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News Sonntagsfrage: Schafft Linux dank Valve 2022 den Durchbruch beim Gaming?

calippo schrieb:
Ja, stimmt. Ich habe im Angebot 120€ dafür bezahlt. Aber selbst wenn es 150€ kosten würde, bei 10 Jahren Nutzungsdauer ist das für mich als Privatnutzer, der nur eine Lizenz benötigt, vollkommen vernachlässigbar. Das ist kein wesentlichen Contra-Argument für mich.
Ich es auch nicht umso absurder finde ich das haufenweise zweifelhafte Keys für 5€ - 10€ verkauft werden.
Wenn der Preis die Leute nicht stören würde, würde sich das nicht verkaufen...
Mal abgesehen davon das es einem extra schwer gemacht wird eine definitiv legale Lizenz zu kaufen, bei Microsoft findet sich nämlich nur jetzt neuen PC kaufen, Windows kaufen ist dort scheinbar nicht vorgesehen.
 
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AppZ schrieb:
Komisch das dann aber Entwickler sagen dass bei einem Marktanteil von 0,1% m20% der Probleme bei Linux bestehen, obwohl es für bestimmte Szenarien durchaus support gibt.
Wenn man sich mehrfach auf einen Einzelfall, bei dem die 0.1% durch fehlende/fehlerhafte Erhebung zustandekommen, versteift wird es nicht besser ;)
 
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Spätestens wenn der Otto-Normal-Gamer das dritte mal sein Kennwort im Betrieb eingeben muss um Software oder einen Treiber zu installieren, wird Linux in die Tonne getreten...wer kann es ihm verübeln?
Wer "Gaming" als Hobby betreibt, betriebt nicht gleichzeitig "Comutertechnik" als Hobby...
Ich denke dass kaum mehr 10% aller PC-Gamer mehr als ein Linux-Dateisystem nennen können. Allein das ist ja schon Voraussetzung für die Installation von Linux...das ist falsch bzw. überspitzt formuliert, aber ich will dammit sagen; die meisten haben einfach keinen Bock oder keine Zeit sich mit Details zu beschäftigen, aber genau das ist es, zu was man als Linuxanwender gezwungen wird...
Dual-Boot ist da auch keine Option, die Bequemlichkeit wird den Anwender im Windows verharren lassen.

Von einem "Durchbruch" sind wir noch weiter entfernt, als das Ende des PCs entfernt ist...
 
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Also um mal etwas Licht ins Dunkel zubringen:
https://wiki.ubuntu.com/Wayland

Can Wayland be used with the closed source proprietary graphics drivers?​


No, not at this time. fglrx, nvidia, psb, and other closed source drivers are developed externally to X.org and externally to Ubuntu. As far as we know, work to update them to conform to the new KMS/GEM/etc. architecture is not planned (at least, not publicly) and would need to be done before they could be used under Wayland.

According to Kristian closed drivers need 2 things:

  • A way to set the graphics mode (like KMS, but it could also be a standalone library)
  • A way to share video memory buffers (for example an EGLImage) between processes
psb already is capable of mode setting. I (adamw) don't know if it can share buffers.
Oder mit anderen Worten: Schnelles 3D geht nur über den Kernel (closed source) und trotzdem brauchen wir einen XServerersatz der den Desktop anzeigen kann. MIR wollte das lösen, ist aber grandios gescheitert.
In der Praxis: Es gibt (im Gegensatz zu Windows) keine offene dokumentierte Schnittstelle, die den Fenster/Desktopwildwuchs unter Linux bedienen kann und gleichzeitig 3D Anforderungen direkt an die Grafikkarte schickt. Alles muss über Umwege irgendwie integriert werden, um irgendwelche LTS/legacy Kernel zu bedienen, damit man überhaupt auch nur in den Genuss von 3D kommt. Performance dann auch generell 20 % unter Windows.
Diese Baustelle existiert seit Jahrzehnten und ist genau der Grund warum niemand Bock hat für Linux zu entwickeln. Was auf einer Distro in 3D läuft sieht ganz anderes aus wenn es auf einen anderen Desktop (Distro) laufen soll. Kernelbindung ohne passende/offene API die den Fenstermist direkt mitliefert, das ist der Krebs, das ist das Problem und der Hauptgrund warum wir (nie) auf Linux vernünftig zocken werden.
 
