Speziezismus, oder warum ein Hund mehr Wert ist, als ein Schwein

BeBur schrieb:
ein fleischloser Burger Patty ist in der Regel auch nicht gesund
Hier muss man allerdings klar differenzieren, zwischen der "Chemiepampe" die als Fleischersatz angeboten wird und Burgerpatties die aus natürlichen Zutaten bestehen. Wieso muss auf einen Burger überhaupt Fleisch drauf? Bitte nicht falsch verstehen, aber das was man zum Beispiel bei McDonalds als Burger bekommt, schmeckt nach allem nur nicht nach Fleisch, die Fleischeinlage ist völlig austauschbar.

Bei uns in der Kantine gibt es zum Beispiel als Alternative, immer mal wieder "Green Rosin" Produkte, der Burgepatty hier mal als Beispiel:
1696248284553.png

https://www.otto-gourmet.de/rosin-bulgur-spinat-walnuss-burger-patty.html

Klar schmeckt das Zeug nicht wie Hackfleisch, aber ist es deshalb "schlechter"? Es schmeckt schlichtweg anders und wenn man wie so oft viel zu viel Soße auf den Burger knallt, schmeckt das sowieso wie die meisten Burger nach der Soße.

Natürlich gibt es auch hochpreisige Burger die wirklich nach Fleisch schmecken und bei denen man sich den Garpunkt des Pattys aussuchen kann. Die stellen aber eher eine Ausnahme als die Regel beim Massenkonsum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Ab 10:20 kritisiert sogar die Verbraucherzentrale die lange Liste der Inhaltsstoffe von veganem Fleischersatz.
Oh, das die lang ist steht außer Frage.

Aber das ist pauschal kein Nachteil.

Der Herr der Ringe ist nicht pauschal ein schlechtes Buch, nur weil es länger ist als ein Micky Maus Comic (so als extremes Beispiel, und ja, passt nicht wirklich, aber ich denke du verstehst, was ich meine)

Eine lange Liste an Inhaltsstoffen ist pauschal nichts schlechtes, solange die Inhaltsstoffe es nicht sind. Lieber zu viel Information als zu wenig, auch wenn man es übertreiben kann mit Warnungen etc. Ein "Kann spuren von Milch enthalten" macht wenig Sinn bei einem normalen Käse ebenso wie die Warnung vor Nüssen ... Auf einer Packung der gleichen Art Nüsse.

Aber hey, Mikrowellen in Katzen und so ... Menschen machen dumme Sachen.

xexex schrieb:
Der größte Unterschied zwischen Zucht und Gentechnik ist, gezüchtete Pflanzen und Tiere konsumieren wir bereits seit Jahrzehnten, wie sich die gesamte Gentechnik letztlich auf den Körper auswirken wird, erfahren wir hingegen erst irgendwann.
Auch wie sich neue Züchtungen auf den Körper auswirken wissen wir erst "irgendwann". Das sogar noch später und ungenauer als bei Gentechnik.

Du scheinst zu denken Gentechnik erzeugt völlig neue Dinge aus dem Nichts.

Das ist grundlegend falsch.

Gentechnik sieht sich den genetischen Code eines existierenden Lebensmittels an, sucht nach dem Abschnitt für eine bestimmte Eigenschaft und ändert diesen dann im Anschluss. Das kann zum Beispiel dazu führen, dass die Pflanze weniger Wasser benötigt, mehr von einem bestimmten Vitamin erzeugt etc. Und wir wissen, wie sich diese Veränderungen auf den menschlichen Organismus auswirken können.

Der Unterschied zur Zucht ist, dass unbekannte Veränderungen auftreten können, deren Abschätzung auf den Menschen dann unvorhersehbar sind.

xexex schrieb:
Wer sich vegetarisch/vegan ernähren möchte, soll es gerne tun. Diese Ernährungsformen gibt es ebenfalls seit Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten.
Es gibt viele Dinge seit Jahrhunderten, das bedeutet nicht, dass sie die beste Lösung sind. In nahezu allen Bereichen des Lebens, den Lebensmitteln eingeschlossen, wurden (und werden) altertümliche Ansichten durch moderne Erkenntnisse ersetzt.

