das wird bei Microsoft Office erheblich schwieriger.
Jetzt mal im ernst.

99% der Anwender sind genau das, Anwender! Die haben sicher keine Lust mit irgendwas zu beschäftigen was nicht funktioniert. Mal abgesehen davon dass Programmierkenntnisse eben nicht vorhanden sind oder auch die Muse sich intensiv mit Systemarchitektur und co zu beschäftigen.

Und jemanden dafür bezahlen... Dann kann ich auch von Anfang an was proprietäres nehmen, fixes usw... sind dort halt die Regel!

Deine Argumentation mag für Teile dieses Forums passen, aber sicherlich nicht für relevante Teile der Gesellschaft. Denn dort sind weder die Kenntnisse noch die Motivation vorhanden, sich mit etwas so intensiv außeinanderzusetzen, wenn anbieter wie MS es einfach out of the box anbieten.
 
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riloka schrieb:
Wegen verbesserter Kompatibilität mit anderen Anwendungen inklusive zukünftigen MS Office Versionen
Wieso sollte .odt bei zukünftigen Office Versionen einen höheren Stellenwert bekommen? Das Format wurde seitens Microsoft nur eingeführt, damit es an diversen Stellen zum Einsatz kommen kann, die ein solcher Format voraussetzen.
Die Europäische Kommission empfahl 2004 im Rahmen ihres IDA-Programms (Interchange of Data between Administrations), unter anderem OASIS, OpenDocument einer offiziellen internationalen Standardisierungsbehörde wie etwa der ISO vorzulegen.[6] Eine offizielle Empfehlung für ein bestimmtes Format wurde jedoch seitens der Kommission nicht ausgesprochen.
https://de.wikipedia.org/wiki/OpenDocument
Der Punkt ist, nicht einmal in Verwaltungen hierzulande wird dieses Format genutzt, sondern überall weiterhin die MS Office Formate.
 
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tidus1979 schrieb:
Auf nicht mehr bezog sich meine Antwort.
Schon klar. Ich wollte halt wissen, in welchem Umfeld genau so eine Ansicht sinnvoll sein kann. Danke für die Antwort.
 
aufkrawall schrieb:
LibreOffice ist derart schlecht, ich sollte es auf allen Systemen einfach dauerhaft deinstallieren. Ein Writer, der nicht mal Text ohne Grafikfehler darstellen kann. Das ist natürlich bei langen Schreibsessions im akademischen Kontext etc. voll super. Tolle Projektführung, voll richtige Prioritätensetzung und so...

Dafür nimmt man auch Latex, alles jenseits der 30 Seiten würde ich mir weder mit Word noch LO antun weil man dann nur noch hinterherformatiert wenn mittig was geändert wird, mal davon ab dass Latex auch Formeln usw schöner macht. Word und Co sind was für Briefe.
 
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Sind freie Betriebssysteme auf Basis von Linux oder BSD für dich eine Alternative?
Definitiv "Ja". Sei es als mobiles System auf den Notebooks (Nach einer kurzen Phase / 6 Monaten) MaBox jetzt mal wieder was Debian-/Ubuntubasiertes mit Pop!_OS, oder als "Mediaplayer" auf meinem alten Netbook ein x86-Android - Hardwarebeschleunigung ist hier wegen des schwachbrüstigen E1-1200 echt notwendig - und leider unter Linux je nach Hardwarezusammenstellung, Distributionsstand und Anwendung nicht immer ganz einfach zu realisieren...

Welches Betriebssystem hast du im Einsatz?
Beruflich - Muss es Windows sein, nix anderes lassen unsere Admins im Clientbereich zu...
Privat - Ein Mix aus Windows 10, Windows 11 und aktuell Pop!_OS 21.10 sowie Bliss-OS 11.13

Haupt-PC / stationär: Windows 10 - zum Einen, weil die Dose meine primäre Gaming-Maschine ist und leider noch nicht alle von mir gezockten Games unter Wine sauber laufen, zum Anderen, weil ich auch noch zu faul bin dieses System auch nach Linux zu migrieren. Wenn ich das irgendwann mal mache könnte das MaBox werden, gute Performance, auf Manjaro/Arch basierend und daher echt gute verfügbare Dokumentationen.