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Interessieren würde es mich schon. Ich denke auch, vielleicht bin ich da aber auch naiv und optimistisch, dass Spiele, wenn diese nativ auf Linux laufen würden sicher bessere Performance liefern würden als auf Windows.

Ich bin da sicher nicht die breite Masse, aber fällt für mich insofern aus, da ich oft zu den Spielen noch Zusatzsoftware und auch Hardware verwende die, von der ich ausgehe, auf Linux nicht oder nicht vollständig laufen wird.

Unter anderem Headtracking Software, und ein komplettes HOTAS Setup. Damals ha mich Bastelei am PC nicht interessiert, aber die letzten 1-2 Jahre will ich, dass das Ding einfach nur läuft.

Und seit der Geburt unseres Kindes vor ein paar Monaten nervt mich oft schon sogar die Hardware, die ich schon habe (Mischpult das oft Knackt, warum auch immer usw.) Ich sehe mich in letzter Zeit weitaus öfter bei meiner alten PS4 sitzen als am PC. Auch wenn es einige Schaudert, ja selbst Shooter spiele ich da schon. Ich erkenne mich selbst nicht wieder.
 
sheng schrieb:
aber genau das ist es, zu was man als Linuxanwender gezwungen wird...
Das sehe ich etwas anders, ohne dir völlig widersprechen zu wollen.
Ich denke, wo wir uns einig sind, ist das Umdenken, das sicherlich an einigen Stellen stattfinden muss. Auf der anderen Seite ist es aber nicht so, dass Windows ganz ohne Detailwissen unfallfrei funktioniert. Sonst gäbe es so Foren wie CB nicht, und zum anderen gäb es das Klischee des vor "Utilities" aus dem letzten Loch pfeifenden Rechners nicht, dessen Anwender völlig davon überzeugt ist, das Richtige getan zu haben.

Letztendlich bedarf es immer etwas Einarbeitung, egal womit man sich beschäftigt. Das ist jetzt nichts, was insbesondere Linux den Anwendern aufzwingt. Zumal sich das vom Aufwand her auch massiv zwischen den verschiedenen Distributionen unterscheidet. Daher finde ich deine Aussage einfach zu pauschal und aus dem falschen Blickwinkel betrachtet.

Was man aber nicht leugnen kann, ist, dass die jahrzehntelange unübertroffene Verbreitung von Windowssystemen natürlich nicht wegzudiskutieren ist, und man dadurch den PC schon fast automatisch mit Windows in Verbindung bringt. Das ist in den Köpfen drin, das geht da so schnell auch nicht raus.
 
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Termy schrieb:
Man mag es als DAUism, an-Windows-Gewohnheiten-klammern oder wegen mir als Linux-schlecht-dastehen-lassen-wollen bezeichnen, aber so idiotisch wie sich Linus da teils gegeben hat kann man in meinen Augen nur den Kopf schütteln.
Wenn ich z.b. im Terminal irgend ein Kommando, welches ich irgendwo im Internet gefunden habe eingebe, zwei mal mit großer Ausführlichkeit gewarnt werde, dass diese Aktion das System beschädigen wird, das ganze dann noch nicht nur mit einem "ja", sondern mit "Yes, do as i say!" beantworten muss, dann kann das System dafür in meinen Augen nicht wirklich viel
Mach den Bock ruhig zum Gärtner. Genau aus es dem Grund mag euch niemand und Linux wird allerhöchstens mit der rechten Arschbacke angesehen. Eure abgehobene Arroganz ist einfach nur erbärmlich...

Wenn der Befehl aus sudo apt install steam besteht und der Paketmanager in diesem Atemzug erstmal das komplette Desktop Environment (und noch mehr!!!) killt, ist das nicht das Problem des Users. Also ja, es wird zum Problem des Users...

