Speziezismus, oder warum ein Hund mehr Wert ist, als ein Schwein

DerOlf schrieb:
Das ist eben Geschmackssache ... ich habe ganz allgemein nie viel an Kantinenessen gefunden.
Du hast mich an dieser Stelle vermutlich falsch verstanden, ich finde jede dieser Speisen gut, geschmackvoll und durchaus lecker. Dabei wird nirgendwo irgendeine Ersatzpampe benutzt, sondern schlichtweg Obst, Gemüse und Gewürze verarbeitet.

Nur leider kommt eine:
Vegetarische Frühlingsrolle mit Soja Sesam Jus an Gemüsereis mit frischem Koriander
an diesem Tag nicht gegen:
Fischragout in Kräuter-Weißweinsauce, mit Möhren und Zuckerschoten an Bandnudeln
an und anderen Tagen sieht es ähnlich aus. Einzig die Pasta mit Pilzen in Kaffeesahne hätte eine Chance, nur leider tritt sie an diesem Tag gegen..... Trommelwirbel....
-BEAPastrami Sandwich- Riesensandwich mit hausgemachtem Pastrami aus der Ochsenbrust, BBQSauce, Rauchmayonnaise, Gurken, Zwiebeln, Tomaten, dazu Steak frites

Was ich damit aber nur sagen wollte, man kann sehr lecker vegetarisch kochen, man muss sich dann nur von dem klassischen Kartoffel mit Soße und Fleischersatz verabschieden. In den meisten asiatischen Gerichten, kannst das Fleisch gegen irgendwas anderes ohne Geschmack ersetzen oder schlichtweg ersatzlos streichen ohne an den Geschmack der Speisen was zu verändern. Das gilt im kleineren Maße übrigens auch für die italienische und französische Küche, da darf man aber nicht schon bei Auberginen, Zucchini und Oliven die Nase rümpfen.

Das wirklich letzte was ich mir antun würde wäre Chemiepampe mit Aromastoffen zu konsumieren und mir das irgendwie schön oder gar "gesund" reden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@xexex
Daher schrieb ich ja von "Geschmackssache".
Mich persönlich locken die "fleischigen" Alternativen halt auch nicht.

Zum Vegetarier bin ich auch mehr "versehentlich" geworden. Ich bin aus meinem carnivoren Elternhaus ausgezogen, und stellte ca. 1 Jahr später fest, dass ich das ganze Jahr über kein Fleisch gegessen hatte ... ich hatte einfach nie Appetit drauf ... und dann habe ich das eben zum Prinzip erhoben.

Wenn ich ein Jahr unbewusst auf Fleisch verzichten kann und mir das nichtmal wirklich auffällt, dann scheint mein Körper das ja irgendwie nicht zu brauchen.

Dieses eine Jahr ist nun schon 25 Jahre her ... und mir fehlt noch immer nichts ... ich denke sogar, dass der Vegetarismus meine Geschmackspalette eher erweitert hat, weil nicht mehr alle "Beilagen" geschmacklich zu "Fleisch" passen müssen. Bei mir gibts dann halt öfter mal den IDIC*-Eintopf für den es nichtmal ein wirkliches Rezept gibt.

*) "infinite diversity in infinite combinations".
 
DerOlf schrieb:
Daher schrieb ich ja von "Geschmackssache".
Da bin ich vollkommen bei dir, für mich wäre eine vegetarische Ernährung allerdings gleichzusetzen mit dem Verzicht auf 60-70% der geschmacklichen Möglichkeiten. Wer allerdings bereits ein Cordon Bleu, auf Panade und Salz reduziert, hat scheinbar sowieso kein besonders breites Geschmacksrepertoire.
 
@xexex
Kochen ist aber schon irgendwie mindestens dein Hobby oder? Oder gar Beruf?

Die veg. Produkte vergleiche ich natürlich mit den Convenient Produkten ihrer Klasse und nicht mit nem Kalbsschnitzel mit edlem Käse drin vom Restaurant oder Metzger.
das wäre auch unfair.

und ein billiges CordonBleu aus der Kühlung ist nunmal nicht viel mehr als Panade und Käse im Geschmack.
 
