News Sony Alpha 7C: Kompakteste Vollformat-DSLM mit Stabi ab 2.100 Euro

JackA schrieb:
Bei Landschaft mache Ich das immer, weil aber auch das Fuji System dazu einlädt, es einfach einzustellen. Blende einstellen, damit alles scharf ist, Belichtung runter regeln, damit nichts ausbrennt, ISO und Zeit auf Automatik (wobei man ISO auch vorgeben kann, je nachdem, was die Situation für Zeiten erlaubt). Fertig.

Das ist mir schon klar. Das mache ich auch nicht anders.
Allerdings stelle ich Belnde und Belichtungskorrektur nicht gleichzeitig ein, sondern nacheinander. Das heißt der Daumen muss jeweils nur ein Rad gleichzeitig bedienen. Da sehe ich absolut kein Problem.

Zwei Räder brauche ich wirklich nur im M-Modus und auch nur dann, wenn mein Objektiv keinnen Blendenring hat (was z.B. bei einigen GM-Objektiven, G-Objektiven, Zeiss-Objektiven, allen Voigtländer-Objektiven, einigen Sigma-Objektiven und vielen Anderen ohnehin der Fall ist).
 
M.Ing schrieb:
Abgesehen davon finde ich die Ansprüche hier im Thread wieder lustig. Bitte eine Fotokamera, wenns geht für 13 Mark fuffzich, aber mindestens mit 8k240 in 4:4:4 12 Bit, 4 Speicherkartenslots, ISO bis 4 Millionen und wehe, das ganze überhitzt, wenn man bei 30°C in einem abgedichteten Gehäuse 30 Minuten aufnimmt.
Das ist 1. völlig übertrieben und 2. eine totale Missrepräsentation des eigentlichen Punktes.

Kritisiert wird hier die Preis/Leistung.
Bis auf den verbesserten AF (und bessere Farben out-of-the-box) ist das die selbe Technik wie bei der alten A7III, aber mit:
  • nur einem SD-Karten-Slot
  • schlechterem PreAmp
  • schlechterem IBIS
  • schlechterem Display
  • schlechterem EVF
Und dann kostet das Teil 2100€. Das passt einfach nicht zusammen.


Aber +1 für deinen Absatz zum Thema Marketing und "Vollformat".
Plötzlich denkt das halbe Internet, man könnte damit bessere Bilder machen.
 
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USB-Kabeljau schrieb:
  • schlechterem PreAmp
  • schlechterem IBIS
  • schlechterem Display
  • schlechterem EVF

Wo liest du das?
 
USB-Kabeljau schrieb:
Reviews auf Youtube.
Gerald Undone zum Beispiel.

Messbar sind einige deiner Punkte aber nicht. Ich wäre vorsichtig da viel darauf zu geben:
  • Die IBIS-Kompensationsstufe ist gleich
  • Das Display ist exakt gleich
  • Der Sucher hat die gleiche Auflösung und ist 30 % kleiner

Dein letzter Satz "Plötzlich denkt das halbe Internet, man könnte damit bessere Bilder machen." ist entweder emotional, der zeugt von Unkenntnis. Da wundert es mich wenig, dass man auf solche Aussagen einsteigt.
 
@zandermax

Was die Hersteller als "xx Stops IBIS" angeben, ist völlig irrelevant.
Diese Zahl sagt wirklich nicht viel aus, weil es da keine Norm gibt.
Laut Testern ist es weniger gut.

Ok, beim Display hast du Recht.
Mir war gar nicht bewusst, dass schon die A7III nur eines mit 0,92MP hat. War von der niedrigen Zahl schockiert.

Der Sucher ist kleiner und hat keinen Aufsatz, um das Licht abzuschirmen.
Laut Gerald Undone ist das Teil fürchterlich.

Keine Ahnung, wie du irgendeine Emotionalität in meinen letzten Satz reininterpretierst. Vielleicht hast du die Aussage auch missverstanden.
Das war schlicht eine nüchterne Beschreibung von dem, was man so mitbekommt.
Aus irgendeinem Grund ist plötzlich "jeder" auf den "großen Sensor" scharf. Ich vermute, dass das Marketing in den letzten paar Jahren da ganze Arbeit geleistet hat.
Gerade gegen MFT wird ununterbrochen wegen dem Sensor geschossen.
 