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Wenn einen das System zusätzlich noch mit solch einer Wall of Text bombardiert, wovon der DAU absolut keine Ahnung hat und gleich nochmal weniger versteht und er lediglich Steam installieren will, dann klickt er ja. Weil die Intention "Steam installieren" != "OS zerschießen" ist. Und dass der Paketmanager bereits hier am Rad dreht, ist ein absolutes Armutszeugnis (des Paketmanagers/der Distribution/der Whatever, aber nicht die des Users).

Hier ist alles Andere als Linus an "irgendwas" Schuld. Er hat es vorher sogar über die GUI versucht, was scheiterte und in ner 3x3 großen Textbox konnte er "den Grund" erfahren. Aber nicht im Sinne von "kann x wegen y nicht installieren", sondern im typisch kryptischen apt Stil, wie man ihn oben sieht und danach ggf. erstmal stundenlang auf Ursachensuche gehen darf um nachzuverfolgen, warum nun genau das passiert.

Er wollte Steam installieren und hat damit mal glatt seine komplette DE und mehr gekillt. Super Sache! Linux ist ja so einfach! 🤦‍♂️ Natürlich...

Und wenn du dich hierbei über Linus lustig machst, der zumindest etwas Ahnung von PCs hat und sowas nicht hinbekommt, will ich gar nicht wissen was du über richtige DAUs denkst... Aber bei denen "läuft es einfach", ganz klar. Wohl bis sie Steam installieren wollen, was? Zumindest unter Pop...

Aber wie man auch schön an den Youtube-Kommentaren zu den Videos erkennt: Statt zu helfen, wird Gatekeeping betrieben und eher werden die User runter gemacht, anstatt ordentliche Hilfe zu geben.

Linus war Schuld, weil er Steam installieren wollte und der Paketmanager meinte, dass pop-desktop deinstalliert werden sollte, weil "es nicht mehr gebraucht wird", obwohl es aktiv läuft und gerade erst frisch installiert wurde. Linus' Schuld, ganz eindeutig! Selbst der xserver wird gelöscht, weil man Steam installieren will. Ich lach mich weg. Typische Linux Proleme und ein wunderbar aufgezeichnetes Beispiel, warum die Depepdency Hell unter Linux heute noch real ist. Statt nen Fix anzubieten, wird hier schön dem User die Schuld gegeben und blanke Inkompetenz an seiner Person unterstellt. Es wird nicht mal dran gedacht, dass evtl. das Paket falsch vorlag o.ä. Nein, der User ist Schuld! Andere Optionen existieren nicht.

Und komisch, dass dies ausschließlich Linus' Schuld ist, gab es gleich mal einen Fix in apt 2.3.12, welcher genau dieses Problem betrifft. Linus' Schuld!

Fehler bei der Paketierung dem User anzulasten und ihm Inkompetenz unterstellen. Das kann die "Linux Community" sehr gut. "Lies doch was da steht"... Unglaublich...
JDK schrieb:
Keine Ahnung, warum sich hier so viele blind auf LTT versteifen. Sein Usecase mit 9000+ Zoll Screen und bestimmten Streaming-Setup ist so fernab jeglicher Mainstream-Usage.
Aha. Tolle Meinung. "Du hast nen 9000" Bildschirm, du bekommst keinen Support. Kümmer dich sebst". Wenn das der gewünschte Support der "Linux Community" ist, dann gute Nacht... Also dürfen nur "Mainstream-User" Linux benutzen oder was ist deine Prämisse von diesem Satz? Dass das auch nur ein stink normaler User mit abweichendem Setup ist, ist hierbei wohl gänzlich an dir vorbei gezogen, was? Aber ja, sein Use Case scheint wohl irrelevant zu sein. Soll er doch seine Hardware wechseln, "dann läuft das auch".



