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shy-Denise schrieb:Ich bin der Meinung das wir bald Labor Fleisch haben werden und dann muss kein Tier dafür sterben.
shy-Denise schrieb:Nicht mehr Chemie als das was du dir sonst den ganzen Tag reinschiebst. 🤦🏻♀️
Wer das meint, hat das Prinzip von Fleischgenuss ohnehin nicht verstanden. Das sind die Gleichen, die glauben, dass man keinen Unterschied schmeckt, wenn man Reiswaffeln mit Fleischgewürzen bestückt und meint, man hat eine gesunde Fleischalternative.
Was ich immer nicht verstehe, warum willst Du andere bekehren? Wie würde es Dir schmecken, wenn man Dich zum Fleischesser bekehren wollen würde, und dir ständig erklärt, wie vollgepumpt Deine Gemüse mit Pestiziden und anderen Schadstoffen ist? Ich frage mich, warum man nicht andere ihr Leben führen lassen kann, was sie wollen, anstatt allen immer einen Keks an die Backe labern zu wollen, wie schlecht das ist.
Und dass die anderen ja immer so konservativ und rechts sind (was Dich selbst als besser heraushebt, was Du definitiv nicht bist), nur weil sie einfach gerne Fleisch essen, wie schon seit 1000den von Jahren. Glaubst Du ernsthaft, dass Du mit solchen radikalen Positionen wie Fleischverbot nur irgendwas erreichst? Im Gegenteil, aber gut, gedanklich applaudiere ich, denn umso radikaler die Position, umso mehr wenden sind ab. Also mach ruhig weiter so.
Metaxa1987
Captain
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NopeCyberdunk schrieb:Ich hoffe das tut jeder.
Mir ist persönlich egal wer wieviel konsumiert, so lange er sich im Griff hat. Mit der Legalisierung erhöht sich mit Sicherheit auch die Anzahl der Konsumenten. Und ganz ehrlich? Mir reichen aber schon die Alkohol-Delikte im Straßenverkehr. Da kann ich auf die zusätzlichen, unter Drogeneinfluss stehenden, gerne verzichten.
Wenn man im gleichen Atemzug die Intensität der Stichprobenartigen Verkehrsüberwachung erhöht, hab ich nix dagegen.
Wird aber nicht passieren. Deswegen finde ich es gut, wie es jetzt ist.
Von mir aus können sie auch den Alkohol und generell Nikotin verbieten.
Diese Aussage wird aber auch wieder einigen Millionen Menschen hier in Deutschland nicht passen...
BTT
Und passend zum Thema musste ich letztes mal schmunzeln. Ich höre aus Langeweile und immer der gleichen Leier im Radio aktuell den Podcast von Martin Rütter "Tierisch Menschlich" und dort behandeln sie das Thema in Folge 6. Ist ganz hörenswert. Kann man über Spotify oder Amazon Music bspw. abrufen.
N
NotNerdNotDau
Gast
Das frage ich mich auch immer. Ich reagiere dann mit Ironie oder Sarkasmus, denn anders kann man nicht mehr darauf reagieren. Dann landet der Kommentar allerdings im Planschbecken.Smartin schrieb:Was ich immer nicht verstehe, warum willst Du andere bekehren?
Hier darf eine Minderheit den größten, weltfremden Unsinn absondern, ohne dass es Konsequenzen hat, die Konterbeiträge anderer landen im Aquarium.
Das ist mir hier zu viel zu einseitig und es bestätigt nur meinen Eindruck, dass, wenn man eine kontroverse Meinung zu bestimmten Themen vertritt, eine aktive Teilnahme an solchen Diskussionen hier vollkommen sinnbefreit ist.
Und jetzt ab ins Planschbecken auch mit diesem off-topic ...
KitKat::new()
Rear Admiral Pro
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DerOlf schrieb:In dem Umfang, wie momentan, ist auch der Anbau von veganen Nahrungsmitteln alles andere als "nachhaltig" und vor allem trägt der "convenience-veganismus" im Speckgürtel der Welt dazu bei, dass Grundnahrungsmittel in ärmeren Regionen knapp werden ... weil Soya eben viel mehr einbringt, wenn man es nach Europa und in die USA exportiert.
Achja, zur Herkunft von Soja für vegane Produkte, nur ein Ausschnitt:
https://utopia.de/ratgeber/soja-herkunft-tofu-drinks-marken/
- Aldi Nord Mein Veggie Tag Bio Tofu: Sojabohnen aus Österreich und Deutschland
- Aldi Süd Mein Veggie Tag Bio Tofu Natur: Sojabohnen aus Österreich und Deutschland
- Dm Bio Tofu Natur: Sojabohnen aus Österreich
- Dm Bio Sojadrink Natur: Sojabohnen aus Europa
- EdekaBio Tofu Classic: Sojabohnen aus Europa
- EdekaBio Sojadrink Natur: Sojabohnen aus Europa
- Kaufland K-take it veggie Bio Soja Reis Drink: Sojabohnen aus der EU
- Lidl My Best Veggie Vegetarischer Bio-Tofu: Sojabohnen aus Frankreich
- Lidl Milbona Soja-Drink: Sojabohnen aus der EU
- ReweBio Natur-Tofu: Sojabohnen aus Deutschland
- ReweBio Soja Drink mit Calcium: Sojabohnen aus Europa
- Rossmann EnerBio Tofu Natur: Sojabohnen aus Österreich
- Rossmann EnerBio Soja Drink Natur: Sojabohnen aus Europa
So gesehen hast du mit deinem Post ein Argument pro Veganismus geschaffen.
