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News Sonntagsfrage: Schafft Linux dank Valve 2022 den Durchbruch beim Gaming?

Selbst wenn viele Spiele unterstützt werden und sich User im laufenden Jahr entscheiden, auf Linux zu spielen, gibts wohl noch ein anderes Problem. Denn wer bisher auf dem System nicht gespielt hat, wird meiner Ansicht nach wohl kaum ne leistungsstarke Grafikkarte verbaut haben, oder? Und die werden ja noch längere Zeit nicht so leicht zu bekommen sein.
 
Garmor schrieb:
Also im Store anklicken und installieren? Das tut es eigentlich schon länger als es das bei Windows gibt.

Das mag für Steam gelten, ist es schon ein Origin, läuft das nicht mehr einfach mit herunterladen, draufklicken und installieren.
 
Innerhalb eines Jahres wird es auch mit Steam Deck und Steam OS 3 keinen Durchbruch geben. Aber es wird denk ich den Marktanteil trotzdem weiter erhöhen und Leute dazu bringen sich das anzuschauen.

Bei Frage 2 fehlt mir ein: ich bin gerade dabei Linux eine Chance zu geben ;-)

Um zu behaupten das ich es definitiv fürs Gaming (weiter) benutz ist es noch zu früh. Aber es macht sich bisher ganz gut. Lustig find ich dabei auch das ich auf meiner bisherigen irrfahrt was Distributionen angeht, wo ich bei jeder bisher nach wenigen Stunden irgend welche Probleme hatte jetzt ausgerechnet bei Garuda gelandet bin und dort nicht nur die Spiele sodnern auch bisher alles mögliche an Anwendungen die ich probiert hab läuft. Es ist als "Gaming-System" für mich selbst für alltägliches besser geigent als die "üblichen" Desktopsysteme wie Ubuntu, Fedora, SuSe usw.

Man sollte aber wohl ne AMD Grafikkarte haben... der Versuch bei jemand anders es mit ner nVidia 1080Ti zu installieren scheiterte kläglich... Google-Suche ergab das es wohl allgemein besser wäre mit ner nVidia nicht auf Rolling Release (garuda ist ja Arch basis) zu setzen, weil Kernel und Treiber gut zusammen spielen müssen.
 
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Also ich bin schon von Windows auf Unix umgestiegen. Das Ding heißt PS5, kostet weniger als eine RTX 2060 und hat mehr Power. 👍
Aber das Steamdeck wird mMn jetzt nicht Linux zum Durchbruch verschaffen.
Ich hoffe, dass sich Linux mehr durchsetzen wird, denn Konkurrenz belebt das Geschäft.


Mir stellt sich die Frage wie sehr unterschiedlich es ist, für die PS5 und für Linux-PC Spiele zu entwickeln. Kann man nicht relativ leicht Playstation Spiele auf Linux portieren?
Ich kann mir natürlich vorstellen, dass Sony geschützte Tools benutzt und anderweitig andere Hürden aufstellt.
Ich kann mir auch vorstellen, dass mehr Entwickler Spiele für Linux entwickeln würden, wenn es einfacher und schneller gehen würde. Eine lange Entwicklung lohnt sich halt einfach nicht für die geringe Anzahl an Linux-Anwendern und es bildet sich eine Henne-Ei-Problematik.
Ich denke man sollte hier ansetzen.

Vielleicht ist hier ein Spielerentwickler/in unterwegs und kann mir es erklären, warum man eben nicht so einfach ein Playstationspiel auf Linux portieren kann und was besser gemacht werden müsste.
 
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CrazyWolf schrieb:
Selbst wenn viele Spiele unterstützt werden und sich User im laufenden Jahr entscheiden, auf Linux zu spielen, gibts wohl noch ein anderes Problem. Denn wer bisher auf dem System nicht gespielt hat, wird meiner Ansicht nach wohl kaum ne leistungsstarke Grafikkarte verbaut haben, oder?
Naja, ich z.B. habe Linux auf dem Notebook und Windows auf dem PC.

Könnte mir schon vorstellen, dass Leute, die etwas mit Linux vertraut sind, sich dieses dann auf ihren PC machen bzw. Windows komplett runterschmeißen (bei bisher Dual-Boot).

