News Sonntagsfrage: Wie erfolgreich schützt ihr eure PCs vor Viren und Malware?

maxik schrieb:
zur Sicherheit zieh ich bei nicht benutzung das Ethernet Kabel
(wer kennts noch? :D)
Iche ☺️.
Habe auch noch PC am RJ45 Kabel hängen :daumen:
 
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Wie erfolgreich schütze ich meine Systeme vor Viren und Malware?
Sehr erfolgreich, noch nie einen Crypto Trojaner gehabt, maximal ein bisschen Adware/PUPs, noch nie Datenverlust durch einen Befall erlitten (durch andere Faktoren zwar schon, aber aus Mangel an vernünftigem Backup-Konzept). Am miesesten war vor ewiger Zeit der Blaster-Wurm auf einem ungepatchten Windows XP.

Wie schütze ich meine Systeme erfolgreich vor Viren und Malware?
Defender und brain.exe reicht. Inzwischen passt auch mein Backup-Konzept. Zudem fahre ich stets die Updates, hab keine nicht-vertrauenswürdigen Systeme in meinem Netz, nutze 2FA wo es geht, nutze sichere Kennwörter (ohne Passwortmanager tbh) und vermutlich habe ich wohl auch noch das ein oder andere Quäntchen Glück bisher.
 
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Es scheint ein Umfrage für Windows-Computer und Windows-Nutzer zu sein, daher enthalte ich mich bei den Fragen.
Klar, wäre irgendwie schön, wenn man Linux und ClamAV als Optionen angeben könnte, aber alle OS in einen Topf zu werden, dürfte das Ergebnis schon zu stark verwässern. Ich kann die Entscheidung also etwas verstehen. Aber scheinbar voten trotzdem MacOS- und Linux- Nutzer :D

Ich nutze jedenfalls trotz Linux einen Virenscanner, namentlich ClamAV, und finde es schade, wenn Linux-Nutzer in den gleichen falschen Sicherheitsglauben verfallen, wie die Apple-Nutzer schon all die Jahre.

Über Antivirenprogramme - vor allem wie es sie heute, mit ihrem unglaublichen Umfang von teils völlig intransparenten und teils fragwürdigen Funktionen, gibt - kann man durchaus streiten. Aber wenn der Gedanke ist, auf Windows sollte man lieber irgendein Antivirenprogramm verwenden, auf MacOS oder Linux braucht man es aber nicht, dann hat man sich irgendwann mal einen Floh ins Ohr setzen lassen.
Und ich würde mir wünschen, das gebetsmühlenartige Wiederholen solche Aussagen würde endlich mal aufhören.

Es gibt Viren für Windows, MacOS/ iOS, Linux, Free-/ Open- BSD, usw. und wer Virenscanner für sinnvoll und sicherer hält, sollte sie unabhängig vom OS befürworten.
Wenn wieder Nachrichten zu lesen sind, dass Firewalls übernommen und in Botnetze integriert werden können, oder QNAP-NAS über Angriffe verschlüsselt werden, dann glaubt doch wohl niemand, dass auf den Systemen ein Windows 10 läuft. Die Spionage Software Pegasus, die iPhones befallen und ausspionieren kann, ist doch auch keine Unbekannte; mal von anderen entdeckten Viren im Apple-Store abgesehen.
Ja, unter Windows ist die Gefahr hoch, weil man sich viel leichter/ schneller eine Datei runterladen kann und die *.apk (oh ... ich meinte natürlich *.exe :P ) nur kurz unbedacht auszuführen braucht und schon hat man ein Problem. Aber das ist trotzdem nicht Windows-Exclusiv. Mit Wine für exe-Dateien und Packages, die man manuell runterlädt, weil sie die eigene Distribution nicht in ihren Software-Quellen anbietet, besteht ebenso eine Gefahr. Ja, weil man brain.exe (oder /usr/bin/brain) nicht nutzt, aber eben das ist der Punkt - hier ist nicht das OS ausschlaggebend.

Wie gesagt: inwieweit ein Antivirenprogramm wirklich hilft und wie groß man die Gefahr für sich persönlich einschätzt, muss man selbst entscheiden und sein Sicherheitskonzept entsprechend bewerten. Und dann darf es auch gerne heißen, dass man aufgrund seines Sicherheitskonzepts und der persönliche Gefahrenbeurteilung kein Antivirenprogramm und Linux/ MacOS einsetzt. Aber bitte nicht mehr so formulieren, dass niemand niemals mehr mehr ein Antivirenprogramm bräuchte, wenn derjenige nur Linux/ MacOS verwenden würde.

