News Spectre: Details zu Microcode-Updates für CPUs von AMD

Lest euch mal das ganze Interview durch. Eine offiziellere Aussage werdet ihr nicht von AMD bekommen.


Zitat:

„Q: In some cases, AMD has said that some products aren’t vulnerable and other people are saying that AMD products are vulnerable.
LS: I think this is where the ‘Devil is in the details’, and so with the Meltdown variant, we believe that our microarchitecture is just not vulnerable to that particular thing.
With Spectre, the 2 variants, that our architecture is susceptible and what we’ve said is there would be some OS patches that will be helpful and also there is a set of work that needs to be done relative to how these things actually come out in real life. So it is a very complex problem and we want to be sure that we’re giving it its full attention. We are taking it very, very seriously and in particular, making sure that our customers are very clear on where we are.“
Quelle:

https://www.anandtech.com/show/12312...isa-su-amd-ceo
 
Radulf schrieb:
Ähm, warum sollte das seit 11/2016 nicht mehr gehen? Entweder verstehe ich Dich da falsch oder ich installiere etwas anderes als updates... und die kommen recht regelmäßig und von Microsoft und auch für meinen Ryzen (dank wufuc). Ebenso sagt mir unser WSUS Server in der Firma auch sehr regelmäßig Bescheid, möchte updates freigegeben bekommen etc...
Und ich meine jetzt nicht die so genannten Qualitätsrollups...
Ciao, Radulf
Ich bekomme im Fenster "Systemsteuerung -> Windows Update" monatlich nur noch ein Update (Sammelupdate) angeboten. Bitte gib mir einen Link, wie und womit ich die darin enthaltenen Fixes einzeln auswählen kann. Bei Google konnte ich nichts finden.
 
Ich glaube nicht mehr daran das es eine dauerhafte Lösung für einen sicheren PC geben wird.
Wer entscheidet und warum, Regierungen auf der ganzen Welt haben die Möglichkeiten geschaffen uns auszuspionieren. Wenn die Hardware-Löcher geschlossen sind muss halt Microsoft die Türen weiter öffnen. Die Entscheidungen die von den Konzernen getroffen werden haben sicher nicht soviel mit den Wünschen der einfachen PC-Nutzern zu tun.

Der Zug ist längst abgefahren. Placebo-Patches braucht auch kein Mensch.

https://account.microsoft.com/accou...crosoft.com/privacy/&destrt=privacy-dashboard

https://www.deskmodder.de/wiki/index.php?title=Aktivitätsverlauf_löschen_und_deaktivieren_Windows_10

DNA-Apps lassen grüßen
 
DFFVB schrieb:
Ich habs an anderer Stelle schon diskutiert, hat beides für und wider... die Microcode Updates gab es relativ "fix" - wenn ich das richtig verstanden habe, war Spectre auch erst nach Meltdown bekannt (Nein, Meltdown hat die höhere CVE)... wie dem auch sei... von AMD gibt es bisher nix... und werden ja sehen wie lange es dauert... an deiner stelle wäre ich auch leise, weil genau das was ich gesagt habe, ist eingetreten: Auch AMD ist betroffen und wird Microcode Updates liefern müssen....

Hinsichtlich der Performance werden wir sehen müssen...

Also was die Neutralität angeht lieber DFFVB, so hat es Aldaric schon auf den Punkt gebracht.
Man könnte auch sagen, wer im Glashaus sitzt, sollte im Keller poppen. Deine Post gehen mindestens so stark in Richtung pro Intel, wie iscaran zu AMD tendiert.

Ganz davon ab, dass anscheinend erwachsene Menschen es nicht fertig bringen, ein Gespräch ohne persönliche Diffamierungen zu führen.

Da wir uns alle schon in mindestens drei anderen Threads unterhalten haben, sollte Euch eines aufgefallen sein.

Wenn ich jetzt mal xexex, smartcom und meine Wenigkeit hinzunehme. Wir haben alle (leicht) unterschiedliche Positionen, bekommen es aber nun seit zwei Wochen in unterschiedlichsten Threads hin, uns hier darüber normal zu unterhalten.


Und zwar (zumindest meines Erachtens) völligst ohne persönliche Diffarmierungen, Angriffe oder sonstiges. Trotz der Tatsache, dass wir nicht immer einer Meinung sind. Muss man nämlich auch nicht und es wäre auch verdammt langweilig, wenn dem so wäre.

Die Tatsache, dass ich darauf unter erwachsenen Menschen überhaupt erst Aufmerksam machen muss, stimmt mich in gewisser Weise traurig.
Genauso wie der Umstand, dass es manche offenbar regelrecht freut, dass AMD auch ein uCode Update bringen muss ("habs euch doch gesagt, seit auch betroffen. Haha!")

