Speziezismus, oder warum ein Hund mehr Wert ist, als ein Schwein

Lidl will sein Sortiment umstellen, der Anteil tierischer Proteine soll sinken, erklärt der Chefeinkäufer: »Europa und die ganze Welt schauen auf uns als Land«, der Wandel im Handel sei »alternativlos«.
Den Verkauf dieses Billigfleisches, das Discounter wie Lidl den Verbrauchern seit Jahren unter die Nase gehalten und hinterhergeschmissen haben, hätten die längst selbst senken oder gänzlich einstellen können.

Den "Wandel im Handel" machen die doch nur, weil sie in anbetracht der Lage unter Druck geraten sind und mittleweile immer mehr Verbraucher den Fleischkonsum reduzieren.
Weil sich viele finanziell einschränken müssen und da ist eben Fleisch eines der ersten Lebensmittel, auf die man zumindest weniger als vorher zugreifen kann.
 
Lipovitan schrieb:
Die üblichen Verdächtigen sind natürlich empört
Ja bin ich..
Es Ko... mich mittlerweile nur noch an das ich ständig irgendwas aufgedrückt bekomme bzw. sachen hinnehmen muss nur weil ein kleiner Teil der Gesellschafft meint sich umformieren zu müssen. Ich aber möchte genauso leben wie ich es die letzten 47 Jahre getan habe, ich werde mal überlegen vieleicht mache ich im gegenzug eine Riesen Metzgerei auf.. man man
 
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Hallo

Lipovitan schrieb:
Ich begrüße diese Entwicklung und hoffe das noch weitere Unternehmen nachziehen.
Weniger (für mich ungenießbares) Billigfleisch begrüße ich auch, bei mir kommt nur qualitativ gutes Fleisch auf den Teller.
Enwicklungen bei LIDL/ALDI/PENNY/NETTO/etc. betreffen mich sowieso nicht, ich gehe nicht bei Discountern einkaufen.

Lipovitan schrieb:
Die üblichen Verdächtigen sind natürlich empört und wittern wie bei der Einführung des Energiesparmodus bei der Xbox eine Bevormundung.
Mit den üblichen Verdächtigen meinst du die Mehrheit (90%+ der Bevölkerung) der Fleischesser ?

Lipovitan schrieb:
Das ist diese Cancel Culture von der alle sprechen oder?
Gegen echte Fleisch Metzger gab und gibt es auch Hassmails und Morddrohungen, dieses dumme Verhalten hat keine Seite für sich alleine gepachtet.
Wenn (einige) Veganer nur vegan leben und nicht so militant auftreten würden wäre das nie passiert, wie es in den Wald hinein ruft so schallt es heraus.
Was gab es da alles, Modenschauen wo Pelze mit Blut beschädigt wurden, Scheiben von Metzgern die mit Blut beschmiert wurden, Mörder Gebrülle, etc
Ich als Fleischesser befürworte dieses Verhalten gegen das vegane Geschäft nicht, (einige) Veganer haben dieses dumme Verhalten aber selber provoziert.

Grüße Tomi
 
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@Cyberdunk
Eventuell solltest du es in Betracht ziehen, in der Zwischenzeit die Minderheit zu bilden, oder wenigstens nicht mehr eine Mehrheit anzugehören, sondern nur noch einer Gruppe von vielen.
 
CCIBS schrieb:
in der Zwischenzeit die Minderheit zu bilden
Ich denke nicht das in Deutschland bzw. Weltweit die Fleischesser (und ich könnte noch andere beispiele nennen, möchte aber nicht in irgendwelche ecken gestellt werden) die minderheit bilden.

Mein empfinden ist so das grade die Minderheiten am meissten nach Toleranz schreien, aber die untolerantesten Personen überhaupt sind.
 
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Cyberdunk schrieb:
mich mittlerweile nur noch an das ich ständig irgendwas aufgedrückt bekomme bzw. sachen hinnehmen muss nur weil ein kleiner Teil der Gesellschafft meint sich umformieren zu müssen.
Inwiefern triggert dich denn sowas? Hier wird doch nur auf einer Veranstaltung die sich primär an eine bestimmte Kundschaft richtet Werbung betrieben.

Bei "meinem" REWE gibt es mittlerweile eine Ecke mit lokalen Produkten, eine mit ausländischen, eine für alle möglichen Allergiker, eine für Sportler und eben halt eine Fleischersatzprodukte. Daneben gibt es aber auch neben den normalen Fleischtheken einen Bäcker, einen Sushi Laden und dann die ganze Massenware, am Ende entscheidet doch nur der Kunde was er kauft und was er konsumiert.

