News Sonntagsfrage: VR-Gaming war, ist und bleibt etwas für die Nische, oder?

Precide schrieb:
VR ist für mich wie ein Freizeitpark. Man hat eine riesige Vorfreude, nimmt langes Schlangestehen (aufbauen, konfigurieren) in Kauf aber spätestens am Ende des Tages denkt man sich "okay, das reicht jetzt wieder für ein Jahr"
Kein Meter mit der Quest 2. Einschalten und loslegen.
 
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JohnVienna schrieb:
Für mich bleibt VR solange eine Nische, solange es leider immer noch ab und zu Motion Sickness auslöst
Das wird es immer - denn es ist eine biologische Reaktion und wird vom VR nur mehr oder weniger verstärkt (je nach Latenz). Das Ganze kann man prima vergleichen mit Lesen im Auto (inbesondere auf der Rückbank).
 
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SFFox schrieb:
Die mir bekannte erfolgreichste Methode ist entgegen aller Annahme nicht sich durch die Motion Sickness zu zwingen, um sich daran zu gewöhnen, sondern direkt aufzuhören, wenn sie einsetzt. Das Gehirn lernt recht schnell sich auf neuen sensorischen Input einzustellen (auch in anderen Situationen wie Augenschiefstand oder Blindheit lernt der Körper mit seinen Sinnen sinnvoll umzugehen). Die mögliche Sessionlänge wächst (bei manchen schnell, bei anderen langsamer) bis es problemlos wird, wie den Fernseher einzuschalten.
Es dauert genau 5s-10s. 😉
Keine Chance sich hier "immun zu trainieren" - leider. Der Klassiker ist das Demo von "AirCar" im Oculus-Store. Sieht wirklich klasse aus, aber sobald ich eine Rolle mache, schmecke ich mein Mittagessen.
Ich glaube da kann man nichts machen, ähnlich wie bei Seekrankheit. Manche Matrosen haben ihr Leben lang daran gelitten. Oder Charles Darwin... 1x um die Welt, trotzdem war er ständig Seekrank.
Wirklich schade; ich würde das so gerne loswerden... aber ich mache mir keine Illusionen. In Half Life (und auch anderen Spielen) ist das gut gelöst. Hier gibt es keine Probleme.
 
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Hatte mir vor ein paar Wochen eine Oculus Rift 1 bei Ebay für 130€ in quasi Neuzustand gekauft. Später noch einen 3. Sensor für besseres Roomscale. HL: Alyx war halt schon sehr geil, aber die Erfahrung aufgrund des Platzbedarfs auch irgendwie ernüchternd und dazu noch die Kabel... außerdem musste ich jedes mal den ganzen PC in das andere Zimmer schleppen und entsprechend ab-/aufbauen. Leider sehr nervig und ich überlege mir jetzt eine Quest 2 zu kaufen und dazu ein entsprechendes USB-Kabel mit Repeater, um es einfach durch die Wand in das andere Zimmer zu führen (für die Rift 1 mit 1x USB, 1x HDMI und 3x USB für die Sensoren mache ich das bestimmt nicht). Die Quest 2 würde vieles vereinfachen, aber erst mal schauen ob das so überhaupt möglich ist.
VR ist dabei aber eine Erfahrung für sich, noch kann ich nur porten und nicht laufen, daher spare ich mir Spiele wie Into the Radius noch auf. Ich würde mir wünschen das es mehr in VR geben würde, denke aber das es weiterhin in der Nische bleibt. Die Quest 2 zeigt aber wo es hingehen könnte, mit ihrem Standalone Ansatz (jetzt mal die Facebook/Meta Anbindung etc. außen vorgelassen) und dem Tracking ohne externe Sensoren + der Möglichkeit des Streaming von PCVR.
 
Ich glaube das größte Problem bei VR sind nicht die Kosten von Hardware... Es ist eher Platz.
Um richtig entspannt voller Inbrunst alyx zocken zu können braucht man ein 4 mal 4 m Bereich ohne Möbel. Haben nicht so viele parat...
 
