News Sonntagsfrage: Ist Open Source für euch eine Alternative?

gaelic schrieb:
Also diese Erfahrung habe ich mit Closed Source genauso gemacht. Bei OpenSource gibts dann zumindest noch die Möglichkeit daß jemand anders weiterentwickelt.
Das is genau der Punkt weswegen sich viele Leute wünschen das Geräte Herstller die Quellen und Doku hergeben müssen sobald sie ihr Gerät nicht mehr selber mit Updates versorgen.
Vor allem bei IOT Geräten wie Lautsprechern, Glühbirnen und Co ist das ein erhebliches Sicherheitsrisiko.
 
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Innocience schrieb:
Respekt. LaTeX ist meiner bisherigen Erfahrung rein was für Masochisten oder ultrapenible Dokumentformate oder formelüberhäufte Dokumente. Wenn das Dokument nicht allzu komplex wird, könnten mich keine 10 Pferde dazu reiten, Syntax für ein Stück Papier zu schreiben.
Für mich ist Masochismus, wenn man in Word Dokumente schreibt und dort dann ein Riesenchaos mit Referenzen, Querverweisen und eingefügten Bildern entsteht. :)
 
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nach mehreren Linux-Anläufen in den letzten 15 Jahren nutze ich nur mehr Win10/11. Ich scheue den zeitlichen Aufwand, ein in allen Bereichen funktionsfähiges Linux-System auf die Beine zu stellen und auch zu einigen Spezialprogrammen praktikable Alternativen zu suchen und auszuprobieren. Open Source setze ich ein, wo es für mich geht und keine zu großen Umstellungen erfordert (Firefox, LibreOffice, Videos de-/muxen etc); die Umstellung des OS, von Bankprogrammen auf andere, Wechsel von Photoshop woandershin, die Einrichtung von Multifunktionsgeräten ist ist für mich meiner Erfahrung nach zu kompliziert und zeitaufwändig. Ich habe natürlich Verständnis für alle, die dafür kein Verständnis haben.
Ohne Familie inkl Kindern, Vollzeitjob, Alltagssorgen etc wäre sowas sicher weiter interessant, aktuell kann ich meine wenige Freizeit jedoch sinnvoller verwenden; letztlich geht auch alles von der Lebenszeit weg.
 
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Finde auch, dass bei den meisten Fragen eine Mehrfachauswahl an Antworten möglich sein sollte.
Zum Beispiel nutze ich alle drei großen OS:
Desktop-PC (Spiele): Windows
Laptop (privat): Ubuntu Linux
Laptop (Arbeit): macOS

Bei den Anwendungsprogrammen ist es bei mir ein ähnlicher Mix. Hier nutze ich grundsätzlich lieber offene Software. Aber auch nur, wenn es für mich gut funktioniert und der Funktionsumfang vergleichbar mit kommerzieller Software ist.
Wo das für mich z.B. noch nicht zutrifft: Bildbearbeitungsprograme. Hier sind die kommerziellen Produkte einfach immernoch weit voraus. Und die gibt es i.d.R. nicht für Linux.
Hingegeben reicht für mich als Office-Suite auch ein LibreOffice vollkommen aus.

So kommt es immer sehr auf den Einsatzzweck an, ob ich Closed oder Open Source Software nutze.
 
gaelic schrieb:
Für mich ist Masochismus, wenn man in Word Dokumente schreibt und dort dann ein Riesenchaos mit Referenzen, Querverweisen und eingefügten Bildern entsteht. :)
Für wissentschaftliche Arbeiten würde ich auch LaTeX heranziehen, allein schon für den Formeleditor und das Format, aber halt nicht für Pillepalle Postbriefe oder der Art. Da würde ich dann doch lieber mehr Zeit mit dem Betrachten des Inhalts als des Latex Quellcodes verbringen ;) .
 
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open source und alternative? sehr jahren ist open source bei mir an erster stelle. man muss halt viele updates installieren.
 
Mir ist es herzlich egal ob Open oder Closed Source, es muss gut funktionieren und zu mir passen, was auch eine gewisse Bequemlichkeit mit einschließt. Daher kommt beides zum Einsatz.
 
