News Sonntagsfrage: JEDEC, XMP-Profil oder doch lieber echtes Overclocking?

Handarbeit. Dauert Tage und ist mit vieeeeel frust und hilfe verbunden, aber das Ergebnis spricht für sich.
3d Mark cpu score war über 1000 punkte mehr, 3 fps ebenso. Klingt nicht viel aber dazu kommt ja noch der Datendurchsatz.

Besonders geht der Dank an @ZeroCoolRiddler

 
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Anhand zahlreicher Ryzen 3000 OC Threads, Diskussionen und Empfehlungen hier im Forum habe ich mich über Wochen an stabile Werte für RAM und CPU gemacht.
Unter Last gabs keine Probleme, dafür hat sich das System im Leerlauf gerne neu gestartet.

Bis ich das Problem lösen konnte, gabs n Bios Update. Alles nochmal gemacht, selbe Probleme, ein Biosupdate später hatte ich keine Lust mehr. CPU läuft „Asus-normal“, RAM mit einem vorselektierten Asus-3600MHz Profil. Seitdem rennt die Kiste und ich hab nicht mehr zig Werte im Kopf bzw. auf Tabellen in meinem OC-Notizheft :-)
 
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Coole Umfrage, danke schön:) lg
 
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Gefühlt bringt RAM-OC nichts, stattdessen kämpft man mit Instabilität.
Habe bei meinem Ryzen-System nach einem halben Tag aufgehört und bin zum XPM-Profil zurück.
 
foxio schrieb:
Kannst du das mal näher beschreiben. Welche Spannungen sind zu hoch. Downclocks -> dynamisches Heruntertakten? Ich habe auch ein Gigabyte B550 Board und XMP-3200 aktiv.
Ist schon länger her, aber ich meine, dass die SOC VCore (SOC Spannung) mit XMP Profil vom Mainboard erhöht wurde. Ich habe daher die XMP Werte manuell eingestellt, und die SOC Spannung danach sogar Schritt für Schritt absenken können (auf 0.998V), sodass der PC noch einwandfrei läuft.

Gibt auch hier einen Leserartikel, wo sich die Leute dazu austauschen (hat aber einen Focus auf niedrige Verbrauchswerte).
 
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Vielen Dank für die Umfrage! :)

Aber mir passt da nicht ganz rein.
Das APU-System läuft auf 4200 Mhz beim RAM (nicht auswählbar in der Umfrage) und ich passe meine RAM-Timings und -Frequenzen auch ausgehend vom XMP-Profil an. Kommt aber dasselbe bei raus, als wenn ich vom JDEC-Standard aus alles direkt optimiere. Sind aber ein paar Klicks weniger. ;)

Ich weiß, dass die Foren-Software (das CMS) das nicht kann, aber ich müsste bei fast jeder Umfrage eigentlich irgendwo eine Mehrfach-Auswahl angeben. Entweder passen die Antworten nicht 100%ig oder ich muss mich (wie dieses Mal) entscheiden, ob ich mein APU-System oder Gaming-System in den Fokus nehme.

Von den Specs her wischt mein APU-System in Sachen RAM nämlich mit meinem Gaming-PC den Boden auf.
Ich habe aber jetzt für meinen Spiele-PC Antworten ausgewählt.

Ich passe die Werte beim RAM aber auch nur bis zu einem gewissen Grad an. Wenn er etwas optimiert ist und stabil läuft, reicht mir das. Für die letzten 2-3 % Stunden Aufwand zu investieren, hab ich keinen Bock.

Wenn das AGESA 1.2.0.7 auf dem Gaming-System installiert ist, versuche ich mich aber mal an 3800 MHz beim RAM. Alternativ stecke ich nochmal ein wenig Zeit in die Optimierung @ 3600 Mhz.
Aber wie gesagt, nicht übermäßig viel Zeit.
 
Bei mir ist der Ram selbst mit dem XMP instabil sodass ich da noch nachjustieren muss
 
Ich hatte einen sehr guten 2dn Level Support bei Asus. Ich habe den 3200er RAM via xmp auf entsprechende Taktung.
Streng genommen ist es bei dem ryzen aber kein oc, weil der entsprechende Controller in der CPU sitzt und im default mit 3200 arbeitet, also ohne xmp ,oder sonstwas quasi gedrosselt läuft
 
Mit dem Board in meiner Sig. lief der Ram mit XMP 3200CL14 aber auf 3333Mhz hochgetaktet. Mit dem 3600XT läuft exact der selbe Ram auf dem selben Board mit 3600CL16, was meiner Meinung nach ausreichend ist. Timings präzise einstellen habe ich einmal gemacht und beim nächsten Bios Update keine Lust mehr gehabt.
 
Früher habe ich noch mehr selbst Hand angelegt, mittlerweile nutze ich aber nur noch XMP.

Ist ähnlich wie CPU OC bei modernen Systemen: Meistens viel Aufwand für eine eher bescheidene Steigerung der Leistung. ;)
 
aktuell 6000er cl36 bin am überlegen mal timings anzupassen manuell auf 32 jab aber keine erfahrung mit …
 
Hab es auch aufgegeben alles händisch einzustellen. XMP, Kiste läuft. Die Zeit habe ich einfach nicht mir das selbst zusammen zu fummeln. Wenn ich Mal Zeit zum Zocken habe, soll es funktionieren, das ist mein Anspruch. Wenn der Speicher gefühlt zu langsam ist, kaufe ich eben anderen. Aber mit 3200 CL14 bin ich zufrieden. Ob ich jetzt 5 oder 10 FPS mehr habe, juckt mich nicht wirklich.
 
