News SPD und Piraten präzisieren Pläne für Urheberrechtsreform

Ich seh's schon kommen, neue Steuern von linker Seite...

Nur damit man die Mucke legal brennen kann. Wie die GEZ werde ich es nicht nutzen. Bereit dafür zu Zahlen bin ich nicht. Und jetzt kommt nicht, "soweit wird es eh nicht kommen", natürlich wird es das weil irgendwer muss das Geld aufbringen, welches die Urheber erhalten sollen.
 
Ansich habe ich nichts gegen Bezahlung, aber keine Pauschalabgabe wie die GEZ...

Verstehe immer noch nicht wie es Demokratie sein kann, wenn ich GEZWUNGEN werde für etwas zu bezahlen was ich nicht nutze und nicht nutzen möchte...
 
Die Urheber betonen ja immer, dass sie für ihre Arbeit bezahlt werden wollen und ich und wohl überhaupt so ziemlich alle stimmen dem selbstverständlich zu.
(Obwohl es genaugenommen kein Grundrecht auf so einen Anspruch gibt. Sehr viele Menschen können nicht von dem leben, was sie am liebsten tun. Aber das ist ein anderes Thema.)

Deshalb sollte das Urheberrecht im Kern Regeln, dass der Urheber über die kommerzielle Verwertung seiner Werke entscheiden kann und von allen damit erzielten Einnahmen einen gerechten Anteil erhält.

Was das Urheberrecht aber nicht reglementieren sollte, ist der auf die Veröffentlichung folgende private, nicht-kommerzielle Austausch von Mensch zu Mensch. Wo kein Geld fließt, an dem der Urheber beteiligt werden könnte, besteht auch keine Rechtfertigung für irgendwelche Verbote.

Es gibt keine Hinweise oder gar Beweise dafür, dass dadurch nenneswerter Schaden entsteht.

Wer wissen will, wie es um die Einnahmen der Urheber und legitimierten Verwerter bestellt sein wird, wenn freier privater Ausstausch stattfindet, der muss auch gar nicht groß spekulieren, sondern muss sich nur die heutige Situation und die der letzten über 10 Jahre anschauen. Der freie Austausch findet nämlich sowieso schon längst statt, ungeachtet aller Verbote, denn durchsetzen kann und will die letztlich keiner. (Ausgenommen von ein paar wenigen willkürlichen Exempeln, die wohl abschrecken sollen, es aber offensichtlich nicht wirklich tun.)

Das Recht der Urheber, darüber bestimmen zu können, was Menschen privat untereinander austauschen, ließe sich ja nur durchsetzen, wenn man jegliche private Kommunikation überwacht und gegebenenfalls unterbindet. Dem stehen aber elementare Grundrechte im Weg.
So ein Verbot ließ sich rechtsstaatlich durchsetzen, als man noch Fabriken/Presswerke und weltumspannende Vertriebsorganisationen brauchte, um Inhalte massenweise zu vervielfältigen und rund um die Welt zu verteilen. Aber nicht mehr im Zeitalter des Internets, wo sowas mit einem Mausklick erledigt ist.

Ich verstehe also die ganze Aufregung um die Reformforschläge der Piraten nicht. Die fordern nichts radikales oder weltfremdes, sondern nur eine Anpassung der Rechtslage an die sowieso gelebte Realität.
Die Alternative dazu, nämlich die Realität an die heutige Rechtslage anzupassen, kann keiner ernsthaft wollen, denn das würde zwangsläufig auf einen weltumspannenden Polizeistaat hinaus laufen.

Ich sehe in diesem Punkt eigentlich auch herzlich wenig Raum für irgendwelche Kompromisse.
Wenn man die Kontrolle des privaten Austausches nicht konsequent durchsetzen kann und will, dann muss das Verbot zwangsläufig wegfallen, denn ansonsten hätten wir nur weiterhin totale Rechtsunsicherheit, ein florierendes Abmahnunwesen und die ständige Gefahr durch von Lobbyorganisationen erwirkten Einschränkungen der Freiheitsrechte.
 