Wird euer (eigener) Schaden wirklich geringer, nur weil andere auch betroffen sind? Denkt / tickt ihr echt so?


Lehnt euch mal eine Minute zurück und denkt darüber nach, was dies über Euch und euren Charakter eigentlich aussagt.


Im übrigen sei dazu gesagt, dass das Forscherteam der Uni Graz sechs Monate versucht hat, Spectre auf AMD erfolgreich umzusetzen. Und dies nicht geschafft haben.

Das ist für mich die einzige Aussage, welche auf einem Faktum basiert und nicht von Intel und/oder AMD's PR-Maschinerie getätigt wurde.
Die Aussage, dass die Angriffsfläche somit kleiner als bei Intel ist, sehe ich erstmal als von dritter Stelle bestätigt. Aber gut, geschenkt.



@xexex

Zurück zum Thema. Hast natürlich Recht was die Librarie-Verwaltung unter Windows betrifft. Ich denke Du weißt aber genauso gut wie ich, dass Windows dafür nicht erst seit gestern kritisiert wird. Vista hat dem ganzen doch nur noch die Krone aufgesetzt.
Es ist ja kein Zufall, das Linux durch die zentralverwalteten Libraries das Retpoline Update mal ebenso außerhalb der Reihe bekommen kann.

Worauf ich hinaus will, ist ganz einfach ein anderer Betrachtungspunkt. Meiner Meinung nach, befindet sich auch Microsoft und eigentlich alle big-player an dem Punkt: "Gut. Irgendetwas müssen wir zukünftig grundlegend ändern."
MS könnte nun seinen Teil dazu beitragen und die mit dem NT-Kernel eingeführte Verwaltung und Verarbeitung der Libraries mal ganz grundlegend ändern. Geht natürlich nicht von heute auf morgen.

Aber ein Statement aka "Leute, das geht aufgrund der NT-Architektur bei uns nicht so einfach. Problem ist erkannt und wird behoben, wir hoffen es bis zum nächsten Major-Release zu integrieren." Wäre doch mal was.
Jetzt kann man natürlich immer weiter mit Abwärtskompatibilität dagegen argumentieren. Ist irgendwo eine Art Totschlag-Argument.

Ich sehe das jedenfalls relativ pragmatisch. Man ist an dem Punkt, an dem man einen Tod sowieso sterben muss.
Dann sollte man es imho vernünftig angehen und auch mal grundlegende Architekturgeschichten, Software- (MS) wie Hardwareseitig (Intel/AMD) komplett überarbeiten.

Ansonsten steht man bei dem nächsten Bug in 5 Jahren wieder vor dem exakt gleichen Problem. Und alle haben ein großes Fragezeichen über dem Kopf wer denn jetzt was, wie patcht.

"Ich? Patchen? Nööö mach Du mal über uCode"

"Ich? uCode? Nee.. frisst Performance, mach Du über Software"

"Ernsthaft? Weißt Du, wie viele Ressourcen dass bei mir binden würde? Und wenn was nicht läuft, sind wir der Buhmann..., nee das ist Dein Leck, mach Du das mal"

"Ja aber dein Bibliothekenkonzept, welches in den 90ern schon kritisiert wurde, könnte ja auch mal überarbei...."

"Ich sagte, uCode!"

"Okay, okay. Ist zwar sub-optimal, aber verteilst Du den uCode dann bitte per OS-Vendor-Update?"

"Haha, der war gut!"

*Linus betritt den Raum*
"Wir können beides. Ihr seit alle Scheisse!"

Wenn ich so darüber nachdenke. Die Verhalten sich im Großen so, wie viele hier im kleinen.. traurig und definitiv nicht wirklich zielführend.
 
Zuletzt bearbeitet:
JackTheRippchen schrieb:
Ich bekomme im Fenster "Systemsteuerung -> Windows Update" monatlich nur noch ein Update (Sammelupdate) angeboten. Bitte gib mir einen Link, wie und womit ich die darin enthaltenen Fixes einzeln auswählen kann. Bei Google konnte ich nichts finden.

Ah, ok, etwas falsch verstanden. Ich bekomme zumindest zeitweise auch noch andere, was aber verschiedene Ursachen haben kann, bzw. vielleicht auch mit dem ganzen derzeit etwas panischen gepatche wegen Meltdown etc. zu tun haben kann. Aber mit dem "Qualitäts" Rollup muß ich Dir Recht geben, das ist ebenso ein böser Trick von Microsoft wie die Aussage "Diese CPU wird von Windows 7 nicht mehr unterstützt".