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@SV3N

Bitte die Betriebssystem Auswahl mit der folgenden Option ergänzen:
  • Open Source für Server
Also Client Betriebssystem ist Linux maximal für surfen geeignet, alles darüber Hinaus bietet krasse Nachteile. Gaming, Office und nicht zu vergessen die Gewöhnung. Selbst Rentnern würde ich als Client weiterhin Windows empfehlen, viele Konfigurationsanpassungen unter Linux sind einfach Benutzerunfreundlich.

Im Serverversegment sieht es dagegen ganz anders aus, wenn es sich nicht um Exchange, SharePoint, Dynamics etc handelt ist zB gerade das Hotpatching von RHEL ein Traum ebenso wie der Vorteil der Lizenzkosten (ausgenommen RHEL, dafür Downstreams wie Oracle Linux). Docker/Kubernetes unter Windows sind ein Krampf, unter Linux deutlich smoother.
Stabilität sind beide übrigens gleich bei passender Konfiguration, die Zeiten in denen Windows Server sich einfach mal weghängt sind seit 10 Jahren endgültig vorbei.

Enttäuscht bin ich weiterhin von Gaming unter Linux, gerade weil in letzter Zeit immer mehr das Thema in den Fokus rückt und Steam Proton, Lutris etc mittlerweile viel unterstützen. Daher hab ich mal wieder einen Monat Windows aus meinem Zuhause verbannt und Ubuntu und Zorin angetestet. Die Treiberunterstützung meiner GTX1050 (jaja Nvidia...) ist eine Katastrophe, unter Windows laufen Games wie TombRaider ruckelfrei, unter Linux hab ich diverse Treiberversioenn ausprobiert und es war unspielbar (bis zu 3s Ruckler). Da ist entgegen der Berichte noch ein weiter Weg zu gehen.

Fassen wir zusammen, sitzt ein ITler vor dem Gerät und will nicht zocken -> gerne Linux
Alle anderen
 
Ravenstein schrieb:
Nichtmal ms Word und ms wordpad stellen das so tolle ms XML Format identisch dar.
Da MS auch Open Document Format (ODF) und damit ODT, ist das auch nicht so das Problem.

Das Format von MS ist viel zu komplex und aufgebläht. ODT ist einfacher und wird sehr gut von allen Programmen unterstützt.
 
Xor-Osiris schrieb:

Enttäuscht bin ich weiterhin von Gaming unter Linux, gerade weil in letzter Zeit immer mehr das Thema in den Fokus rückt und Steam Proton, Lutris etc mittlerweile viel unterstützen. Daher hab ich mal wieder einen Monat Windows aus meinem Zuhause verbannt und Ubuntu und Zorin angetestet. Die Treiberunterstützung meiner GTX1050 (jaja Nvidia...) ist eine Katastrophe, unter Windows laufen Games wie TombRaider ruckelfrei, unter Linux hab ich diverse Treiberversioenn ausprobiert und es war unspielbar (bis zu 3s Ruckler). Da ist entgegen der Berichte noch ein weiter Weg zu gehen.​

Ja NVIDIA ist da etwas schwierig was die Zusammenarbeit mit der Linux Gemeinde angeht, allerdings verwundert mich die Aussage doch etwas.
Die binären Treiber von NVIDIA sind zwar ideologisch schwierig, laufen aber eigentlich relativ rund.
 
gaelic schrieb:
Für mich ist Masochismus, wenn man in Word Dokumente schreibt und dort dann ein Riesenchaos mit Referenzen, Querverweisen und eingefügten Bildern entsteht. :)
Kann ich bestätigen, Word ist OK für Briefe, aber scheib keine Prozesse oder Security Targets damit ;) Da kannst es vergessen, ich hab seit ein Jahr daran gearbeitet die Prozessdokumentation auf DITA zu bringen!
Mit Oxygen XML Editor, funktioniert das Perfekt und spart extrem Zeit und nicht jeder hat dann sein Persönlichen touch im Dokument, sondern es schaut immer so aus wie der Admin es betreut!
Ganz wichtig bei Zertifizierungen da ist BSI ziemlich pingelig.

Word hatte ich in meiner Anfangszeit benutzt, Referenzen und Querverweise oder wenn der Text mehrmals vorkommt, da braucht man Zeit und Geduld, man muss Word halt auch beherrschen um etwas gutes rauskommen zu lassen.
Aber seit DITA nutze ich das nur mehr um Notizen zu machen oder Kündigungen und CVs zu schreiben ;)
 
Innocience schrieb:
Respekt. LaTeX ist meiner bisherigen Erfahrung rein was für Masochisten oder ultrapenible Dokumentformate oder formelüberhäufte Dokumente. Wenn das Dokument nicht allzu komplex wird, könnten mich keine 10 Pferde dazu reiten, Syntax für ein Stück Papier zu schreiben.

