Also wer sich mit TV nur ablenken kann tut mir doch sehr leid, denn ihm entgeht eine ganze Menge; ich habe aber auch Verständnis dafür. Über welche Medien man Informationen besser aufnehmen kann, ob durch lesen oder durch Video/Audio, wird sicherlich schon in der Kindheit nach und nach festgelegt, wer immer nur liest wenn er etwas lernen will und nur Video schaut wenn er sich vom Alltag ablenken will wird dies im Alter auch weiterhin so tun, wer allerdings schon als Kind das mit Spannung aufnimmt was über Video/Audio auf ihn einströmt ist dafür sehr viel empfänglicher. Grundsätzlich löässt sich sagen, dass das Wesen mensch vor allem auf den Sinn "Sehen" jkonzipiert ist und wenn er grafisch Dinge aufnimmt nimmt er sie schneller und mteilweise besser auf als textbasiert, ein Umstand den die Wissenschaft "Informationsdesign" bereits vor Jahrzehnten festgestellt hat, wie sehr gutes Informationsdesign aussieht kann jeder an Holländischen großfulghäfen bewundern, aber auch die großen Computer-Destkopt-Oberflächen von Apple und Windows, aber auch GNOME richten sich nach Erkenntnissen dieser Wissenschaft.
Lesen bildet, aber Video bildet besser.
Wenn man Schulunterricht oder Uni-Vorlesungen von "trockenen" Professoren/Lehrern mit denen von aktiv mit Gestiken arbeitenden Lerern/Professoren vergleicht wird man feststellen, dass die Wissensaufnahme bei letzteren größer ist.
Die Kombination aus beidem schafft Fantasie. Um mir etwas vorstellen zu können muss ich auch schon vieles gesehen haben, also Video konsumiert haben (ob nun über Beobachtungen ohne jedwede technische Zwischenschaltung oder über z.B. TV), wie eine Explosion genau aussieht lässt sich eben kaum wirklich, ohne Vorkenntnis vorrauszusetzen, beschreiben, aber jeder kennt Explosionen, und wenns eine Schwarzpulverexplosion in einem Knaller auf dem Jahrmarkt ist. Wenn der Mesnsch nun vieles kennt, kann er sich auch umso mehr vorstellen und nun kann er lesen um sich Dinge vorzustellen, die schwer technisch realisierbar sind.
Dass jede Zeitschrift Fehler macht und in igendeinem Artikel fast garantiert Bild-Niveau erreicht ist leider auch Realität, so gibt es immer wieder die wildesten Dinge die man in "seriösen" Zeitschriften wie Spiegel oder Fokus gelesen hat, der Fokus etwa verkündete kürzlich drei Berliner Fußballspieler ständen mit dem Wettskandal in Zusammenhang, nur weil sie auch mal in dem "berüchtigten" Café einen Kaffe getrunken hatten.
Ich habe durch betrügerische Umstände selbst aktuell ein vorrübergehendes Spiegel-Abo (lass dir nie etwas aufschwatzen, denn Händler scheuen sich nicht im geringsten ganz konkret zu lügen) und muss feststellen, dass ich nicht den geringsten Mehrwert über alleinigem Konsum von XXP und Spiegel TV empfinde. Manchmal (selten) ist ein Artikel der in Spiegel TV gut abgehandelt wird in der Zeitschrift mit zusätzlichen Worten in die Länge gedehnt, das fördert allerdings nicht die Qualität der Information, sondern nervt vor allem, weil man sich irgendwie dumm vorkomt für einen Artikel eine halbe Stunde zu brauchen, wenn eine viertel Stunde für die
dauerhafte Wissensaufnahme bei ein paar Worten weniger auch gereicht hätte.
TV-Information auf XXP und Arte ist einfach genial, wobei die Stile teilweise stark unterschiedlich sind. Ein wahrer Klassiker, wenns um schnelle, objektive, schulhafte Erklährung eines aktuellen geopolitischen Themas geht ist "Mit Offenen Karten", jeden Mittwoch auf Arte, Beginn zwischen 22:00 und 23:00, eine halbe Stunde Information die man behält. Gute Reportagen dagegen ähneln sich auf beiden Sendern, wobei man immer merere Informationsquellen für sich verwerten sollte, da man so besser Fehler von einem Reporter erkennt.
Information im Internet ist allerdings meistens schriftlich, nichts aderes als eine Zeitschrift, allerdings gibt es hier sehr viel mehr Auswahl und man findet meist auch Weblogs in denen einem die wichtigen Fehler an Artikeln in großen (Web- oder Papier-) Zeitschriften erklährt werden, klassisches Beispiel ist Bildblog.de; so muss man nicht selbst genug Fertigkeit besitzen, sondern kann am Beispiel anderer lernen kritisch
er zu werden. Das Internet als Informationsquelle ist sehr sehr potent, die Frage ist natürlich wie bei jedem anderen Medium ob ich das auch dafür ausbnutze, oder ob ioch dann doch nur in irgendwelchen Foren themenspezifisch zu meinem Hobby diskutiere oder aus Lust an der Freud (sowas gibts ja auch) Herumstreite ohne zuhören zu wollen. Wer an Papierzeitschriften nur Hörzu liest wird ja auch nicht gut über Weltnachrichten informiert.
Da das Internet und der Themenaustausch im Internet, auch wenns nur von wenigen so verwendet wird, eben sehr potent ist ist das recht auf Internet in der Verfassung Estlands fest garantiert, soetwas sollten wir vielleicht auch einführen.
Ob man dafür einen High-Speed-Anschluss anbraucht ist allerdings eine ganz andere Frage, da aber Dial-Up mit wenigen sehr sehr wenigen Ausnahmen sehr sehr teuer ist (zeitunabhängig sollte der Anschluss ja doch lieber sein) würde ich schon DSL empfehlen, allerdings gibts ja speziell für diesen Markt "DSL-Lite".
Auf Radio greiffe ich nur zurück wenn ich irgendwo in der Welt bin, wo es nichts anderes gitb, das ist schließlich dank Mittelwelle die unabhängigste Informationsquelle und Nachrichten in Deutsch von der Deutschen Welle gibt es wirklich selbst im hinterletzten Dorf unserer Erde. Zeitschriften nicht.
ps.
Zeitschriften wie Men's Health, Freundin und alles was in diese Sparte fällt taugen auch nur zur Unterhaltung.
pps.
Die ARD wird vermutlich, beschlossen ist das allerdings noch nicht, aufgrund der Finanzschwäche die durch Harald Schmidt entsteht in Zukunft weniger teure Produktionen oder Sportübertragungen bringen und dafür mehr Politisches senden (so ungefähr entnahm ich das den Tagesthemen), mich als Überzeugter des Harald-Schmidt-Sendeformats freut diese Auswirkung natürlich sehr, da die nachteile von Harald Schmidt in der ARD sich für mich in Vorteile auflösen.
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