Hmm, grrr, ich muß Dir sogar sehr recht geben... Wenn ich mir den Updateverlauf ansehe sind die restlichen Updates fast ausschließlich für´s Office oder den IE, das System bekommt nur noch "Qualitäts"rollups :-(
Ciao, Radulf
 
Zuletzt bearbeitet:
Sun_set_1 schrieb:
Wird euer (eigener) Schaden wirklich geringer, nur weil andere auch betroffen sind? Denkt / tickt ihr echt so?


Lehnt euch mal eine Minute zurück und denkt darüber nach, was dies über Euch und euren Charakter eigentlich aussagt.


Im übrigen sei dazu gesagt, dass das Forscherteam der Uni Graz sechs Monate versucht hat, Spectre auf AMD erfolgreich umzusetzen. Und dies nicht geschafft haben.


Nur kurz: ich bin neutral, überlege gerade mein Z370 gegen ein X370 einzutauschen,,, Was mir tierisch auf die Nerven geht, ist dieses Geflame ohne Grundlage, bzw. unter Außerachtlassung der Gegebenheiten. Das ist einfach nur peinlich... aber Du hast schon recht, der Ton ist es nicht wert, und fachlich kommt ja auch nix bei rum!

​Hast Du eine Quelle zu der Aussage mit AMD? Wenn ich mich recht entsinne haben sie es nur kurz pobiert (habe gerade keine Quelle zur Hand)
 
iamunknown schrieb:
Und die kumulativen Updates inklusive sonstiger Sicherheitspatches ab Januar 2018 werden dann nicht mehr eingespielt?

Die security-only Updates sind nicht kumulativ.
Ergänzung ()

JackTheRippchen schrieb:
Ich bekomme im Fenster "Systemsteuerung -> Windows Update" monatlich nur noch ein Update (Sammelupdate) angeboten. Bitte gib mir einen Link, wie und womit ich die darin enthaltenen Fixes einzeln auswählen kann.

Microsoft Update-Katalog
https://www.catalog.update.microsoft.com/Home.aspx
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass ausgerechnet du den völlig hanebüchenen Heise-Artikel dazu hernimmst um mal wieder mangelhafte Kommunikation seitens AMD zu vermelden war irgendwie vorher klar.

https://www.heise.de/forum/p-31753270/

Ich weiss aus anderen Quellen dass der user der das schreibt deutlich mehr Ahnung von Spectre und Meltdown hat als wir hier alle zusammen.

Es ist erschreckend wie inkompetent heise über die Thematik berichtet. Das ist fast schlimmer als Intels Inkompetenz bei der Handhabung dieser Thematik.
Ganz besonders schlimm ist es wie heise falsche Dinge über AMDs Kommunikation verbreitet bei dem Thema. An einen Zufall glaube ich hier auch nicht mehr.

Die Aussage "anwendbar" bezieht sich lediglich darauf, dass die Lücke sozusagen "aktiviert" werden kann durch ein Compiler Flag, das im Auslieferungszustand deaktiviert ist. Niemand kann jedoch ausschließen, dass ein User eben dieses Flag nicht aktiviert und daher wird es korrekt so bezeichnet wie es AMD vom ersten Tag an tut und wie es auch das Projekt Zero von Google vom ersten Tag an bezeichnet.

EDIT: weiterführende infos:
https://www.heise.de/forum/p-31753333/

EDIT2: ein etwas besser geschriebener Kommentar zu dem whitepaper findet sich hier: http://www.planet3dnow.de/cms/36246-amd-gibt-programmierleitfaden-gegen-spectre-heraus/
 
Zuletzt bearbeitet: (EDIT: falsche permalinks ausgetauscht)
Iscaran schrieb:
Dass ausgerechnet du den völlig hanebüchenen Heise-Artikel

Was ist daran hanebüchen?
Das sind die Fakten. Im Gegensatz zu dir habe ich die auch vorher schon so erkannt. Du hast ja sicher meine Postings zu der Thematik gelesen.
 
Der Heise-Schreiberling ist noch nicht mal fähig annähernd korrekt Englisch in Deutsch zu übersetzen.

Im Englischen ist ein "We believe that..." ist nur in seltenen Fällen im deutschen mit "wir glauben" korrekt übersetzt. In der Mehrheit der Fälle bedeutet es in der Regel so etwas wie "Wir sind der festen überzeugung dass...."

We believe ohne that kann hingegen öfter "Wir glauben" heissen.

(We believe in God) Wir glauben an Gott.

ABER:
We believe THAT the data is correct heisst aber NICHT
wir glauben dass unsere Daten korrekt sind
sondern: Wir sind davon überzeugt dass unsere Daten correct sind (wenn auch ein Rest-Zweifel bestehen muss)
 
Der "Artikel" bei heise grenzt schon an Verleumdung. Dem Stil nach eher von Fischer verfasst als vom vermerkten Windeck, letzterer hatte bisher eigentlich noch etwas Qualität und Neutralität in seinen Beiträgen.
 
