News Sony Alpha 7C: Kompakteste Vollformat-DSLM mit Stabi ab 2.100 Euro

Das ist eine 1000€ Kamera, die für 2100€ in den Handel kommt.
Im Jahr 2020 bietet diese Kamera:
  • kein 4K60fps
  • kein 10bit
  • 4K nur mit Crop
  • schwaches IBIS
  • extremes Rolling Shutter (selbes wie bei A7III)
  • einen unbenutzbar schlechten EVF
  • kein Touch für Menüs
  • nur einen SD-Karten-Slot
  • kein Drehrad für den Zeigefinger
  • überhaupt kaum Buttons, die man belegen könnte

Was ist das bitte?
Haben alle Kamera-Hersteller den Verstand verloren?
Die Preise gehen immer höher, aber man bekommt den selben veralteten Kram vorgesetzt.

Ist ja toll, dass die Kamera den neuen AF von Sony hat. Ja, der ist klasse.
Aber wenn man sonst in jedem Aspekt völlig veraltete und mitunter einfach unsinnig beschränkte Technik verbaut, wie kommt man dann dazu über 2000€ dafür zu verlangen?
Das ist ne stark eingeschränkte Einsteiger-Kamera. 1000€ wäre "ok". Dann könnte man mal drüber nachdenken.

Formfaktor ist geil.
Der Rest ist einfach nur enttäuschend.
Ergänzung ()

-Daniel- schrieb:
Sorry aber du scheinst keine fundierten Kenntnisse in dem Bereich zu haben und demonstrierst das recht eindeutig mit deinem Posting.
Nein. Er demonstriert im Gegenteil zu dir, dass er weiß, was gut ist.

Was irgendwelche Hansel auf Youtube machen, die denken, ihre Videos sehen "cinematisch" aus, weil sie ruckelige (auf 60Hz jitternde) 24fps einstellen, ist völlig irrelevant.
24fps sehen scheiße aus. 30fps können MAL ganz ok sein. Aber eigentlich dann doch nicht. Alles unter 60fps ist nicht flüssig.

Wenn ich im Urlaub oder beim Spazieren filme, will ich nicht, dass hinterher alles unecht und ruckelig aussieht.
60fps sollten im Jahre 2020 das absolute Minimum sein. Und 4K auch.
(Wobei ich vielleicht auch mit 1440p zufrieden wäre. Aber unlogischerweise bietet das ja keine Kamera überhaupt an.)

Aber hey ... wenn man sagt "Mir reichen 30fps." ist das ok.
Oder wenn man sagt "Video ist mir nicht so wichtig." ist das auch ok.
Nicht ok ist es, so eine halbe Kamera im Jahre 2020 dann für 2000€ anzubieten.
 
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Tolle Kamera, habe gerade auf DPReview ein paar Aufnahmen gesehen, wirklich beeindruckend. Aber der Preis ist schon happig.
 
USB-Kabeljau schrieb:
24fps sehen scheiße aus. 30fps können MAL ganz ok sein. Aber eigentlich dann doch nicht. Alles unter 60fps ist nicht flüssig.

Dann bleibt ja nur noch zu hoffen, dass du keinen TV besitzt und auch sonst wenige Bewegtbildmaterial "konsumierst". Das muss ja eine fortlaufende Enttäuschung für dich sein.
Wie schon erwähnt sind die Aufnahmen der allermeisten TV-Produktionen statisch (sprich es bewegen sich lediglich die "Motive"). Interessant wird der Inhalt durch zahlreiche Schnitte oder auch mal durch einen Wechsel der Fokusebene. Kamera-Schwenks, Zooms oder ähnliches wird hier nur sehr sporadisch eingesetzt. In derartigen Produktionen lassen sich 24 oder 25fps kaum von 60fps unterscheiden. Wie erwähnt: Action ausgenommen. Ich empfinde Action-Szenen in Filmen oftmals ebenfalls als Qual, v.a. im Kino.