Schade, dass man sich so angegriffen fühlt, dass man sich selbst nicht mehr sachlich/adequat mit dem Thema auseinandersetzen kann und irgendwas an den Haaren herbeiziehen muss, inkl. persönliche Angriffe:
DerOlf schrieb:Also komm mal bitte vom hohen moralischen Ross ... auch deine Lebensweise trägt anderswo zu Problemen bei ... es trifft halt nur keine Nutztiere, sondern einfach ärmere Menschen.
Zuletzt bearbeitet:
DerOlf
Admiral
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Halb so wild, denn ich lehne den Veganismus an sich ja nicht ab ... nur die Verbissenheit und den Missionseifer einiger seiner Vertreter.KitKat::new() schrieb:So gesehen hast du mit deinem Post ein Argument pro Veganismus geschaffen.
Mit vielen Veganern komme ich wunderbar aus ... weil die zwar Argumente vorbringen, ansonsten aber genauso tolerant sind, wie ich ihnen gegenüber. Ich kann die Argumente oft sogar teilen, aber ich hasse es, wenn man das Nachdenken über diese Argumente dann partout nicht mir überlassen will, weil da ja was "falsches" bei herauskommen könnte.
Ich mag es auch einfach nicht, als "schlechter Mensch" bezeichnet oder betrachtet zu werden, weil ich zwar einsehe, dass es gut wäre, komplett auf Tierpropdukte zu verzichten, das aber in meinem Alltag irgendwie trotzdem nicht umgesetzt bekomme.
Aus purer Ehrlichkeit mir gegenüber bezeichne ich mich auch nicht als Lacto-Vegetarier (ich esse Käse und trinke Milch im Kaffee) sondern als Flexitarier ... zeitweise ernähre ich mich vegetarisch, zeitweise sogar vegan, aber es gibt eben auch Phasen, in denen ich Bock auf fleischigen Geschmack habe.
Die Ersatzprodukte (die ich bisher probiert habe) haben mir einfach nicht geschmeckt ... vor allem ging die Lust auf fleischigen Geschmack davon nicht weg.
Das Herrenmenschen-Ding ist zwar die böse Nazi-Keule, aber ich hoffe damit zum Nachdenken über das eigene Selbstbild anzuregen.
Wenn mehr Menschen auf Fleisch und TIerprodukte verzichten (oder auch nur ihren Konsum reduzieren), dann begrüße ich das natürlich (wegen des Klimawandels und des Leids der Tiere) ... ich begrüße es aber auch, wenn mehr Menschen auf Selbstüberhöhung verzichten (wegen des funktionierens einer Sozialgemeinschaft).
Wenn jemand seinen Veganismus zur Selbsterhöhung nutzt, dann kriege ich eben Brechreiz ... aber das hat mit dem Veganismus eigentlich wenig zu tun sondern mehr mit diesem lächerlichen Bedürfnis zur Selbstüberhöhung. Welches Vehikel dazu genutzt wird, ist eigentlich sogar egal.
Ich habe Veganer kennengelernt, die tatsächlich der Meinung waren, sie würden bereits jetzt die "nächste Evolutionsstufe der Menschheit" repräsentieren und für die Carnivoren sowas waren, wie "die Neandertaler der Neuzeit" ... viel überheblicher geht mMn kaum. Eigentlich zeigt das sogar, dass der Evolutionsgedanke generell nicht verstanden wurde.
Um Überzeugungsarbeit geht es da einfach nicht mehr ... da holt man sich nur noch gegenseitig einen auf die selbst prognostizierte Geilheit runter.
Ähnlich, wie das auch die selbsternannte "Herrenrasse" so gern tat.
Ergänzung ()
Würde es nicht mehr bringen, wenn alle Deutschen ihren Fleischkonsum um 25% reduzieren würden oder wenn die Hälfte ihn um 50% reduziert, als wenn nichtmal 5% von ihnen ihn auf 0 reduziert?
Warum mit Verzicht argumentieren, wenn Reduktion mehr Menschen argumentativ erreichen kann und dann auch viel mehr bringt?
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es amüsierend, wie naturwissenschaftliche Erkenntnisse wie der Kohlenstoffkreislauf geleugnet werden, wenn es um das Thema Fleischverzehr geht. Geht es aber um die jährliche Verstromung von Tausenden Millionen Tonnen "Biomasse", also Holz, dann ist dieser Kohlenstoffkreislauf plötzlich wieder intakt. Daher gelten Biomassekraftwerke usw. als "klimaneutral", aber die Kuh, die einjährige Pflanzen frisst, hingegen nicht.... 🤔shy-Denise schrieb:Was ist mit den ganzen negativen Folgen wegen der extrem höheren CO2 Belastung durch die Massentierhaltung? Fleischfresser zerstören mit ihren Konsum nachhaltig unsere Zukunft und DU willst Veganern vorwerfen, dass Veganer nicht an die negativen Folgen denken würden? Geht es noch?
Es wird auch geleugnet, dass Nutztiere eine sehr wichtige Funktion erfüllen, indem sie pflanzliche Nebenprodukte verwerten (Stroh, Ölkuchen, Zuckerrübenschnitzel, Obstrester, Trester...) und somit Nährstoffkreisläufe schließen. Hunderttausende Tonnen Nebenerzeugnisse sollen aber besser auf dem Feld landen und einfach verrotten, anstatt zu nahrhaften Lebensmitteln verwertet zu werden, damit Veganer ein gutes Gewissen haben dürfen. Absolut hirnrissig.
Es ist wirklich erschreckend, wie viel weltfremder Unsinn aus dieser Ecke abgesondert wird. Keine Tatsachenverdrehung ist zu dreist, wenn es darum geht Menschen eine Ideologie aufzudrücken.
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@Trumpf Du sprichst von naturwissenschaftlichen Erkenntnissen hast aber offensichtlich wenig Ahnung davon. Mit deiner viel zu simplen Analogie bestärkst du auch noch deinen Fleischkonsum.