KitKat::new() schrieb:
Die Kadaver liegen zu lassen wäre ja viel zu gut fürs natürlich Ökosystem ;)
Das ist für den Jäger aber nicht halb so wichtig, wie das Ökosystem, welches Jagdrecht und deutsche Bürokratie für ihn bedeuten.

Ein Jäger erfüllt eine wichtige Funktion im Ökosystem Wald.
Da die Fressfeinde von Rot-, Schwarz- und Dammwild nunmal auch unsere Nutztiere als Futter betrachten, haben wir diese ziemlich ausgerottet ... und damit fehlte das natürliche Populationsregulativ für eben dieses Wild.
Die geregelte Jagd hat dieses zu ersetzen, da auch "zu viel" Wild dem Ökosystem Wald nicht wirklich gut tut.
Die Jäger erledigen den Job, den Wölfe, Luchse, Füchse usw. nicht mehr machen können, weil wir sie zum Schutz unserer Herden abgeschossen haben.
 
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Corto schrieb:
Kochen ist aber schon irgendwie mindestens dein Hobby oder? Oder gar Beruf?
Weder noch, ich achte nur schlichtweg auf meine Ernährung. Um kochen als Hobby zu bezeichnen, verbringe ich viel zu wenig Zeit damit, erst recht seit ich in einer Firma beschäftigt bin, deren Kantine locker mit so manchem Restaurant mithalten kann.

Corto schrieb:
Die veg. Produkte vergleiche ich natürlich mit den Convenient Produkten ihrer Klasse und nicht mit nem Kalbsschnitzel mit edlem Käse drin vom Restaurant oder Metzger.
Das ist aber genau das Problem bei so einem "Vergleich", ich würde ein "Cordon Bleu" aus der Tüte auch auf Fleischbasis genauso wenig anrühren. Wer mit so wenig Anspruch an die Sache dran geht, der mag womöglich mit der Chemiepampe glücklich werden, die Basis kann da einem recht egal sein.

Nur zeig mir mal ein "Fleischersatzprodukt" was wirklich so vielfältig wie Fleisch schmeckt, je nach dem wie man es zubereitet hat? Nur weil ich dank Chemie und Gentechnik heute eine Erdbeere nach Himbeere schmecken lassen kann oder einen undefinierten Klumpen nach "Fleisch", ersetzt es nicht das Originalprodukt mit all seinen Inhaltsstoffen.

Ich will hier aber auch keine Diskussion über den "Geschmack" führen, ich haue mir auch immer mal wieder einen Döner rein, obwohl mir klar ist, dass die meisten heutzutage nicht mal mehr Döner genannt werden dürfen. Es ging mir einzig darum, dass man wunderbare vegetarische Gerichte zaubern kann, bei denen man kein Stück Fleisch vermisst und sich nicht von irgendwelcher Chemiepampe ernähren sollte, weil man aus welchen Gründen auch immer auf Naturprodukte verzichten will.

Fleischersatzprodukte sind jedenfalls keine "Lösung", das ist bestenfalls wie Methadon für Heroin Junkies. Ja es hilft einige "Nebenwirkungen" der Sucht zu beseitigen, ist aber selbst gefährlich und suchterzeugend. Bevor man sich auf einen Burger irgendeinen Mist aus chemischen Abfallprodukten drauf macht, kann man auch gleich zu Fleischprodukten greifen, die eigene Gesundheit sollte einem mehr Wert sein als die irgendwelcher Tiere.

Statt einem Fleischklops kann man wunderbar gegrillte Aubergine und/oder Zucchini nehmen, auf Pilze ausweichen, auf Ziegen oder Schafskäse, oder man lässt solchen "Ersatzstoff" gleich ganz sein und baut sich schlichtweg ein leckeres Panini mit Grillgemüse. Den Möglichkeiten sind auch hier kaum Grenzen gesetzt, man verzichtet nur leider auf die Geschmacksvielfalt die von Fleischprodukten kommt.

Wer sich dann lieber auf sowas einlässt, der soll es gerne machen, aber ohne mich. Leider wissen viele nicht einmal, das die ganzen "natürlichen Aromen", meist mit der eigentlichen Natur deren Geschmack sie imitieren sollen nichts zu tun haben.

