News Sony Alpha 1: Neue Profikamera mit 50 Megapixeln und 8K-Video

Akustikkoppler schrieb:
Von dieser Zielgruppe kann aber kein Hersteller leben.
[…]
Ich bleibe bei dem was ich hab und setze meinen Fokus aufs rausgehen und Fotosmachen. Die Hardware ist mir eigentlich egal.
Das stimmt. Aber so wenige, wie man vielleicht denkt, sind es am Ende doch nicht. Ich kaufe mir bspw. solche Kameras immer im Doppelpack. Warum? Risikominimierung. Wenn ich beim Auftraggeber bin und eine fällt aus – egal warum – habe ich sofort Ersatz. Die Kameras haben stets die gleichen Settings. Wenn ich dann umständlich noch zum lokalen Händler müsste, bedeutet der Zeitverlust sofort Geldverlust und noch viel schlimmer: verärgerte Auftraggeber.

Fokus aufs Rausgehen und Fotografieren. Das ist auch völlig in Ordnung. Das ist bei mir auch so. Ich brauche für meine Arbeit hochpräzise, zuverlässige Geräte, die für mich eine Verlängerung meines Armes und meiner Fähigkeiten darstellen. Irgendwann ist man an einem Punkt, wo die letzten 5% den großen Unterschied ausmachen. Ich fotografiere bspw. viel für Museen und Archive. Da brauche ich computergesteuerte Spezialeinstellschlitten die eine wiederholgenaue Schrittweite von 0,2µ bieten. Und so verhält es sich auch mit solchen Kameras; hochgenaue Werkzeuge, die sich sehr schnell amortisieren. Was sich über die letzten zehn Jahre auch gezeigt hat, je besser ich vorbereitet bin und je besser die Technik ist, desto weniger muss ich beim Fotografieren arbeiten. Das hat auch etwas mit dem Spaßfaktor beim Auftrag zu tun.

Aber nochmals, würde ich nicht mein Geld damit verdienen, würde ich auch nur mit dem Telefon ablichten.
 
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@MarcoMichel

Ich würde sagen "eine solche" 50MP Kamera bringt nichts für einen Privatmann. Warum? Preis, Größe, Objektivkosten Vollformat.

Ich glaube auch nicht, dass wir in nächster Zeit die Technik in einer RX 100 X oder einer A6900 sehen werden. Wenn doch und wenn zu den üblichen Preisen also 1500-2000€ würde ich natürlich zugreifen. So aber halt nicht.

PS: Ich hab eine A6300 die mir fast schon zu viel ist mit den ganzen Objektiven dabei.
 
MarcoMichel schrieb:
Eine Meinung, dass man sowas nicht braucht, zeugt nur davon, dass ihr sowas noch nie ausprobiert habt.
Naja, es gibt viel was ich gerne hätte auch schon mal ausprobiert hab, mir aber trotzdem nicht kaufe. Aber wenn die gebraucht bei € 800 angekommen ist dann schau ich mal. Bis dahin muss die a7rii reichen.

Ist natürlich auch eine Frage was dir das Hobby Wert ist.
 
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Interessante Daten, klingt nach dem perfekten Gerät für Tier und Sportfotografie, aufgrund der hohen Serienrate. Leider das falsche Bajonett für. Da spare ich weiter auf eine D850. Die hat dank Sony Sensor identische Dynamikumfänge (nicht das Nikon damit jemals Probleme hatte), wie die A7RIII die bisher das maß der Dinge war und im DSLM Bereich auch noch immer ist, oder bis jetzt war. Die Konkurrenz ist aber auf den Fersen, mit Z7 II und Z6 II.
Man kann sagen, wollte man eine A7RIII als DSLR haben muss man die D850 kaufen.
Canon hat schon lang nichts vernünftiges mehr im Portfolio. Gerade was die Dynamik angeht, witzeln Fotografen, dass Canon-Nutzer immer eine Belichtungsreihe machen müssen, um das zu erreichen was Nikon und Sony mit einer Belichtung schaffen.
 