Wichtig dazu ist aber noch folgendes:
Da ist sie, die Ineffizienz der Nutztierhaltung. Die wird uns noch häufiger begegnen. Dazu kommt noch die Nitratbelastung durchs Düngen mit Gülle oder Jauche. Und über Soja haben wir noch gar nicht gesprochen:
Na wenn schon so viel Regenwald für Soja abgeholzt wird dann muss sich das doch auch lohnen?
Uff, 80% des angebauten Sojas landen im Tierfutter. Das Soja könnten wir ja auch selber essen. Aber stattdessen "veredeln" wir es:
Bei Rindfleisch müssen 6-7 kcal verfüttert werden, um 1 kcal zu produzieren.
Bei Schweinefleisch müssen 15 kcal verfüttert werden, um 1 kcal zu produzieren.
Bei Geflügelfleisch müssen 4 kcal verfüttert werden, um 1 kcal zu produzieren.
Da ist sie wieder die Ineffizienz. Ist schließlich eine Menge Aufwand in Form von Agrarflächenverbrauch um 17% unseres Kalorienbedarfs mit tierischen Lebensmitteln zu decken.
Wie wirkt sich diese Ineffizienz am Ende auf unser Klima aus?
Um auf die Werte zu kommen, bedienen sich die Studien einer Methodik, die sich »life cycle assessment«, respektive Ökobilanz nennt. Hierbei werden alle Emissionen mit einbezogen, welche während des Produktionszyklus ausgestoßen werden. Jedoch wird unter anderem der Faktor der versäumten CO2-Senke außer Acht gelassen. Dieser bezieht sich zum Beispiel auf das Nachwachsen natürlicher Vegetation auf einer ehemaligen Acker- oder Weidefläche, welche dann wiederum mehr CO2 aus der Atmosphäre binden könnte. Neuere Erkenntnisse liefern noch eindeutigere Ergebnisse:
Also hat hier doch niemand den Kohlenstoffkreislauf geleugnet. Aber du leugnest offensichtlich die wissenschaftliche Tatsache, dass die Massentierhaltung unser Klima negativ beeinflusst.
Schauen wir doch mal was Nutztiere tatsächlich verwerten:Trumpf schrieb:Es wird auch geleugnet, dass Nutztiere eine sehr wichtige Funktion erfüllen, indem sie pflanzliche Nebenprodukte verwerten (Stroh, Ölkuchen, Zuckerrübenschnitzel, Obstrester, Trester...) und somit Nährstoffkreisläufe schließen.
Wichtig dazu ist aber noch folgendes:
https://www.pbl.nl/sites/default/files/downloads/Protein_Puzzle_web_1.pdfMost of the grass in the EU originates from intensively managed grasslands, stimulated by fertiliser application. Extensive, high nature value grasslands have low yields. Moreover, some of the grasslands are temporary grasslands on land that could also be used for crop production. On average, by-products only have a limited share in the total feed composition.
Da ist sie, die Ineffizienz der Nutztierhaltung. Die wird uns noch häufiger begegnen. Dazu kommt noch die Nitratbelastung durchs Düngen mit Gülle oder Jauche. Und über Soja haben wir noch gar nicht gesprochen:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2373903/Growing global demands for biofuel and animal ration provide new incentives to clear forest that are already colliding with a decade-long expansion of the Amazon cattle herd. Although some soya expansion takes place through the direct conversion of forest to soya, most of the expansion is onto areas that were previously cattle pasture (Morton et al. 2006), pushing up land prices in the process and capitalizing ranchers who can move on to acquire land holdings deeper into the Amazon forest region. This is particularly important given the prevalence of cattle ranching as a land use and as a driver of deforestation in the region. In the Brazilian North region (including the Amazon states of Rondônia, Acre, Amazonas, Roraima, Pará, Tocantins and Amapá), the 74 million head of cattle occupy 84% of the total area under agricultural and livestock uses (IBGE 2005) and have expanded 9% yr−1, on average, over the last 10 years causing 70–80% of deforestation (Kaimowitz et al. 2004; Nepstad et al. 2006a). Hence, the expansion of soya and agro-industry generally must be viewed as a process that is, for the most part, displacing and capitalizing cattle ranching interests (Nepstad et al. 2006a). A similar process of commodity market-driven soya expansion is underway in the Bolivian Amazon (Hecht 2005). These trends will grow stronger if the Brazilian Real (currently at R$1.75 per dollar) weakens. It is currently at its strongest level since 1998 (Nepstad et al. 2006a).
Na wenn schon so viel Regenwald für Soja abgeholzt wird dann muss sich das doch auch lohnen?
Uff, 80% des angebauten Sojas landen im Tierfutter. Das Soja könnten wir ja auch selber essen. Aber stattdessen "veredeln" wir es:
Bei Rindfleisch müssen 6-7 kcal verfüttert werden, um 1 kcal zu produzieren.
Bei Schweinefleisch müssen 15 kcal verfüttert werden, um 1 kcal zu produzieren.
Bei Geflügelfleisch müssen 4 kcal verfüttert werden, um 1 kcal zu produzieren.
Da ist sie wieder die Ineffizienz. Ist schließlich eine Menge Aufwand in Form von Agrarflächenverbrauch um 17% unseres Kalorienbedarfs mit tierischen Lebensmitteln zu decken.