So können wir aktuell zum Beispiel Mangelernährung erkennen und genau sagen, wie man diese behandelt, etwas das bis vor wenigen Jahrzehnten in diesem Umfang unvorstellbar war. Konservierung war bis vor 100 Jahren undenkbar oder nur mit extremen Methoden möglich. Von nahezu ungenießbar versalzenem Fleisch über stein hartes Gebäck bis hin zu Fisch, der für Jahre verbuddelt wurde um überhaupt essbar zu sein.

"Haben wir schon immer so gemacht" ist kein Argument.

xexex schrieb:
Einfach mal das Fleisch und und auf jeden Fall die ganze Chemie, die als Fleischersatz verkauft wird, aus der Ernährung weglassen.
Darum ging es nicht, es ging einzig um die pauschale Abneigung gegen Lebensmittel aus dem Labor, egal ob Kunstfleisch oder Pflanze.

Aber auch deine pauschale Abneigung gegen Chemie, das klingt hart in die Richtung des "Anti Dihydrogenmonoxid - Bewegung" Memes. Lebensmittel sind Chemie, ohne Ausnahme.

======

BeBur schrieb:
Davon abgesehen ist ein Burger Patty nicht gesund und ein fleischloser Burger Patty ist in der Regel auch nicht gesund. Das selbe gilt für Wurst und Wurstersatz und die meisten anderen Fleischersatzprodukte.

Ein guter Hinweis. Nichts ist "perfekt". Die Ersatzprodukte sind nur weniger schlecht als die bisherigen.

Siehe auch:
xexex schrieb:
Bei uns in der Kantine gibt es zum Beispiel als Alternative, immer mal wieder "Green Rosin" Produkte. Der Burgepatty hier mal als Beispiel:
Auch der ist nicht "perfekt" oder "gesund", viel zu viele Kohlenhydrate (ein Grundproblem veganer Fertigprodukte), er ist jedoch deutlich "weniger schlecht" als die Variante aus Fleisch.

Aber wie gesagt, Fleisch vs. Vegan war jetzt in dem Gespräch zwischen Tomislav und mir nicht wirklich der Inhalt.

(Auch weil es bei Fleisch eine ganze Reihe wichtigerer, ethischer, Gründe gibt es nicht zu essen als nur die Chemie des Fleisches, aber egal, anderes Thema)
 
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BeBur schrieb:
Davon abgesehen ist ein Burger Patty nicht gesund
Warum nicht? Ich rede nicht von hoch verarbeiteten Industrieprodukten, wie es auch die Ersatzprodukte sind, sondern selber gemacht aus Fleisch und Gewürzen.
 
Damien White schrieb:
Darum ging es nicht, es ging einzig um die pauschale Abneigung gegen Lebensmittel aus dem Labor, egal ob Kunstfleisch oder Pflanze.
Das ist ganz simpel erklärt, weil das Vertrauen in die Firmen die damit hantieren und die Kontrollinstanzen die es ausführlich prüfen sollen, schlichtweg nicht vorhanden ist. Es geht heutzutage vor allem nur ums Geld und die primäre Ausrichtung solcher Fleischersatzprodukte ist Gewinnmaximierung und nicht etwa gesündere Ernährung.

Betatester dürfen deshalb gerne andere spielen, denn in diesem Fall geht es auf der Kundenseite nicht nur um etwas Geld, sondern um die eigene Gesundheit und die geht bei mir weit an erster Stelle, vor irgendwelchen "Tierwohl".

Wer gutes Essen auf dem Tisch haben will, kauft Biofleisch, Fleisch von dem er die Herkunft kennt und/oder verzichtet auf den übermäßigen Konsum davon. Wer meint er lebt gesund, weil er sich mit Chemiepampe statt natürlich Produkten den Bauch vollstopft, betreibt nur eine andere Form von Greenwashing.
 
Hallo

Damien White schrieb:
Oh, das die lang ist steht außer Frage.
Es geht nicht nur um die Länge, deswegen habe...

Tomislav2007 schrieb:
Ab 10:20 kritisiert sogar die Verbraucherzentrale die lange Liste der unnatürlichen Inhaltsstoffe bei veganem Fleischersatz.
...ich das korrigiert/ergänzt, es geht um viele unnatürliche Inhaltsstoffe.

BeBur schrieb:
Davon abgesehen ist ein Burger Patty nicht gesund
Fleisch von meinem Bio Bauern (der mir den Namen der Kuh sagen kann) und Hackfleisch selber wolfen ist gesünder als vegane Industriechemiepampe.

