News Sonntagsfrage: Wie erfolgreich schützt ihr eure PCs vor Viren und Malware?

Mit Abstand mein effektivstes Tool wäre die NoScript Browser Erweiterung. Was dort durchkommt kann noch vom Windows Defender und manchmal von brain.exe abgefangen werden.
Viel von TPM und Secure Boot halte ich nicht. Zumindest als Hobby-Poweruser funken die mir zu oft dazwischen.
 
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Ich fahre hier ähnlich wie viele andere. Zu Zeiten vor Windows 10/11 hab ich noch auf Avira Antivir gesetzt, eher zu XP-Zeiten als das Ding noch nicht so voll von Eigenwerbung und in der kostenlosen Variante halbwegs brauchbar war.

Heute nutze ich eigentlich ausschließlich den Defender und die Hardware/OS Mechanismen.
 
Lustig, wie viele sich seit dem letzten Virusbefall in den 90ern oder frühen 00er auf den Defender verlassen. Wusste gar nicht, dass der Defender schon so alt ist. Und wirklich gut ist er auch erst seit Windows 10. Der Defender kam erst 2006, also praktisch fast mit Vista raus und war anfangs nicht zugebrauchen, wenn als absoluter Basisschutz der ausreichte um die damals überlegenen anderen kostenloasen Scanner runterzuladen.
 
Kosten Kernisolierung und HVCI nicht sogar Leistung, zumindest Letzteres?

Und ich glaube nicht, dass über 50% der Anwender noch nie einen Virus oder irgendetwas auf dem PC hatten.
Oder die Nutzer sind einfach nur zu jung dafür.
Denn gerade ab den 90ern, als irgendwann das Internet kam, hat man sich doch irgendwann mal was eingefangen.
Das war die lange Zeit, bevor Steam zum Marktführer für Spiele wurde, und die Leute immer wieder mal Cracks und Trainer von irgendwelchen Seiten für ihre gekauften oder gebrannten CD/DVD-Spiele heruntergeladen haben, da war der Schutz des Netzes und der eigenen Rechner noch kaum oder gar nicht vorhanden.
Die Hochkonjunktur der echten Viren und Co, was es heutzutage kaum noch gibt.
Damals wurde sogar Spaß damit getrieben, ich erinnere an den CD-Schubladengag.
Heute geht es nur noch ums Phishing und Hacking, um an Informationen und Geld zu kommen.
Ganz andere Welten.
 
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cyberpirate schrieb:
Warum sollte man das tool überhaupt jemanden empfehlen da es seit 3 Jahren eingestellt ist? Habe Ich früher auch mal benutzt. Aber nach dem Ende des Tool nicht mehr. Würde das daher auch niemandem empfehlen!

(uMatrix)
Wenn es funktioniert wie es soll ist es doch ok.

Oder: wann wurde QuickSort zuletzt weiterentwickelt, oder das kleine 1x1s?
 
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Ja, hab schon öfters mal Malware und Viren gehabt. Waren aber auch noch andere Zeiten, zu Windows XP und Windows Vista, damals auch noch mit den üblichen LAN-Epidemien ;)
Die Quelle der Spiele tat da sein übriges.

Heutzutage mit Windows Defender, mit nur noch offiziellen Spielen über Steam (oder eben extrem Retro Games welche seit Jahren auf der Platte liegen) etc. gabs schon gefühlt ewig keine Probleme mehr.

Windows Defender seit Windows 7 (?) ist eine sichere Bank. Hab seitdem auch keine anderen Anti-Viten Systeme mehr.
 
metoer schrieb:
Vermutlich sind ein Großteil der 8,1% Mac und Linux Nutzer.
Obwohl auch Apple User ein Angriffsziel sind. Wenn die Anteile steigen sind die auch nicht mehr so sicher.
 
Seit 1998 angefangen noch Win 95 hatte ich noch nie irgendeinen Vorfall. Anfangs wie viele noch mit Antivir geschützt verlasse ich mich seit Win7? Nur noch auf den Defender und gesunden Menschenverstand.
Natürlich sollte man nicht überschwänglich überall drauf klicken.
 
Meine einzige Infektion war vor inzwischen ueber 20 Jahren der Sasser Wurm. Damals lief ein schlechte gepatches Windows XP auf dem Rechner und ich war per DSL Modem "nackig" im Internet.
Kein Wunder das es mich erwischt hat :D
Der war aber im Vergleich zu moderner Malware ziemlich harmlos, es fuhr mir nur dauernd der Rechner herunter. Als ersten Workaround hatte ich dann schnell einen shutdown -a Shortcut auf dem Desktop :P

Ansonsten hatte ich natuerlich den ein oder anderen anschlagenden Scanner, aber zu einer Infektion ist es nie gekommen.

An Sicherheitssoftware hatte ich nie viel auf dem Rechner. Avira war auf dem ersten Rechner mit dem ich Internetzugang hatte. Ich war damals lange nur per 56k Modem online, irgendwann wurden die Definitionsupdates so gross, dass der Download eine halbe Stunde dauerte, also flog Avira runter. Was ich dann installiert hatte weiss ich nicht.
Dann hatte ich eine ganze Weile AVG installiert. Bis ich dann irgendwann mal knapp dran vorbeigeschrammt bin das ein Definitionsupdate von AVG Windows Systemdateien entfernt hat. Hat mich nur nicht betroffen weil ich tagsueber auf der Arbeit war und der Rechner aus war.
Microsoft Security Essentials, den Vorlaeufer vom Defender, gab es da schon, und dann war die Entscheidung gefallen: Wenn ich jemandem traue keine Windows Systemdateien zu zerschiessen, dann Microsoft selber. Gut, im Nachhinein ist man schlauer, der Defender hatte da ja auch durchaus den ein oder anderen Fall, mich selber hat es aber nie erwischt.