Danke fürs Lesen bis hier hin.
Ich wünsche euch allen alles Gute und ein virenfreies Leben 😇
 
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Mit Win7 bis Win11 hatte ich keinen merklichen Virenbefall mehr.
Eine Frage "welche AntiViren-Anbieter hattest du mal genutzt" wäre interessant gewesen.
 
Unter DOS hatte ich auch mal irgendetwas (die konkrete Erinnerung ist verblichen). Die Daten-Disketten blieben aber sauber.

Mit XP hatte ich mir dann über Werbung mal eine Scareware eingefangen. Diese war aber abseits des "Horror"-Popups so nett, dass sie sich als normales Programm installierte und daher über die OS-Routinen deinstallieren lies. Ehrenvoll.

Ach ja: Einmal Google Chrome als ungewollter Beifang der Installation von Google Earth.

Unter XP hatte ich ein paar Jahre BitDefender + Malwarebytes. Seitdem nur noch Defender, UAC "Hoch", OS-Hardening (Windows Security), NoScript/µMatrix und bewusstes Surfen.

Damit habe ich zumindest bis heute keine Hinweise auf Kompromittierung.
 
Wolwend_the_Orc schrieb:
@Engaged Du kapierst es nicht... Es ist "nur" eine Warnung. Man kann ja dann einfach auf "behalten" klicken und gut ist.
Ist ein Klick zuviel, Windows UAC Ist wieder ein Klick, das geht mir persönlich gewaltig auf die Nerven.
FREE downloadmanager schafft beim ersten Abhilfe und beim zweiten ist UAC deaktiviert.

Virenscanner hab ich nur das drauf was Windows bietet, bis heute hat das ding in den letzten Jahren sich nie gemeldet war früher auch so.
(Für nen Virenscanner geb ich aber auch kein Geld aus)

In der Regel bin ich ich aber mit dem Androiden unterwegs und bis dato war da auch nie was auffälliges.
 
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Welche in Hardware oder OS integrierten Schutzmechanismen hast du aktiv?
Tatsächlich keine Ahnung, was kann so ein Z77 Chipsatz denn? TPM auf keine Fall, meine Secure Boot könnte der haben...

War eines deiner Systeme schon einmal bewusst von Viren/Malware befallen?
Musste mehrfach ankreuzen. Das waren aber Dialer zu 56K Modem-Zeiten.
AVG, Antivir, Norton, hatte ich alles zu der Zeit.
Nachdem (ich glaube Antivir) mir vorgeschlagen hat, die Zusatzsoftware könnte (Werte geraten, weiß ich nicht mehr) 600 GB Tempdateien von meiner 500 GB Festplatte löschen, hab ich gemerkt, völliger Schwachsinn die Programme.
 
Das einzige Mal wo ein System bei mir befallen war, war so 2003/04 rum, da hatte das Norton Antivirus selbst ordentlich Viren geladen und bezogen, seither den Unfug nicht mehr genutzt und bei nicht vertrauenswürdigen Dateien hab ich dann immer vorsorglich das System neu aufgesetzt.
Generell bei den kleinsten Leistungseinbußen fliegt das OS erstmal vom PC, insofern habe ich den Unterschied zwischen einem Virenverseuchten PC und einer Antiviren Software nie erkannt.

So 2013 rum hatte n Kumpel damals Avira drauf und wir wollten Starcraft 2 spielen, wegen seiner geplatzten Kondom Firewall hat sogar mein Client geruckelt und bei ihm ist sogar das Spiel überhaupt gestartet, ohne dass er die Berechtigung erteilt hatte, insofern nutzlose Software.
Selbiges mit der Windowsfirewall, da startet auch jedes Spiel bevor man irgendwas zulässt, kann also keinen nutzen haben und ist eher Placebo
 
Zu Windows Zeiten hatte ich nie ein Problem und hab auch nur Defender genutzt. Hab mich aber auch nicht auf Seiten begeben oder Sachen heruntergeladen, wo das Potenzial für Schädlinge da gewesen wäre.