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
mein Bio Bauer kann mir den Namen der Kuh sagen deren Fleisch ich esse oder deren Milch ich trinke
Tomislav2007 schrieb:
Wenn ich Fleisch beim Bio Bauern kaufe (der mir den Namen der Kuh sagen kann) und mein Hackfleisch selber herstelle ist es gesünder als vegane Chemiepampe.
Um das mal klar zustellen: Den Namen der Kuh zu kennen die man zur Schlachtung züchtet oder zur Milchgabe ausbeutet ist kein Qualitätsmerkmal.
 
Hallo

Lipovitan schrieb:
Um das mal klar zustellen: Den Namen der Kuh zu kennen die man zur Schlachtung züchtet oder zur Milchgabe ausbeutet ist kein Qualitätsmerkmal.
Um das mal klar zustellen: Es ist ein größeres Qualitätsmerkmal als die vielen unnatürlichen Inhaltsstoffe bei veganen Industriechemieprodukten.
Ich mag deine Hartnäckigkeit, du wirst Fleischliebhaber aber nicht mit Wiederholungen überzeugen können, das hatten wir alles schon mehrmals.
Wenn unter ca. 5% der Menschen in Deutschland meinen sich vegan ernähren zu wollen OK, aber hört auf damit zu versuchen uns zu missionieren.

Grüße Tomi
 
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Incanus schrieb:
Warum nicht? Ich rede nicht von hoch verarbeiteten Industrieprodukten, wie es auch die Ersatzprodukte sind, sondern selber gemacht aus Fleisch und Gewürzen.
Ich will mich da gar nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen, da ich sehr lange Vegetarier war und nun nur selten Fleisch esse. Generell habe ich dabei an einen hohen Fettgehalt gedacht.

Davon abgesehen ist vor allem eine Ernährung insgesamt gesund oder ungesund, ein Label auf einzelne Nahrungsmittel drauf machen ist immer problematisch. Einmal, weil das oftmals nicht so eindeutig ist und andererseits weil auch Aspekte der Konsumstruktur eine Rolle spielen. Wie oft esst ihr z.B. Hackfleisch? Ich denke, die meisten eher selten und dann spielt es auch nicht wirklich eine Rolle, wie viele Nährwerte oder wie viel Fett nun ausgerechnet Hackfleisch hat.

Tomislav2007 schrieb:
Es ist ein größeres Qualitätsmerkmal als die vielen unnatürlichen Inhaltsstoffe bei veganen Industriechemieprodukten.
Du vergleichst hier aber zwei unterschiedliche Dinge, denn schließlich kannst du auch vegetarischen Hackfleischersatz selber herstellen. Entweder muss man die hochwertigen, selbst hergestellten Dinge vergleichen oder die jeweiligen Industrie-Produkte.

Ich find's krass, wie die Medien viele Menschen offenbar aufgepeitscht haben das sie denken, stark verarbeiteten Lebensmittel seien "Chemiepampe".
 
Tomislav2007 schrieb:
Wenn unter 10% der Menschen in Deutschland meinen sich vegan ernähren zu wollen OK, aber hört auf damit zu versuchen uns zu missionieren.
Du empfindest die Mitteilung von wissenschaftlichen Fakten also als Missionieren? Ziemlich verdrehte Ansicht.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Fleisch von meinem Bio Bauern (der mir den Namen der Kuh sagen kann) und selbst hergestelltes Hackfleisch ist gesünder als vegane Industriechemiepampe.
Erm ... So pauschal, nein.

Also grundsätzlich.

Selbstgemachtes Hackfleisch hat keinerlei Anspruch an irgendwelche gesundheitlichen Maßstäbe. Etwas wird nicht pauschal besser, nur weil man selbst als Laie da seine Hände im Spiel hatte. Industrielles Hackfleisch, Bio eingeschlossen, muss entsprechende Standards erfüllen, die auch kontrolliert werden. Das, was die Leute da stellenweise zu Hause zusammenpanschen ist schon extrem grenzwertig.