Mein Problem wäre eher, dass ich aufgrund weniger Anwendungen an Windows gebunden bin, die leider wohl keinen Linux-Support bekommen werden.
 
up.whatever schrieb:
Das funktioniert ja nicht mal unter Windows. Schon mal versucht, Spiele aus der Win 9x Zeit auf 64bit Windows 10 zu installieren? Wie gesagt: Letztendlich hängt es an der Unterstützung der Hersteller.

ich glaube er meinte gängige Spiele und nicht asbach Uralte die schon knapp 30 Jahre alt sind lol
 
SKu schrieb:
Das mag für Steam gelten, ist es schon ein Origin, läuft das nicht mehr einfach mit herunterladen, draufklicken und installieren.
Also für den Heroic-Launcher kann man sich sich .deb-Pakete oder ein Appimage runterladen. Letzteres sollte theoretisch unter allen Distros laufen.
 
borizb schrieb:
Eher foren-blasig, die Ergebnisse mit 18,7%, die jetzt schon Linux zum spielen nehmen.
Bei Steam ist der Linux Anteil überigens 1%, um mal einen Hauch von Relation herzustellen
Die Umfrage erhebt auch gar nicht den Anspruch, mehr zu sein.
borizb schrieb:
Ich denke, ein OS Wechsel sollte mehr bieten, als dass er nur auf der Grundlage
von "ich hasse Microsoft / Windows" erfolgt.
Genau, es geht eher um das warum. Wenn man Windows grundlos nicht mag, sehe ich auch keine Legitimation für Idealismus zu Linux. Aber davon kann keine Rede sein, es gibt haufenweise gute Gründe, Windows für Linux zu verlassen. Sicherheit und Datenschutz ganz vorne weg.
Sas87 schrieb:
Linux sollte bei seinem Paketquellen Wirrwarr erstmal dort den "Durchbruch" schaffen.
Das letzte mal als ich nachgesehen hab, war das unter Windows noch nicht besser gelöst. Unter Linux gibt es wenigstens ein Konzept, das vermisse ich unter Windows gänzlich.
SKu schrieb:
Das muss so laufen wie unter Windows -> Programm herunterladen, über eine .exe installieren und dann starten.
Die schlimmsten Eigenschaften von Windows in Linux zu implementieren wird Linux ganz sicher nicht besser machen.
Nein, das muss auf gar keinen Fall so laufen. So wie das unter Windows läuft ist es eine Katastrophe.
Zumal man das unter Linux durchaus so machen kann, hindert dich keiner.
 
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Was soll denn da druchbrechen?
Bleibt alles beim alten.
Die 2% Linux Nutzer werden jetzt aber halt besser mit Spielen versorgt. :)

Aber vielleicht kommt ja noch mehr. :)

Linux sollte bei seinem Paketquellen Wirrwarr erstmal dort den "Durchbruch" schaffen.
 
SKu schrieb:
Linux ist, im Vergleich zu Windows, zu kompliziert für den durchschnittlichen User aufgebaut.
Könntest du das erläutern?

SKu schrieb:
Das muss so laufen wie unter Windows -> Programm herunterladen, über eine .exe installieren und dann starten.

Bitte nicht, habe keine Lust das 99% der Programme root brauchen um sich zu updaten. Lieber in geordneten Bahnen über flatpacks, snaps, Paketquellen oder ähnlichem...
Ergänzung ()

Sas87 schrieb:
Linux sollte bei seinem Paketquellen Wirrwarr erstmal dort den "Durchbruch" schaffen.
Warum?
 
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Sas87 schrieb:
Linux sollte bei seinem Paketquellen Wirrwarr erstmal dort den "Durchbruch" schaffen.

Welches Wirrwarr? Ich zb werde nie wieder ein Betriebssystem als Daily Driver verwenden, dass kein ordentliches Paketsystem hat. Um die Quellen kümmern sich doch eh großteils die Distributoren.
 
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ghecko schrieb:
Unter Linux gibt es wenigstens ein Konzept
Nein, es gibt mehrere konkurrierende Konzepte ;-)

Und grad die Paketquellen waren unter Linux oft ein Drama für mich... da gibts ne Tolle Software, aber ist nicht in den Quellen von $Linux das ich grad verwend sondern grad mal unter $anderemSystem mit anderen Paketformat verfügbar. Toll. Nicht. Aus den Sourcen selbst kompilieren artete dann in ner durchgemachten Nacht aus nach der trotzdem nichts funktioniert...

