News SPEC erklärt AMDs Barcelona-Werte für ungültig

Oh gott, AMD aufstehn :(

Das ist wirklich traurig was da momentan abgeht. Wenn das so weitergeht ist AMD Geschichte und Intel hat sein monopol, grausam, 1000 Euro CPUs wir kommen... (und zwar schon im midrange bereich dann nicht nur ultrahighend!)
 
So ein Stuß. Je schlimmer es bei AMD aussieht umso teuflischer wird Intel.
@26) Welche Bugs wären das denn?
Auch bei AMD gibt es Leute die viel Geld dafür verdienen, dass AMD-Produkte gekauft werden. Wenn sie das nicht schaffen, machen sie ihre Arbeit schlecht. Der Konsument ist hier gar nicht verpflichtet Intels Monopol zu verhindern. Das wird von Kartellbehörden überwacht, es wird also kaum zu einem Missbrauch von Seiten Intels kommen.

Und mal was anderes. Wenn ich in irgendeinen Elektrogroßhandel gehe und mir da die PCs und Notebooks ansehe, dann sehe ich sehr viele mit dem Sempron- und Turion-Togo, auch mit dem X2 gibt es viele -> Lidl-PCs. Also im Grunde ist hier auch viel Schwarzmalerei dabei. Also zumindest kommt es mir so vor.
 
Sw@rteX schrieb:
@Unyu

alles was nich wie bei intel zwei dualcore vereint. ;) vier seperate kerne solltens dann schon sein,um sich quadcore nennen zu dürfen.
Was du meinst ist ein nativer Quadcore.


Dafür müssen die armen AMD Kerne über den lahmen HT reden, während bei Intel jeweils 2 Kerne direkt verbunden sind.
Quasi könnte ich sagen, das AMD bis heute keinen nativen Dualcore hat.

Mache ich aber nicht, weil wichtig ist, was hinten raus kommt.

Auf jeden Fall nativ hier naiv dort, ich kann es nicht mehr ertragen.
 
Falk01 schrieb:
Wer brauchte schon vor 3 Jahren einen A64 ? 64Bit wird selbst jetzt noch eher Stiefmütterlich unterstützt und den A64 gibts schon nichtmal mehr. So wie ich das damals schon vermutete.

Spielst du nur 3D Mark?

Jede gute Software (auch Kommerz nicht nur OpenSource) kann man vorher kompilieren ob Power, Sparc, A64 oder Intel Prozessoren. Das war auch damals bereits so.

MacroWelle schrieb:
Das ist natürlich extrem clever gelöst von Intel. So hat man am Ende doch die Kontrolle über x86 - solange man AMD unter Kontrolle halten kann.

Die Frage ist, ob es nicht sinnvoll wäre wenn Softwarehersteller etwas mehr umdenken würden. Paar Vorreiter machen es schon vor und bieten ihre kommerzellie Software mit der Möglichkeit an die selber für die Plattform kompilieren zu können.

Nur wie man an letzteren Hype Spiel sieht ist die übliche Software völlig veraltet aufgebaut. Da hilft der beste Kompiler auch nichts mehr.

Unyu schrieb:
Dafür müssen die armen AMD Kerne über den lahmen HT reden, während bei Intel jeweils 2 Kerne direkt verbunden sind.

Welcher Intelfanboy hat dir das geflüstert?
Den es ist falsch, der HT dient zur Verbindung von Mehrprozessorsystemen und das die CPU mit der Peripherie "reden" kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
jetzt fängt das schon wieder mit dem nativ-blablub an. letztendlich zählt doch, was dabei hinten an leistung rauskommt. und das wissen wir doch alle oder nicht?
 
Man kauft doch das, wo man mehr Leistung bekommt. Egal wie die Technik ist, das interessiert doch überhaupt keinen, ob nativ oder nicht nativ. Mir geht dieses Gerede auch auf die Nerven, deswegen muss es mal raus.

Wenn der Q6600 schneller und günstiger als ein Phenom 9500 ist, dann wird der halt gekauft. Was gibt's da groß über die Technik zu diskutieren (abgesehen von der Technik die sich auf Stromverbrauch etc.) bezieht.

Aber immer dieses ewige "Intel hat aber keine nativen Quadcores - bäääähhhh" Gesülze ....

Danke für's lesen.

MfG
Jens
 
MacroWelle schrieb:

Ok, vielleicht habe ich da zu vorschnell geschrieben.
Ich verstehe schon die Sorgen, die einige haben.
Aber ich verstehe die Schlussfolgerung daraus nicht.