Für kein anderes Konsumgut der Welt wird so viel Land benötigt wie für die Herstellung von Fleisch und Milch. Obwohl nur 17 Prozent des Kalorienbedarfs der Menschheit von Tieren stammt, benötigen sie 77 Prozent des globalen Agrarlands. https://www.bund.net/fileadmin/user...ltung/massentierhaltung_fleischatlas_2018.pdf
Wie wirkt sich diese Ineffizienz am Ende auf unser Klima aus?
https://www.pbl.nl/sites/default/files/downloads/Protein_Puzzle_web_1.pdfLivestock production responsible for approximately 12% of global greenhouse gas emissions Determining the emissions that are caused by livestock farming is much more difficult than determining those from fossil fuels. Most uncertain are emissions from deforestation, in addition to methane and nitrous oxide emissions.
https://foodethics.univie.ac.at/fil...Enviro_Ass._Agency_2009._Climate_and_diet.pdfAbout 18% of the global greenhouse gas emissions are caused by livestock production, with the main contributors being methane (CH4) from enteric fermentation, nitrous oxide (N2O) from manure and fertilizer, and carbon dioxide (CO2) from land-use changeandagriculturalenergyuse(Steinfeldetal. 2006).Ruminants(cattle, sheep and goats) account for a large share of total livestock emissions, because they are less efficient in converting forage into useful products than monogastrics (pigs and poultry).
Um auf die Werte zu kommen, bedienen sich die Studien einer Methodik, die sich »life cycle assessment«, respektive Ökobilanz nennt. Hierbei werden alle Emissionen mit einbezogen, welche während des Produktionszyklus ausgestoßen werden. Jedoch wird unter anderem der Faktor der versäumten CO2-Senke außer Acht gelassen. Dieser bezieht sich zum Beispiel auf das Nachwachsen natürlicher Vegetation auf einer ehemaligen Acker- oder Weidefläche, welche dann wiederum mehr CO2 aus der Atmosphäre binden könnte. Neuere Erkenntnisse liefern noch eindeutigere Ergebnisse:
https://www.science.org/doi/10.1126/science.aaw9908In total, the “no animal products” scenario delivers a 28% reduction in global greenhouse gas emissions across all sectors of the economy relative to 2010 emissions (table S17).
Also hat hier doch niemand den Kohlenstoffkreislauf geleugnet. Aber du leugnest offensichtlich die wissenschaftliche Tatsache, dass die Massentierhaltung unser Klima negativ beeinflusst.
Kann ich nur zurückgeben. In Brasilien wird Regenwald für den Anbau von Soja abgeholzt. 2,5 Millionen Tonnen Soja aus Brasilien landen jedes Jahr in Deutschland. Der Regenwald brennt dort für unser Schnitzel. Das ist eine Tatsache und hat nichts mit Ideologie zu tun.Trumpf schrieb:Es ist wirklich erschreckend, wie viel weltfremder Unsinn aus dieser Ecke abgesondert wird. Keine Tatsachenverdrehung ist zu dreist, wenn es darum geht Menschen eine Ideologie aufzudrücken.
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Danke für deine Antwort. Ich fühle mich jetzt bestätigt.
Wie erwähnt, geht es um das Thema Fleischverzehr, dann werden naturwissenschaftliche Erkenntnisse wie der Kohlenstoffkreislauf geleugnet. Geht es aber um die jährliche Verstromung von Tausenden Millionen Tonnen "Biomasse", also Holz, dann ist dieser Kohlenstoffkreislauf plötzlich wieder intakt - deshalb bist du auch überhaupt nicht auf diese Argumentation eingegangen. Was nicht zum Weltbild passt, wird einfach ausgeblendet. 🥳
Das gebe ich deshalb gern gleich zurück. ❤️
Überdüngen ist in der Tat ein Problem, aber wer synthetische Dünger im konventionellen Anbau als Notwendigkeit toleriert, aber Gülle/Mist trotz natürlichen Ursprungs verteufelt, der ist entweder uninformiert oder ein unverbesserlicher Ideologe.
https://schrotundkorn.de/umwelt/vegane-landwirtschaft
Schöne neue "grüne" Welt.
Nutztiere fressen keine Braunkohle, der Atmosphäre wird keine CO2 hinzugefügt, sie wird lediglich umgewandelt. Punkt.
https://studyflix.de/biologie/kohlenstoffkreislauf-2800
Der Tod von einjährigen Pflanzen wird beklagt, aber der Kahlschlag von Bäumen, um Millionen Tonnen Holz zu verstromen zu können, ist natürlich eine gute und "klimaneutrale" Angelegenheit. Das ist hirnrissig.
Hier wird wieder mit zweierlei Maß gemessen. Auf gut Deutsch nennt man das Heuchelei, mein Lieber, und das wird leider sehr, sehr oft aus dieser Ecke abgesondert.
https://www.swr.de/wissen/pellet-pr...-europas-klimaschutz-auf-dem-holzweg-100.html
Höchstens fünf Prozent der Futtermittel stammen aus dem Ausland.
Wenn diese fünf Prozent so schlimm sind, dann sollte die Bundesregierung den Import von Tierfuttermittel doch einfach verbieten. Machen sie aber nicht. Vermutlich weil es keine Notwendigkeit gibt.
https://www.landwirtschaft.de/landw.../woher-kommt-das-futter-fuer-unsere-nutztiere
Ich esse relativ wenig Fleisch, das hat aber damit zu tun, dass Familienmitglieder sich vegetarisch ernähren wollen.
Wie erwähnt, geht es um das Thema Fleischverzehr, dann werden naturwissenschaftliche Erkenntnisse wie der Kohlenstoffkreislauf geleugnet. Geht es aber um die jährliche Verstromung von Tausenden Millionen Tonnen "Biomasse", also Holz, dann ist dieser Kohlenstoffkreislauf plötzlich wieder intakt - deshalb bist du auch überhaupt nicht auf diese Argumentation eingegangen. Was nicht zum Weltbild passt, wird einfach ausgeblendet. 🥳
Argumentum ad hominem. Man findet es immer prickelnd, wenn ein Moderator ständig andere ermahnt die Diskussionsregeln zu achten, aber sich selbst ausnimmt.Lipovitan schrieb:Du sprichst von naturwissenschaftlichen Erkenntnissen hast aber offensichtlich wenig Ahnung davon.
