normanposselt
Cadet 3rd Year
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Das stimmt. Aber so wenige, wie man vielleicht denkt, sind es am Ende doch nicht. Ich kaufe mir bspw. solche Kameras immer im Doppelpack. Warum? Risikominimierung. Wenn ich beim Auftraggeber bin und eine fällt aus – egal warum – habe ich sofort Ersatz. Die Kameras haben stets die gleichen Settings. Wenn ich dann umständlich noch zum lokalen Händler müsste, bedeutet der Zeitverlust sofort Geldverlust und noch viel schlimmer: verärgerte Auftraggeber.Akustikkoppler schrieb:Von dieser Zielgruppe kann aber kein Hersteller leben.
[…]
Ich bleibe bei dem was ich hab und setze meinen Fokus aufs rausgehen und Fotosmachen. Die Hardware ist mir eigentlich egal.
Fokus aufs Rausgehen und Fotografieren. Das ist auch völlig in Ordnung. Das ist bei mir auch so. Ich brauche für meine Arbeit hochpräzise, zuverlässige Geräte, die für mich eine Verlängerung meines Armes und meiner Fähigkeiten darstellen. Irgendwann ist man an einem Punkt, wo die letzten 5% den großen Unterschied ausmachen. Ich fotografiere bspw. viel für Museen und Archive. Da brauche ich computergesteuerte Spezialeinstellschlitten die eine wiederholgenaue Schrittweite von 0,2µ bieten. Und so verhält es sich auch mit solchen Kameras; hochgenaue Werkzeuge, die sich sehr schnell amortisieren. Was sich über die letzten zehn Jahre auch gezeigt hat, je besser ich vorbereitet bin und je besser die Technik ist, desto weniger muss ich beim Fotografieren arbeiten. Das hat auch etwas mit dem Spaßfaktor beim Auftrag zu tun.
Aber nochmals, würde ich nicht mein Geld damit verdienen, würde ich auch nur mit dem Telefon ablichten.
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