Dass man im Privatbereich 60fps als "Safe Guarding" für falsche Bedienung benutzen kann, hatte ich ja schon erwähnt (das klassische "gefilmt beim Sparzierengehen").

Beim Preis erhälst du allerdings meine volle Zustimmung. Viel zu hoch angesetzt (ähnlich wie schon die Z5).
 
DerMond schrieb:
Warum sollte der Vergleich fehl am Platze sein?
Habe ich geschrieben. Wenn du auf die Argumente eingehst, wird ne Diskussion draus.
Ansonsten kenne ich niemanden, der von 60 Hz auf 24 Hz konvertiert.
 
-Daniel- schrieb:
Dann bleibt ja nur noch zu hoffen, dass du keinen TV besitzt und auch sonst wenige Bewegtbildmaterial "konsumierst". Das muss ja eine fortlaufende Enttäuschung für dich sein.
Wie schon erwähnt sind die Aufnahmen der allermeisten TV-Produktionen statisch (sprich es bewegen sich lediglich die "Motive"). Interessant wird der Inhalt durch zahlreiche Schnitte oder auch mal durch einen Wechsel der Fokusebene. Kamera-Schwenks, Zooms oder ähnliches wird hier nur sehr sporadisch eingesetzt. In derartigen Produktionen lassen sich 24 oder 25fps kaum von 60fps unterscheiden. Wie erwähnt: Action ausgenommen. Ich empfinde Action-Szenen in Filmen oftmals ebenfalls als Qual, v.a. im Kino.
Ich verstehe nicht, wieso hier von Anwendungszwecken gesprochen wird, für die so eine Kamera kaum vorgesehen ist.

Ich habe keinen Gimbal, und ich bin auch kein Film-Profi.
Ich drücke im Urlaub spontan auf "Record" und möchte, dass es hinterher gut aussieht.
Ich möchte keine künstliche Distanzierung, die bei Spiel-Filmen und Serien durchaus sinnvoll sein kann, sondern ein möglichst authentisches Bild.

Davon abgesehen habe ich aber tatsächlich auch schon seit über 10 Jahren keinen TV mehr und finde viele 24fps Produktionen mittlerweile ungenießbar. Auch im Kino hat mich das immer wieder gestört.

Ich würde auch gar nicht meckern, wenn das Teil nicht 2100€ kosten würde und bis auf den aktuelleren AF so ziemlich das gleiche (und teilweise eher weniger) wie die A7III bieten würde.

Und wenn es schon seit Jahren ~300€ Geräte gibt, die 4K60fps aufzeichnen können, ist es wirklich unverständlich, wieso das bei Systemkameras plötzlich ein Problem sein soll.
Oder blenden wir Smartphones und GoPro kurz mal aus:
Die GH5 ist bald 4 (!) Jahre alt, kostet mittlerweile nur noch 1300€.

Kann mir keiner erzählen, dass es nicht besser/günstiger im FullFrame-Land ginge.
Die Produkte werden künstlich teuer gehalten.
 
zu teuer.
 
Das Problem bei der Größe ist ja selten die Kamera selber. Im Vollformat haben die Objektive, vor allem im Telebereich oft das doppelte oder dreifache Gewicht der Kamera selber.
Was nützt es dann, wenn man bei der Kamera 200g einspart aber danach dort einen 2 Kilo Trümmer dran schraubt.

Merke ich zB bei meiner Canon M6 Mark II, die ja etwa genauso gross ist wie die A7c. Die wird schon unhandlich, wenn ich da per Adapter das EF-s 18-135 Nano meiner 80D dran schraube.
wie ist das dann erst bei der A7c und einen Sony 24-70/2.8.
Oder kauft man sich die A7c nur um daran das kleine Kit Objektiv zu nutzen?
 