Eine Kollegin macht gerne Hafermilch ... Da riecht man von Weiten, dass die nicht mehr gut ist, wenn sie die in der Teeküche öffnet, interessiert sie aber nicht.

xexex schrieb:
Das ist ganz simpel erklärt, weil das Vertrauen in die Firmen die damit hantieren und die Kontrollinstanzen die es ausführlich prüfen sollen, schlichtweg nicht vorhanden ist. Es geht heutzutage vor allem nur ums Geld und die primäre Ausrichtung solcher Fleischersatzprodukte ist Gewinnmaximierung und nicht etwa gesündere Ernährung.
Das gilt aber für alle, egal ob Bio oder nicht, Vegan oder Fleisch.

xexex schrieb:
Betatester dürfen deshalb gerne andere spielen, denn in diesem Fall geht es auf der Kundenseite nicht nur um etwas Geld, sondern um die eigene Gesundheit und die geht bei mir weit an erster Stelle, vor irgendwelchen "Tierwohl".
Aber auch das gilt für Pflanzen und Tiere aus "natürlicher Zucht".

Nur das da die Auswirkungen weniger genau bekannt sind als bei Gentechnik.

xexex schrieb:
Wer gutes Essen auf dem Tisch haben will, kauft Biofleisch, Fleisch von dem er die Herkunft kennt und/oder verzichtet auf den übermäßigen Konsum davon. Wer meint er lebt gesund, weil er sich mit Chemiepampe statt natürlich Produkten den Bauch vollstopft, betreibt nur eine andere Form von Greenwashing.
Aber hast du nicht explizit solche "Chemiepampe" als "gesunden" Fleischersatz verlinkt?

Oder ist das auf Einmal keine Chemiepampe mehr, weil du die Begriffe in den Inhaltsangaben verstehst?

======

Tomislav2007 schrieb:
Wenn unter ca. 5% der Menschen in Deutschland meinen sich vegan ernähren zu wollen OK, aber hört auf damit zu versuchen uns zu missionieren.

Aber es ging doch nicht darum Veganer zum Fleischkonsum zu missionieren sondern darum, warum du gegen Laborgemüse bist >.<"

======

Ach man ... Da kommt einer an und hustet "Fleisch" und schon geht die übliche Grundsatzdiskussion los und alle bekommen Schnappatmung ..
 
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Hallo

Lipovitan schrieb:
Du empfindest die Mitteilung von wissenschaftlichen Fakten also als Missionieren?
Nein, aber das Überreden wollen mit sinnlosen Wiederholungen welche die Faktenlage nicht ändern.

Grüße Tomi
 
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Lipovitan schrieb:
Bei der Vielzahl an Skandalen der Tierwirtschaft wundere ich mich, wieso eine neue Industrie so kritisch beäugt wird.
Oh, ich wundere mich nicht, wieso eine neue Industrie kritisch beäugt wird.

Ich wundere mich eher, wieso eine andere, ebenso gewinnorientierte, Industrie einen Persilschein bekommt und pauschal "besser" sein soll. Schlussendlich sind alle Industriezweige, ohne Ausnahme, daran interessiert für minimale Ausgaben und Aufwand maximalen Gewinn zu erwirtschaften.

Wenn beispielsweise Hydroponik rentabler wäre als ein Feld, alle Bauern, egal ob Bio oder nicht, würden auf Hydroponik umschwenken.
 
Damien White schrieb:
Selbstgemachtes Hackfleisch hat keinerlei Anspruch an irgendwelche gesundheitlichen Maßstäbe.

Alleine das das Tier nicht transportiert werden muss, sind schon sehr gute Gründe dafür, allerdings wurde es nicht mehr gewollt das Zuhause geschlachtet wird, jetzt sieht man was industiell betrieben wird in Deutschland (Schlachten sogar günstiger als in Rumänien, die haben die Tiere zu uns gekarrt) und jetzt kommt man langsam drauf das es doch nicht so schlecht ist Ortsnäher zu schlachten, oder direkt vor Ort vor allem wenn alle Vorschriften eingehalten werden.
Teilweise werden die Tiere mit dem Gewehr geschossen ist noch mit am humansten, wenn man diese für Nahrung töten muss.

Zumal Hackfleisch in den Supermärkten vor Ort nach bedarf gemacht wird ausser das Zeug unter Schutzverpackung.