Alle meinen: "Ich muss mir eine AMD-CPU kaufen, um ein Intel Monopol zu verhindern"
Das ist allerdings absolut schwachsinnig. Demnach darf man sich keinen Toyota mehr kaufen.
Wobei man in Deutschland wohl eher von VW reden muss. Natürlich ist der Automarkt
viel zu groß, als dass VW oder Toyota ein Monopol "erarbeiten" könnte, aber ich wollte diese
Aussage mal auf ein anderes Medium übertragen. Jedenfalls darf keiner mehr Toyota kaufen,
auch wenn der Konzern in vielen Tests, Vergleichen, Studien oder sonst was einfach der beste ist?!

Das ist fernab jeder Realität. Wenn ich mir etwas kaufe, schaue ich entweder auf die
blanke Leistung oder auf die Preis/Leistung und nicht, ob ich damit ein Unternehmen zum Monopol aufsteigen lasse.


MacroWelle schrieb:
Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen, aber AMDs Marktanteil wuchs auch in den vergangenen zwei Jahren. Somit hat AMD deiner eigenen Definition nach gute Produkte, da sie ja Erfolg haben :lol::D

Da tut es mir ebenfalls Leid, vielleicht habe ich zu sehr von der gesammten Masse gesprochen.
In erste Linie habe ich natürlich meine eigene Einstellung dazu gemeint, aber wohl auch die,
von vielen anderen Usern hier im Board, wenn ich mir die Kommentare so ansehe.
Abgesehen davon ist die Entwicklung im Marktanteilebereich vielleicht gar nicht die richtige Betrachtungsplattform.
Der Marktanteil ist ja nicht die einzige Größe, um den Erfolg eines Unternehmens zu beschreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meduna schrieb:
Welcher Intelfanboy hat dir das geflüstert?
Den es ist falsch, der HT dient zur Verbindung von Mehrprozessorsystemen und das die CPU mit der Peripherie "reden" kann.
Denk doch mal nach. Ein X2 besteht aus 2 zusammen geklebten K8, nur das sie auf ein gemeinsamen Die leben.

Wo soll hier plötzlich nativ herkommen? Über Nacht nativ gemacht?
 
Nochmal...ganz langsam...Unyu...du behauptest:

Ein Athlon64 X2 wie z. B. der 5600+ oder der BE-2400 bestehen nicht aus einem Chip sondern aus zweien, mit je einem Kern (+IMC) in einem MCP und diese beiden Chips müssen über HyperTransport kommunizieren?

Ernsthaft? Wirklich? Bist du dir da ganz sicher?? :D:D:lol:
 
general-of-omega schrieb:
des ist ne schlechte rechnung :)

AMD ist eindeutig schneller bei gleichem preis wenn man sich ne langsame cpu kauft (unter e6600 leistung).

Aber wenn man sich nen 5000+ kauft und den auf 6000+ leistung übertaktet kann man dagenhalten dass man bei intel den kauft: http://geizhals.at/deutschland/a254905.html und den auf 3 GHZ übertaktet, dann zahlt man nur die hälfte und bekommt mehr leistung.

AMD ohne übertakten ist annehmbar im low-budget bereich, aber sobalds ums übertakten geht ist intel immer die bessere wahl

Es ging mir um den freien Multiplikator, bei AMD bleibt alles innerhalb der Spezifikationen. Beim Intel muss hingegen am FSB gedreht werden da der Multiplikator gelockt ist. Natürlich ist das Ergebnis das selbe, trotzdem entfallen die Versuche mit dem V-Core und ob die anderen Komponenten den höheren FSB Bus einfach so mitmachen u.s.w. .

_hubi_ schrieb:
@suxxess, geld wird im Midrange-Segment gemacht (bei Grakas), also 100-300 Euro, da diese speziell für PC-Hersteller interessant sind und in hohen Stückzahlen über den Tisch gehen, die teuren sind nur fürs Image aber die haben nur wenig stückzahlen und hohe entwicklungs- und herstellungskosten, war so, ist so und wird wohl auch so bleiben, der Teil der sich in den PC Highend-Hardware einbaut ist hier auf CB relativ groß, global gesehen aber sehr sehr klein, da sich die wenigsten A: einen PC selber zusammenbauen bzw. B: einen Highend-PC zulegen um teures Geld...