Notebook "Reise" - Pop!_OS - weil Zugriff auf alle Ressourcen problemlos möglich (diverse Cloud-Dienste inkl. OneDrive), frisst den guten alten i3-370M mit 8GB nicht komplett auf und macht somit keinen Eierkocher daraus. Vorher lief hier mal Elementary 5.1, dann MaBox weil ich eigentlich keine Lust mehr auf komplette Neuinstallation bei Versionswechsel von EOS hatte und außerdem mal wieder ein Rolling-Release wollte. Hier war nur etwas nervig, dass bei leider wechselnden externen Bildschirmen das System sich nicht selbst gemerkt hat wann der interne weitergenutzt oder abgeschaltet werden soll. Und eigene auto - RandR-Scripts wollte ich mir jetzt doch nicht schreiben, war halt faul. Also mal wieder Pop probiert - und da Wayland hier oob unterstützt wird und nur aktiviert werden muss hier auch keine Tearing-Probleme mehr beim Streamen, welche ich unter den anderen Systemen mittels VSync beheben musste...

Notebook "Test" - Windows 11 - weil ich als IT-Supporter einfach wissen sollte wie das System funktioniert/eingestellt wird/... Auch wenn die alte Dose von 2010 eigentlich ja nicht mehr unterstützt wird läuft das 11er sogar echt gut darauf.

Notebook "Office/Test" - hier läuft schon länger wieder ein Pop, bin hier aus verschiedenen Gründen auch vom 20.04 auf 21.10 gewechselt.

Netbook - Bliss-OS. War etwas zickig das ganze auch zum Laufen zu bringen, hing bei den ersten Versuchen immer bei "Detecting Android-X86... found at /dev/sda1" fest und tat nix mehr. Streaming bis 720p läuft seitdem aber auf dem Netbook recht zufriedenstellend, sofern der Stream als H.264 verfügbar ist. VPx und AV1 mag das Dingen halt nicht :P

Da ich mittelfristig privat komplett auf Linux umstellen möchte habe ich in Ermangelung der Mehrfachauswahl hier Linux ausgewählt - Bin ich privat eh zu mittlerweile mindestens 80% mit unterwegs.

Wenn du die Wahl hättest, welche Office Suite würdest du nutzen?
Hier habe ich OnlyOffice ausgewählt - Beruflich nutze ich "natürlich" MS-Office, das letzte MS-Office das ich im privaten Umfeld genutzt habe war 2010, und das primär wegen Outlook.
Nach dem was ich bis jetzt festgestellt habe, scheint die Darstellung der verhunzten MS-Dateien hier etwas besser umgesetzt zu sein als bei LO, was ich vorher öfter installiert hatte. War eine gute Idee das mal zu testen, da die Formatierungen bei Word-Dokumenten mit LO doch öfter etwas "seltsam" ausgesehen hat. Der Fairness halber sollte man aber auch anmerken, dass dies primär an Microsoft liegt, selbst Open Ducument Dateien werden hier etwas seltsam verarbeitet...
Und vom Workflow und der Bedienung her liegt mir das ebenfalls.

Setzt du in Sachen Bildbearbeitung auf Open Source?
Ja, aber hier mache ich echt nur kleinste Arbeiten (Nachschärfen, Rote Augen entfernen, kleine Skizzen erstellen...)

Du hast die Wahl, proprietäre Software oder Open Source für den Videoschnitt?
Enthaltung, da ich hier eigentlich nix mache. Die drei (! Echt, mehr waren es nicht) Videos die ich in den letzten 4 Jahren umkodiert habe, wurden aber mit OS bearbeitet, Und die eine defekte Kauf-DVD, die den darauf befindlichen Film nicht abgespielt hat, die durfte damals der Windows-DVD-Maker richten ;)

Bei Browser und E-Mail-Client setze ich...
...mittlerweile bewusst auf OS:
Browser Firefox und Chromium, wobei ich hier zwischendurch trotzdem den Edge, und dies sowohl unter Win als auch unter Linux, benutze.
Email: Evolution auf den Linux-Systemen, unter Windows 10 seit der letzten Neuinstallation nur noch Webmail/OWA, unter Windows 11 (auch zum Testen) jedoch Outlook 2010 - Schande über mein Haupt :D

Wo nötig oder m.M.n. sinnvoll nutze ich halt auch Closed Source, versuche aber soweit möglich auf OS zu bleiben/wechseln.
 
Bei der Frage "Wenn du die Wahl hättest, welche Office Suite würdest du nutzen?" musste ich MS Office ankreuzen, obwohl ich selbst noch nie ein MS Office privat besessen habe.
Wenn ich die Wahl hätte und mir jemand ein Office schenken würde, würde ich den Standard nehmen. Und der ist in großen Teilen nunmal noch MS Office.
Da ich privat aber Office quasi nie benutze, wäre jeder Euro dafür zu viel. Deswegen seit immer Open/Libre Office.

Sehe es schon in der Firma. Die Leute kommen mit Outlook/Word/Excel in der neuesten Version nicht klar, weil sie es nicht privat benutzen. Da scheitert es bei Azubis (ohne Witz!) an unlösbaren Aufgaben wie "Blatt ins Querformat bringen und Schriftgröße ändern".
 
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