Das war auch "damals" der Fall, nur die Wertschätzung dafür war schlichtweg eine andere. Ich bin ja noch in einem Land großgeworden, wo Fleisch lange Zeit wirklich Luxusware gewesen ist. Den Sonntagsbraten hast du ja selbst schon genannt, zu Ostern und Weihnachten gab es meist auch einen ganzen Schinken und zu jedem Geburtstag oder Festen gehörten verschiedene Würste. Es war aber eben was besonderes, was heutzutage vielen längst abhanden gekommen ist.The_waron schrieb:das Fleischkonsum heute alltäglich gelebt und erlernt wurde, das war damals nicht so.
Da wäre wieder das Problem der "Gleichberechtigung". Nur wenn sich jeder Fleisch leisten können soll, dann wird sich an dem System nie was ändern, das ist genau das Argument was von der Politik immer vorgebracht wird. Wir können die Leute nicht zwingen grundsätzlich weniger zu essen, es geht nur über den Preis und die Weitergabe der tatsächlichen Kosten für Herstellung, Haltung und Umweltbelastung.The_waron schrieb:ein gewisser Entscheidungsspielraum sollte auch im unteren Lohnbereich möglich bleiben, ansonsten ist jede Form der Akzeptanz gleich zu Beginn in der Wüste.
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