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Genau das ist der Punkt! Die Kamera kann noch so kompakt sein, wenn dann das drauf gepackte Objektiv der gleiche Klopper ist, dann bringt das einem garnichts! außer ein noch unruhigeres Führen der Kamera, weil sie zu klein für die Handhaltung mit so nem großen FF-Objektiv ist. Früher war das anscheinend nie das Thema, aber dank der heutigen Smarpthone Generation, muss man irgendwann einsehen, dass richtige Kameras eine gewisse Größe brauchen, damit man sie ordentlich anpacken kann.

Ich kann selbst auch davon ein Lied pfeifen. Hatte die X-T100 extra wegen ihrer Kompaktheit, musste aber, um überhaupt ein kleines Tele-Objektiv stabil halten zu können (selbst das 18-55er Kit Objektiv war schon grenzwertig), extra einen Griff dafür besorgen, damit mir die Kamera nicht aus den Fingern flutscht.
Habe dann nachgemessen, X-T100 + Griff hat die selbe Größe wie meine X-H1 (über die sich viele beschweren, weil sie so groß ist xD, haben aber nebenbei auch Griffe an ihren kompakten Kameras montiert, weil sonst nicht angenehm bedienbar sind, ja ne, is klar). Mal sehen was die X-H2 kann, gefühlt und wenn das gesprochene nur ein bisschen zutrifft, dann wesentlich mehr als die 7C.
 
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USB-Kabeljau schrieb:
Die Produkte werden künstlich teuer gehalten.

Ich fange jetzt nicht an, drüber zu philosophieren, dass Mercedes bei der S-Klasse und Apple beim teuersten Macbook vermutlich auch nicht auf Kante kalkuliert, sondern sich einen gewissen höheren Deckungsbeitrag einsteckt, weil "Luxus" - das ist auch bei Vollformat so. Schließlich hat man den Leuten per Marketing jahrelang eingeredet, dass man Vollformat unbedingt braucht (beginnt ja beim Namen - das "Full Frame" im Digitalen war beim Film noch das "Kleinbild"), und alles drunter ist Schrott. Darum gibts ja auch nur bei Fuji wirklich gute APS-C-Gläser in allen Brennweiten, während Nikon, Canon und Sony APS-C immer als das "Anfängersystem" behandelt haben und das auch heute noch tun.

USB-Kabeljau schrieb:
Und wenn es schon seit Jahren ~300€ Geräte gibt, die 4K60fps aufzeichnen können, ist es wirklich unverständlich, wieso das bei Systemkameras plötzlich ein Problem sein soll.

Ist es ja auch nicht - Panasonic, A7S3, Sigma FP, die können das alle. Nur wenn Sony halt den alten Sensor weiterverwendet, kann der das vermutlich nicht.

Abgesehen davon finde ich die Ansprüche hier im Thread wieder lustig. Bitte eine Fotokamera, wenns geht für 13 Mark fuffzich, aber mindestens mit 8k240 in 4:4:4 12 Bit, 4 Speicherkartenslots, ISO bis 4 Millionen und wehe, das ganze überhitzt, wenn man bei 30°C in einem abgedichteten Gehäuse 30 Minuten aufnimmt. Jedes Mal das selbe. Und gestellt werden die Forderungen nach Standards, wie sie sich ein Kino-Kameramann wünscht, natürlich primär von denen, die damit eh nur wackelige Videos aus der Hand vom Kindergeburtstag oder von der Wanderung auf die Kuhfladenalm machen und dann im Movie Maker irgendeine Musik drunterschieben.
 
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habe mich echt über eine kompakte vollformat gefreut und fand die kamera in der gerüchtephase noch sehr interessant... leider ist mein enthusiasmus mittlerweile stark zurückgefahren.

dabei spielt für mich am wenigsten die grösse der objektive eine rolle... habe hier grad nen sony 20mm 1.8 neben mir und nen batis 40mm 2. habe die beide schon mehrfach an der 6300 meiner freundin gehabt und das passt für mich ideal.
das argument der tele-zooms versteh ich da auch nur bedingt. ein freund von mir hat die 7iii und bspw. auch das sigma 150-600. wer hält denn so ne kombi noch ohne stativ? da macht auch der body der a7 keinen unterschied.
mit den standard-zooms hab ich an den „kleinen“ kameras auch keinen stress. kann ich aber verstehen, kommt vielleicht auch auf hand / fingerform der jeweiligen person an.