Mich triggern jedenfalls die Fleischersatzprodukte, nicht mehr oder weniger wie die Proteinshakes oder glutenfreies Zeugs und mehr Obst/Gemüse erst recht nicht, gehört das neben Fleisch bei mir meist ebenfalls auf den Teller.
 
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Nicht Falsch verstehen, natürlich habe ich nichts gegen Vegane Produkte im Supermarkt, ich habe aber was dagegen das ich gefühlt als Fleischfressender Hetero immer mehr als Böse abgestempelt werde.

Jeder Mensch soll sein wie er ist und auch essen was er mag, aber nicht mir irgendwelche Stempel aufdrücken weil ich nicht so bin.
Und das Lidl sein Fleischsortiment aussortiert ist sicher nicht wegen dem Klima bzw. Tierwohl ( der geht den sicher sonst wo vorbei) sondern Mmn einfach nur weil es grade In ist.
 
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Cyberdunk schrieb:
Und das Lidl sein Fleischsortiment aussortiert ist sicher nicht wegen dem Klima bzw. Tierwohl ( der geht den sicher sonst wo vorbei) sondern Mmn einfach nur weil es grade In ist.

Die Beweggründe von LIDL sind ja völlig irrelevant für die typische Reaktion der rechten Populisten. Oder speilt es etwa eine Rolle, ob Lidl das Sortiment aus ideologischen oder wirtschaftlichen Gründen reduzierst? Nein, die Opferrolle ist einfach zu bequem.
 
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Loptr schrieb:
Nein, die Opferrolle ist einfach zu bequem.
Aha also ich sehe da ganz andere Gruppierungen die sich ständig! in die Opferrolle Positionieren und nach Tolleranz brüllen und damit im Grunde mehr Schaden herbeirufen als es ihnen für ihre Sache nützt.

Was bringt es zum Beispiel sich für das Klima auf die Strasse zu kleben gegen eine Politik die sie doch selbst gewählt haben? Das einzige was du damit erreichst ist, das andere Menschen endgenervt sind, aber die Verantwortlichen das teilweise nichtmal zur kenntnis nehmen.
 
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Cyberdunk schrieb:
Jeder Mensch soll sein wie er ist und auch essen was er mag, aber nicht mir irgendwelche Stempel aufdrücken weil ich nicht so bin.
Ich finde das ziemlich spannend. @Tomislav2007 wird nicht müde immer wieder zu erwähnen, dass "Fleischfresser" sich in der Mehrheit befinden. Das bedeutet also du hast Angst, dass dir eine Minderheit einen Stempel aufdrückt.

Hast du schon mal darüber nachgedacht wie es ist als vegan lebender Mensch in einer Gesellschaft zu leben in der es normal ist tierische Produkte zu konsumieren?

Das Thema ist ob gewollt oder ungewollt immer präsent. Das Problem ist hier regelmäßig nicht das Auftreten der vegan lebenden Person. Sondern der Unmut kann auf verschiedene Weisen ausgelöst werden:

1. Informationen zu Bedingungen der Massentierhaltung;
2. Hinweise auf den tierischen Ursprung von Fleisch;
3. das Eingestehen des Fleischessens;
4. das Eingeständnis, dass Fleischkonsum Tieren schadet; und
5. der Präsenz einer Person, die kein Fleisch isst.

Ja, du liest richtig. Die bloße Präsenz löst kognitive Dissonanz aus.

Cyberdunk schrieb:
Das einzige was du damit erreichst ist, das andere Menschen endgenervt sind
Und auch hier wieder: Die Ursache für die genervte Reaktion ist kognitive Dissonanz.

Es ist einfach ein ungutes Gefühl auf dein Verhalten hingewiesen zu werden wenn es im Widerspruch zu deinen Überzeugungen steht. Gab hier ja schon Umfragen, dass die Mehrheit Massentierhaltung doof findet. Und ich bin mir sicher, dass die Mehrheit auch Klimaschutz gut findet. Und wer ist schuld an der Wut? Die blöden Besseresser, auf die man seine schlechten Gefühle ablädt. So löst man das Dilemma im Kopf auf, statt das eigene Verhalten zu ändern und den Fleischkonsum zu reduzieren. Ging mir übrigens auch so.

Während du Angst hast von einer Minderheit einen Stempel aufgedrückt zu bekommen habe ich Angst auf dem Oktoberfest eine vegane Bratwurst zu bestellen.
 