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Bible Black schrieb:
Hatte mir vor ein paar Wochen eine Oculus Rift 1 bei Ebay für 130€ in quasi Neuzustand gekauft. Später noch einen 3. Sensor für besseres Roomscale. HL: Alyx war halt schon sehr geil, aber die Erfahrung aufgrund des Platzbedarfs auch irgendwie ernüchternd und dazu noch die Kabel... außerdem musste ich jedes mal den ganzen PC in das andere Zimmer schleppen und entsprechend ab-/aufbauen. Leider sehr nervig und ich überlege mir jetzt eine Quest 2 zu kaufen und dazu ein entsprechendes USB-Kabel mit Repeater, um es einfach durch die Wand in das andere Zimmer zu führen (für die Rift 1 mit 1x USB, 1x HDMI und 3x USB für die Sensoren mache ich das bestimmt nicht). Die Quest 2 würde vieles vereinfachen, aber erst mal schauen ob das so überhaupt möglich ist.
VR ist dabei aber eine Erfahrung für sich, noch kann ich nur porten und nicht laufen, daher spare ich mir Spiele wie Into the Radius noch auf. Ich würde mir wünschen das es mehr in VR geben würde, denke aber das es weiterhin in der Nische bleibt. Die Quest 2 zeigt aber wo es hingehen könnte, mit ihrem Standalone Ansatz (jetzt mal die Facebook/Meta Anbindung etc. außen vorgelassen) und dem Tracking ohne externe Sensoren + der Möglichkeit des Streaming von PCVR.
Kauf dir die Quest 2 läuft und das sind Welten zur Rift 1.
 
Powl_0 schrieb:
So teuer ist das schon seit einer Weile nicht mehr. VR Kits gibts ab 300€, die nötige Hardware ist 3-4 Jahre alte Mittelklasse...
Ich glaube hier gehts nicht darum nur irgendwie VR zu haben. Was du beschreibst mag zwar VR sein, aber in Sachen Qualität nur unterste Stufe. Auf Dauer einfach viel zu kompromissbehaftet. Selbst absolute high-end Headsets sind in Sachen Auflösung und Komfort noch längst nicht gut genug, kosten aber locker vierstellig.
Wenn die Auflösung 4K pro Auge überschreitet, bei besseren Linsen als den aktuellen (sowie größeren FoV) und das ganze mit rund 100 Hz oder mehr mit wirklicher Mittelklasse an Hardware befeuerbar ist, dann wird es langsam interessant. Komplett kabellos und ohne externe Hardware ist ebenfalls Pflicht. Und natürlich Preise deutlich unter 1000€. Bis das so weit ist, wird aber noch eine Menge Wasser den Bach runterfließen. Immerhin könnte demnächst das zwingend notwendige foveated Rendering kommen.

Aktuell hat man immer extreme Kompromisse UND muss viel Geld ausgeben. Oder die Ansprüche wirklich massiv nach unten schrauben. Aber warum sollte man das tun? Nur um sagen zu können, dass man VR nutzt?
 
Interessant ist immernoch, dass viele sagen, dass es eine Nische ist und bleiben wird.

Schaut man sich die Absatzzahlen aller VR Devices an - also PSVR + alle Brillen die in SteamVR genutzt werden, dann sind wir bei wieviel Millionen Geräten? 8-10 Millionen oder gar mehr?!

Ich weiß ja nicht, wie man Nische heute definiert, aber in meinen Augen ist das schon lange keine Nische mehr.

Insgesamt wurde allerdings mit der Rift S, Quest 1 und 2, sowie der Index jedes Mal so ein Hype erzeugt und in den Gaming-Medien durchgeleiert, dass es wie bei jedem aktuell oberhyped Game am Ende nur Ernüchterung geben kann. Es geht garnicht anders.