Das gebe ich deshalb gern gleich zurück. ❤️
Unsinn. Dein Bio-Gemüse wurde auch mit Gülle und Mist gedüngt, denn ohne Nitrat wächst überhaupt keine Pflanze. Biobauer dürfen keine synthetischen Dünger einsetzen, also haben sie oft keine andere Wahl.Lipovitan schrieb:Dazu kommt noch die Nitratbelastung durchs Düngen mit Gülle oder Jauche.
Überdüngen ist in der Tat ein Problem, aber wer synthetische Dünger im konventionellen Anbau als Notwendigkeit toleriert, aber Gülle/Mist trotz natürlichen Ursprungs verteufelt, der ist entweder uninformiert oder ein unverbesserlicher Ideologe.
https://schrotundkorn.de/umwelt/vegane-landwirtschaft
So viel zum Thema Flächeneffizienz.Lipovitan schrieb:Da ist sie wieder die Ineffizienz.
Schöne neue "grüne" Welt.
Außerdem können Rinder, Schafe und co. dort weiden, wo der landwirtschaftliche Anbau von Pflanzen nicht möglich ist. Unverständlicherweise wird diese Tatsache auch unheimlich gern geleugnet.Lipovitan schrieb:Ist schließlich eine Menge Aufwand in Form von Agrarflächenverbrauch um 17% unseres Kalorienbedarfs mit tierischen Lebensmitteln zu decken.
Lipovitan schrieb:Wie wirkt sich diese Ineffizienz am Ende auf unser Klima aus?
Das ist sie wieder, die Leugnung des Kohlenstoffkreislaufs in Bezug auf den Fleischverzehr. 😃Lipovitan schrieb:Aber du leugnest offensichtlich die wissenschaftliche Tatsache, dass die Massentierhaltung unser Klima negativ beeinflusst.
Nutztiere fressen keine Braunkohle, der Atmosphäre wird keine CO2 hinzugefügt, sie wird lediglich umgewandelt. Punkt.
https://studyflix.de/biologie/kohlenstoffkreislauf-2800
Gras und andere Pflanzen auf Weideflächen sind einjährig. Dir muss doch klar sein, dass diese Pflanzen im Winter eingehen und verrotten. Dabei wird natürlich auch CO2 und Methan freigesetzt. In Bezug auf den CO2-Haushalt ist es völlig unerheblich, ob sie von Tieren gefressen werden oder verrotten.Lipovitan schrieb:Dieser bezieht sich zum Beispiel auf das Nachwachsen natürlicher Vegetation auf einer ehemaligen Acker- oder Weidefläche, welche dann wiederum mehr CO2 aus der Atmosphäre binden könnte. Neuere Erkenntnisse liefern noch eindeutigere Ergebnisse
Der Tod von einjährigen Pflanzen wird beklagt, aber der Kahlschlag von Bäumen, um Millionen Tonnen Holz zu verstromen zu können, ist natürlich eine gute und "klimaneutrale" Angelegenheit. Das ist hirnrissig.
Hier wird wieder mit zweierlei Maß gemessen. Auf gut Deutsch nennt man das Heuchelei, mein Lieber, und das wird leider sehr, sehr oft aus dieser Ecke abgesondert.
https://www.swr.de/wissen/pellet-pr...-europas-klimaschutz-auf-dem-holzweg-100.html
Lipovitan schrieb:Und über Soja haben wir noch gar nicht gesprochen:
Lipovitan schrieb:Na wenn schon so viel Regenwald für Soja abgeholzt wird dann muss sich das doch auch lohnen?
Lipovitan schrieb:Kann ich nur zurückgeben. In Brasilien wird Regenwald für den Anbau von Soja abgeholzt. 2,5 Millionen Tonnen Soja aus Brasilien landen jedes Jahr in Deutschland.
🥱Lipovitan schrieb:Der Regenwald brennt dort für unser Schnitzel. Das ist eine Tatsache und hat nichts mit Ideologie zu tun.
Höchstens fünf Prozent der Futtermittel stammen aus dem Ausland.
Wenn diese fünf Prozent so schlimm sind, dann sollte die Bundesregierung den Import von Tierfuttermittel doch einfach verbieten. Machen sie aber nicht. Vermutlich weil es keine Notwendigkeit gibt.
https://www.landwirtschaft.de/landw.../woher-kommt-das-futter-fuer-unsere-nutztiere
Woher willst du meine Essgewohnheiten kennen? Wer naturwissenschaftliche Erkenntnisse und die Realität nicht leugnet, der isst angeblich viel Fleisch, oder wie soll ich das verstehen?Lipovitan schrieb:Mit deiner viel zu simplen Analogie bestärkst du auch noch deinen Fleischkonsum.
Ich esse relativ wenig Fleisch, das hat aber damit zu tun, dass Familienmitglieder sich vegetarisch ernähren wollen.
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@Trumpf Ich habe die wissenschaftliche Publikationen verlinkt die alle zu dem Ergebnis kommen, dass die Massentierhaltung unserem Klima nachhaltig schadet. Du kommst mit hier mit irgendwelchen Solarparks die mit dem Thema überhaupt nichts zu tun haben.
Das heißt doch nicht etwa, dass der Bauer überdüngt weil er so viel Biogemüse für mich anbaut. Sondern weil auf Grund der Massentierhaltung so viel Gülle entsteht und der Bauer nicht genug Fläche hat um diese zu entsorgen?