Ne Seutp.exe mag nicht das höchste der Gefühle sein, aber sie funktioniert. Wenn es der Programmierer nicht versemmelt... aber das ist dann kein Problem von Windows.
Ergänzung ()

Affenbuttler schrieb:
Um die Quellen kümmern sich doch eh großteils die Distributoren.
Und wenn sie ne Software nicht einpflegen dann darf man sie halt nicht verwenden... oder so...
 
Linux fürs Gaming auf dem PC gerne irgendwann primär. An den Erfolg des Steam Deck glaube ich nicht wirklich. Das hätte früher kommen müssen, idealerweise vor der Switch.
 
karamba schrieb:
Die Frage ist doch viel eher, warum sollten die Leute auf Linux wechseln. Die meisten wollen, dass alles möglichst schnell und einfach läuft.
Bei diesem Gerät stellt sich ja nicht die Frage nach dem wechsel, im allgemeinen mag das zutreffen, weil die meisten Geräte mit Windows ausgeliefert werden, auch wenn sich das schon ein wenig gebessert hat, das alternative angeboten werden.

Es ist ja in den meisten Fällen auch einfach so, das die Käufer eines Gerätes einfach nutzen was schon installiert ist und das nicht ändern. Von daher kann dieser PC/Konsole schon etwas an einem Durchbruch der Leute ändern die auf Linux Spielen (in der Steam Statistik).
Ganz wichtig bleibt natürlich der Punkt, dass es einfach funktionieren soll und da ist es diesmal so von seiten Valve, das die da aktiv Geld/Kontrolle in die aktive Kuration stecken. Und so ist zu hoffen/erwarten, das es für alle Käufer die nicht selber Hand anlegen einfach Einschalten → nutzen .. ist :-)

Und dann wird alles gut :D

Abwarten liebe Freunde, wir werden es mit Sicherheit mit verfolgen. Ich bin gespannt auf ein paar Verkaufszahlen.
 
Jesterfox schrieb:
Nein, es gibt mehrere konkurrierende Konzepte ;-)
Ich würde eher ergänzend sagen. Das ist keine entweder/oder Entscheidung.
Jesterfox schrieb:
Und grad die Paketquellen waren unter Linux oft ein Drama für mich... da gibts ne Tolle Software, aber ist nicht in den Quellen von $Linux das ich grad verwend sondern grad mal unter $anderemSystem mit anderen Paketformat verfügbar. Toll. Nicht.
Und genau da setzen Dinge wie Snap und Flatpack an. Damit man solche Software unkompliziert auf dem System installieren kann, ohne dabei Konflikte mit den Systembibliotheken und anderer Software zu erzeugen.
Und das sogar mit automatischen Updates.
 
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ghecko schrieb:
Ich würde eher ergänzend sagen. Das ist keine entweder/oder Entscheidung.
Z.B. unter Debian RPMs installieren? Ja, es gibt wohl Wrapper mittlerweile, aber geht das wirklich gut? Oder kann ich unter nicht-Arch Systemen das AUR verwenden?

Snap/Flatpack ist so die Holzhammer Methode... aber anders bekommt man das wohl nicht in den Griff.
 
Jesterfox schrieb:
Z.B. unter Debian RPMs installieren? Ja, es gibt wohl Wrapper mittlerweile, aber geht das wirklich gut?
Ich meinte das im Sinne von Containerformaten. Aber ich wüsste jetzt auch nicht wo das Problem ist sich eine Distribution mit dem bevorzugten Paketverwaltungssystem auszusuchen. Alles was man nicht über die Repos bekommt dann eben über flatpack/snap. Keiner muss mehr kompilieren, es sei denn es liegt wirklich nur der sourcecode vor.
Auf meinem Hauptsystem brauche ich bis jetzt übrigens kein einziges snap. Denn entgegen einiger Meinungen hier kann man durchaus eine .deb von beliebiger Internetseite runter laden und installieren, als sei es eine .exe, genau wie unter Windows. Aber nicht alle so installierten Pakete pflegen eine Paketquelle ein, man muss also (wie unter Windows) selbst drauf achten, die Software aktuell zu halten.
 
bis Linux entsprechend etabliert

Musstet Ihr dabei auch schnaufen?