zurück zur 7c...
auf der einen seite toll, endlich dreh- und schwenkbares display. dann aber wieder keine richtige touchfunktion. gut wiederum, dass es nicht der spekulierte klappbare evf geworden ist, sondern ein fester. dann aber bitte auch ein bisschen besser als der jetzt verbaute (ok, um ehrlich zu sein, zur komposition langt der auch). hinzu kommt aber noch, dass sie sich zwar zum festen evf entschieden haben, aber kein joystick am gehäuse ist. in der praxis meganervig. wenn ich den fokus am display verschieben soll muss ich mein auge eh wieder vom sucher lösen 😑 die alte menu-struktur ist dazu noch ein weiterer negativ-punkt.
und dann diese ganzen kompromisse für 2.100€? nee, danke 😅

bleibt ja noch auf die 7iv kommendes jahr zu hoffen... wobei sie es sich dann gepaart mit neuen features bestimmt nicht nehmen lassen die 7iv ein paar hunderter teurer zu machen 😉
 
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USB-Kabeljau schrieb:
Haben alle Kamera-Hersteller den Verstand verloren?

Ich kann dies auch nicht nachvollziehen. Die Hersteller haben massive Einbußen im Umsatz und keine Antwort auf die Konkurrenz durch Smartphones. Außer, einfach die Preise nach oben zu verschieben und auch den letzten Rest an Kunden zu enttäuschen.
 
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Martinfrost2003 schrieb:
Das Problem bei der Größe ist ja selten die Kamera selber. Im Vollformat haben die Objektive, vor allem im Telebereich oft das doppelte oder dreifache Gewicht der Kamera selber.
Was nützt es dann, wenn man bei der Kamera 200g einspart aber danach dort einen 2 Kilo Trümmer dran schraubt.

Vielleicht solltest du dich halt mal im Portfolio von Sony umschauen, bevor du sowas schriebst.
Die Tamron Zooms und viele Festbrennweiten von Sony, Zeiss, Voigtländer, Sigma (ja auch die haben kappiert, dass man kleine FBs bauen kann), Laowa, usw., usw. sind klein und leicht. Dass du keine A7c für dein 200-600 kaufst, sollte doch auch dir klar sein?


Ich würde mir diese Kamera auch nie kaufen, da es die A7 III billiger gibt und sie lediglich den Nachteil des ältern AFs hat, aber das ganze Geflame hier zeugt eben davon, dass die Leute keine Ahnung vom System haben und halt mal was schreiben, damit sie was zum abreagieren haben.
 
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Manno Mann, hier geht's ja ab. Sony scheint sich da eine Klientel aufgebaut zu haben, die sich auf den Specs einen abwedeln. Andere machen einfach tolle Fotos und Video, und haben Spaß. Leider/zum Glück trifft man solche Typen nicht in der realen Welt …

Und warum muss denn jede neue Kamera für alle Eventualitäten und Nutzer gebaut sein? Das hier ist doch ganz eindeutig eine Nischen-Kamera, genau wie die A7S, A7R oder A9. Wenn die hier nicht passt, dann nehmt doch einfach eine andere. Gibt doch so viele Möglichkeiten.

Ich persönlich bin gespannt darauf, die mal in der Hand zu halten. Hoffentlich kann man den Video-Button anders belegen. Ich hab ne A6400 und die passt perfekt für meine Zwecke (Street, Travel, Lifestyle). Für mich ist das jetzt das gleiche, nur mit FF. Ich denke, der Bildqualitätsunterschied wird bei 0,0 sein. Aber es würde mir erlauben, anders und flexibler mit Objektiven umzugehen. Denn durch den Crop-Faktor macht nicht jedes FF-Objektiv Sinn. Gerade für meine M-Mount Objektive wäre das ganz nett.