So sieht übrigens Anbindehaltung aus. Da stehen die Kühe 365 Tage im Jahr angebunden an der selben Stelle und haben oft noch nie Tageslicht gesehen.
Mehr zum Thema Laufstallhaltung findest du hier: https://albert-schweitzer-stiftung.de/massentierhaltung/milchkuehe Spoiler: Auch keine artgerechte Haltungsform.
Das Agrarland war nicht schon immer Agrarland. Im Amazonas wird mittels Brandrodung CO2 freigesetzt um diese frei gewordene Fläche zu bewirtschaften. Diese neue Agrarfläche bindet deutlich weniger CO2 als die ursprüngliche Fläche. Deswegen hat der Regenwald vor einigen Jahren weniger CO2 aufgenommen als er abgegeben hat: Amazonas-Regenwald nimmt weniger CO2 auf
In Deutschland waren es mal zu großen Teilen Moore die jede Menge CO2 gebunden haben. Pflanzenreste werden darin nicht zersetzt, sondern konserviert und verwandeln sich allmählich in Torf. Und das besteht fast zu 100% aus Kohlenstoffverbindungen. Bei der Trockenlegung des Moors kommt der im Torf gebundene Kohlenstoff mit Sauerstoff in Berührung und oxidiert. Was bedeutet das für Deutschland?
Halten wir fest: Moorschutz = Klimaschutz!
Wenn man also Moore trocken legt um darauf Tierfutter anzubauen dann ist das klimaschädlich. Punkt.
Was empfiehlt denn der BUND-Vorsitzende Olaf Bandt als Konsequenz aus dieser Erkenntnis?
Soll ich dir jetzt Bilder von den Braunkohletagebauten verlinken? Willst du auf dem Niveau diskutieren?Trumpf schrieb:So viel zum Thema Flächeneffizienz.
Vor allem wird Tiernahrung mit Gülle und Jauche gedüngt. Denn wie wir bereits festgestellt haben wird nur in Deutschland 60% der Agrarfläche dafür aufgewendet. Besonders spannend in dem Zusammenhang:Trumpf schrieb:Unsinn. Dein Bio-Gemüse wurde auch mit Gülle und Mist gedüngt, denn ohne Nitrat wächst überhaupt keine Pflanze. Biobauer dürfen keine synthetischen Dünger einsetzen, also haben sie oft keine andere Wahl.
https://umweltinstitut.org/landwirtschaft/massentierhaltung/auswirkungenmassentierhaltung/Besonders häufig überschritten werden Nitrat-Grenzwerte im Wasser in den Gegenden, in denen die Tierdichte besonders hoch ist: In Niedersachsen, in Teilen von Nordrhein-Westfalen, in Thüringen und in Niederbayern.
Das heißt doch nicht etwa, dass der Bauer überdüngt weil er so viel Biogemüse für mich anbaut. Sondern weil auf Grund der Massentierhaltung so viel Gülle entsteht und der Bauer nicht genug Fläche hat um diese zu entsorgen?
Das wird wohl deswegen "geleugnet", weil dieses Bild überhaupt nicht repräsentativ für die Haltungsbedingungen der meisten Kühe ist. Mit einem Anteil von 83 % aller Haltungsplätze ist die Laufstallhaltung die vorherrschende Haltungsform. Lediglich bei 10 % der Haltungsplätze waren die Rinder in Anbindehaltung untergebracht und 7 % entfielen auf weitere Haltungsverfahren, wie z.B. Kälberiglus.Trumpf schrieb:Außerdem können Rinder, Schafe und co. dort weiden, wo der landwirtschaftliche Anbau von Pflanzen nicht möglich ist. Unverständlicherweise wird diese Tatsache auch unheimlich gern geleugnet.
So sieht übrigens Anbindehaltung aus. Da stehen die Kühe 365 Tage im Jahr angebunden an der selben Stelle und haben oft noch nie Tageslicht gesehen.
Mehr zum Thema Laufstallhaltung findest du hier: https://albert-schweitzer-stiftung.de/massentierhaltung/milchkuehe Spoiler: Auch keine artgerechte Haltungsform.
Ich versuche es mit einfachen Worten, da du es immer noch nicht verstanden hast. Nutztierhaltung bindet und verbraucht jede Menge Ressourcen. Und die Ressource Nummer 1 ist dabei die Fläche. Denn Tiere wollen vor allem auch gefüttert werden. Insgesamt binden sie 77 Prozent des globalen Agrarlands. Diese Fläche fehlt bei der langfristigen Bindung von CO2.Trumpf schrieb:Das ist sie wieder, die Leugnung des Kohlenstoffkreislaufs in Bezug auf den Fleischverzehr. 😃
Nutztiere fressen keine Braunkohle, der Atmosphäre wird keine CO2 hinzugefügt, sie wird lediglich umgewandelt. Punkt.
Das Agrarland war nicht schon immer Agrarland. Im Amazonas wird mittels Brandrodung CO2 freigesetzt um diese frei gewordene Fläche zu bewirtschaften. Diese neue Agrarfläche bindet deutlich weniger CO2 als die ursprüngliche Fläche. Deswegen hat der Regenwald vor einigen Jahren weniger CO2 aufgenommen als er abgegeben hat: Amazonas-Regenwald nimmt weniger CO2 auf
In Deutschland waren es mal zu großen Teilen Moore die jede Menge CO2 gebunden haben. Pflanzenreste werden darin nicht zersetzt, sondern konserviert und verwandeln sich allmählich in Torf. Und das besteht fast zu 100% aus Kohlenstoffverbindungen. Bei der Trockenlegung des Moors kommt der im Torf gebundene Kohlenstoff mit Sauerstoff in Berührung und oxidiert. Was bedeutet das für Deutschland?
https://www.geo.de/warum-das-verschwinden-der-moore-so-brisant-ist-33086126.htmlIn Deutschland gelten etwa 95 Prozent der Moore als entwässert. "In Deutschland verursachen entwässerte Moore sieben Prozent aller Treibhausgasemissionen", sagte Scholz.
