Lipovitan schrieb:
Für mich würden Millionen Tiere die sich auf diesen übergroßen Flächen aufhalten und nicht artgerecht leben, diese verunstalten.
Und wo soll man hin mit den Millionen Nutztieren? Die sind nun mal vorhanden.
Massenschlachtungen veranstalten und die Kadaver verbrennen?
Lipovitan schrieb:
Wie wärs denn damit diese Flächen statt Nutztieren einfach Pflanzen & PV-Anlagen gleichzeitig zur Verfügung zu stellen? Ja, das geht:
Gehen tut vieles, jedenfalls theoretisch. Nur an der Umsetzung scheitert es meistens.
Wünschen und Fordern kann man vieles. Nur sollte man sich tunlichst über mögliche Folgen im Klaren sein.
Die Nachfrage nach Fleisch ist weltweit extrem hoch. Würde man das Angebot drastisch senken oder ganz den Hahn abdrehen, wäre in vielen Regionen dieser Welt der soziale Frieden gefährdet.
Deshalb erwähnte ich den Begriff Mittelweg, der für alle ein zu akzeptierender Kompromiss wäre.
Nicht artengerechte Massentierhaltung verbieten, dieses Verbot nachhaltig überwachen/kontrollieren und bei Zuwiderhandlungen empfindlich sanktionieren.
Nicht artengerecht bedeutet, die Tiere dürfen nicht in Ställen eingepfercht werden, sondern müssen zwingend in der freien Natur, mit dem entsprechenden Auslauf, gehalten werden.
Hoch angesetzte Preisuntergrenze -> reduziert nach und nach die Nachfrage und auch das Angebot.
Ich wünsche mir auch immer eine heile Welt, ohne Kriege und ohne die vielen anderen Probleme. Bei Konflikten bewerfen wir uns nur noch mit Watteballen und umarmen und herzen uns anschließend.
So ist aber nun mal nicht die reale Welt.
Eine Arbeitskollegin von mir ist bekennende Veganerin. Sie ist allerdings keine Fanatikerin, die anderen in mehr oder weniger aggressiver Weise ihre eigenen Lebensgepflogenheiten aufzwingt.
Sie macht es viel geschickter. Sie bringt ab und zu selbst zubereitete veganische Gerichte mit und verteilt sie an die Kollegschaft.
Da sie eine ausgezeichnete Köchin ist, schmecken ihre Darbietungen demensprechend lecker. Ich muss zugeben, dass ich mich daran gewöhnen könnte.
Das Problem ist aber, dass ich nun mal kein Meisterkoch bin und wenn ich selbst diese doch sehr speziellen Gerichte zubereiten würde, diese dann auch nicht annähernd an das Geschmacksniveau der Kollegin heran kämen.
Vegane Lebensmittel und Zutaten sind extrem teuer und außerdem sehr extravagant. Von vielen der Zutaten habe ich in meinem ganzen Leben noch nichts gehört und gesehen.
Auch das hält viele von einer Ernährungsumstellung ab.