Ich sehe das einfach so: Es ist eine kompakte Kamera und hat sicher nichts mit einer Profi-DSLR, oder Profi-DSLM zu tun. Ich kann mich fragen, ob ich eine solche Kamera möchte, oder eben nicht. Die ganzen Unzulänglichkeiten der Kamera, über die hier dauernd gesprochen werden, spielen doch für das Anwendungsgebiet gar keine Rolle. Die Leute interpretieren hier Aufgabenspektren auf die Kamera, die sie gerne für sich erfüllt sehen wollen, aber auf die die Kamera gar nicht zielt.
Das ist, wie wenn ich in einen Tierpark gehe und mich beschwere, dass meine 1"-Kamera bei 70 mm KB-Äquivalent ja gar keine Greifvögel im Flug fotografieren kann.

Jedem hier MUSS klar sein, was VF bewirkt. Wer behauptet, das sei kein Vorteil, der ist entweder dumm, hat keine Ahnung, oder ist verblendet.
Ob das für den jeweiligen Aufgabenbereich wichtig ist, oder ob ich das tragen will, oder bezahlen will steht überhaupt nicht zur Debatte. Das darf doch jeder für sich entscheiden.


Nochmal: Ich sehe auch keine Vorteile in der Kamera und eigentlich ist für mich wirklich ein Witz, dass sie keinen voll funktionsfähigen Touchscreen hat und nicht das neue Menü bekommen hat. Das muss man einfach nicht verstehen. Außerdem brauche ich keine Kamera, die kompakter als eine A7r IV ist. Ich würde aber nicht davon ausgehen, dass es nicht Leute gibt, die mit ihren kompakten Festbrennweiten sich diese Kamera näher anschauen.


Die Kompaktheit ist ganz klar das herausstechende Feature und nicht der Sucher, das Display, oder 4k 60 FPS. Keine Ahnung, warum das so schwer zu verstehen ist? Und über das fehlende 30-Minuten Aufnahmelimit hat auch noch keiner gesprochen.
 
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MFT ist nicht 1". Und wie gut man Vögel im Flug fotografieren kann, hängt vor allem vom AF ab.
MFT ist kompakt, aber es gibt in diesem System trotzdem Profi-DSLM-Bodies und Objektive.

Wer behauptet, man könne mit dem System keine guten Fotos machen, hat absolut überhaupt keine Ahnung, wovon er redet.
Und wer behauptet, MFT sei wegen dem Sensor schlecht in "Low Light" hat keine Ahnung von der zugrunde liegenden Physik.

Um solche Internet-Mythen ging es mir. Und die sind leider weit verbreitet.
 
70-mm KB-Äquivalent ist niemals gut für Vögel im FLug. K.A. warum man das relativieren muss.
USB-Kabeljau schrieb:
Und wer behauptet, MFT sei wegen dem Sensor schlecht in "Low Light" hat keine Ahnung von der zugrunde liegenden Physik.

Kläre mich auf. Und erzähl mir jetzt bloß nicht du holst ein 12 mm F0.7-Objektiv aus der Schublade?
 
Die Antwort steckt doch bereits in deiner Frage.
Es kommt bei Low Light auf das Objektiv an und nicht auf den Sensor.

Und wieso du jetzt von einem 70mm Äquivalent für Vögel redest, versteht hier niemand.
Es gibt für MFT 800mm äquivalente Objektive, die für Vögel bestens geeignet sind.
 
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Ist dir das Konzept eines Vergleichs bekannt?
Das ist, wie wenn ich in einen Tierpark gehe und mich beschwere, dass meine 1"-Kamera bei 70 mm KB-Äquivalent ja gar keine Greifvögel im Flug fotografieren kann.

Und genau bei diesem Punkt irrst du dich. Es gibt für MFT einfach nicht die Gläser, die es für VF gibt. So einfach ist das. Wir leben immernoch in der realen Welt und nicht in einem Märchen, wo ich mal schnell ein 12 mm F0.7 für Panasonic MFT kaufe.
 
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USB-Kabeljau schrieb:
Es kommt bei Low Light auf das Objektiv an und nicht auf den Sensor.

Noe, nicht zwingend. Die MFT-Sensoren waren zu der Zeit als sie veröffentlicht wurden sehr ordentlich und konkurrenzfähig, können inzwischen aber nicht mal mehr annähernd mit der aktuellen Generation mithalten. Zumal es ja auch das Glas nicht gibt, wie zandermax schon erwähnte (z.B. RF 50mm 1.2, FE 24mm 1.4, RF 28-70 2.0, etc..). (Bezogen auf das reine "Belichtungsdreieck" hast du natürlich recht, aber das führt eben auch zu einer anderen Bildwirkung).