Auf der anderen Seiten eben auch nur "nett". Denn ich müsste von vorne anfangen, mir mein Kit zusammenzustellen, was dann schnell teuer werden kann. Am Ende komme ich bei +/- 0 Mehrwert raus. Zumindest ist es eine Option, wenn ich in ein paar Jahren meine A6400 in Rente schicke oder die RX1R nicht mehr will – wobei ich wohl die Kombi aus Sensor und Objektiv ewig nutzen würde. Einfach keine Konkurrenz.

Ich war erst etwas enttäuscht, dass bei der A7C ein paar Custom-Button fehlen. Aber wenn ich drüber nachdenke, brauche ich nur Blendenrad (Check), Belichtungskorrektur (Check) und ein Button für Vergrößerung (Check). Den Rest kann ich auch locker über das Fn-Menü lösen. Schade, dass sie das neue Touchmenu der A7SIII nicht hat. Aber das alte ist auch OK und dank Touch-AF und Tracking brauche ich auch keinen Joystick wie früher.

Einen Kommentar noch zu den Telezooms: Klar, das macht hier wenig Sinn. Und wenn man dauerhaft große Objektive nutzt, ist das sicherlich nicht die beste Kamera (Nische, nicht war?). Wobei ich aber mal vor Jahren ein 70-200/4 an der A6000 hatte und das ging erstaunlich gut. Es war nicht unhandlich, unbalanciert oder gar störend. Man hält das komplette Konstrukt einfach am Objektiv und fertig. Läuft. Ob's dauerhaft Sinn macht, mag jeder selbst entscheiden (Optionen und so …).
 
Chris007 schrieb:
was hast du denn mit 4k 60fps vor?
für Kinofilme reichen doch auch 4k bei 24fps.

Zeitlupen?
60->24fps sind wunderbare 40% Zeitlupen.

USB-Kabeljau schrieb:
Ich möchte keine künstliche Distanzierung, die bei Spiel-Filmen und Serien durchaus sinnvoll sein kann, sondern ein möglichst authentisches Bild.

this. wer eine Geschichte erzählt möchte häufiger eine Abstraktion -> 24fps, wer den Spaziergang teilen möchte will realistische 60fps+
Deshalb ist die Diskussion wie schon gesagt unnötig, da es eine kreative Entscheidung ist.
Wenn Allerdings die Kamera keine 60fps kann, nimmt sie einem die Entscheidung ab und verwehrt einem die Möglichkeit von Zeitlupen.
 
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deya schrieb:
gut wiederum, dass es nicht der spekulierte klappbare evf geworden ist, sondern ein fester. dann aber bitte auch ein bisschen besser als der jetzt verbaute (ok, um ehrlich zu sein, zur komposition langt der auch).

Ich denke, das ist der gleiche, wie in der A6400 und A6600 und der passt eigentlich. Nur die Kappe ist kleiner und sollte man sofort gegen die alte austauschen, damit kein Licht von der Seite kommt.

deya schrieb:
hinzu kommt aber noch, dass sie sich zwar zum festen evf entschieden haben, aber kein joystick am gehäuse ist. in der praxis meganervig. wenn ich den fokus am display verschieben soll muss ich mein auge eh wieder vom sucher lösen 😑

Ich weiß nicht, welche Kamera du hast. Aber bei der A6400 stelle ich den AF einfach auf "Flexible Tracking", drücke den Shutter halb durch, re-compose und fertig. Geht schneller als mit jedem Joystick. Wenn ich nur den Screen benutze, tippe ich sogar einfach irgendwo hin und dann klebt der AF da dran, wie beim Handy. Wenn ich Menschen fotografiere, schalte ich sogar auf "Wide" und überlasse der Face und Eye-Detection den Rest. Wenn ich beides fotografiere, bleibe ich in Flexible Tracking und hab mir Eye-AF auf einen Button gelegt, den ich immer triggern kann. Das ist total einfach.