@fireblade_xx
Verstehe immer noch nicht wie es Demokratie sein kann, wenn ich GEZWUNGEN werde für etwas zu bezahlen was ich nicht nutze und nicht nutzen möchte...
Ich kann dich verstehen, ich verstehe auch nicht warum ich Steuern zahlen muss, die dann für Sachen eingesetzt werden, die ich gar nicht nutze. z.B. Mehrwertsteuer, die ja zweckungebunden ist und so für alles mögliche eingesetzt wird, das ich nicht brauche, wie Schulen oder so was.
Aber das ist wohl leider unvermeidlich in einer Konstruktion, die sich Gesellschaft nennt.
[\Ironie off]
 
estros schrieb:
Ich seh's schon kommen, neue Steuern von linker Seite...

Nur damit man die Mucke legal brennen kann. Wie die GEZ werde ich es nicht nutzen. Bereit dafür zu Zahlen bin ich nicht. Und jetzt kommt nicht, "soweit wird es eh nicht kommen", natürlich wird es das weil irgendwer muss das Geld aufbringen, welches die Urheber erhalten sollen.

Ab nächstem Jahr "darfst" du dann zwangsmäßig für die GEZ ~18€ / Monat berappen....
 
GSXArne schrieb:
Ab nächstem Jahr "darfst" du dann zwangsmäßig für die GEZ ~18€ / Monat berappen....

hehe ja, aber ich bin mir sicher, dass das klagen hageln wird. ich jedenfalls werde keinen cent bezahlen. ich bezahl denen doch nicht idioten wie günther jauch mit seinen traumgagen..
ich würd' denen 5€ monatlich fürn WDR und die spartensender (zdf neo etc) überweisen, aber doch nicht für so einen mist :p
da wird die politik noch was tun müssen.
 
Schon Lustig dass jeder Einwohner eine zwangsabgabe Zahlen muss ala GEMA und GEZ auf Rohline, Laufwerke ect. Musikantenstadel. Ich habe einen sehr Eigenen Musikgeschmack. Keine der Bands die ich höre ist in der GEMA oder tritt in Öffentlichrechtlichen auf.
Ich Zahle also seit über zwei Jahrzehnten (Erste LP mit 13 Gekauft) für etwas was ich niemals Genutzt habe.
Mal Ehrlich von Künstlerischen Heldentaten ala Andrea Berg, DSDS, Busche und sonstigem Gestammelkonsorten, da bekommt man ja Ohrenkrebs von!

Genauso TV, ich habe zwar ein TV gerät schaue auf meinem Flat nur MKV und AVi Dateien an via HD Streamer. Geistigen Dünnschiß ala Gotschalk, Kochsendungen, Propagandanachrichten oder Musikantenstadel brauch ick nicht! Radio? Da läuft dann ich hab ne Zwiebel uff´n Kopp bin Döner?! Dann würde dat Teil rausgerissen und Fliegt in hohen Bogen aus dem Schiebedach :D

Aber zwei Zwangsgelder muss ich dennoch Zahlen, hat was von Leibeigenschaft, wie im Mittelalter halt, demnächst kommt dann noch die Co2 Steuer für Menschen, um so Größer* der Mensch um so mehr muss man Zahlen. (*Mehr Lungenhubraum)

Die Politiker machen was ihre Herren und Meister der Wirtschaft ihnen Befehlen und wir sind ihre Sklaven.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja carpediem, öffentlich-rechtliches fernsehen ist meiner meinung nach schon sehr wichtig. alleine der journalismus dort ist wirklich sehr, sehr gut. jeder, der z.B. WDR "die story" kennt, weiß das. die privaten sender bringen ja nur hartz IV mist, wie wir alle wissen. ich halte nur für 18€ für derart überzogen,..
 