Der größte Aufwand steht am Anfang. 3-4 Templates bauen für das Layout und danach fressen die Finger die Daily Syntax.

Hatten im Studium einen der jede Vorlesung live in Latex gehämmert hat, inkl. Graphen. Der war da schon Profi als er zum Studium kam, wir mussten es dort erst Lernen. =) In den Runden wo er dabei war hat kaum einer was mitgeschrieben, da es nach der Vorlesung online sein PDF gab. gg

Nur um mal fix 1-2 Seiten Text ohne dickes Layout reicht mir auch fix OpenOffice.

Soll aber hinten ein sauberes Dokument bei rumkommen mit Inhalts- und anderen Verzeichnissen, saubere Formatierungen und sich selbst korrekt korrigieren sofern man was ändert, da komme ich nicht am Latex vorbei.
 
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es hat ein gutes halbes Jahr gedauert den switch von MacOS zu Linux komplett abzuschließen und die angehende Pengsion tat das übrige dazu.
Ausschlaggebend war eigentlich Apples Ankündigung in Sachen CSAM und dem technischen Hintergrund dahinter.
In diesem Zusammenhang wurde für mich eigentlich das zu erahnende Ausmaß der Überwachung seitens Apple deutlich aufgezeigt und deren technischen Möglichkeiten(siehe Rob Braxman) like BTLE usw.
Durch den Weggang von Apple stellte sich die Infrastruktur-frage neu und da die iCloud gekappt werden musste, wurde die Geschichte nun Lokal via NAS neu adaptiert und ein geringer Teil via Nextcloud abgefangen.
Geht was ab? JA Affinity und fcpx. Vom System her fehlt mir privat nichts und mir pers. kommt kein Windows oder MacOS in den Haushalt da ich meine Anwendungen im Linux FOSS bereich gut abgedeckt sehe und auch bei Closed Source eventuell im Falle Affinity kaufen würde.
Schön hätte ich auch seitens Apple gefunden die eigenen Office Applikationen zumindest OpenDoc (ODF)kompatibel zu machen.
 
Ravenstein schrieb:
Wenn Adobe Ihre Software mal als Lizenz Version Version standalone ohne Cloud anbieten würde...
Das wird wohl nicht mehr passieren, take it or leave it, ist die Devise bei Adobe ;)
 
Innocience schrieb:
Für wissentschaftliche Arbeiten würde ich auch LaTeX heranziehen, allein schon für den Formeleditor und das Format, aber halt nicht für Pillepalle Postbriefe oder der Art. Da würde ich dann doch lieber mehr Zeit mit dem Betrachten des Inhalts als des Latex Quellcodes verbringen ;) .
Ja, wobei für sowas ist ja sogar Word Overkill und man machts im Wordpad (als Win User).
 
McSnoop schrieb:
Der größte Aufwand steht am Anfang. 3-4 Templates bauen für das Layout und danach fressen die Finger die Daily Syntax.
Genau wie bei DITA und der Aufwand lohnt sich, wenn die Dokumente dann rauspurzeln bei Knopfdruck!
Da investiere ich einmal und hab dann nur kleine Änderungen, anstatt immer das Word Dokument neu zu schreiben oder zu reviewen.
Bei mir kann ich mir sicher sein das DITA das rausspuckt was ich wollte und es muss nur ein Crosscheck gemacht werde, das übernimmt meistens die interne QS.
 
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DevPandi schrieb:
Da MS auch Open Document Format (ODF) und damit ODT, ist das auch nicht so das Problem.
Auch hier knallt es gewaltig in der Formatierung beim Öffnen mit anderen Programmen
 
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II n II d II schrieb:
Warum kann man nur Windows ODER Linux wählen? Was, wenn man beides nutzt?
Ich hätte es daher als "Haupt-System" interpretiert.

Ravenstein schrieb:
Auch hier knallt es gewaltig in der Formatierung beim Öffnen mit anderen Programmen
Wobei man sagen muss LibreOffice gibt sich viel Mühe die Unterschiede auszumerzen mit jeder neuen Version.
 
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