Ich erlebe es immer wieder, dass Leute sich moderne Technik kaufen und die dann benutzen wie die alte. Voll Manuell ist auch so'n Thema: "Ich brauch unbedingt Blende, Shutterspeed und ISO als Rad, sonst kann ich nicht fotografieren" und dann ist jedes einzelne Bild überbelichtet, weil er den Sucher zu hell eingestellt hat oder alle Fotos am helllichten Tag mit ISO 6400, weil er's verpeilt hat … Auto-ISO und Min-Shutter in Kombination mit Belichtungskorrektur funktionieren einfach mal besser und man kann sich mehr auf das Motiv konzentrieren, statt ständig an seiner Kamera rum zu fummeln. Einfach mal machen!

Ach … und zu den FPS: Der letzte HFP Film, den ich gesehen habe (Der Hobbit) war der volle Reinfall, weil 48 FPS! Damit sieht alles aus wie ne Nachmittags-Soap oder Regional-TV. Das erste, was ich an einem Samsung-TV mache, ist diese miese Motion-Optimierung zu deaktivieren, die alles auf 60 FPS hochrechnet und jeden klassischen Kino-Film in ein mieses Kammertheater verwandelt. Und mit Kamera-Schwenks und schneller Action hat das nichts zu tun. Alles Actionfilme sind in 24p gedreht und die sind spitze. Und ja, wenn du zu faul bist, dich damit auseinander zu setzen, dann retten dich vielleicht bessere Specs (wie auch hohe Dynamik nur von Leuten gefordert wird, die nicht richtig belichten können und erst recht nicht mit Licht arbeiten). Aber dann brauchst du auch keine 2000 € Kamera – IMO.
 
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mumpel schrieb:
Voll Manuell ist auch so'n Thema: "Ich brauch unbedingt Blende, Shutterspeed und ISO als Rad, sonst kann ich nicht fotografieren"

Die Diskussion hab ich auch immer mit Leuten, die glauben, nur der M-Modus ist "professionell", aber dann bei jeder neuen Lichtsituation erstmal 10 Sekunden mit Fummeln verbringen. Da merkt man einfach, wer noch nie Events oder so fotografiert hat. Wo M trotzdem sinnvoll ist sind extrem schnell wechselnde Lichtverhältnisse, die die Kamera verwirren - Stagelights bei Konzerten z.B...
 
leboef schrieb:
Ich kann dies auch nicht nachvollziehen. Die Hersteller haben massive Einbußen im Umsatz und keine Antwort auf die Konkurrenz durch Smartphones. Außer, einfach die Preise nach oben zu verschieben und auch den letzten Rest an Kunden zu enttäuschen.


Ich denke genau die Verschiebung der Preise nach oben ist die Antwort. Man bekommt ja auch dementsprechend mehr fürs Geld, ist ja nicht so dass FF-DSLM früher Schnäppchen waren, im Gegenteil. Zumal man mittlerweile auch bei günstigen FF-Kameras die Wahl zwischen allen Herstellern hat...
Gerade weil Smartphones mittlerweile solide Bilder machen sind günstige Kameras mittlerweile für viele weniger interessant und Kameras werden hauptsächlich von Enthusiasten gekauft, die dann auch gerne mehr ausgeben.
Die Hersteller werden schon wissen, was sich wie verkauft. Und wer günstigere, gute Kameras will wird auch noch was finden. Vielleicht keine FF, aber das war ja noch nie so.


Zu den Rädern, hab zu der Diskussion ja selbst beigetragen: das hat mit M nicht unbedingt was zu tun. Viele werden z.B. A-Modus fotografieren, und da ist es schon sehr angenehm, zwei Räder griffbereit zu haben, z.B. Zeigefinder Blende und Daumen Belichtung. Was man hier nicht hat, weil man beide mit dem Daumen bedienen muss. Wirklich bequem ist hier mMn nur die Vollautomatik. Gerade weil das selbst die billigsten MFT-Kameras können ist es schade, dass man ein "Profi"-Gerät so beschneidet.
 