Ich finde es immer wieder interessant wieso beim Thema Musik- und Filmverwertung, plötzlich andere Regeln gelten sollen als in anderen Bereichen des Lebens.
Niemand würde bspw. auf die Idee kommen zu einem Autohändler zu gehen und sich ein Auto zu klauen, nur weil er nicht die Kohle für einen dicken Wagen hat. Obgleich regional betrachtet Menschen in ländlichen Gegenden heute eher darauf ein "Grundrecht" haben sollten, als auf freien Musik- und Filmkonsum. Mobilität für die Arbeit z.B. kann wirklich essentiell sein, aber die neuesten Hits aus Musik und Film???
Zurück zum Autobeispiel: Nein, da bezahlt man. Erst dann kann man das Auto fast beliebig weitergeben an wen man will. Aber Musik? Da ist es leicht und bequem, da ist das dann nicht so schlimm. Rechtsklick, kopieren, einfügen... fertig. Natürlich müssen da doch dann auch andere Spielregeln gelten, oder?
Versteht mich nicht falsch, ich finde >20€ für manch eine Doppel-CD auch echt zum kotzen... früher gab`s das in Mark. Aber es geht hier ja nicht um früher, denn früher hat auch der Liter Benzin nur 63Pfennig gekostet.
Und von wegen "privater Austausch untereinander": So ein Blödsinn, sorry. Dann kauft ein Mensch sich einmal ein Lied und kann es immer schön weiterreichen, natürlich nur privat, an wen er will?
Und der Nächste macht es auch, natürlich nur privat, der dann auch und der dann auch... und verdient hat die ganze Musikindustrie samt Künstler einmal an dem Trottel, der es zuerst gekauft hat. Zwar etwas überzeichnet aber ich denke es wird ersichtlich um was es geht.
Interessant ist es ja auch, dass bei allen dinglichen Sachen immer nur ein Besitzer gleichzeitig das Gut besitzen kann. Will ein anderer es haben, z.B. das mittlerer Weile gebrauchte Auto aus dem Anfang meines Posts, muss er es dem bisherigen Besitzer abkaufen oder der schenkt es ihm. Im Moment des Kaufes oder der Schenkung geht dann das Gut an den Kaufernden/Beschenkten, was i.d.R. den Verzicht des Anderen auf das Gut fortan bedeutet. Da geht es doch auch, ist ganz selbstverstänlich...

In der Summe gesehen wäre ich für folgendes:
Jeder soll für das und NUR das (Grüße an die GEZ...) bezahlen, was er sehen oder hören möchte. So kommt keiner zu kurz und keiner muss mehr zahlen, als er tatsächlich auch sehen oder hören will. Damit habe ich persönlich kein Problem
 
fireblade_xx schrieb:
Verstehe immer noch nicht wie es Demokratie sein kann, wenn ich GEZWUNGEN werde für etwas zu bezahlen was ich nicht nutze und nicht nutzen möchte...

Demokratie ist, wenn die Mehrheit entscheidet. Gewzungen bist Du ja auch zur Arbeitslosenversicherung, auch wenn Du nie arbeitslos werden solltest. Bezahlen tust Du auch Kitas, auch wenn Du keine Kinder hast. So ist das nunmal, warum grade in dem Punkt nun aufregen?
 
eshoxx schrieb:
Jeder soll für das und NUR das (Grüße an die GEZ...) bezahlen, was er sehen oder hören möchte.
Eine tolle Idee. Geben wir doch in Zukunft noch mal so viel für die Verwaltung der Gebühren wie für das Programm selbst aus ;)
Damit dann niemand, der das ZDF-Paket nicht gebucht hat trotzdem ZDF guckt, müssen wir die Programme natürlich verschlüsseln. Alle paar Jahre muss diese Verschlüsselung natürlich auf den Stand der Technik gebracht werden, weil sie inzwischen wieder geknackt wurde ;) Die neuen Empfangsgeräte kann man zu einem günstigen Preis von 49,95€ erstehen ;)
Ja das klingt nach einem super Plan ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Toll zweites GEMA/GEZ brauche ich nicht....
Bereits diese beiden Gesellschaften nerven und sind jetzt schon nicht selten übertrieben!
 