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Absolut beeindruckend, wie die Technik in dem Bereich Fortschritte gemacht hat...
 
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@Dr. MaRV Gebe mal in die Suchmaschine deiner Wahl Dynamikumfang Canon EOS R5 Sony A7lll ein und staune ;).
 
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Helge01 schrieb:
@Euphoria Schon bei der Ergonomie und Menüführung schlägt die Canon EOS R5 die Sony um längen.
Da stimme ich dir absolut zu.
Ich stand letztes Jahr auch vor der Entscheidung Sony oder Canon. Dann habe ich mir angeschaut, dass bei Sony die Menüführung wie aus dem Jahre 2000 wirkt. Bei Canon kann man alles per Touch bedienen, wenn man denn möchte.
RF Objektive sind auch lecker, nur leider extrem teuer.
 
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@Helge01
Das ist eine Kamera, die werte sind fast identisch. Dennoch bringt es die R5 im dxomark nur auf 95 Punkte, Sony und Nikon machen 100. Es sind zum Teil selbst relativ aktuelle Canon, wie eine EOS D5 MkIV von 2016 was das betrifft nach wie vor schlechter als eine D700 von 2008, und auch bei aktuellen Modellen der Konkurrenz schneiden sie unterm Strich schlechter ab bei teils höheren Preisen
Es ist ein Bereich in dem es sehr eng zugeht. Aber 14.6 EVs (R5) sind nun mal schlechter als 14.8EVs (D850) oder 14.7 EVs (A7RIII) als Beispiel. Und auch die Farbtiefe ist mit 24 Bit geringer als bei der Konkurrenz (26 Bit) und das bei einem um über 1200 Dollar höheren Preis der R5.
Das ändert nichts daran, das auch eine 5D oder R5 super Kameras sind. Am Ende entschiedet das Bajonett der bereits vorhandenen Gläser, von welchem Hersteller die nächste Knippse kommt und natürlich die Bedienung, welche man sich angeeignet hat.
 
Na das klingt jetzt aber etwas anders als
Dr. MaRV schrieb:
Canon-Nutzer immer eine Belichtungsreihe machen müssen, um das zu erreichen was Nikon und Sony mit einer Belichtung schaffen
:D
 
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Helge01 schrieb:
Na das klingt jetzt aber etwas anders als

:D
Du solltest Sätze ganz wahrnehmen und nicht nur den Teil der dir nicht gefällt.
Ser Satz lautete: Gerade was die Dynamik angeht, witzeln Fotografen...
Und dennoch ist Canon teurer als die Konkurrenz bei objektiv schlechterer Leistung.
Sie haben ja ihre Philosophie auch verlagert, weg vom Konsumenten und hin zum ausschließlichen Ausstatter für Berufsfotografen. Wenn der mit Canon gut zurecht gekommen ist und seine Gläser alle ein Cannon-Bajonett haben, dann wird der auch bei Canon bleiben. Egal ob die Farbtiefe 2 Bit schlechter ist oder der Dynamikumfang ein paar EV niedriger.
Das ist bei den DSLR und DSLM das Gleiche. Ich würde mir keine DSLM kaufen, weil das wieder neue Gläser bedingt. Ich habe eine FX Nikon DSLR und bleibe bei einer FX Nikon DSLR. Es macht überhaupt keinen Sinn eine Z6 oder Z7 zu kaufen und die Gläser mit FTZ Adapter zu benutzen.
Das Ding wird größer, schwerer und der Autofokus nachweislich deutlich schlechter.
Ich sehe es aber auch nicht ein, nur um auf einen Spiegel verzichten zu können, Gläser für zig tausend Euro in die Tonne zu kloppen und alles neu zu kaufen. Mit dem ganzen anderen Zubehör ist doch auch so. Nikon i-TTL, Canon e-TTL, Blitze, Kabelauslöser, Funkauslöser, GPS-Dongle, WiFi, kannst du alles neu kaufen, wenn es nicht integriert ist.
 