Und mal Hand aufs Herz. Es ist wie bei jedem Hype Game auch - erst massiv durch die Gaming-Medien gepeitscht und irgendwann wirds uninteressanter und man lässt das Thema fallen.

Elden Ring war jetzt auch alle 3 min auf jeder Gamingseite Thema - keine 2-3 Wochen später kommt dann nichts mehr.

Was nicht Thema ist, ist tot. So wirds leider heute gesehen und die Leute hüpfen von Hype zu Hype.
 
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Wenn es so weiter geht wie jetzt, wird VR-Gaming immer eine Nische für Enthusiasten bleiben. Die Gründe sind vielfältig:

-Bei vielen Leuten ist das Interesse an VR eher gering.
-Hohe Anschaffungkosten
-Insgesamt eher bregenzte Spieleauswahl.
-Die meisten VR Spiele sind eigentlich gar keine VR Spiele, sondern normale Spiele, die nachträglich angepasst wurden. Die Möglichkeiten von VR werden nur von wenigen Spielen tatsächlich genutzt.
-Motion Sickness
-Auflösung oft zu gering
-Man braucht viel Platz für ein richtiges VR Erlebnis.

Das Metaverse könnte evtl. ein Game Changer sein für VR. Dazu braucht es aber die richtige Strategie, Ambitionen und natürlich entsprechende Kooperationen in der Industrie.
 
Einmal Half Life Alyx zocken und jeder wird mit herunter geklappter Kinnlade staunen. VR hat unglaubliches Potenzial, das einzige was mich an meiner Valve Index stört, ist das Kabel. Kabellos wäre es doch noch um einiges schöner. Höhere Auflösung ist natürlich auch wünschenswert. Hoffentlich wird die VR Zukunft von PSVR2 befeuert. =)
 
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SFFox schrieb:
denn die Immersion ist noch mal um einiges größer, wenn man sich durch diese Welt bewegt und nicht umher teleportiert, um der Motion Sickness zu entfliehen.
deine Ausführungen zu Motionsickness teile ich..

bei dem Satz hab ich für mich - aber ich scheine da relativ alleine zu sein - eine teils andere Erfahrung gemacht..
im ersten Augenblick ist flüssiges laufen immersiver als teleporting


beim zweiten mal hinschauen gibts aber noch eine 2te Betrachtungsebene:

laufe ich mit dem Thumbstic flüssig durch die Welt, "werde ich gelaufen"
und das führt dazu, dass ich bewegungsfaul werde.. ich mach dann eigentlich alles mit dem Thumbstick und steh nur noch rum

beim Teloport ist das etwas anders.. da teleportiere ich mich in den Bereich wo es was interessantes gibt, und dann laufe ich mit den eigenen Füssen rum..
im Nahbereich ist dass dann immersiver, als wenn man smooth lokomotion per Thumbstick nutzt, was eben dazu führt dass man sich schnell nur noch mit Daumen bewegt

im Endeffekt hab ich dann auch Mischung verwendet

also für mich hatte das TEleporten teilweise auch eine immersions-steigernde Komponente


SFFox schrieb:
Wer abends z.B. ausschließlich auf der Couch landet und am Gamepad hängt ist einfach eine andere Zielgruppe. Das wird und soll VR aber auch gar nicht ablösen.
och... stell dir mal vor:
VR-Heads werden nochmal leichter, "luftiger", bequemer
Linsen nochmal schärfer, E2EC

statt jetzt im Wohnzimmer am Beamer oder 75" Fernseher nen Shooter oder Horrorgame zu spielen und damit Rest der Familie zu quälen, weil sie passiv mitschauen müssen

streifst du dir die bequeme(re als heute) VR-Brille über, pflanzst dich mit Controller auf die Couch und kannst dein Spiel spielen, ohne störendes Fremdlicht (BEamer), ohne Spiegelungen (Fernseher), ohne den Rest der Familie zu stören weil auf dem 2m Beamer nen hecktischer Shooter läuft

also ich seh da - für mich - auch deutlich Zielgruppe abseits von "Rumpameln in VR"
all die Switch-Games (Console) mag ich z.B. nich auf dem 7" screen spielen, wenn dann groß am Ferseher
aber VR Brille wäre auch super, gar noch bessere Möglichkeit und zusätzlich mobil

selbst wenn ohne 3d

wenn dann noch passthrough mal perfekt funktioniert...
 