Und wir reden hier über 20 Megapixel vs 42 bzw. 45..

1600339890685.png


Ich würde mir ja wirklich wünschen, dass es im MFT noch mal eine Sprung gibt und eine neue Sensorgeneration. Bleibt dieser Sprung aus ist das System tot. Panasonic denkt ja gerade nach, wie sie sich zukünftig aufstellen werden, mir schwant da Übles für MFT..

Mit 45 Megapixeln kann man schon recht gut in das Bild croppen, bis man die 20 Megapixel und die Bildqualität von MFT "erreicht" hat. Da braucht es dann auch kein natives 800mm Objektiv, 400mm 5.6 + ggf. 1.4 Extender + Crop sehen da immer noch extrem gut aus bei dann effektiv 900mm f8. Moderne Kameras bieten ja einen internen digitalen Crop um den Faktor 1.5 oder 1.6. Die Sony A9 ist ein Biest für Birds in Flight in diesem Modus.

Lustigerweise hat Canon trotzdem genau solche nativen Gucklöcher erschwinglich im Angebot, falls man das "MFT"-Feeling auf einer FF-Kamera genießen möchte (600mm / 800mm f11). Wirklich gute Beispielbilder habe ich mit den Objektiven allerdings noch nicht gesehen.
 
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Ich würde als begeisterter G9 Nutzer auch nicht unbedingt Low Light Performance ins Feld führen.
Da ist VF einfach überlegen wenn man darauf angewiesen ist.

Vorteil ist eher, dass das RF 50mm F1.2 942g wiegt und z.B. das Oly 25mm 1.2 nur 410g, klar leuchtet eben eine kleinere Fläche aus und hat mehr Schärfentiefe.

Hier ist ganz klar eine persönliche Abwägung zwischen Performance und Gewicht zu treffen.
Ist doch schön wenn man die Wahl hat.
Früher hatte MFT noch die überragenden IBIS als Vorteil und sind heute immer noch die besten aber gerade Sony hat gut aufgeholt.
 
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zandermax schrieb:
Und genau bei diesem Punkt irrst du dich. Es gibt für MFT einfach nicht die Gläser, die es für VF gibt.
Ähm ...
Du zitierst dich selbst, und sagst dann "Bei diesem Punkt irrst du."?

Und ja, bei MFT gibt es nicht die Gläser wie bei z.B. Sony-E.
Bei sämtlichen Vollformat-Systemen gibt es aber auch nicht die Gläser, die es bei MFT gibt.
Wie zum Beispiel ein 200-800mm äquivalenten Zoom, oder allgemein leichtere Zooms, die trotzdem sehr gut auflösen.



Du scheinst auch immer noch nicht zu verstehen, dass ich bereits in meinem ersten Post zu dem Thema sagte, dass Low Light Fähigkeit vom Objektiv abhängt. Die Leute reden aber häufig so, als ob es etwas mit dem Sensor zu tun hätte.

Auch der Post von @-Daniel- geht in die Richtung (zumindest implizit).
Er vergleicht ISO 6400 von Vollformat mit ISO 6400 von MFT.
Würde man jedoch ein äquivalentes Objektiv mit ungefähr gleicher Größe bei gleichem Bildwinkel verwenden, könnte man bei der selben Belichtungszeit am Ende bei MFT eben ISO 1600 statt ISO 6400 nutzen. Und dann ist das Rauschverhalten ziemlich ähnlich.
Daher hat Low Light eben nichts mit dem Sensor zu tun, sondern mit dem Objektiv.

Und es gibt keinen Grund, dass man nicht auch größere Objektive für MFT bauen kann. Genau so wie es keinen Grund gibt, dass man nicht auch kleine für Vollformat bauen kann.
Am Ende würde ich mir wünschen, dass es ein System für beides gäbe. Wichtiger ist mir in jedem Fall aber das leichte Glas.