@Iscaran

Abgesehen davon, dass Du die deutsche Rechtschreibung nicht mal ansatzweise beherrscht, lehnst Du Dich hier sehr weit aus dem Fenster.

Im Ansatz ist zwar richtig was Du schreibst, was Du aber ignorierst, ist der innewohnende Unsicherheitsfaktor, Du weißt es nicht besser, aber glaubst trotzdem an etwas - das wird dadurch ausgedrückt. Etwas mit Sicherheit zu sagen, würde man anders ausdrücken... Das haben Sie hier aber nicht. Das ist auch egal, da sie nun schon zugegeben haben betroffen zu sein. Das wird langsam ein bisschen kindisch...

"Ich kenne Leute, die wissen es sicher besser, als der Heise-Schreiberling." - ja was hat er denn gemacht der Schreiberling? Einfach die Fakten zusammengetragen...
 
Dann zeigt ihr AMD "Basher" doch endlich mal einen erfolgreichen Spectre 2 Exploit auf einem AMD System?!

Bis jetzt stimmt AMDs Behauptung einfach, da sie bis jetzt noch nicht angegriffen werden konnten, jedenfalls hat das noch keiner nachvollziehbar geschafft!
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Rechtschreibung auf dem iPhone tut wohl wenig zur Sache ob die Übersetzung aus dem Englischen korrekt ist oder?

Ich habe mehrere Links gepostet unter anderem zu einer wesentlich korrekter geschriebenen News.

Bislang konnte noch niemand einen Spectre v2 PoC posten. Wenn du eine Seite kennst - Bitte Linken
 
Aldaric87 schrieb:
Die Frage ist, warum setzt Microsoft nicht auf Retpoline?

Weil damit auf einen Schlag alle Treiber inkompatibel wären.
Das klappt bei Linux gut, da dort quasi fast jeder Treiber im Kernel integriert ist und somit direkt angepasst werden kann. Bei Windows ist das aber alles viel verworrener, da die Treiber nicht nur von MS kommen, sondern auch zu einem großen Teil von Fremdfirmen. und dann gibts noch zusätzlich die Möglichkeit manuell Treiber ohne Windows Update zu installieren. Das alles entsprechend zu updaten ist fast unmöglich, oder man gibt eben einen Großteil der Kompatibilität auf. Den Aufschrei kann ich jetzt schon hören ;)
 
So wie ich Retpoline verstehe werden die Treiber nicht inkompatibel.

Nur die Sicherheitslücke bleibt bestehen solange die Treiber und alle anderen Kernkomponenten nicht Softwareseitig gefixed sind.

Aber grundsätzlich ist es AFAIK schon möglich einfach einen alten Treiber weiterzuverwenden. Dieser Treiber kann dann aber ggf. von einer Spectre-Attacke betroffen sein.

Microsoft könnte also entsprechende Treiber Kennzeichnen so dass die User darauf aufmerksam gemacht werden diese zu updaten bzw. eben entsprechend die Hersteller anhauen ihre Treiber nochmal zu kompilieren.

Das dürfte an sich kein unendlich großer aufwand sein solange die Firma noch existiert denn die Firmen werden ja den Roh-Code sicherlich irgendwo archiviert haben und nicht nur die kompilierten Exes....
 
@Iscaran: ich hätte wohl noch eine Quelle angeben sollen: https://www.heise.de/forum/heise-on.../Windows-und-Retpoline/posting-31752370/show/

Aber mal abgesehen davon: Fast kein Hersteller stellt Treiberupdates zur Verfügung, wenn das Produkt aus dem Support gefallen ist. Sind nur Kosten und bringen nichts fürs Unternehmen. Eine Sicherheitslücke zu stopfen und dabei aber nur teilweise vorzugehen und durch veraltete Treiber wieder offen stehen zu lassen, ist auch nicht der richtige Ansatz.

Natürlich wäre Retpoline der schönste Ansatz, weil sicher und fast kein Performanceverlust, aber in der Praxis wohl nicht durchsetzbar bei Windows.
 
Bolko schrieb:
Die security-only Updates sind nicht kumulativ.
Kommt auf deine Interpretation von kumulativ an, es gibt zwei Pakete: Rollup oder monatliches Paket. Einzelne Sicherheitsupdates gibt es nur noch in Ausnahmefällen, jedoch werden die Pateches dann auch im entsprechendem Monatspaket (sowie im Rollup) integriert.

Im Januar gab es halt nur diesen einen (dokumentierte) Bugfix, wenn das nochmal angepasst wird in einem Monat mit anderen Fixes gibt es genau zwei Möglichkeiten: Keines der für diesen Monat veröffentlichten Updates installieren oder alles.
 
Zurück
Oben