Nur um mal ein Beispiel zu nennen:
Herstellung: Klassisch wird Cystein aus cystinreichem Eiweiß wie Menschenhaar, Federn oder Schweineborsten gewonnen. Die Eiweißstoffe werden durch Kochen mit Salzsäure in die einzelnen Aminosäuren aufgespalten. Das daraus isolierte Cystin wird anschließend elektrochemisch zu Cystein reduziert.
Cystein ist an der Ausbildung von Fleisch- und Röstaromen beteiligt und wird zur Abrundung und Verstärkung von Aromen eingesetzt. Als künstliches Fleischaroma setzt man es vegetarischen Lebensmitteln zu.
https://www.transgen.de/datenbank/zusatzstoffe/2025.cystein-cystin-e920.html
 
Zuletzt bearbeitet:
jeder wie er mag. ich esse sehr gerne Burger und mache mir dafür die Pattys aus Roten Bohnen.

Das mit dem Cystein ist halt wie das Himbeer (oder war es Erdbeer?) Aroma in Joghurt, das aus Holz? gewonnen wird. Spart ein paar Cent.

Jeder hat so seine Marotten, ich esse gerne Würtchen mit Senf und dann sind die eben auf Weizen oder Soyabasis. Who cares.
Ich beglückwünsche dich trotzdem für deinen Gourmetanspruch, ich hab den nicht bzw nicht bei allem.

Vieles ist halt wirklich nur gewöhnung und da finde ich pflanzliche alternativen wirklich hilfreich.
 
KitKat::new() schrieb:
Die Kadaver liegen zu lassen wäre ja viel zu gut fürs natürlich Ökosystem ;)
https://www.br.de/nachrichten/wisse...ote-tiere-fuer-die-natur-wichtig-sind,SCitwPa
Im Fall von Schwarzwild wäre das eine gute Möglichkeit den Jagdschein zu verlieren. Ist Aufgrund der ASP-Gefahr verboten. Abgesehen davon bringen wir Aufbruch von Wild, das keine bedenklichem Merkmale hat, auch wieder ins Revier, sofern erlaubt.

Edit:
xexex schrieb:
Fleischersatzprodukte sind jedenfalls keine "Lösung", das ist bestenfalls wie Methadon für Heroin Junkies. Ja es hilft einige "Nebenwirkungen" der Sucht zu beseitigen, ist aber selbst gefährlich und suchterzeugend. Bevor man sich auf einen Burger irgendeinen Mist aus chemischen Abfallprodukten drauf macht, kann man auch gleich zu Fleischprodukten greifen, die eigene Gesundheit sollte einem mehr Wert sein als die irgendwelcher Tiere.
Das seh ich anders. Es gibt gerade bei Burgern Fleischersatz, der kaum noch von Fleisch zu unterscheiden ist. (Noch) nicht in der EU, aber auf der anderen Seite des Atlantiks. Ich denke, wir können uns darauf einigen, dass auch ein Burger aus Fleisch nicht wirklich gesund ist. Da finde ich es unfair, das vom Ersatzprodukt zu verlangen. Imho ist jeder solche Burger, der anstatt Fleisch gegessen wird, vermiedenes Tierleid und ich hab das jetzt schon bei mir selbst, als auch bei Bekannten live miterlebt, dass die Unterscheidung im Blind-Test nicht mehr gelingt.
Ich habe früher Rind und heute Wild am liebsten Rare und nur mit Salz und Pfeffer gewürzt. Ich möchte den Geschmack nicht durch massives Überwürzen vernichten, wenn ich alle paar Wochen mal Fleisch esse. Mich hat das abgeholt und ich hab davor sehr viel probiert bei Burgern, aber eben nichts gefunden, das geschmacklich etwas mit Rind oder Wild zu tun hatte. Im Gegensatz zu Hähnchen hat dunkles Fleisch ja durchaus einen Eigengeschmack.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da stimme ich zu, Patties und Hähnchen aller art sind gut zu imitieren.
Ich käme aber nie auf die Idee ein Rumpsteak oder etwas in der Art als Ersatzprodukt zu kaufen, das kann nur schiefgehen.
 