-Daniel- schrieb:
Lustigerweise hat Canon trotzdem genau solche nativen Gucklöcher erschwinglich im Angebot, falls man das "MFT"-Feeling auf einer FF-Kamera genießen möchte (600mm / 800mm f11). Wirklich gute Beispielbilder habe ich mit den Objektiven allerdings noch nicht gesehen.
Diese Dinger sind ein Anfang.
Aber es sind (ausgefahren) relativ große Festbrennweiten. Bei MFT hat man Zooms, was gerade für Vögel viel praktischer ist.
Ich muss auch sagen, dass ich die Preise für diese Objektive viel zu hoch angesetzt finde. Die Dinger sind nicht mal wetterfest.

-Daniel- schrieb:
Mit 45 Megapixeln kann man schon recht gut in das Bild croppen, bis man die 20 Megapixel und die Bildqualität von MFT "erreicht" hat.
Ne, diese Auflösung reicht nicht.
Selbst bei 61MP Vollformat haben die aktuellen 20MP MFT Sensoren noch eine etwas höhere Pixeldichte.
Aber klar ... grundsätzlich kann man das machen, und kommt von der Vergrößerung dann in die Nähe von MFT.

Aber dann muss man eben auch erstmal ne 4000€ teure Sony A7RIV kaufen.
Und ob das ~1000€ teure Sigma 100-400mm am langen Ende scharf genug für so einen Crop ist, weiß ich nun auch nicht.
Das 2500€ 100-400mm GM von Sony ist es vermutlich. Kostet aber entsprechend und wiegt entsprechend.
 
USB-Kabeljau schrieb:
Und ja, bei MFT gibt es nicht die Gläser wie bei z.B. Sony-E.

Wieso ist das so schwer zu verstehen? Reden Daniel und ich eine andere Sprache?

Ja, du kannst mit MFT den gleichen Look und die gleiche Lichststärke erreichen, wie auch in VF. Aber nur THEORETISCH. Praktisch geht das nicht, denn du kannst keine Objektive kaufen, die die benötigte Lichtstärke haben. Die gibt es schlicht nicht.

Die Theorie scheinst du ja verstanden zu haben, aber unsere Praxisbeispiele lässt du einfach außer acht? Nenn mir ein MFT-Objektiv, das Äquivalent zu einem Sony 24 1.4 GM ist? Wo kann ich das kaufen?
 
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Nicht ganz 0.7? Es liegt eine ganze Blende zwischen 1 und 0,7.
 
Lustigerweise ist aus dem 0.95 im Artikel im Handel lediglich ein 1.6 geworden. Hatte wohl zu viele Nachteile.

Da ich neugierig war, habe ich mich ein bisschen umgesehen, im Weitwinkelbereich wird es bei MFT ja echt mau. Selbst ein moderat lichstarkes Weitwinkel (14mm 2.8 (oder gerne weiter)) ist nicht zu finden. 8mm 1.8 bzw. 7.5mm 2.0 an MFT scheint da die untere Grenze zu sein.
Ist das konstruktionsbedingt, dass es da nix unter 15mm gibt (Fish-Eye ausgenommen)?
 
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Vermutlich, weil sich für die 3 Leute, die sich auf ihre relativ kompakte mFT-Kamera dann einen Glasberg (8-16/1.4 oder so müsste es sein, damits interessant wird mit lichtstarkem Weitwinkel)

  • in der Größe einer 2l-Flasche,
  • einem Gewicht jenseits von Gut und Böse (für mFT-Niveau),
  • und einem Preis wie ein ausgewachsenes Canon RF-L

schnallen, nicht auszahlt, das zu rechnen, zu fertigen und in Masse zu bauen. Bei Fuji gibts ein 8-16/2.8 ohne Stabi für schmale 2.300€ und es ist fast 1kg schwer, wenn ich mich recht erinnere. Das neue 50/1.0 ist ebenfalls eine fette Tonne und 1.500€ sind auch nicht Low-Budget.

Bei kleineren Sensoren musst du die kürzere echte Brennweite (um den Cropfaktor auszugleichen) und die kleineren Pixel des Sensors (die mehr rauschen) über die Lichtstärke kompensieren. Darum sind das Fuji 50-140/2.8 und die allseits bekannten 70-200/4.0er quasi gleich gross, gleich schwer und ähnlich teuer, weil die kürzere Brennweite mit dee Lichtstärke kompensiert werden muss.

Wer Bokeh will, sollte zu Kleinbild greifen. Im Mittelformat gibts dann wieder weniger Bokeh, dafür auf Wunsch bis zu 150MP in einer Auslösung...
 
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