Zum Thema Demokratie: Wir leben in einer indirekten Demokratie und damit wird eben nicht das gemacht was wir wollen, sondern das was die Parteien anbieten. Unsere Einflussnahme beschränkt sich darauf Parteien mit wenigestens einigen Punkten im Programm mit denen wir einverstanden sind zu wählen, oder aud Frust und Widerstand irgendwelche extremisten oder Chaosparteien wie die Piraten welche eine nicht extremistische Variante des Frustwählens bieten. (Hoffnungswählen, vielleicht machen dies ja besser)

Das Urheberrecht zu reformieren ist alles andere als einfach da es gerade durch die digitalisierung von Werken extrem schwierig ist deren Fluss zu kontrollieren. (Private Weitergabe, Filesharing)
Wenn das was die Piraten vorhaben umgesetzt wird ändert sich mMn. rein garnichts an den gängigen Praktiken. Wobei ich das Ermöglichen von Remixen etc. als gtue Idee betrachte, insofern Remixe entsprächend starke Unterschiede zum original ausweisen und nicht nahezu identisch gefertigt werden um das Copyright zu umgehen.

Die zwanghafte GEZ Gebühr ist in Zeiten der digitalisierten Welt überholt, früher bestanden kaum Möglichkeiten zu kontrollieren wer Fernsehen schaut oder Radio hört, heutezutage lässt sich das mit Ausnahme des Radios sehr gut kontrollieren, Sky macht es beim Fernsehen vor. Ebenso ist die Erhebung von GEZ Gebührne für neuartige Internetmedien eine Frechheit und reine Geldgier, gerade dort lässt sich durch Anmeldungssystem der Zugriff exakt regeln.

jm2c
 
estros schrieb:
natürlich wird es das weil irgendwer muss das Geld aufbringen, welches die Urheber erhalten sollen.

Die Verwerter bekommen halt weniger, die leisten ja auch eigentlich nichts mehr, ist ja nicht mehr schön wie die die Urheber ausbeuteln. :freak:
 
@ eshoxx

Wenn bei Musik und Film die selben Regeln gelten würden, wie beim Handel mit materiellen Gütern wie z.B. Autos, dann könnte ein Musiker sein Lied genau ein einziges Mal verkaufen und dann muss er sich wieder an die Arbeit machen und ein ganz neues produzieren. In dem Augenblick, in dem er aufhört zu arbeiten und immer wieder Neues zu produzieren, sieht er sofort keinen einzigen Cent mehr.

Ein Autohersteller kann nicht einfach weiterhin für Autos Geld kassieren, die er vor 30 Jahren mal gebaut und verkauft hat und erst Recht kann er diesen ständigen Geldstrom nicht an seine Enkel vererben.

Ich finde es sehr interessant, wie die Urheber von "Geistigem Eigentum" nur allzu gerne die Vorteile mitnehmen, die sich für sie aus der immateriellen Natur ihrer Werke ergeben, aber sobald die selben Eigenschaften (auch nur vermeintlich) zu ihrem Nachteil wirken, wollen sie ihre Werke plötzlich wieder wie materielle Objekte behandelt wissen. :freak:

Wenn schon, dann muss man konsequent sein. Dann enden jegliche Rechte am hergestellten Produkt, sei es materiell oder immateriell, in dem Augenblick, wo man es das erste Mal verkauft bzw. Geld für die Erstveröffentlichung bekommt.
Wollen die Urheber das? Dann müssen sie es nur sagen.

Nicht mal die Forderungen der Piraten gehen ansatzweise so weit! Die wollen nämlich an den lebenslangen Verwertungsrechten der Urheber gar nicht rütteln, bzw. sie sogar gegenüber Verwertern stärken.

Deshalb sollte man sich alberne Vergleiche z.B. mit Diebstahl sparen. Man kann immaterielle Dinge nicht stehlen.
Dafür kann man sie um so leichter kopieren. Das ist etwas komplett anderes, besonders hinsichtlich des dadurch entstehenden (oder auch nicht entstehenden) Schadens.