Halten wir fest: Moorschutz = Klimaschutz!
Wenn man also Moore trocken legt um darauf Tierfutter anzubauen dann ist das klimaschädlich. Punkt.
Was empfiehlt denn der BUND-Vorsitzende Olaf Bandt als Konsequenz aus dieser Erkenntnis?
Aber natürlich, alle leugnen sie den Kohlenstoffkreislauf. Das du nur keine Ahnung hast das zum Kohlenstoffkreislauf auch Kohlenstoffsenke gehört und was passiert wenn man diese Senken zerstört, dass machst du hier sehr deutlich.Und was kann der Verbraucher zum Moorschutz beitragen? "Unbedingt den Fleischkonsum reduzieren", sagte Bandt. Dieser Trend müsse in Deutschland weitergehen. Die Mehrheit landwirtschaftlicher Flächen werde für Futter und als Weide benutzt. Wenn man den Tierbestand senke, könne man auch mehr wiedervernässen.
Du flüchtest dich in Whataboutism und nichts anderes. Die Energiegewinnung auf welchem Weg auch immer ist hier überhaupt nicht das Thema.Trumpf schrieb:Hier wird wieder mit zweierlei Maß gemessen. Auf gut Deutsch nennt man das Heuchelei, mein Lieber, und das wird leider sehr, sehr oft aus dieser Ecke abgesondert.
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NotNerdNotDau
Gast
Von Massentierhaltung ist bei den Ausführungen von @Trumpf doch gar nicht die Rede.Lipovitan schrieb:wissenschaftliche Publikationen verlinkt die alle zu dem Ergebnis kommen, dass die Massentierhaltung unserem Klima nachhaltig schadet.
Es geht um artgerechte Haltung und jeder, der halbwegs normal im Kopf ist, lehnt Massentierhaltung grundsätzlich ab. Auch unabhängig davon, ob damit das Klima geschädigt wird, oder nicht.
Es gibt übrigens eine repräsentative Umfrage des ARD-DeutschlandTrends über den Verzicht/der Reduzierung des Fleischkonsums der Deutschen in den letzten 5 Jahren.
https://www.daserste.de/information.../politik/DeutschlandTrend-2023-Januar100.html
Knapp 90% gaben an, weniger Fleisch zu konsumieren, oder am Konsum nicht viel geändert zu haben.
Gerade mal 8% sind auf vegane/vegetarische Ernährung umgestiegen.
2% gaben an, noch mehr Fleisch als vorher zu konsumieren.
Jetzt stellen sich mir fast zwangsläufig folgende Fragen: Hat eine überwältigende Mehrheit der Deutschen "den Knall nicht gehört"? Sind alle Fleischkonsumenten ignorante Idioten, die die Zeichen der Zeit nicht erkennen können/wollen?
Beide Antworten lauten NEIN! Das sind alles normale Menschen, die sich nur nicht von einer Minderheit, bestehend aus militanten Fanatikern, einfangen oder beeinflussen lassen.
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Du scheinst dem Thema nicht folgen zur können. @Trumpf bezog sich auf folgendes ZitatNotNerdNotDau schrieb:Von Massentierhaltung ist bei den Ausführungen von @Trumpf doch gar nicht die Rede.
Hier ist eindeutig die Rede von Massentierhaltung.shy-Denise schrieb:Was ist mit den ganzen negativen Folgen wegen der extrem höheren CO2 Belastung durch die Massentierhaltung?
Ich hab bereits erklärt, dass 83 % aller Haltungsplätze die Laufstallhaltung die vorherrschende Haltungsform ist. Weitere 10 % der Haltungsplätze sind Rinder in Anbindehaltung. Wir sprechen hier also davon das mindestens 93% aller Rinder die eben nicht artgerecht gehalten werden. QuelleNotNerdNotDau schrieb:Es geht um artgerechte Haltung und jeder, der halbwegs normal im Kopf ist, lehnt Massentierhaltung grundsätzlich ab.
Dabei stammen 98 Prozent der verzehrten Tiere in Deutschland aus der Massentierhaltung. Quelle
Wie passen diese Zahlen mit deiner Aussage zusammen?
A
Andy8891
Gast
Wunschdenken vs Realität?Lipovitan schrieb:Wie passen diese Zahlen mit deiner Aussage zusammen?
Wäre aber sicherlich interessant, die Reaktion zu sehen, wenn die Politik nach der x-ten Umfrage mit "90% sind gegen Massentierhaltung", die Massentierhaltung sowie den Import von Fleisch aus Massentierhaltung verbietet.
Und Bio dann aufgrund der Nachfrage 10x im Preis steigt ...
Ob das Gesellschaftlich ein gutes Ende nehmen würde? Ich bin mir nicht sicher.
Grundsätzlich wäre sowas ohne die EU gar nicht umsetzbar oder würde schlichtweg nur dazu führen, dass sich die Betriebe in andere EU Länder verlagern. Das sowas auf der EU Ebene nicht im Ansatz denkbar ist, sollte dazu jedem klar sein, die anderen EU Länder würden uns bei so einem Vorschlag eher auslachen.Andy8891 schrieb:Wäre aber sicherlich interessant, die Reaktion zu sehen, wenn die Politik nach der x-ten Umfrage mit "90% sind gegen Massentierhaltung", die Massentierhaltung sowie den Import von Fleisch aus Massentierhaltung verbietet.