Linux Threads sind immer wieder ein Trauerspiel, von jedem Mal aufs Neue... Auch dieser wieder aufs Neue.
  • "So einfach"
  • "viel einfacher als Windows"
  • "kann jeder DAU bedienen"
  • "hat ein ungewöhnliches Setup, konzentriert euch lieber auf den DAU"
  • "nutzt NVIDIA Hardware, kein Wunder"
  • "der User kann nicht lesen, selbst Schuld"
Un-glaub-lich...!
 
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ph0enX schrieb:
Interessieren würde es mich schon. Ich denke auch, vielleicht bin ich da aber auch naiv und optimistisch, dass Spiele, wenn diese nativ auf Linux laufen würden sicher bessere Performance liefern würden als auf Windows.
Warum sollte das so sein?
 
Ich bin sehr gespannt, prinzipiell wünschenswert wäre es mehr Auswahl zu haben. Einen Versuch würde ich auf jeden Fall wagen, da ich schlanke Betriebssyssteme sowieso mag.
 
sheng schrieb:
Spätestens wenn der Otto-Normal-Gamer das dritte mal sein Kennwort im Betrieb eingeben muss um Software oder einen Treiber zu installieren, wird Linux in die Tonne getreten...wer kann es ihm verübeln?
Wenn ich mir jetzt die normalen Spiele vorstelle dann habe ich doch meist eine Zwischenschicht, nennen wir sie Steam, die für mich in meinen Spieleordner meine Spiele verfrachtet, sie auf dem aktuellen Stand hält und sie für mich startet.
Dazu brauche ich, da es sich nicht um ein Betriebssystem-Update handelt, mein Passwort maximal genau einmal. Beim Anmelden nach dem Start des Gerätes und das kann man wenn man keine Sorgen hat und alleine lebt, auch abdrehen oder durch andre Möglichkeiten wie einen Fingerscan ersetzen.

Ich weiß nich wie ihr das macht aber Treiber installiere ich auf Linux eigentlich genau 1mal, bei der ersten Inbetriebnahme und Software eigentlich auch sehr selten. Die Software die ich brauche mehr oder weniger auch. Das ändert sich höchst selten.
Die Häufigkeit die hier suggeriert wird is übertrieben und das man hier und da mal neue Updates einspielt wenn unten steht es gibt kritische Updates, wird einen mit ner Abfrage die in 5 Sekunden erfüllt ist, auch nich den letzten Nerv rauben.
 
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AppZ schrieb:
Zumindest was die Attraktivität für Programmierer angeht, ist dieser Wildwuchs durchaus etwas schlechtes.
Abgesehen davon, dass Programmierer mit ziemlicher Sicherheit eine der größten Demografien unter Linux-Desktop-Nutzern sind, ist der „Wildwuchs“ eines DER Argumente dafür: Dein System, deine Wahl.

Wenn wir hier von Average Joe reden würden, okay. Aber Programmierer? Nein. Klar nutzen auch unter den Programmierern viele kein Linux, aber das liegt eher nicht am „Wildwuchs“, sondern an Gewohnheit, Company-Policy/Compliance und proprietären Software.
 
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Ob es dank Valve gelingen wird weiss ich nicht
allerdings scheint Microsoft in letzter Zeit mehr daran interessiert zu sein eine Plattform anzubieten als tatsaechlich software zu entwickel.
Sofern da nicht irgendwas wirklich "problematisches" in der Linux Kernel Lizenz steht, wuerde es mich nicht wundern, wenn Windows ueber kurz oder lang ebenso zur Linux distro wird - mit irgendeinem NT kernal fuer legacy software.
mit dem WSL ist da schon der erste Schritt in die Richtung gesetzt
 
@JDK

Du hast meinen Text nicht verstanden. Programmierer mögen Linux vielleicht, aber Programmierer welche Spiele entwickeln, entwickeln nicht Spiele für Linux.
 
