Ich habe das Erscheinen von Windows 11 zum Anlass genommen, ein seit Vista mehrfach auf neue Datenträger/Plattformen migriertes und auf 7 dann 10 upgegradetes System einmal komplett neu zu installieren. Erstmal musste ich auf ein BIOS-Update von Gigabyte warten, welches die Nutzung der fTPM-Einheit auf dem Ryzen 2600 ermöglichte, da das separate TPM-Modul nicht am Markt zu finden war. Daran hing ich ne Weile, weil man die Option zwar auswählen konnte, sie aber offenbar nicht richtig initialisiert wurde. Jedenfalls hing Windows beim Boot vom USB-Datenträger. Danach ging es relativ schnell: umstellen auf UEFI-Boot, GPT-Formatierung der NVME durch den Windows-Installer und nach wenigen Minuten war es durch. Ich kann bisher keine der vielfach kolportierten Probleme mit fTPM feststellen, allerdings spiele ich auf dem Rechner auch nicht. Ich habe bisher auch wenig Zusatzsoftware installiert, außer meinem Office 365. Das ist aber auch gar nicht nötig, weil Windows fast alles an Bord hat oder man es über den Store schnell drauf hat.
Anfänglich hatte ich des öfteren das Problem, dass der Rechner ohne Vorwarnung neu startete oder blackscreen. Außerdem hing der Rechner nach Standby/Ruhemodus ziemlich, doch seitdem ich mit dem Selbsterkennungsprogramm die neuesten AMD-Treiber(inklusive Ryzen-Powerplan) eingespielt habe und auch noch manuell Audiotreiber und so weiter gecheckt habe, läuft nun alles rund. Hin und wieder gibt es noch einen Blackscreen, wobei ich hier den Kaspersky im Verdacht habe, den ich vermutlich nicht mehr verlängern werde. Was mir gut gefällt, ist, dass Windows nun alles bereits mit an Bord hat, wofür man früher mühsam Helferchen installieren musste.