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Ich bin da irgendwie zwiegespalten.

Valve Index gekauft, im ersten Moment richtig cool, dann enttäuscht von ein paar Spielen, die aber alle nur so halbgar umgesetzt wurden.
Dann Half Life Alyx gespielt und mir gedacht, so könnte das was werden, aber im Großen und Ganzen und vorallem im Nachhinein fand ich es eher durchwachsen. Die Atmosphäre, Optik, Sound, alles wirklich super umgesetzt, aber das Gameplay und die Rätsel wurden irgendwie dann repetitiv. Und für die Story sind auch nur die ersten und letzten 10 Minuten des Spiels relevant.

Nach 2h spielen, bin ich auch wieder froh, wenn ich die wieder abziehen kann. Aber bei allem andern was ich danach noch getestet habe, hat der Großteil das Gefühl von reinen Machbarkeitsstudien und Techdemos hinterlassen, nicht so wirklich überzeugend. Und Casualgames sind nicht meins.

Jetzt liegt sie praktisch schon über 1 Jahr ohne Nutzung in der Kiste und das einzige, was mich vom Weiterverkauf noch abhält, ist, dass ich mal noch gerne Flugsimulatoren ausprobieren würde.

Rein technisch werd ich erst wieder VR kaufen, wenn Auflösung/FOV besser wird, leichter mit besserer Durchlüftung und ohne Kabel. Also wird wohl noch ein paar Jährchen dauern.
 
Tobias123 schrieb:
Es dauert genau 5s-10s. 😉
Keine Chance sich hier "immun zu trainieren" - leider. Der Klassiker ist das Demo von "AirCar" im Oculus-Store. Sieht wirklich klasse aus, aber sobald ich eine Rolle mache, schmecke ich mein Mittagessen.
Ich glaube da kann man nichts machen, ähnlich wie bei Seekrankheit. Manche Matrosen haben ihr Leben lang daran gelitten. Oder Charles Darwin... 1x um die Welt, trotzdem war er ständig Seekrank.
Wirklich schade; ich würde das so gerne loswerden... aber ich mache mir keine Illusionen. In Half Life (und auch anderen Spielen) ist das gut gelöst. Hier gibt es keine Probleme.
Air-Car hat bei mir genau das selbe ausgelöst ;) es hilft vielleicht nicht direkt mit Hard-Core Sachen anzufangen, sondern sich langsam vor zu tasten. Auch wenn du vielleicht ein harter Fall bist, würde ich die Hoffnung nicht aufgeben. Mich treibt aber auch dieser innere Antrieb nicht gegen mich selbst verlieren zu wollen solche Grenzen immer überwinden zu wollen 😅
Wie es auch ausgeht: weiterhin viel Spaß beim Zocken! :D
 
StargazingKid schrieb:
Interessant ist immernoch, dass viele sagen, dass es eine Nische ist und bleiben wird.

Schaut man sich die Absatzzahlen aller VR Devices an - also PSVR + alle Brillen die in SteamVR genutzt werden, dann sind wir bei wieviel Millionen Geräten? 8-10 Millionen oder gar mehr?!
ImA: Entscheidend ist nicht wieviele Menschen sich eine Eismaschine, ein Waffeleisen oder eine VR-Brille gekauft haben sondern wieviele Menschen sie dann auch wirklich nutzen.
 