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AppZ schrieb:
Ich sage dass bei einem so kleinen Marktanteil es einen so großen technischen Aufwand bedeutet die ganzen Distros mit ihrem customizing-gefrickel zu unterstützen, dass es sich finanziell nicht lohnt diesen Aufwand zu bestreiten.
Dabei, dass Linux-Support Mehraufwand ist, Stimme ich dir zu.
Dabei, dass die Distros grundsätzlich ein Problem sind, allerdings nichts.
Ergänzung ()

AppZ schrieb:
Programmierer mögen Linux vielleicht, aber Programmierer welche Spiele entwickeln, entwickeln nicht Spiele für Linux.
Programmierer, die Spiele für Linux entwickeln, entwickeln diese einfach für SteamOS. Die werden dann schon auf den anderen Distros laufen. Oft von sich aus, zur Not aus einem Interesse der Distributionen heraus.
 
AppZ schrieb:
https://twitter.com/KoderaSoftware/status/1478411285662470150 gibt aber auch genug Gegenbeispiele.
Yuuri schrieb:
Wenn der Befehl aus sudo apt install steam besteht und der Paketmanager in diesem Atemzug erstmal das komplette Desktop Environment (und noch mehr!!!) killt, ist das nicht das Problem des Users
Ja, die Paketierung war zu der Zeit falsch und da gibt es auch nichts schön zu reden - sowas sollte nicht passieren. Dass es über den grafischen Paketmanager verhindert hat, die DE zu killen zeigt doch nur, dass die Schutzeinrichtungen für "DAUs" funktionieren. Das muss man so auf jeden Fall mal festhalten.

Wenn ich danach irgendwelche Zeilen in die Commandline kopiere, die ich nicht verstehe und dann dabei nichtmal lese was geschrieben wird, dann ist das aber definitiv die (zumindest Mit-)Schuld des Anwenders.
Wenn unter Windows irgendwas nicht klappt, du irgend eine random .exe oder irgendein CMD-Befehl ausführst den du nicht verstehst, du dann noch die Meldung der UAC wegklickst und davon Windows gekillt wird wirst du das ja auch nicht als Fehler von Windows hinstellen, oder?
 
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@Yuuri

Und genau das ist der springende Punkt. Den jeder der sich mit Linux nicht auskennt ist für einen LinuxUser ein Dau. Denn man nicht erst nimmt. Da wirst aber jeder das Handtuch werfen wenn er keinen Unterstützung von den Usern hat.
Wenn man die Applewelt nimmt, so haben neu Einsteiger immer eine sehr große Unterstützung von den MacUsern. Das muss man ihnen lassen. Apple hat da den Usern viel zu verdanken, weil die einen Hammer Support leisten.
Bei Linux ist das bei den Usern schon fast das Gegenteil.

Aber noch ein anderes Beispiel. Ok das ist eine Spezialanwendung. Aber halt oft so richtig typisch. SCSI2SD-Util. Auf Windows installiert und starten, fertig. Auf MacOS installiert und starten, fertig. Auf Linux installiert und starten, nur will nicht. Entweder man nimmt das Terminal, wo viele nicht wissen werden wie das geht. Oder man stellt das ganze auf als Programm starten. Das muss aber dann auch mal ein Linux Neuling wissen das man das machen kann.


Klar gibt es von Androit auch viele Versionen. Aber da installierst eine Software und die läuft ohne da rum zu fummeln.

Die wenigsten User werden ein Problem haben ein System zu wechseln. Nur Zeit gemäss zu handhaben sollte es ahlt schon sein. Linux hat da leider noch einiges vor sich.
 
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AppZ schrieb:
Es sein lassen. Es ist nunmal für viele Unternehmen komplett uninteressant Linux zu supporten.

Ansonsten, klar, was Steam macht ist toll. Aber es ist wieder eine eigene Distro. Yay. Damit löst man nicht Kompatibilitätsprobleme unter Mint, Manjaro usw...

Linux ist als Markt einfach ungeeignet. Die Fragmentierung ist zu stark was in zu viel Aufwand/Kosten für Kompatibilität mündet. Die Linux Community müsste sich quasi selbst ändern.