Das stimmt schon, aber folgendes Beispiel: (Abgesehen davon das die Grafikkarten zur Zeit sowieso nirgends zu diesem Preis lieferbar sind)

ATI: 3850 256 MB => ~140 - 160 €
Nvidia: 8800 GT 256 MB => ~ 180 - 200 €

ATI: 3870 512 MB => ~180 - 200 €
Nvidia: 8800 GT 512 MB => ~ 220 - 250 €
Nvidia: 8800 GTS => ~ 280 - 330 €


Gehen wir von zirca den selben Herstellungskosten aus bei gleich guter Speicherbestückung. Dann macht Nvidia gute 40 - 50 € mehr "Gewinn" pro Karte als ATI bei gleichen Kosten. Und die 8800 GT (256 MB) kann man bei einem Preis um die 200 € schon zur Mittelklassekarte zählen.

Machen wir uns nichts vor, gebe es den G92 Chip nicht, dann würde die X3850 um die 200 € und die X3870 um die 280 € kosten. (Und dann würde ATI auch Geld verdienen, im Moment verdient Nvidia dort deutlich besser an ihren Produkten.)

Mfg Suxxess
 
die Herstellungskosten sind aber nicht gleich, da die ati karten sowohl deutlich weniger transistoren haben als auch im kleineren Fertigungsprozess hergestellt werden.
 
Sw@rteX schrieb:
und warum bleiben eigentlich in letzter zeit die negativ infos von intel aus. da stimmt doch was nich man.
Nee, das liegt am Autor. Unser Intel Gehaltslisten Simon. :rolleyes: Und wie gut diese Propaganda funktioniert, sieht man ja an den ganzen naiven Kommentaren hier.
Die News ist zudem ziemlich belanglos. Offenbar fällt die spec Validierung genau in den Zeitraum des Opteron Auslieferungsstopps. Was solls? Deshalb ist die CPU noch lange kein Papiertiger, da sie bereits ausgeliefert wurde. Und die Ergebnisse werden auch nicht ungültig und ziehen die Konkurrenz in Form von Intel weiterhin gnadenlos ab.
 
baal666 schrieb:
Verstehe zwar wer will, ich gehe da recht pragmatisch vor.

Genau so sehe ich das auch. Wer Erfolg will, muss auch etwas dafür tun, und genau das macht AMD zur Zeit einfach nicht. Prozessor-Prototypen einfach in die SPEC reinhauen und hoffen, das alles gut geht, bis selbige dann "Serienreif" sind (inkl. gravierender Bugs), das sind für mich Gründe, nach dem Credo "Qualität kostet halt mehr" zu fahren. Pragmatisch im Sinne von: AMD soll erstmal zusehen das sie gescheite CPU's rausbringen, die fehlerfrei und Leistungsstark bei geringem Stromverbrauch sind, dann reden wir noch kurz über den Preis. Wenn der dann im Endeffekt auch noch stimmt, bin ich nicht abgeneigt, mir auch wieder einen AMD-Prozessor inkl passender Hardware ins system zu packen. Da aber weder die CPU's noch die Hardware zur Zeit der bringer sind, bleibe ich lieber Bei AMD, verzichte auf SLI und begnüge mich damit, mir mid-range Hardware von Intel und Nvidia zu kaufen und übertakte lieber n gutes stück weit (mein E6400 erster Generation hat immernoch genug reserven, auch unterhalb der 3GHz grenze...).

Fazit: Wer gute Hardware baut, hat es auch verdient, unterstützt zu werden, aber für den crap, den AMD in sachen cpu's und nVidia im bereich Mainboard-chipsätze abliefern, bin ich nicht bereit auch nur einen cent zu bezahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe lange warten müssen bis das NForce 680i das machte was es sollte.... SLI. Aber nach dem bereinigten BIOS update lief alles sauber (5 Monate später). Dieses schnelle rausknallen und nachbessern ist eine weit verbreitete Krankheit der PC Plattform. Der Witz hier ist ja, dass dies so oft geschieht, dass der Kunde gar nicht wissen kann worauf er sich verlassen kann. Die Kunden sind wohl oder übel die Lemminge auf der Klippe, die müssen da durch.

Wenn eine CPU in die SPEC kommt und innerhalb weniger Monate was geändert werden muss, fliegt die CPU aus der Wertung raus, das ist ja auch ganz im Sinne von AMD. Die deaktivierten Teile haben die Benchmarks schmerzlich runtergedrückt.

Ich kann es mir bildlich vorstellen, die armen AMD Engineers werden von den Leuten der GL und dem Verkauf an die Wand gedrückt und ihre Arbeit kann sich nicht ganz entfalten, weil das Qualitätsmanagement unter den Verkaufshammer gerät. Das bedeutet manchmal auch, dass gute Engineers die Firma verlassen weil sie ihren guten Ruf nicht mehr länger von strategischen Fehlern überschattet sehen wollen. Wie so oft, sind strategische Fehler irreversibel. Ich denke, dass AMD technologisch sehr viel erreicht hat, aber sie konnten die Lorbeeren nie so richtig ernten, irgendwas war immer. Quasi bei 95% der Rennstrecke noch den Pfosten gestreift.