Spielplatform ist Linux bei mir seit 2014. Das einzige Spiel was mich interessiert hat war CS und CSGO. Inzwischen ist OpenRA dazu bekommen. ID Software hat sich ja leider selbst aufgegeben, trotzdem gilt man Dank Carmack und TTimo für den hervorragenden Support von Linux und den Quellcode der id Tech Engines.


Ich denke offiziell etabliert war Linux ab 1999?
„Ich frage mich, ob wir nicht versuchen sollten, die ACPI-Erweiterungen irgendwie Windows-spezifisch zu machen. Es ist nicht sehr günstig, wenn wir und unsere Partner die Arbeit machen und Linux wunderbar damit funktioniert, ohne etwas beigetragen zu haben. Möglicherweise kann man das nicht vermeiden, dennoch stört es mich. Vielleicht könnten wir die APIs so definieren, dass sie gut mit NT, aber nicht den anderen zusammenarbeiten, obwohl sie offen sind. Oder wir könnten vielleicht etwas in diesem Zusammenhang patentieren.“
Bill "Der Markt regel sich von selbst" Gates, 1999
Quellte: https://de.wikipedia.org/wiki/Advanced_Configuration_and_Power_Interface#Kritik

Microsoft hat seit diesen Tagen weder Geschäftsziel noch die unfaire Art das Vorgehens geändert, lediglich die Strategie. Statt den Leuten Ihre Daten zu überlassen, werden diese jetzt in die Cloud verlagert. Die Cloud wird zur Not mit Linux betrieben (Azure). Sollte das nicht funktionieren, wird ein Linux in Windows integriert (WSL). Sollte das immer noch nicht funktionieren werden SecureBoot und TPM (TCG bzw. TCPA) als Abwehrwaffen eingesetzt um eine Installation zu behindern. Hauptsache die Anwender und Entwickler sind Abhängig von Microsoft! Jüngster Höhepunkt ist der Pluto-Sicherheitschip.

Fragt Ihr euch eigentlich auch wo die Milliardenstrafe für Microsoft bleibt? Seit dem unrühmlichen Ende der Aufsicht über AT&T ist in Amerika keine Wettbewerbsaufsicht wahrnehmbar. Die EU macht dann mal gegentlich etwas, weswegen wir sogar stabilen Zugriff auf Exchange und SMB von Linux aus bekommen haben. Aber wenn ein Urteil erst fünf Jahre später fällt und der Markt "beherrscht" wird ändert das zu wenig.
 
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Also ich bin vor gut 17 Jahren von einem Tag auf den anderen auf Linux umgestiegen. Gezockt hab ich damals nur noch dann und wann und das einzige, was ich noch regelmäßig gespielt habe (das originale UT) lief damals schon unter Linux hervorragend. Mit WINE hab ich damals ein wenig herumgespielt aber, es war ein Graus. Seitdem lief bei mir nur mehr Linux, gespielt hab ich eigentlich nicht mehr (außer ein Paar Games in der DosBox, rein aus Sentimentalität ... Lemmings 2 rulez!)

Vor ein drei Jahren wollte ich dann doch wieder was Moderneres zocken, hab mir eine GPU gekauft und Windows wieder installiert. Dann der AHA Moment: Steam gibts ja auch für Linux!

Jetzt ist es so, dass die Hälfte meiner Steam Library (ist nicht groß) unter Linux läuft. Ein Wahnsinn, wie groß da der Fortschritt war in den letzten 17 Jahren.

Aber: es ist noch ein weiter Weg!
 
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Gleich zu Beginn ... Ich spiele nicht (weder PC noch sonst).
Für mich beantworte ich daher die Frage klar mit NEIN.

Ich wollte wirklich gerne auf Linux wechseln, Grund waren die W11 Restriktionen, aber es war wirklich immer und immer wieder "Arbeit" nötig.
Ich habe weder die Zeit noch Lust, ich arbeite aber auch den ganzen Tag am PC und kann ihn abends einfach nicht mehr sehen (Psychische Hemmschwelle).

Wenn ich noch jünger wäre und mich auf das Projekt Linux & Gaming voll einlassen könnte dann wäre vermutlich alles anders .

Ich bin aber nicht mehr in der Lage bzw. Nicht mehr gewillt die Zeit zu investieren (ich meine damit ich will etwas installieren und es läuft) ...
 
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