Selbst eine Kennzeichnungspflicht ist doch heutzutage nur ein vorgeschobenes Blättchen, wie man sehr schön an den Eiern sehen kann. Zwar kaufen wir unsere Eier gerne von "glücklichen Hühnern", was in verarbeiteten Produkten landet interessiert dann aber nur noch die wenigsten und nachvollziehbar ist es aktuell ebenfalls nicht.
Ergänzung ()
Da gibt es nur ein "Problem"! Auch wenn deine Zahlen stimmen mögen, ist zumindest hierzulande Rindfleisch weniger das Problem und die angebundenen Milchkühe die du so "schön" auf dem Bild gezeigt hast, wird auch niemand essen.Lipovitan schrieb:Ich hab bereits erklärt, dass 83 % aller Haltungsplätze die Laufstallhaltung die vorherrschende Haltungsform ist.
Bei Schweinen sieht die Situation zwar noch schlechter aus, aber da redet man nicht von "Laufstallhaltung".
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@xexex Ja, bei Kühen in Anbindehaltung handelt es sich in der Regel um Milchkühe. Das die niemand isst, ist natürlich nicht richtig.
https://www.daserste.de/information...telcheck/fakten-rund-ums-rindfleisch-100.html
- Fast ein Drittel unseres Fleischs stammt von ausgemusterten Milchkühen. Meist werden sie zu Hackfleisch verarbeitet.
- Ein Fünftel von ihnen, in Süddeutschland sogar ein Drittel, lebt in Anbindehaltung.
Andy8891 schrieb:Und Bio dann aufgrund der Nachfrage 10x im Preis steigt ...
Ist doch schon passiert, 500 Gramm Bio Hühnerfilets kostet hier in der Rewe zurzeit 34,90€
Wenn jemand es nicht glaubt, Bild habe ich auf dem Handy weil ich fast umgefallen bin.
A
Andy8891
Gast
Hat Deutschland irgendwelche Verpflichtungen in Bezug auf den Import oder Export von Massentierhaltungsfleisch?xexex schrieb:Grundsätzlich wäre sowas ohne die EU gar nicht umsetzbar oder würde schlichtweg nur dazu führen, dass sich die Betriebe in andere EU Länder verlagern.
Das die Betriebe auswandern, theoretisch müssten sie es ja nicht, es dürfte nur nicht in Deutschland verkauft werden (rein als Gedankenexperiment in Bezug auf quasi Fleischverzicht, weil Bio unbezahlbar wird)
Tomislav2007
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Hallo
Lange wurde gemeckert das sich Geringverdiener keine qualitativ guten Lebensmittel leisten können, das ganze wird noch schlimmer.
Bald können sich Geringverdiener nur noch billigstes Discounter Fleisch leisten und das wird die Tierhaltung wahrscheinlich nicht verbessern.
Das die Mehrheit vegan wird oder sogar ein Fleischverbot kommt könnt Ihr vergessen, die Grillsaison geht bald los und wir werden es riechen.
Grüße Tomi
Schau noch einmal genauer hin, 34,90€ ist der Preis für ein Kilo: https://shop.rewe.de/p/rewe-bio-haehnchenbrustfilet-320g/1267719Cyberdunk schrieb:Ist doch schon passiert, 500 Gramm Bio Hühnerfilets kostet hier in der Rewe zurzeit 34,90€
Lange wurde gemeckert das sich Geringverdiener keine qualitativ guten Lebensmittel leisten können, das ganze wird noch schlimmer.
Bald können sich Geringverdiener nur noch billigstes Discounter Fleisch leisten und das wird die Tierhaltung wahrscheinlich nicht verbessern.
Das die Mehrheit vegan wird oder sogar ein Fleischverbot kommt könnt Ihr vergessen, die Grillsaison geht bald los und wir werden es riechen.
Grüße Tomi
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Bohnenhans
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Was in einem Land der EU verkauft werden darf MUSS auch auf allen anderen verkauft werden können.
Deutschland hat natürlich kein Recht auf nationalen Protektionismus innerhalb der EU
Deutschland hat natürlich kein Recht auf nationalen Protektionismus innerhalb der EU
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https://www.spiegel.de/wirtschaft/l...odukte-a-1f245a15-2dc3-4dea-b13a-6ef54b336defBald weniger Fleischprodukte bei Lidl – um die Umwelt zu schonen
Lidl will sein Sortiment umstellen, der Anteil tierischer Proteine soll sinken, erklärt der Chefeinkäufer: »Europa und die ganze Welt schauen auf uns als Land«, der Wandel im Handel sei »alternativlos«.
Auf der »Grünen Woche« in Berlin sagte Christoph Graf, Chefeinkäufer für den deutschen Markt, dass Lidl den Anteil tierischer Produkte im Sortiment deutlich reduzieren wolle. Das berichtet die »Lebensmittelzeitung« . Demnach hält Graf diesen Schritt für »alternativlos«, weil »es keinen zweiten Planeten gibt«. Es sei wichtig, sich so zu ernähren, dass die Grenzen des Planeten berücksichtigt würden und die Ressourcen für zehn Milliarden Menschen reichten. Das könne nur gelingen, wenn der Fleischanteil am Konsum sinke.
Ich begrüße diese Entwicklung und hoffe das noch weitere Unternehmen nachziehen. Die üblichen Verdächtigen sind natürlich empört und wittern wie bei der Einführung des Energiesparmodus bei der Xbox eine Bevormundung.
Passend dazu folgende Nachricht:
https://www.mdr.de/nachrichten/sach...vegane-fleischerei-inhaber-drohungen-100.htmlHassmails und Morddrohungen gegen Inhaber der "Veganen Fleischerei" in Dresden
Das ist diese Cancel Culture von der alle sprechen oder?