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Lipovitan schrieb:
So löst man das Dilemma im Kopf auf, statt das eigene Verhalten zu ändern und den Fleischkonsum zu reduzieren.

Warum sollte ich das tun? Ich möchte mein Fleischkonsum nicht ändern.
Ich gehe Ja auch nicht zum Veganer und Penetrier ihn Stundenlang jeden Tag damit voll das er doch Fleisch essen soll.
Nö ich lass ihn machen was er möchte und gut ist, und genau das verlange ich auch.

Das ist ja genau das was ich meine, Veganer möchten mich bekehren, aber das möchte ich nicht.
Fleisch ist für mich ein wichtiges Grundnahrungsmittel und das wird sich nie ändern.
 
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Cyberdunk schrieb:
Ich möchte mein Fleischkonsum nicht ändern.
Dann zahle eben einen höheren Preis und jammer nicht rum, wenn die Industrie mehr Ersatzprodukte anbietet.

Wenn ich mit dem Mindset durchs leben gehen würde, würde ich aus dem Jammern garnicht mehr rauskommen. Mich trifft es sogar noch viel schlimmer, denn ich MUSS mit meinen Steuern tierische Ausbeutung SUBVENTIONIEREN.
 
Cyberdunk schrieb:
Ich möchte mein Fleischkonsum nicht ändern.
Du gehörst dann also zu der Minderheit der Massentierhaltung und der Klimawandel egal ist.
Cyberdunk schrieb:
Ich gehe Ja auch nicht zum Veganer und Penetrier ihn Stundenlang jeden Tag damit voll das er doch Fleisch essen soll.
Das machen übrigens auch keine Veganer.
Cyberdunk schrieb:
Nö ich lass ihn machen was er möchte und gut ist, und genau das verlange ich auch.
So eine Einstellung funktioniert halt nur so lange wie man selbst nicht die Konsequenzen für das "lass ihn/mich machen was er/ich möchte" trägt.

Wenn Tönnies mit dieser Einstellung dein Fleisch produzieren würde dann hättest du wohl regelmäßig eine Salmonellenvergiftung.
 
Lipovitan schrieb:
So eine Einstellung funktioniert halt nur so lange wie man selbst nicht die Konsequenzen für das "lass ihn/mich machen was er/ich möchte" trägt.

Hier kommt noch hinzu, dass die Erzeuger die Konsequenzen ihres eigenen Handels nicht tragen wollen und von der Allgemeinheit Finanzhilfe verlangen.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/u...d-die-folgen-der-milchschwemme-a-1169694.html

Hmm, wer hätte gedacht, dass man bei einem Lebewesen, welches man als biologische Produktionsmaschine verwendet, nicht einfach die Milcherzeugung abschalten kann und deshalb regelmäßig ein Überangebot erzeugt?
 
Hallo

Loptr schrieb:
wie Konservative diese Schallplatte auf JEDES soziale Thema abwandeln
Wann/Wo wurden Veganer angefeindet bevor Veganer Pelze auf Modenschauen mit Blut beschädigt haben ?
Wann/Wo wurden Veganer angefeindet bevor Veganer die Scheiben von Metgern mit Blut bespritzt haben ?
Wann/Wo wurden Veganer angefeindet bevor Veganer uns Fleischesser abwertend Mörder genannt haben ?
Wann/Wo wurden Klimaschützer angefeindet bevor Klimaschützer sich auf Straßen festgeklebt und Kunstwerke mit Kartoffelbrei beschädigt haben ?
Einige Veganer und Klimaschützer haben sich radikalisiert und jetzt suhlen die sich in der Opferrolle weil die Mehrheit sich gegen sie radikalisiert.

Loptr schrieb:
Die Beweggründe von LIDL sind ja völlig irrelevant für die typische Reaktion der rechten Populisten.
Sind Fleischesser jetzt schon radikale Populisten ?

Lipovitan schrieb:
@Tomislav2007 wird nicht müde immer wieder zu erwähnen, dass "Fleischfresser" sich in der Mehrheit befinden.
Ihr werdet ja auch nicht müde immer wieder zu erwähnen das Ihr mehr werdet, obwohl Ihr immer noch eine Minderheit seid (Unter 10% der Bevölkerung).

Lipovitan schrieb:
Das bedeutet also du hast Angst, dass dir eine Minderheit einen Stempel aufdrückt.
Nein, warum ?
Das wird nicht passieren, wenn ich mir die Wahlumfragen ansehe sind die Grünen wahrscheinlich bei der nächsten Wahl nicht mehr dabei.

