2. Was sind Hasskommentare?
Ein Hasskommentar, auch Hass-Posting genannt, ist eine menschenverachtende Aussage. Die Würde der Menschen gröblich verletzend.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
2. Was sind Hasskommentare?
Reglohln schrieb:Ich habe gestern nicht schlecht gelacht, als ich diesen Beitrag mit Beispielen für angebliche "Hasskommentare" hörte: http://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/hasskommentare-kein-juristischer-begriff-100.html
Selbst der Kommentar zu Petry dürfte nur grenzwertig sein.
Klar gibt es Kommentare, die geahndet werden können/müssen/sollten, aber dann bitte nicht durch FB und Co.
Aber die im Artikel angegebenen Beispiele sind einfach lächerlich und zeigen doch sehr schön, in welche Richtung es gehen soll.
Frauke Petry hat gerade einen Sohn bekommen. Unter den vielen Glückwünschen auf Ihrer Facebook-Seite sind auch einige Hasskommentare. Zum Beispiel: "Bitte sag, dass Frauke nicht überlebt hat." Damit ist die AfD-Vorsitzende nicht allein. Vor kurzem hat die Youtuberin Bibi einen Song veröffentlicht und damit viel Spott und Häme kassiert. "Oh mein Gott, ist das scheiße, danke Welt ich hab jetzt genug Schrecken erlebt für zwei Leben", stand dort zu lesen.
"Bitte sag, dass Frauke nicht überlebt hat."
Koto schrieb:Ein Hasskommentar, auch Hass-Posting genannt, ist eine menschenverachtende Aussage. Die Würde der Menschen gröblich verletzend.
Wenn man bedenkt, dass man z.B. auf Facebook weniger als 8 Sekunden Zeit hat, um eine einzelne Meldung zu bearbeiten, dann kannst du damit nicht Recht haben. Beiträge die Sarkasmus und Ironie enthalten, werden sicherlich auch massiv Kollateralschäden davontragen und wenn man Pech hat, auch solche, die einfach Gewisse Reizwörter enthalten (Merkel, Flüchtling etc.).Koto schrieb:Maulen müssen ja nur Leute die sich simple nicht benehmen können.
Wenn man bedenkt, dass unter anderem auf Facebook teilweise weniger als 8 Sekunden Zeit ist, um eine einzelne Meldung zu bearbeiten, dann kannst du damit nicht Recht haben. Beiträge die Sarkasmus und Ironie enthalten, werden sicherlich auch massiv Kollateralschäden davontragen und wenn man Pech hat, auch solche, die einfach Gewisse Reizwörter enthalten (Merkel, Flüchtling etc.).
Haxor schrieb:Noch schwammiger kannst du das aber nicht formulieren? Aufgrund welcher Kriterien wird das bestimmt, ob ein Beitrag diese Definition erfüllt? Gib mal zwei Grenz-Beispiele.. Ein Beispiel für ein Hasskommentar (das gerade noch so als solches bezeichnet werden kann) und ein Beispiel für ein Kommentar, dass gerade noch so durch die Meinungsfreiheit gedeckt ist.
"Bitte sag, dass Frauke nicht überlebt hat."
Der Zitierte Kommentar ist natürlich generell zu verurteilen. Das ist einfach Dünnschiss hoch zehn. Aber die Frage ist, ob er tatsächlich rechtswidrig ist und genau bei diesem Kommentar bin ich mir einfach völlig unsicher, ob das nicht noch gerade so durchgeht. Er ist aber meiner Meinung nach definitiv nicht "offensichtlich rechtswidrig" und da fängt die Scheiße ja an. Man könnte ja evtl. sogar vermuten, dass dieser Kommentar nicht gelöscht wird, weil es "gegen die Rechten" geht, aber....Aluhut und soKoto schrieb:Jemanden den Tot zu wünschen. Da wird es schon kritisch. Mal die gegen frage. Würde man diesen Kommentar vermissen? Findet den jemand hier angemessen?
Sowas gibt's seit Jahren in deutscher Satire auf öffentlich Rechtlichen, und da hat sich komischerweise bislang nie jemand beschwert.Koto schrieb:Finde ich aber auch grenzwertig. Jemand den Tot zu wünschen. Ist eben so eine Sache.
Auf Facebook kannst du auch nicht alles posten. Auch die haben ein Hausrecht. Dessen Form kann man doof finden, aber es gibt eins, das auch durchgesetzt wird.Koto schrieb:Es ist schon komisch, das jeder es normal findet das es bestimmte benimm regeln in Foren gibt aber auf Facebook oder Emails usw darf man sich nach allem gutdünken auskotzen bis zur Strafbarkeit. Bzw soll das erlaubt sein? Im Grunde gibt es überall Gutdünken, wann es den Mods oder Admins reicht.
haasgo schrieb:Ohje...Gott ich sehe schwarz bei so vielen Aluhüten gepaart mit Unwissenheit. Es geht um HASSKOMMENTARE UND DISKRIMINIERUNGEN.
Ein Jan Böhmermann darf sich faktisch deutlich mehr rausnehmen als ein 0815-Facebook-Nutzer.
Auf Facebook kannst du auch nicht alles posten. Auch die haben ein Hausrecht.
Koto schrieb:Finde ich aber auch grenzwertig. Jemand den Tot zu wünschen. Ist eben so eine Sache.
Kannst du mir die rechtliche Definition von "Hasskommentaren" verlinken? Och..es gibt keine...genauso wenig gibt es einen Straftatbestand: Hasskommentar. Wovon laberst du also?haasgo schrieb:An all unsere Hack-The-Planet-Fraktion: es kann hier von Zensur nicht die Rede sein. Auch ist es nicht die Aufgabe des Staates aktiv in die Angelegenheiten eines privaten Unternehmens zu greifen. Es ist durchaus Aufgabe des Staates solchen multinationalen, fast schon parasitären Unternehmen, Vorgaben zu machen wie die mit Hasskommentaren umzugehen haben. Für den Staat wäre doch die ultimative Erleichterung wenn es solche Plattformen gar nicht geben würde, welche Terroristen, Perversen und hasserfüllten Menschen erst die Möglichkeit geben solche Dinge (Propaganda, Fakenews, Mordaufrufe, Mordvideos etc.pp.) vom Stapel zu lassen. Facebook verdient Milliarden Dollar und leider auch an solchen Dingen massig Geld. Die können sehr wohl dafür sorgen, dass es auf deren Plattformen gesittet und grundgesetztkonform zugeht. Ich für meinen Teil hätte kein Problem damit, wenn Facebook ganz verschwinden würde. Einen kulturellen Mehrwert hat Facebook bisher nicht geschaffen, eher das Gegenteil.