Einfach auf eine oder zwei Distros festlegen. Machen die meisten die Linux unterstützen eh jetzt schon so. Es gibt ja auch den Quasi-Dauerplatzhirsch dafür "Ubuntu", wenn man dann noch SteamOS mit supported, kann sich jeder Spieler entscheiden ob er Microsoft, MacOS oder ein Open Source OS nimmt.
Ich nutze aktuell hauptsächlich Manjaro, hätte aber weniger Probleme damit, wenn es heißt wir unterstützen Windows, MacOS und Ubuntu, als wenn nur Windows und MacOS unterstützt werden.
Mal davon ab, dass ich (für mich) es dann vermutlich auch unter Manjaro zu laufen bekomme und wohl auch die Manjaro-Devs (sofern sich die Entwickler auf eine oder zwei Linuxsysteme einigen) das ihrige dafür tun um in den entsprechenden Bereichen Kompatibilität zu den unterstützten Systemen herzustellen, würde ich eher auf z.B. Ubuntu ausweichen zum Spielen als auf Windows, das Spiel mache ich aktuell nämlich auch nur mit weil ich die Lizenzen seit Windows 7 quasi mitschleifen kann. Ich würd dafür jedenfalls keine extra Lizenz kaufen, da verzichte ich lieber komplett auf Spiele die nicht funktionieren, hab ja noch gefühlt 100000 andere die ich spielen kann.

Yuuri schrieb:
Wenn der Befehl aus sudo apt install steam besteht und der Paketmanager in diesem Atemzug erstmal das komplette Desktop Environment (und noch mehr!!!) killt, ist das nicht das Problem des Users. Also ja, es wird zum Problem des Users...

Wie gesagt hab die Videos bisher nur überflogen. Aber mal ne Frage dazu, gibt es einen Grund warum Linus anstatt im Paketmanager über die Shell geht? Installiert er seine Software unter Windows auch mit CMD oder Powershell? Oder spielt da dann doch das immer noch falsche Bild von Linux mit rein?
 
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JDK schrieb:
Abgesehen davon, dass Programmierer mit ziemlicher Sicherheit eine der größten Demografien unter Linux-Desktop-Nutzern sind, ist der „Wildwuchs“ eines DER Argumente dafür: Dein System, deine Wahl.

Wenn wir hier von Average Joe reden würden, okay. Aber Programmierer? Nein. Klar nutzen auch unter den Programmierern viele kein Linux, aber das liegt eher nicht am „Wildwuchs“, sondern an Gewohnheit, Company-Policy/Compliance und proprietären Software.
Da gibt's zwei Perspektiven: Zum Entwickeln benutzen - geht ganz gut, kann man sich schön einrichten, und als Programmierer hat man meist genug Ahnung dafür.

Ein Programm für Linux entwickeln, dass dann beim Enduser auf dem System laufen soll? Auf drölfzig unterschiedlichen Distros und DEs? Da wird es unschön, und da hat man als Programmierer wenig Lust.
Ich entwickle auch auf Linux, ja, bin da also teilweise Linux-Desktop User.

Aber meine Entwicklung ist zum Glück Server-Software, das läuft alles schön in Ubuntu-Docker. Ein definiertes System, immer im gleichen Zustand. Nix Wildwuchs. Als ich mal probiert hab, das auf Debian zu ziehen (effektiv nur Python-Skripte, die aber auf GPIOs und Serial Port zugreifen müssen) lief gar nix, hab ich dann nach einem Tag aufgegeben. Da war der Umzug Windows -> Ubuntu einfacher und schneller erledigt (Ursprünglich lief die Software unter Windows).
 
AppZ schrieb:
Ansonsten, klar, was Steam macht ist toll. Aber es ist wieder eine eigene Distro. Yay. Damit löst man nicht Kompatibilitätsprobleme unter Mint, Manjaro usw...
Das Unterschiedliche-Distros-Problem hat Valve durch die Soldier-Runtime zwar schon länger gelöst, aber häng dich ruhig weiter daran auf ;)
Für proprietäre Software abseits von Steam bietet sich für sowas halt perfekt Flatpak an.

Das Argument ist also seit längerer Zeit ziemlich obsolet (auch wenn es in der Vergangenheit durchaus valide war!)
 
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