Lipovitan schrieb:
Hast du schon mal darüber nachgedacht wie es ist als vegan lebender Mensch in einer Gesellschaft zu leben in der es normal ist tierische Produkte zu konsumieren?
Nein, warum ?
Das ist ganz alleine deine Entscheidung und du mußt ganz alleine mit den Folgen deiner selbst getroffenen Entscheidung klar kommen.

Lipovitan schrieb:
Gab hier ja schon Umfragen, dass die Mehrheit Massentierhaltung doof findet.
Die Mehrheit scheint sich beim einkaufen und essen aber nicht daran zu halten oder wieso bilden die Fleischesser die Mehrheit (90%+) ?

Lipovitan schrieb:
Und ich bin mir sicher, dass die Mehrheit auch Klimaschutz gut findet.
Wenn das so wäre hätten wir nicht die Umwelt-/Klimaprobleme die wir haben oder werden unsere Umwelt-/Klimaprobleme durch eine Minderheit verursacht?
Wenn die Mehrheit den Klimaschutz nicht nur gut finden sondern auch wirklich danach leben würde bräuchten wir doch gar nicht über Klimaschutz diskutieren.
Was hälst du von der Theorie das viele (so wie ich) den Klimaschutz toll finden aber selber nichts dafür tun wollen und das handeln lieber anderen überlassen ?

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Die Mehrheit scheint sich beim einkaufen und essen aber nicht daran zu halten oder wieso bilden die Fleischesser die Mehrheit (90%+) ?
Schade das du dir meine Quellen nicht näher angesehen hast. Damit hättest du dir einige deiner Fragen sparen können:

Die Wut auf Veganer​

Dank gut aufbereiteter Dokumentationen und der Arbeit von Aktivistinnen und Investigativjournalismus kann fast niemand mehr behaupten nicht zu wissen, wie irrsinnig die heutige Massentierhaltung ist. Neben dem Tierleid wissen viele mittlerweile auch um den enormen Ressourcenverbrauch, die Umweltverschmutzung und die Klimaschädlichkeit, die mit der industriellen Haltung von sogenannten Nutztieren einhergeht. Und gleichzeitig konsumiert trotzdem ein Großteil der Bevölkerung weiterhin solche Produkte. Und genau dort entsteht wieder kognitive Dissonanz. Es gibt Anzeichen dafür, dass zumindest ein Teil der Menschen die weniger bequemen Strategien 1 und 2 nutzt, um mit dem Problem fertig zu werden. Die steigenden Zahlen von vegan und vegetarisch lebenden Menschen, sowie der Plan von Aldi kein Billigfleisch mehr zu verkaufen, sind gute Beispiele für den positiven gesellschaftlichen Wandel, der entstehen kann, wenn Menschen sich aktiv mit den negativen Konsequenzen ihres bisherigen Verhaltens auseinandersetzen. Und auch du befindest dich gerade auf diesem Blog. Ob du nun schon zu 100% vegan lebst oder nicht, du beschäftigst dich zumindest mit dem Thema - bravo!

Leider fallen aber auch viele Leute auf die einfacheren Strategien zurück und Suchen den Grund für Ihre Erregung bei anderen - in diesem Fall bei Veganern und allen anderen, die ihnen den Spiegel vorhalten. Und so kommt es, dass einige Fleischesser sich nur durch die beiläufige Erwähnung deiner veganen Ernährung ertappt fühlen und meinen, sich vor dir oder vor sich selbst für ihr Verhalten rechtfertigen zu müssen. Dann kommt es zu Phänomenen wie bei der Meldung über die Streichung von Fleischgerichten in einer von vielen VW-Kantinen, dass ein Altkanzler sich zum Retter der Currywurst erklärt, obwohl dieser "Kraftriegel der Facharbeiter" in allen anderen Mensen weiterhin zu kaufen ist.
https://www.v-schmeckts.de/blog/warum-fleischesser-gereizt-auf-veganer-reagieren/
Nein warum ?
Das ist ganz alleine deine Entscheidung und du mußt ganz alleine mit deiner selbst getroffenen Entscheidung klar kommen.
Die Konsequenz deiner Forderung wäre soziale Isolation. An der Veganen Fleischerei in Dresden sieht man ja, dass man eben nicht ganz allein mit einer Entscheidung klar kommen muss. Und ich wäre froh wenn Fleischesser mit ihrer Entscheidung tierische Produkte zu konsumieren ganz allein klar kämen. Leider beeinflussen sie mit ihrer Entscheidung aber das Klima, die Umwelt und das Wohl der Tiere im negativen. Ich wäre froh wenn diese Entscheidung die selben Konsequenzen hätte wie sich nicht im Auto anzuschnallen.
 