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Schon nett, dieses kleine Stück Technik. Aber leider auch weit außerhalb meines Budgets. :heul:
Wobei, die Bilder (im Bezug auf Motiv und Komposition) macht es, in meinem Fall, auch nicht besser :).

Aber, es ist schon Wahnsinn, was Sony als ehem. "Underdog" hier mittlerweile abliefert.
Allein schon die Bilder da A7 R IV die Fox in der NFL einsetzt...einfach unglaublich.
 
Dr. MaRV schrieb:
Du solltest Sätze ganz wahrnehmen und nicht nur den Teil der dir nicht gefällt.
Ser Satz lautete: Gerade was die Dynamik angeht, witzeln Fotografen...
Ist doch Blödsinn über sowas zu diskutieren. Fakt ist, dass jeder moderne Sensor gut ist und in etwas auf einem Niveau mit dem anderen Herstellern leigt. Das stammt ja noch aus 2014er Zeiten wo das ?vielleicht? ein Problem war.

@Gnasher: Ich kann mir gut vorstellen, dass der Hobbyfotograf, der das Geld für ein 600 F4 hat, auch das Geld für eine A1 erübrigen kann.
Vögel in der Flugphase und Wildlife wären typische Anwendungsgebiete.
 
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Dr. MaRV schrieb:
... und der Autofokus nachweislich deutlich schlechter ...

Stimme dir sonst voll zu aber der zitierte Punkt ist doch nun mittlerweile nicht mehr ganz so pauschal erwähnenswert oder?
Vergleicht man unterschiedliche Hersteller und Preisklassen mag das im Ansatz noch hinkommen. Aktuelle Hybrit-Systeme schneiden aber so gut ab, das der Unterschied zum Autofokus der DLSRs nicht mehr „nachweislich deutlich schlechter“ ausfällt.
 
Dr. MaRV schrieb:
Gerade was die Dynamik angeht, witzeln Fotografen, dass Canon-Nutzer immer eine Belichtungsreihe machen müssen, um das zu erreichen was Nikon und Sony mit einer Belichtung schaffen.
Das witzeln die Stammtisch- und Schönwetterfotografen, während rund um den Globus jeden Tag mit Canon-Equipment fantastische Fotos gemacht werden, die in Zeitungen, Magazinen oder auf digitalen Medien landen.

Ich hatte besagte Zielgruppe u.a. als Studienkollegen - immer meckern über den miesen Dynamikumfang, während sie gleichzeitig Fotos machen, die augenscheinlich ein Sehbehinderter gemacht haben muss. Oft trifft man solche Leute auch in Amateurfotoklubs, das sind dann meistens ältere Herren mit zu viel Tagesfreizeit und zu viel Geld, die sich einbilden, zum Blümchen fotografieren braucht es 20 Stops DR.
 
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Dr. MaRV schrieb:
@Helge01
Dennoch bringt es die R5 im dxomark nur auf 95 Punkte, Sony und Nikon machen 100.
Ist halt die Frage ob du Punkte sammeln oder Fotos machen willst. Ich hab noch eine Sigma Quattro SDQ von 2016 die vermutlich nur 30 Punkte bringt - und trotzdem in gewissen Situationen (SW z.B.) irre gute Fotos macht.
Ich arbeite mit dem Werkzeug das ich zur Hand hab. (Allerdings verdiene ich damit kein Geld)
 
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Bei meiner RP vs 5D IV ist der AF bei der RP oft besser... weshalb ich die fast nur noch einsetze und die 5er wartet auf große Events im Schrank... oder auf LiveView Einsatz beim Ansitzen, wie zuletzt bei nem Eisvogel. :)

ich würde sehr gerne auf 💯 % spiegellos setzten. Aber in der Preisregion einer gebrauchten ähnlichen 5DIV gibt es nur die R und dann fehlt mir der 2. Speisekartenslot, das wollte ich bisher nicht riskieren.

aber ich kann jedem raten eine spiegellose einer alten DSLR vorzuziehen! Hier hat ja einer über die D850 nachgedacht... nimm die Z7(2). Jedes lichtstarke (<f2.0) funktioniert deutlich besser und auch mit Telekonvertern hat man keine oder kaum AF Einschränkungen! Dazu kommen Augen-AF und co!