Bin wohl einer der wenigen VR-Enthusiasten :D. Habe die Valve Index mit 4 Basistationen + Full Body Tracking und möchte es nicht mehr missen. Ich nutze VR zu 99% nur für VRChat, mein Interesse an VR Games allgemein ist eher fast bei null. Neben VRChat spiele ich hier und da noch Phasmophobia und Beat Saber, beim Kauf der Index habe ich mir auch Half Life Alyx zu Gemüte geführt und durchgespielt. War eine tolle Erfahrung und ist ganz klar der beste VR Shooter.

Abseits von VRChat, Phasmophobia, Beat Saber und Half-Life Alyx wird es dann aber schon dünn bei mir was die VR fähigen Games angeht.

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VR ist die beste und schönste Erfindung seit es Gaming gibt, die Immersion sucht insbesondere mit Full Body Tracking ihresgleichen. Es gibt nichts was annähernd vergleichbar ist. Ich bin übrigens Brillenträger und nutze Linsenaufsätze in meiner Sehstärke für die Index, das funktioniert wunderbar und ist dringend anzuraten. Es ist so viel angenehmer als die eigene Brille noch unters Headset zu quetschen.

Ich finde es schade, dass viele ihre erste Begegnung mit der Quest 2 hatten oder planen damit zu haben. Ich finde die Quest 2 einfach nicht gut. Der Akku hält nur wenige Stunden, die integrieren Ohrhörer sind eine Beleidigung und insbesondere das FOV ist lächerlich klein. Punkten kann die Quest 2 nur bei der Auflösung, der Rest ist gelinde gesagt beschissen. Das verwendete Inside-Out-Tracking stößt auch sehr schnell an seine Grenzen.
 
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Kraeuterbutter schrieb:
[...]
also für mich hatte das TEleporten teilweise auch eine immersions-steigernde Komponente
[...]
Ich denke das ist sehr subjektiv, kann deinen Punkt aber total nachvollziehen, wenn du der Typ bist, der das so nutzt. So lange mein "playspace" groß genug ist gehe ich für die flächentechnisch kleineren Interaktionen auch lieber im Raum rum trotz stick bzw benutze das ggf. sogar parallel (echter Schritt nach vorne, Stick aber im strafe links, weil der Playspace endet). Am Ende ist ja doch jeder selbst für sein immersives Erlebnis verantwortlich, teleportieren nimmt mir das eher. 🤷‍♂️ :)
Kraeuterbutter schrieb:
och... stell dir mal vor:
VR-Heads werden nochmal leichter, "luftiger", bequemer
Linsen nochmal schärfer, E2EC
[....]
Der Einsatzbereich ist total legitim. Allerdings ist das HMD in dem Fall für mich nur noch ein Monitor-Ersatz, das hat mit dem VR-Gaming und der möglichen Interaktion nicht mehr viel zu tun. Zum Arbeiten multiple virtuelle Monitore zu haben in einem HMD kann ich mir vorstellen, vor allem in kleinen Wohnverhältnissen bzw. ggf. ist das dann auch noch günstiger in Anschaffung und Stromverbrauch. So leicht die Brillen auch werden, so komisch fände ich aber auch damit auf der Couch zu sitzen (selbst mit AR), wenn ich nicht alleine wohne, sondern andere mit mir auf der Couch sitzen ;)
 
Ach das passt ja. Hab gerade vor 5 Minuten den Klassiker RtCW in VR durchgespielt. Und auch so spiele wie Resident Evil 4 VR oder Doom 3 in VR sind einfach genial.

Leider waren die Hersteller 2016 zu zaghaft und dachten nur für VR gemachte Spiele können in VR funktionieren. Vor allem waren viele damals zu ängstlich richtige Bewegung im Spielen zu erlauben. Auf solche Minigames mit Teleport only Bewegung hat natürlich niemand Lust. Glücklicherweise hat ein Umdenken eingesetzt und Telport only Spiele gibt es nicht mehr!