Wenn jemand ein materielles Objekt stiehlt, dann besitzt es das Opfer nicht mehr und genau das ist der entstehende Schaden, der ein gesetzliches Verbot rechtfertigt.
Wenn aber ein immaterielles Objekt kopiert wird, dann besitzt es das "Opfer" weiterhin und somit lässt sich ein möglicher Schaden nur sehr viel schwerer bis überhaupt nicht beziffern. Ohne nachgewiesenen Schaden auch kein Verbot.
 
birday schrieb:
hehe ja, aber ich bin mir sicher, dass das klagen hageln wird. ich jedenfalls werde keinen cent bezahlen. ich bezahl denen doch nicht idioten wie günther jauch mit seinen traumgagen..
ich würd' denen 5€ monatlich fürn WDR und die spartensender (zdf neo etc) überweisen, aber doch nicht für so einen mist :p
da wird die politik noch was tun müssen.

Erzähl mir nichts. Früher war es vll. so. Ihren Auftrag, neutral zu berichten kommen die öffentlich-rechtlichen nicht mehr hinterher. Kritische Berichte werden nicht gebracht oder umgedreht, vor allem politische Themen.

Das einzige was ich gut finde sind Dokumentationen wie TerraX etc, also das Zeugs was aufn ZDF kommt.
 
Im Vorfeld erst einmal: Wir leben im Digitalen Zeitalter
Und Steuern sind richtig und wichtig wer Steuern senken will sollte mal nachdenken wozu Steuern dienen wo ihr euch wehren solltet ist worauf Steuern erhoben werden und wofür sie ausgegeben werden. Denn Steuern sind das Verwaltungsmittel für den Staat und das sind die Bürger also Ihr und ich und nicht die Regierung, das sind nur Verwalter.

Da alles sowieso digital abläuft ist es ein leichtes zu ermitteln wer wie lange welchen Sender geschaut hat. Das kann man wie bei einer Telefon Abrechnung machen anhand dessen kann man schon berechnen wie viel man berappen muss, für Radio bedeutet das das man dort langsam im digitalen Zeitalter ankommen sollte oder seine Dienste kostenlos zur Verfügung stellen soll.
Bsp.: 5cent/s für Nutzung der Öffentlich-rechtlichen

Das Geistige Eigentum geschützt werden muss sehe ich ebenfalls ein, so ist es korrekt das man wenn man mit fremdem Geistigen Eigentum Geld verdient oder es in seinen besitzbringt Geld bezahlen sollte aber nur an den Künstler so wäre ich bereit den Künstler direkt zu bezahlen für sein Werk und wenn ich es als Datenträger haben will es selbst Brenne oder brennen lasse und so das Material bezahle aber noch einen Dritten zu bezahlen um das Zeug auch noch zu schützen sehe ich nicht ein, das ist wie Schutz Geld zahlen an die örtliche Mafia. So wäre es besser wenn Musiker den Vertrieb in die Hände anderer legen aber die rechte selbst behalten, in unserer Zeit kein Problem.
 
@ Herdware

Endlich mal einer, der es verstanden hat. Mir gehen diese Diebstahl Argumente und Vergleiche zu materiellen Dingen auch ziemlich auf den Keks, weil sie einfach die Wirklichkeit verdrehen und eine sinnvolle Diskussion behindern.

Ich finde es super, dass endlich auch mal eine große Partei wie die SPD sich dem Thema annimmt und konkrete Vorschläge macht. Es ist sehr wichtig, dass mal konkret mit Ideen und Vorschlägen diskutiert wird. Na klar kommen dann auch mal komische Vorschläge, die dann hoffentlich nicht umgesetzt werden. Aber das passiert nunmal, wenn man versucht, Lösungen für so ein komplexes und schwieriges Thema zu finden. Das ist allemal besser, als sich blind für eine Stärkung des bestehenden Urheberrechts auszusprechen und zu fordern, dass dieses mit aller Härte durchgesetzt wird. Das führt nur zu noch mehr Abmahnungen, vollständige Kriminalisierung der Internetnutzer und vor allem hilft es den Urhebern nicht, es schadet denen nur.
Ich empfehle jeden mal den aktuellen Artikel im SPIEGEL zum Urheberrecht. Mittlerweile scheinen es auch (einige) Medien verstanden haben, dass eine offene Diskussion notwendig ist.
 
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