Billig Schlachtland Deutschland Falls jemand einen Link braucht da es wieder angeblich unbekannt ist, und sowas geht garnicht aber das wurde ja soweit getrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damien White schrieb:
Oder ist das auf Einmal keine Chemiepampe mehr, weil du die Begriffe in den Inhaltsangaben verstehst?
Ich verstehe sie nicht nur, ich würde auch so jede einzelne Komponente konsumieren können. Wäre es bei sowas ebenfalls der Fall?
Trinkwasser, Rapsöl, 7% Weizengluten, Zwiebeln, Stärke, Verdickungsmittel: Methylcellulose, Carrageen; natürliches Aroma, Gewürzextrakte, Kochsalz, Ackerbohnenprotein, Branntweinessig, Haferfasern, 1% Weizenmehl, Gewürze, Traubenzucker.
Dabei gehört die genannte Mischung noch zu der harmloserer Chemiepampe. Stellen wir mal "Chicken Nuggets" dagegen.
Wasser, Panade 25,5 % (Weizenmehl, Sonnenblumenöl, Wasser, Maisstärke, Paniermehl (Weizenmehl, Hefe, Salz), Weizenprotein, Salz, Gewürze, Hefe, Farbstoff (Curcumin, Paprikaextrakt), Rapsöl, Dextrose, Hefeextrakt, Zucker, Backtriebmittel (Dinatriumdiphosphat, Natriumhydrogencarbonat), Liebstöckel), texturiertes pflanzliches Eiweiß 12,2 % (Sojaproteinisolat 6,5 %, Weizenprotein 3,6 %, Stärke (Mais, Weizen), Erbsenprotein 0,4 %), Sonnenblumenöl, glutenfreie Haferspelzfasern, Verdickungsmittel (Methylcellulose), Sojaproteinkonzentrat, Salz, natürliches Aroma, Dextrose, Zwiebel, Zucker, schwarzer Pfeffer.

Da bin ich ganz simpel gestrickt, bei mir hört es meist schon beim "natürlichen Aroma" auf. Kein Produkt dieser Welt braucht meist chemisch herstellte Aromen, entweder es schmeckt von Natur nach etwas oder man hat an einer Stelle gespart, um es an einer anderen mit Chemie zu ergänzen. Die Bezeichnung "natürliches Aroma" gehört schlichtweg in der aktuellen Form verboten.
https://aromenverband.de/informationenleitlinien/kennzeichnung-natuerliches-aroma/
 
Zuletzt bearbeitet:
Damien White schrieb:
Also grundsätzlich.

Selbstgemachtes Hackfleisch hat keinerlei Anspruch an irgendwelche gesundheitlichen Maßstäbe. Etwas wird nicht pauschal besser, nur weil man selbst als Laie da seine Hände im Spiel hatte. Industrielles Hackfleisch, Bio eingeschlossen, muss entsprechende Standards erfüllen, die auch kontrolliert werden. Das, was die Leute da stellenweise zu Hause zusammenpanschen ist schon extrem grenzwertig.
Das ist jetzt aber nicht wirklich Dein Ernst? Um es industriell verwertbar zu machen wird so viel beigemischt, was ich zu Hause nicht benötige, dass das Produkt dadurch definitiv nicht besser wird.
 
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Was ist den überhaupt "Chemiepampe" ? Wenn ich einen Kuchen Backe fällt das dann auch schon drunter ?

Das ist z.B. die Zutatenliste von meinem veganen Hähnchen: "Wasser, Erbsenprotein 33%, Erbsenfasern, Rapsöl, Vitamin B12"

Für mich sind das alles, bis auf Vitamin B12, natürliche Zutaten. Ob ein Bio Hähnchen jetzt besser abschneidet kann ich nicht sagen, dafür kenne nicht deren Schadstoffbelastung (Dioxine, PCB, Antibiotika, Schwermetalle, usw...)

Wer sich gesund ernähren will sollte wissen was er isst. Ich bin kein Veganer esse aber trotzdem Ersatzprodukte. Einfach weil es mir schmeckt und gesund ist.
 
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Bezüglich Ernährung, halte ich mich nach der Aussage meines "ehemaligen" Arzt (ist schon über 20 Jahre her).
Wenn mir etwas nicht gut tut, werde ich es schon merken.

Demnach kann ich wahrlich jeden Müll essen, solange er mir halbwegs schmeckt. Ob es jetzt die Erdbeeren aus dem Garten meiner Eltern ist, oder irgendetwas, aus dem Labor der BASF. Ich habe also auch schon Veganen Brotbelag Fleischersatz gegessen. Zum Sattessen reicht es, für den Genus (jetzt auf einer Feier), eher weniger.