Und seit ich Linux nutze, ist das sowieso kein Thema mehr. 🙂
 
Seit Windows 10: privat: der schon im Windows integrierte Defender.
beruflich: früher Kaspersky, jetzt Avast Ultimate mit integriertem Patch Management.
privat: Secure Boot aus (weil man sonst nix anderes booten kann), TPM etc pp hab ich gar nicht. Oder das alte TPM 1.2 oder was weiß ich.
beruflich: ist standardmäßig eh alles da und an (TPM2.0, etc), Secureboot zum PC aufsetzen off, oder wenn man zB Hirens bootet zwecks backup zurückspielen etc.

Keine Ahnung welche Chaoten nach PC aufsetzen den Defender deaktivieren (dann aber auch nix anderes draufmachen). Der Defender braucht von allen AVs am wenigsten Performance und stört das System nicht. Microsoft hat für (diese Art von) Sicherheit super Leute und die wissen wirklich was von Sicherheit.
Drittanbieter AVs laden nur Signaturen hinten nach und graben sich brutal ins System ein --> wahnsinns Rootkits! Da ists immer sie Frage ob sie nicht mehr Lücken aufreissen oder was am System vermurksen.

Unterschätzt:
1.) Software aktuell halten (OS, Browser, AV - geht eh alles von selbst wenn nicht wieder Leute dran rummurksen, abschalten "weils nervt" oder so Blödsinn))
2.) Werbe- und Popup Blocker im Browser! Aka, für mich reicht Firefox mit uBlock Origin
 
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BxBender schrieb:
Kosten Kernisolierung und HVCI nicht sogar Leistung, zumindest Letzteres?
Bei bestimmten synthetischen Benchmarks, die genau auf die Szenarien abzielen, die dadurch beeinträchtigt werden können, gibt es einen messbaren Einfluss, ja. Signifikant wird der allerdings nur bei älteren CPUs (z.B. Intel vor der Core i5/7 8x00er Reihe), die bestimmte Hardwareinstruktionen dafür noch nicht beherrschen, da ist es dann richtig heftig bis zu 20-30% in bestimmten Workloads. Was der Grund ist, warum bei Windows 11 gerade bei dieser CPU-Generation die Grenze gezogen wurde.

Ansonsten geht der „Real world“-Impact normalerweise eher im Messrauschen unter bzw. liegt eher so im Bereich 1-2% bei stark betroffenen Operationen (sowas wie SQL-Datenbanken die unter heftigem parallelen Zugriff stehen = extrem viele IOPS). Alles nicht mal ansatzweise so viel, wie auch der ressourcenschonendste Echtzeitschutz irgendeiner AV-Software das System beeinflusst!

Aus diesem, letzteren Grund, halte ich es für unsinnig, Funktionen der Hardwaresicherheit auszuschalten, wenn der Grund dafür irgendwelche vermuteten Performancenachteile sind. Im Gegensatz zu irgendwelchen Softwareschützen, bieten die Hardwarefunktionen unbestreitbare wirkliche Sicherheit, da sie bestimmte Angriffsvektoren komplett schließen. Wenn man also einen Schutz anhaben will, sollten die Hardwarefeatures Priorität 1 haben vor irgendwelcher AV-Software.

Einziger Grund, warum man es deaktivieren sollte, ist, wenn man auf einen Typ 2 Virtualisierer wie Virtualbox angewiesen ist. Diese kriegen nur dann direkten Hardwarezugriff und funktionieren vernünftig, wenn das OS die Virtualisierung nicht in Beschlag nimmt. Dann muss aber wirklich alles diesbezügliche aus ein, d.h. kein Windows-Subsystem für Linux, kein Hyper-V, kein HVCI.
 
sikarr schrieb:
Ich bin entsetzt wieviele hier noch auf Avast,AVG,Avira und Kaspersky setzten
Aluhut, oder warum entsetzt?
 
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sikarr schrieb:
siehe Links und das hat nix mit Aluhut zu tun.
Die Links waren eben noch nicht da...
Avira hat keine Daten verkauft, AVG auch nicht.
Und genau genommen, avast auch nicht. Das war die Tochterfirma "Jumpshot", die mittlerweile geschlossen wurde. Und das mit Kaspersky sind reine Befürchtungen, nichts was in irgendeiner Form bereits eingetreten ist.
Ob diese Annahmen berechtigt sind, da gibt es hier schon genug Diskussionen.
 
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@sikarr : Du nennst Avira und AVG mit Avast zusammen - der Artikel bezieht sich nur auf Avast.
Avast gehört mittlerweile zu GenDigital (siehe auch Symantec) - vor Symantec hast du keine Bedenken geäußert...
 
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