-> AMD: geht mal zu Schumi, der weiss wie man sauber durchs Ziel fährt.
 
Unyu schrieb:
Was du meinst ist ein nativer Quadcore.


Dafür müssen die armen AMD Kerne über den lahmen HT reden, während bei Intel jeweils 2 Kerne direkt verbunden sind.
Quasi könnte ich sagen, das AMD bis heute keinen nativen Dualcore hat.

Mache ich aber nicht, weil wichtig ist, was hinten raus kommt.

Auf jeden Fall nativ hier naiv dort, ich kann es nicht mehr ertragen.

Was ist am K8 nicht nativ? Würd mich echt mal interessieren. Nativer, als die Kerne über einen internen Switch zusammenzufassen geht einfach nicht. Intel geht nur einen Schritt weiter und optimiert die Cache Koherenz ihres DualCores etwas, indem man einen L2 Cache für beide Kerne mit inclusiven L1 Caches paart. Bringt aber ggü. dem K8 nicht die Welt, weil das auch Nachteile mit sich bringt.
Der native QuadCore spielt übrigens sehr wohl eine Rolle und zwar eine gewaltige vom technischen Standpunkt aus gesehen. Es macht zwar bei Apps wie z.B. Cinebench weniger Vorteil geben, da Cinebench keine grosse Cache Kohärenz benötigt, die Threads werden unabhängig voneinander auf den Kernen gerechnet. Aber in Apps, die einen Masterthread haben der von anderen Nebenthreads zeitlich abhängig sind (und umgekehrt) ist der native Quad definitiv ein Vorteil. Das ist vor allem bei Datenbanken und anderer Datenintensiven Software (im prfessionellen Umfeld werden oft Java Programme eingesetzt) massiv der Fall. Und hier zeigt der K10 dem Xeon die Rücklichter, genau wegen diesen Vorteil. Datenbanken sind mit Abstand die häufigste Serveranwendung und hier sind die K10 aufgrund von NUMA, saubere Cache Kohärenz und geringer Speicherlatenz massiv im Vorteil.

Übrigens macht sich das auch bei Games bemerkbar, die multithreaded programmiert sind. Ein K10 Kern ist hier relativ langsam, aber der K10 skaliert über alle 4 Kerne sauber mit. Das Resultat ist, dass in Lastsituationen die Minimum-FPS auf dem K10 weit besser ist als bei den Intels. Die nicht-nativen Intel Quads zeigen nur arg geringe Vorteile durch die weitere CPU auf dem Träger, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass die Cache Koheränz über den FSB ziemlich langsam ist. Für den Core2 spielt es im Grunde keine Rolle, ob die CPUs auf einem Träger sitzen oder in 2 verschiedenen Sockeln. Genau diesen Nachteil hat der K10 nicht. Er bietet zwar eine geringere IPC Leistung pro Kern, aber die MT Leistung über alle 4 Kerne ist weit höher als bei Intel.

Die SPEC mag die Benchmarks vom Netz genommen haben, weil der Barcelona momentan nur ein Papiertiger ist. Aber die kommen wieder mit dem B3 Stepping und werden stärker als vorher, weil dann auf optimierten Plattformen mit neueren PGI Compiler gebencht wird. Das ist nicht die schlechteste Aussicht für AMD.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unyu schrieb:
Dafür müssen die armen AMD Kerne über den lahmen HT reden, während bei Intel jeweils 2 Kerne direkt verbunden sind.

Das ist schlicht und einfach falsch.

Die Kerne sind nicht über den HT-Link verbunden, sondern kommunizieren direkt miteinander. Das nennt sich bei AMD Direct Connect Architecture. Alle Kerne nutzen auch den gemeinsamen L3-Cache. Und genau hier liegt auch einer der Vorteile einer nativen Architektur:
Die effektivere Nutzung in Multi-Threading Ungebungen.
Wenn bei AMD ein Kern unter großer Last den L3-Cache benötigt, können die Kerne 2, 3 und 4 weiter arbeiten.
Wenn bei der Intel Architektur ein Kern unter großer Last den L2-Cache benötigt, kann der zweite Kern nicht mehr arbeiten, da er keinen Zugang (FSB) zum Memory-Controller hat.
 
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