untot schrieb:
Es gibt gerade bei Burgern Fleischersatz, der kaum noch von Fleisch zu unterscheiden ist.
Das ist nicht der springende Punkt an dieser Stelle! Wenn ich mir die Massenware die als Burger verkauft wird anschaue, dann schmeckt sie nach allem nur nicht nach irgendwelchen Fleisch. Was man kriegt ist ein Brötchen mit einer beliebigen Salatkomposition und ganz viel Soße die letztlich den Geschmack vorgibt. Da brauche ich dann kein "Fleischersatz" aus Chemiepampe, den meisten kann ich auch ein Gemüsepatty vorsetzen und sie würden den Unterschied nicht merken.

Wieso nicht dann gleich das geschmacklose Fleisch durch irgendwas mit Geschmack ersetzen? Es eignet sich so vieles als "Pattyersatz". Auf der anderen Seite natürlich deckt das aber nur den typischen Massenburger ab, solche Burgerkomposition, die man ich guten Burgerläden bekommt, kriegst du schlecht mit irgendeiner Pampe ersetzt.

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https://www.facebook.com/DiefetteKuh/

Bei "Fette Kuh" wird der vegane Burger ebenfalls selbst gemacht, ist halt Vegan, kann man essen, wird einem aber schnell langweilig. Immerhin verarbeitet man aber kein möchtegern "Fleischersatz", schmeckt halt nach dem was sonst auf dem Burger ist.
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Das schöne darin ist, dass ich mit der Kichererbse ein Naturprodukt habe und und keine hochverabeitete Chemiepampe auf dem Teller.
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Die Industrie springt eben drauf an. gibt aber drölfzigtausend rezepte, die ohne jegliche Ersatzprodukt auskommen, auch Brotaufstriche für die tägliche Stulle. Wurde ja oben auch schon erwähnt. Mit speziesismus hat das aber wenig zu tun.
 
7LZ schrieb:
Ich hoffe dass Laborfliesch (Vermehrung von Muskelgewebe) marktreif wird. Kein Tierleid/Tod, keine Antibiotika, vielleicht auch günstiger? Wobei ich mich frage womit das Gewebe gefüttert wird.

Wie sieht es mit Menschenfleisch aus? Wenn ich jetzt sage dass sobald ich sterbe darf ich gegessen werden. Wäre doch schade mich einfach verrotten zu lassen.
Oder Laborfliesch aus menschlichen Muskelzellen? Würdet ihr das probieren? Vielleicht kommen wir irgendwann and Dino-DNA ran, dann gibt's T-Rex Steak, und Nackensteak vom Brontosaurus!
Du kannst ja gerne diesen DNA-Müll fressen, aber ich finde es geht nichts über ein richtig geschlachtetes Tier. Deswegen mag ich mein Steak auch english, damit es noch schön blutet ;)

Und warum ein Hund mehr wert hat als ein Schwein: Ein Schwein wurde nur zum Verzehren gezüchtet, der Hund eben nicht. Schweine sind Nutztiere, Hunde eher weniger.
 
Vielleicht einmal überlegen wieviel Arten nur dadurch überleben, weil sie gegessen werden?
Das ist ein wichtiger Genpool, oder auch Landschaftspflege die dadurch betrieben werden kann.

Wichtig ist nur das man bei Fleisch an die Kreaturen denkt und das sie gut gehalten und getötet werden.
Keine Quälerei und Verschwendung.
Dafür sollten keine Tiere gehalten werden.
 
Cyberdunk schrieb:
Da sieht man mal was der Veggi Hype ( Nicht Böse an die Veganer gemeint) an Kohle bringt.
Meine Freundin isst kein Fleisch, was mich bei gemeinsam zu essenden Gerichten dann natürlich auch dazu bringt (oder davon weg bringt, je nach Sichtweise).
Klassiker ist eine Bolognese. Haben wir bisher mit dem Mühlenhack von Rügenwalder gemacht. Also das was braun aussieht und krümelig ist, nicht die rosa Klebe-Pampe Rohimitat Nummer.
Nun kostet der Spaß mittlerweile für 180g satte 3,29€ wenn nicht im Angebot.
https://shop.rewe.de/p/ruegenwalder-muehle-veganes-muehlen-hack-180g/2583279
Das macht 18,28 € pro Kilo, bei DEUTLICH geringeren Herstellungskosten.
Wenn Hackfleisch 18,28€ kosten würde drehen die Leute durch.