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Und wer dreht an Belichtung und Blende gleichzeitig?
Im A-Modus braucht kein Mensch zwei Räder. Immerhin hat die Kamera ein Rad zur Belichtungskorrektur
 
mumpel schrieb:
Ich denke, das ist der gleiche, wie in der A6400 und A6600 und der passt eigentlich. Nur die Kappe ist kleiner und sollte man sofort gegen die alte austauschen, damit kein Licht von der Seite kommt.

habe ich ja geschrieben, für die komposition reicht es. dennoch vergleichst du hier produkte aus zwei völlig verschiedenen preisklassen. dazu sind beide genannten kameras auch schon wieder über 1,5 jahre alt. wieso ist es nicht berechtigt da mehr zu erwünschen...

mumpel schrieb:
Ich weiß nicht, welche Kamera du hast. Aber bei der A6400 stelle ich den AF einfach auf "Flexible Tracking", drücke den Shutter halb durch, re-compose und fertig. Geht schneller als mit jedem Joystick. Wenn ich nur den Screen benutze, tippe ich sogar einfach irgendwo hin und dann klebt der AF da dran, wie beim Handy. Wenn ich Menschen fotografiere, schalte ich sogar auf "Wide" und überlasse der Face und Eye-Detection den Rest. Wenn ich beides fotografiere, bleibe ich in Flexible Tracking und hab mir Eye-AF auf einen Button gelegt, den ich immer triggern kann. Das ist total einfach.

Ich erlebe es immer wieder, dass Leute sich moderne Technik kaufen und die dann benutzen wie die alte. Voll Manuell ist auch so'n Thema: "Ich brauch unbedingt Blende, Shutterspeed und ISO als Rad, sonst kann ich nicht fotografieren" und dann ist jedes einzelne Bild überbelichtet, weil er den Sucher zu hell eingestellt hat oder alle Fotos am helllichten Tag mit ISO 6400, weil er's verpeilt hat … Auto-ISO und Min-Shutter in Kombination mit Belichtungskorrektur funktionieren einfach mal besser und man kann sich mehr auf das Motiv konzentrieren, statt ständig an seiner Kamera rum zu fummeln. Einfach mal machen!

solche posts sind an unterschwelliger absprache jeglicher kompetenz der diskussionsteilnehmer über die materie immer schön zu lesen :D übersetzt “solange ich mit meinem anwendungsfall mit der kamera und den einstellungen klarkomme kanns ja nur an allen anderen liegen“ und “weil ich in meinem umfeld nur deppen kenne die den m-modus nicht nutzen können, sind alle deppen die den nutzen“... überspitzt formuliert

ich hab erläutert warum die kamera zum aufgerufenen preis nicht für mich in frage kommt. wenn das modell für dich gut passt, ist doch schön 👍🏻 bestellen und glücklich sein. :schluck:


zu fps hab ich gar nix geschrieben, denke das war eher allgemein gemeint
 
zandermax schrieb:
Und wer dreht an Belichtung und Blende gleichzeitig?
Im A-Modus braucht kein Mensch zwei Räder. Immerhin hat die Kamera ein Rad zur Belichtungskorrektur
Bei Landschaft mache Ich das immer, weil aber auch das Fuji System dazu einlädt, es einfach einzustellen. Blende einstellen, damit alles scharf ist, Belichtung runter regeln, damit nichts ausbrennt, ISO und Zeit auf Automatik (wobei man ISO auch vorgeben kann, je nachdem, was die Situation für Zeiten erlaubt). Fertig. Das hört sich kompliziert an, ist aber eigentlich bereits vor dem ersten Mal durch den Sucher gucken eingestellt, weil Ich ja normal weiß, was Ich fotografieren will und ab wann Ich welche Blende brauche und ab und bis zu welcher Blende mein Objektiv die beste Schärfe und den besten Kontrast abliefert.
 
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