Achja, dass man als Canonfotograf eine Belichtungsreihe machen muss... ist so ein Blödsinn! Früher zu 5DII Zeiten... ja. Aber seit meiner 5DIV kann man sich glatt den Verlaufsfilter sparen. Selbst wenn man mal voll daneben lag oder die Kamera es falsch berechnet hat, dann kann man easy 1-2 Belichtungen in LR rausholen!
Mehr ist ja nur sehr selten wirklich Nötig.
 
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HEIF ja, aber nur 4:2:0 oder 4:2:2 als chroma upsampling. Frage mich wer so was nutzt, und ja natürlich besser als JPG, aber trotzdem noch ein spürbarer Qualitätsverlust zu RAW.
Dazu nerven mich die Angaben, da nur die Anzahl der Bilder pro Sekunde auf komprimierte RAW bezogen wird. Wer nutzt diese Eigenschaft, wenn auch verlustlos komprimiert oder original zur Verfügung stehen?
 
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Dr. MaRV schrieb:
Du solltest Sätze ganz wahrnehmen und nicht nur den Teil der dir nicht gefällt.
Ser Satz lautete: Gerade was die Dynamik angeht, witzeln Fotografen...
Und dennoch ist Canon teurer als die Konkurrenz bei objektiv schlechterer Leistung.
Also wegen 0.1 oder 0.2 Stops witzelt da glaube ich niemand mehr. Sonst müsste es auch mehr Witze über die Clowns Gesichter geben die Sony mit ihren Sensoren aufnimmt. ;-)

Farben sind bei Sony besser geworden, aber da liegt Sony immer noch hinten. Und darüber das man ne A7iii einmal auch nur in die nähe von Matsch bringen muss, damit sie anschließend in Reparatur muss, darüber habe ich tatsächlich Leute witzeln sehen.

Über Canon wird vor allem darüber gewitzelt das die Hälfte von dem was ihre Kameras können in Software deaktivieret wird, damit ja niemand auf die Idee kommt ne Consumer Canon statt einer Profi zu kaufen oder gar ne Profi Canon Fotokamera statt einer Cinema. Da hat sich Canon schon eine Menge starken Tobak geleistet, zuletzt mit der R5/56. Die ja eigentlich tolle Kameras sind, wenn auch ein stacked Sensor fehlt.
 
Bierliebhaber schrieb:
Als Machbarkeitsstudie nett, aber ich würde mir viel eher mal wieder kompaktere Modelle wünschen, der High-End- und Größenwahn geht mir auf den Sack... eine Vollformatkamera, egal ob A1 oder A7c, ist für viele Anwendungsgebiete prinzipiell zu groß und zu schwer, aber es kommt fast nichts anderes mit wirklich aktueller Hardware mehr auf den Markt. Und wenn, dann mit gravierenden Nachteilen wie gerade die X-E4 bei Fuji. Ist echt nervig.
Ich finde die Sony Alpha Serie schon sehr kompakt und flach gehalten - Sie ist kompakter als meine Nikon.

Ansonsten hätten noch Panasonic mit der GH-Serie eine knapp kompaktere Alternative welche je nach verwendetem Glas auch bei gleicher Lichtstärke leichter ist.

Daher verstehe ich deine Argumentation nicht so richtig, was an dem Wunderwerk der Technik falsch sein sollte.


Wenn du jedoch meinst, dass mit über 7000 Geld diese Kamera das Konto zu schwer belastet - dann stimme ich dir zu aber irgendwie will High-End auch bezahlt werden. Und die Top-Modelle von Nikon, Canon und Co kosten ähnlich viel.


PS: Es ist schön zu sehen, das trotz der Pandemie die Entwicklung am Kameramarkt weiter geht. Ob man nun 8K wirklich braucht ist dahin gestellt - meiner Meinung nach mehr ein Marketing-Gag als brauchbar.
 
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