Auf diese Preise für Fleischersatz hab ich auch kein Bock mehr.
Über das Grillsportvereinforum bin ich auf die Soja Produkte von Yakeba gestoßen.
https://www.yakeba.de/soja
Das Soja Granulat als Hack Ersatz ist (weil trocken) mega ergiebig, die Sauce schmeckt mindestens genauso gut - eher besser - als mit dem Mühenhack und es ist auch noch (fast) ewig haltbar ohne Platz im Kühl- oder Gefrierschrank zu brauchen und es kein Chemieprodukt.
Ja, es ist etwas umständlicher und zeitaufwändiger damit zu kochen. Aber das ist es mir "wert".

Nächste Woche testen wir auch mal die "slices" als Gyros. Bin gespannt.

7LZ schrieb:
Wie sieht es mit Menschenfleisch aus? Wenn ich jetzt sage dass sobald ich sterbe darf ich gegessen werden. Wäre doch schade mich einfach verrotten zu lassen.
Ist eigentlich egal ob du das sagst oder nicht.
Wenn du eines natürlichen Todes stirbst, bist du alt und zäh, dann will dich sowieso niemand essen. Oder krank oder verkebst.
Wenn du anders stirbst bist du schon angegammelt bis jemand parat stehen würde, der dich essen möchte.
Müsstest evtl. nach Frankreich ins Elsass ziehen. Da isst man ja gerne haut goût.
 
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@h00bi
gib gerne mal rückmeldung wie das Gyros schmeckt.

Das Hack ist jedenfalls schon fast gekauft, ich mache relativ oft Tacco Salat oder ne Lauch-Hack-Pfanne und das immer mit dem Wonder-Hack..
 
Wenn das eh zu 90% ein Ernährtungsthread geworden ist.

Weiß hier einer wie es mit zwar Tierischen, aber eben deutlich Nachhaltigeren alternativen wie z. B. Insekten aussieht?

Ich hätte erst mal wenig bedenken diese in meine Ernährung auf zu nehmen. Ich muss Gesundheitsbedingt Kohlenhydrat arm essen, und da war wenn es dann schmecken sollte Fleisch in Sachen Nährwert und Preis oftmals eine wichtige Komponente.
In diversen Gerichten kann ich mir aber eben auch Insekten gut vorstellen.

Aber bitte nicht Untergejubelt schon gemahlen oder so, sondern als bewusst verwendetes Produkt.
Also ich die letzten Jahre immer mal geschaut habe, war für den menschlichen Verzehr nur was in Online Versand zu bekommen. Allerdings zu Kilopreisen über dem Premiumsteak.

Im Bezug auf Speziezismus ist zumindest meine Erfahrung, das die meisten Veganer/Vegetarier hier weniger bedenken haben, da es doch weniger ums Prinzip und mehr um die Nebeneffekte wie Tierleid und Umweltschäden geht und diese bei Insekten weniger ins Gewicht fallen.
 
Keylan schrieb:
Also ich die letzten Jahre immer mal geschaut habe, war für den menschlichen Verzehr nur was in Online Versand zu bekommen. Allerdings zu Kilopreisen über dem Premiumsteak.
Das ist eben das Problem, aktuell ist das keine "billige" Ernährungsquelle, wie es mal früher verkauft wurde, sondern ein "Fancy" Trend der noch über dem ganzen veganen Zeug liegt.

Videos wie aufwendig die Zucht ist, habe ich in diesem Thread glaube ich schon mal gepostet, kannst du dir aber auch selbst bei Youtube anschauen.

Jedenfalls, statt billig die Insekten einzufangen, die an manchen Flecken der Erde die Ernte vernichten, werden sie teuer gezüchtet. Sinn? Verfehlt!
 
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