Wenn ich meinen RAM nach XMP betreibe (3200 bei 1.35V) läuft RAM absolut stabil, aber Software stürzt regelmässig ab (z.B. Horizon 5 oder 3DMARK Firestrike CPU Test). Bei händisch eingestellten 2800 bei 1.30V läuft alles super stabil.

Gibt es eine logische Erklärung warum die SW abstürzt und nicht die HW ???
 
Früher vollständig von Hand, inzwischen habe ich keine Lust mehr und mache gar nichts mehr. Ist irgendwie nicht mehr spannend genug, um sich gegen andere Aktivitäten durchzusetzen.
 
Cool Master schrieb:
@incurable

Das ist klar, man darf es nicht übertreiben. XMP ist halt schon ein OC und die CPU muss es mit machen. Mein 1950X hat z.B. ohne Probleme 3200 MHz mit gemacht obwohl nur 2667 MHz unterstützt werden. Glaube die 5000er machen 3200 out of the Box da ist 4400 schon sehr mutig :D

Mein 2950X lief auch super mit 3200 MHz CL14 RAM, leider aber nur mit 4 Bänken bestückt, nachdem ich neulich endlich meinen RAM verdoppelt habe, gab es bei Spielen nach ein paar Minuten Freezes und Abstürze noch nicht Mal mit Blue screen oder Windows-Log-Eintrag. Einzige Spur waren extreme Temps in der CPU.

Dann fand ich irgendwo den Hinweis, dass das Infinity-Fabric mit dem gleichen Takt wie der Memorycontroller läuft und bei voller RAMbelegung deutlich mehr belastet wird.

Nach einigem Testen von unterschiedlichen Timings, MHz und Spannung müsste ich leider auf 2933 MHz runterschalten. Jetzt läuft der PC wieder rund und stabil. Trotzdem wurmt mich das schon ein bisschen.
 
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Bei mir laufen 3866mhz cl16. 4000 mag er nicht. Auch ohne jegliches OC und nur den IF allein auf 2000 lief es nicht. Vielleicht mit einem anderen BIOS, doch läuft alles so stabil, dass ich momentan keine Lust hab ggf. alles neu ausloten zu müssen.
 
22428216 schrieb:
[...] Streng genommen ist es bei dem ryzen aber kein oc, weil der entsprechende Controller in der CPU sitzt [...]
Der Memory-Controller sitzt bei AMD seit dem Athlon 64 und bei Intel seit dem Core2Duo im Die des Prozessors und streng genommen ist es immer übertakten, wenn man diesem eine Leistung einstellt, für die er nicht ausgelegt ist - und zwar übertakten dieses Controllers. XMP ist eine schöne Sache, aber imho sollte das Mainboard immer die optimale Leistung für das schwächste Glied in der Verbindung einstellen. Wenn man RAM-Mischbestückung aus 3200 und 3600 Modulen macht, denkt jeder daran, dass man dann 3200 einstellt, weil man sonst die schwächeren Module brachial übertaktet, aber beim Memory-Controller geben viele keine Rücksicht mehr, als wären dessen Spezifikationen total irrelevant.
 
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Ich würde immer XMP RAM kaufen, aber von der QVL Liste des Mainboards mit nicht zu aggressivem OC, damit man sich auch einigermaßen darauf verlassen kann, dass es ohne Probleme in der vorgesehenen Konfig läuft.
Für mich war das DDR5-5600 36-36-36-76.
Leider gab es am Anfang keine 64GB Kits zu kaufen und so habe ich nach Aufrüsten jetzt 4x16GB 5600, der leider wie zu erwarten nicht mehr auf XMP-Profil läuft (Intel sieht ja bei 4 Riegeln nur 4000 statt 4800 MT/s vor).
Deshalb habe ich die Geschwindigkeit manuall reduziert und die Haupttimings passend dazu skaliert. Jetzt läuft der RAM auf 4800 32-31-31-66. Da ist ja dann grob für den Memory-Controller ein ähnlicher Overclock über Standard, als es vorher für 2 Riegel war.
Für mehr hatte ich keine Lust.
 
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Steff456 schrieb:
Gefühlt bringt RAM-OC nichts, stattdessen kämpft man mit Instabilität.
Habe bei meinem Ryzen-System nach einem halben Tag aufgehört und bin zum XPM-Profil zurück.
Nichts gegen dich, aber dann hast du dir nicht genug Mühe gemacht. Es lohnt sich extrem GERADE bei Ryzens.
 
Ich nutze XMP, da mir manuelles RAM OC sehr viel aufwändiger schien als bei der CPU und ich Wert auf ein stabiles System lege. Wenn ich hier so lese dass XMP absolut nicht stabil sein muss bin ich froh dass es das bei mir ist.
Aber ist ja auch nur DDR3 der mit XMP auf 1600-9-9-9-27 gehievt wird. Ansonsten läuft der mit einem 1333er Profil obwohl als 1600er verkauft. Fand ich irritierend, damals wie heute.

Dazu war ich mir nie sicher wie empfindlich der Speichercontroller nun eigentlich ist. Tut dem das ggf. weh wenn man den auf max. 1600 spezifizierten langfristig deutlich darüber betreibt?
Dazu schätze ich die mögliche Mehrleistung als ebenso ernüchternd ein wie beim CPU OC. Ein paar Prozente, nicht mehr. Zumal maximalausbau beim RAM dem OC eher abträglich ist, 32 GB waren aber erwünscht und damit auch alle 4 Slots belegt. Gedanken um RAM Topologie habe ich mir damals bei den Boards auch nicht gemacht.

Im Homeserver läuft 1600er value ram von kingston vermutlich streng nach jedec. ganz sicher bin ich mir nicht, aber das war zumindest die intention.
 
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