Auf meine Ernährung achte ich eher wegen der Gewichtsregulierung. Und Gesundheitlich verzichte ich halt auf Alkohol, oder Zigaretten. Bringt wahrscheinlich mehr, als auf Gummibären zu verzichten.

Ich würde also auch ein Fleisch aus dem Labor essen. Ich würde ja merken, ob es mir schmeckt. Ich würde auch Genmanipulierte Pflanzen essen. Ich sehe das Thema Gentechnik nur in dem Sinne kritisch, was für Auswirkungen es allgemein auf ein Ökosystem hat (Kontaminierung) und der Mensch nicht unbedingt der vernünftigste ist.

Aber das trifft nur für mich zu. Jeder Mensch reagiert auf Lebensmittel und Ernährung anders, weshalb es auch Menschen gibt, die kein Problem haben ihr Gewicht zu halten, während andere schon durchs anschauen Dick werden. Und so kann ich auch mal komisches Zeug essen, ohne, dass ich gleich halb Tod umfalle. Entscheidender ist eher eine abwechslungsreiche Ernährung.
 
drago-museweni schrieb:
allerdings wurde es nicht mehr gewollt das Zuhause geschlachtet wird
Weil das halt einfach in Tierquälerei ausartete.

======

xexex schrieb:
Trinkwasser, Rapsöl, 7% Weizengluten, Zwiebeln, Stärke, Verdickungsmittel: Methylcellulose, Carrageen; natürliches Aroma, Gewürzextrakte, Kochsalz, Ackerbohnenprotein, Branntweinessig, Haferfasern, 1% Weizenmehl, Gewürze, Traubenzucker
Schauen wir mal:

  • Trinkwasser => Kannst du konsumieren
  • Rapsöl => kannst du konsumieren, solange du es nicht zu heiß erhitzt
  • Weizengluten => Sofern du Glutenhaltige Lebensmittel essen darfst ist dies kein Problem
  • Zwiebeln => Kannst du konsumieren
  • Stärke => Verträgst du Kartoffeln? Wenn ja, dann ist das kein Problem
  • Methylcellulose => Kommt in Abführmitteln zum Einsatz, aber prinzipiell konsumierbar
  • Carrageen => Das Zeug ist von Algen, konsumierbar
  • Gewürzextrakte => Konsumierbar, wenn auch bestimmt geschmacklich extrem
  • Kochsalz => das wohl gefährlichste Lebensmittel auf der Liste, nur in kleinen Dosen konsumierbar
  • Ackerbohnenprotein => Konsumierbar
  • Branntweinessig => Konsumierbar
  • Haferfasern => Konsumierbar
  • Weizenmehl => Siehe Weizengluten
  • Gewürze => Siehe Gewürzextrakte
  • Traubenzucker => Da all die vorherigen Inhaltsstoffe konsumierbar waren ist das wohl der nicht konsumierbare Teil, oder? Falsch! Ist ebenfalls konsumierbar!

Also ich sehe da nichts verwerfliches.

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Incanus schrieb:
Das ist jetzt aber nicht wirklich Dein Ernst? Um es industriell verwertbar zu machen wird so viel beigemischt, was ich zu Hause nicht benötige, dass das Produkt dadurch definitiv nicht besser wird.

Da sind aber ein Haufen pauschaler Aussagen. Vor allem, dass das Produkt aus einer professionellen Produktion die regelmäßig überwacht wird "definitiv" schlechter sein soll als der Quatsch den du in deiner, nicht regelmäßig kontrollieren, Küche veranstaltest. Allein die Kühlkette etc. dürfte bei dir daheim ein Problem darstellen.
 
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Kassenwart schrieb:
Das ist z.B. die Zutatenliste von meinem veganen Hähnchen: "Wasser, Erbsenprotein 33%, Erbsenfasern, Rapsöl, Vitamin B12"

Für mich sind das alles, bis auf Vitamin B12, natürliche Zutaten.
Mal unter uns! Du haust die "Hähnchen" rein, was nach deiner Zutatenliste aus nichts anderem als Wasser, Erbsen und Rapsöl besteht? Da sind keine sonstigen Aromen oder Zusatzstoffe enthalten? Wieso dann nicht einfach Erbsen essen?
 
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