Entwickler haben kapiert, dass normale Bewegung und normale Spiele super in VR funktionieren und dem entsprechend gibt es jetzt auch mehr solche Spiele und wenn nicht müssen es eben Modder richten.
VR Mods für Resident Evil 2 Remake, Outer Wilds, Half-Life 1 oder das schon angesprochen Doom 3 und RtCW sind einfach genial. Letztens erst Quake 3 in VR online gespielt!

Rennspiele ohne VR Modus kann man eigentlich direkt in die Tonne werfen, gleiches für Flugsimulatoren. IL2- Sturmovik in VR ist super, Project Cars 2 oder Dirt Rally in VR ist einfach der richtige Weg es zu spielen. Da kein ein Tripple Screen Setup defintiv nicht mithalten.

Moderne VR Headsets haben jetzt auch mehr als genug Auflösung und PPD (Pixel per Degree). Aber hier liegt auch das größte Problem. Ohne sehr schnelle Hardware macht VR weniger Spaß. Eine RTX3070 muss es eigentlich schon mindestens sein um VR mit einer hohen Auflösung zu genießen zu können.

Die Auflösung der Rift CV1 und Vive 1 ist einfach unterirdisch gewesen. Ich mein Spaß hat es damals auch gemacht, aber das kann man sich heute nicht mehr antun. Aus heutiger Sicht ist auch sowas wie die Valve Index von der Auflösung (vor allem PPD) abgeschlagen.

Warum Valve für diese alte Technik (bald 3 Jahre) immer noch 1000 Euro verlangt, wissen wohl nur sie selbst. VR geht auch deutlich günstiger. Aber hier ist der deutsche Markt abgehängt, da die günstige Meta Quest 2 eben nicht auf dem deutschen Markt offiziell verkauft wird. Klar kann man einfach bei amazon.fr bestellen (hab ich auch gemacht) aber das machen doch eher die wenigsten.

Insgesamt hoffe ich einfach auf weitere Ports von Flat Spielen nach VR, denn die machen mir am meisten Spaß! Skyrim VR, Fallout 4 VR, Resident Evil 4 VR, Serious Sam, alles super. Dann bald noch GTA San Andreas.
Zwischendurch eine VR Mod wie für Alien Isolation oder GTA V spielen und ab und zu dann auch ein Made for VR Titel. Ich hab jedenfalls genug zu spielen und immer wieder Spaß mit VR.

VR wird Flatscreen Gaming nicht ersetzen. Aber ich spiele gerade z.B. Far Cry6 normal auf dem PC und wünschte ich könnte es in VR spielen, das wäre so gut...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich empfehle jedem mal https://www.youtube.com/c/ThrillSeekerVR (ThrillSeekerVR) auf YT anzuschauen.
Er und sein Team schauen sich zu VR alles Neue an, die Entwicklungen, auch jene, die noch nicht komplett auf dem Markt sind.
Nische? Sicher nicht - wachsen, ja. Riesig werden, wie eSports? Mal schauen, vermutlich vorerst nicht.

Aber mit PS5 VR + Meta (würg) und den Bewegungssensoren, dürfte es sich in 4-5 Jahren aus der Nische raus bewegen. Denn Potential ist klar da - auch im Wettkampf! Ältere Generationen zählen da nicht (gehöre ich auch dazu), aber jemandem im VR zujubeln, wie er Gegner zerlegt, Speeruns absolviert oder ggf. irgendwann Tekken spielt?

Na sicher!
 
Für mich ist VR das neue 3D-TV-Erlebnis. Eigentlich ganz cool, aber eben nur manchmal und in speziellen Filmen/Spielen. Dafür ist es aber dann mir einfach zu teuer. Alles was auf kompetitive Games hinausläuft, klappt einfach mit VR nicht.

VR/3D-Film -> Freizeitpark/Kino!
Gaming -> normaler Monitor + Gamepad oder Maus und Tastatur
 
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