Hallo

Lipovitan schrieb:
Die Konsequenz deiner Forderung wäre soziale Isolation.
Das ist immer noch ganz alleine deine Entscheidung und du mußt ganz alleine mit den Folgen deiner selbst getroffenen Entscheidung klar kommen.
Abgesehen davon seid Ihr doch so viele und Ihr werdet immer mehr, da dürfte es dir doch sehr einfach fallen ein veganes soziales Umfeld aufzubauen.

Lipovitan schrieb:
An der Veganen Fleischerei in Dresden sieht man ja, dass man eben nicht ganz allein mit einer Entscheidung klar kommen muss. Und ich wäre froh wenn Fleischesser mit ihrer Entscheidung tierische Produkte zu konsumieren ganz allein klar kämen.
Och bitte jetzt zieh dich nicht an diesem Einzelfall hoch.
Muss ich dir jetzt echt Links bringen wo Veganer schon oft genau das gleiche bei echten Fleisch Metzgern gemacht haben ?

Lipovitan schrieb:
Schade das du dir meine Quellen nicht näher angesehen hast.
Was entnehme ich deinen Quellen...

Tomislav2007 schrieb:
Die Mehrheit scheint sich beim einkaufen und essen aber nicht daran zu halten oder wieso bilden die Fleischesser die Mehrheit (90%+) ?
...in Bezug auf diese Tatsache ?

Lipovitan schrieb:
Leider beeinflussen sie mit ihrer Entscheidung aber das Klima, die Umwelt und das Wohl der Tiere im negativen. Ich wäre froh wenn diese Entscheidung die selben Konsequenzen hätte wie sich nicht im Auto anzuschnallen.
Da gibt es in einer Demokratie ein ganz einfaches Mittel, einer politischen Partei die sich dafür einsetzt bei der nächsten Wahl zur Mehrheit zu verhelfen.

Grüße Tomi
 
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Natürlich ist Massentierhaltung (für die Tiere) doof. Aber ich würde keinen Cent freiwillig mehr zahlen um das abzuschaffen.
Natürlich ist Klimaschutz für das abdämpfen von Klimaextremen gut. Aber ich würde freiwillig keinen Cent mehr zahlen für etwaige Produkte.
Genauso wie CO2-Kompensationen bei Flügen o.Ä. anklicken - niemals. Einfach weil ich keine Extraschekel ausgeben will.

Man isst Fleisch weil es schmeckt. Ob da irgendwelche "Viecher" leiden ist zwar doof für diese, ändert aber an meinem geschmacklichen genuss während des Kauens überhaupts nichts!

Da ja Speziesismus eigentlich das Thema ist: Was sind eigentlich die Hintergründe, wieso manche Tiere in manchen Nationen als angesehen angesehen (^^) werden und andere nicht? Bzw. das Essen von bspw. Hunden im asiatischen Bereich eher "normal" ist und hier eher "verächtet" (mir wäre egal von welchem Tier das Fleisch kommt, solange es schmeckt).
Gerade weil: Ich meine in Asien wurden diese Tiere ja auch domestiziert und somit eine gewisse "Verbundenheit" zum Menschen erstellt.

(M)eine Haustiere würde/hätte ich natürlich auch nicht essen, da emotionale enge Verbindung zu diesen.
Aber fremde Tiere der gleiche Rasse schon - wieso nicht?

MfG, R++
 
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Lipovitan schrieb:
Hast du schon mal darüber nachgedacht wie es ist als vegan lebender Mensch in einer Gesellschaft zu leben in der es normal ist tierische Produkte zu konsumieren?
Das wäre alles kein Problem, wenn die vegan lebenden Menschen das tun, was sie für richtig halten und anderen auch dieses Recht eingestehen würden.
Das Problem ist jedoch, dass es auch in dieser Gruppierung leider Fanatatiker gibt, die rigoros Verbote fordern und meinen, anderen mit aller Gewalt den eigenen Lebensstil aufzwingen zu müssen.
Die Reaktion darauf ist nicht verwunderlich. Dann werden aber pauschal alle Veganer in das Feindbild der Fleischkonsumenten einbezogen. Was natürlich auch nicht in Ordnung ist.

Ein guter Mittelweg, den alle akzeptieren können, wäre die besten Lösung. Aber nein, man reibt sich an diesen Themen so lange gegenseitig, bis es brennt.
Typisch Mensch und auch ein bisschen typisch deutsch.
 
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