Seitdem bin ich konstant auf den in Microsoft eingebauten Scannern.
TPM ist bei mir aus (als Verteidungsmassnahme gegen ein Windows 11 Upgrade)
Secureboot ebenfalls. Ich sehe ich beiden keinen Mehrwert fuer mich.
Kernisolierung ist aus, damit meine VMs sauber laufen.

Das einzige andere was man als Sicherheitssoftware bezeichnen koennte: Ad- und Scriptblocker im Browser.
 
Ich hatte genau zweimal einen Virenbefall:
1989 durch den DOS-Virus 1701 (kopierte Larry Laffer - Disketten). Danach habe ich Virenscanner eingesetzt.
1992 durch den Windowsvirus Michel Angelo (Originaltreiberdiskette meiner Grafikkarte) (Virenscanner hat nichts genutzt, weil der Virus ihm erst später bekannt war).
Beruflich hatten wir Anfang der 2000'er einen Befall durch Blaster, nachdem er ins geschlossene Netz eingedrungen war. Bedeutete damals: An jeden PC hingehen, den Patch einspielen und den Virus entfernen - bei ca. 100 PCs, die solange nicht benutzbar waren (Dauerschleife Reboot)

Seitdem aber nicht mehr..

Ich bin froh, dass ich die nervigen Meldungen der Gratisvirenscanner weg sind - Seit Windows 10 nutze ich nur noch den Defender.

Beruflich nutzen wir inzwischen ESET (wegen der zentralen Verwaltbarkeit)..
 
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xXDariusXx schrieb:
Hier fehlt eindeutig die Auswahl für Linux. Nicht jeder nutzt ein Windows System. ;)
Richtig, Minderheiten werden hier wieder mal nicht bedacht.:rolleyes::evillol:

Ich hatte in nunmehr über 45 Jahren Computern nur einmal ein Virus, das was um 2000 noch mit Win XP, und der würde von meinen damaligen Virenscanner rechtzeitig erkannt und beseitigt.

Wenn man nicht auf alles klickt ohne nachzudenken, ist das händelbar.

Und mit Linux natürlich noch um Stufe 10 leichter.😛😎
 
zur Sicherheit zieh ich bei nicht benutzung das Ethernet Kabel
(wer kennts noch? :D)
 
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Hitomi schrieb:
Windows Defender ist das erste was ich bei einer neuen Windows Installation deaktiviere. Ebenso brauche ich kein Secureboot, TPM und sonstige Spielereien die angeblich Sicherheit vorgaukeln sollen und am Ende nur performance kosten.
Wow. Dir ist schon klar das ein Signatur-basierter Virenscanner keine Zero-Day-Exploits erkennen kann. Behaviour Control (also die Überwachung sicherheitsrelevanter Bereiche) hat auch kein Defender für Consumer. Es gibt auch Malware inzwischen die sich im Bootloader einnistet, daher ist Secure Boot auch keine Spielerei.
HVCI schützt (auch) vor Speichermanipulation.
Ich möchte nicht wissen wieviel Kram bei Dir auf dem Rechner mitläuft, von dem Du nichts weißt.
 
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Blood011 schrieb:
Naja obwohl die am ungefährlichsten sind,da gabs ja mal vor jahren tests dazu,man musste das schon erzwingen das man sich da was einfängt und dann wars nur spam und mehr nicht.
Ich erinnere mich an unerwünschte Taskleisten im Browser, die ich nur schwer wieder losgeworden bin. Durch Warez kamen dann manchmal Programme dazu, die immer wieder irgendwelche unerwünschten Apps nachinstalliert haben. Allerdings lief auf dem PC bei mir damals auch nichts kritisches wie Banking, Depot oder Geschäftsprogramme heute.
 
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Das Hauptproblem mit der Kernisolierung und Speicherintegrität für mich ist, dass damit VirtualBox nicht mehr vernünftig funktioniert (Stichwort grüne Schildkröte). Ich bin fürs Studium und die Arbeit auf VMs mit vernünftigem Support für virtuelle Netzwerke und Hardware passthrough angewiesen, und das kann Hyper-V einfach nicht. Demzufolge muss der ganze Kram bei mir deaktiviert bleiben.
 
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Ranayna schrieb:
Meine einzige Infektion war vor inzwischen ueber 20 Jahren der Sasser Wurm.

Dito, ich glaube es hatte bei mir mit Jugendlichem Leichtsinn und und...äh FCKGW am Anfang des Windows XP Lizenz Keys zu tun. Bin dann zu Media Markt gefahren und hab mir damals dann eine neue Lizenz gekauft.
 
Lan_Party94 schrieb:
Limewire - und der Virus gehört dir. 😂

Erster und letzter Virus durch dieses P2P Virussharing. 😂
Oooohhh das waren noch Zeiten
Aber Win XP war auch wirklich eine Katastrophe was Sicherheitsarchitektur angeht^^
 
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MaverickM schrieb:
Im letzten Test aus dem April von av-test.org hat der Windows Defender genauso gut wie alle anderen Top-Produkte abgeschnitten.
Wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist und der Defender erst dann seine vermeintlichen "Stärken", also im Vergleich zu anderen kostenlosen AV-Tools, auspielen kann, dann ist der Defender für mich komplett irrelephant. Mein Ziel ist es, dass das Kind erst gar nicht in den Brunnen fällt. Und das gelingt mir seit über 20 Jahren* sehr gut. ;)

*Jahre vor G Data hatte ich ESET im Einsatz, bis es für meine Lizenz keine Updates mehr gab.
 
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