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Speziezismus, oder warum ein Hund mehr Wert ist, als ein Schwein
Hihi ehrlich gesagt genau durchgelesen habe ich mir das noch nicht, obwohl wir so vegane Produkte auch nutzen, einige sind ja auch lecker - aber schon verrückt, ich wäre von MINDESTENS 60% Weizen oder so Getreide etc ausgegangen.
Rindfleisch hat evtl einen hohen Wasseranteil aber das ja vermutlich dann "Kuhwasser" das war ja da schon vorher drin.
Naja denke der Anteil der Menschen die selber Hund oder Katze haben sind wohl weniger die sagen, ja ich würde auch Hund und Katze essen.
Ist doch ganz normal dass man Tier(spezies) von denen welche Teile der Familie sind oder eine sonstige geartete Beziehung besteht anders sieht.
Es wird sicher auch kaum weisse Rassisten geben die z.B. Menschen mit schwarzer Hautfarbe als Familienmitglieder oder Freunde haben, die sie mögen etc.
Naja denke der Anteil der Menschen die selber Hund oder Katze haben sind wohl weniger die sagen, ja ich würde auch Hund und Katze essen.
Ist doch ganz normal dass man Tier(spezies) von denen welche Teile der Familie sind oder eine sonstige geartete Beziehung besteht anders sieht.
Es wird sicher auch kaum weisse Rassisten geben die z.B. Menschen mit schwarzer Hautfarbe als Familienmitglieder oder Freunde haben, die sie mögen etc.
Genau das ist aber nicht der Fall, es ist keine individuelle Entscheidung, schließlich verbietet der Staat den Verkauf von Hunde- und Katzenfleisch. Hierdurch zeigt sich, dass die Gesellschaft speziesistisch handelt und diese speziesistische Bewertung von Hunden und Katzen anderen normativ aufzwingt, Menschen die Hunde oder Katzen essen als amoralisch ansieht (vor allem in rassistischen Klischees gegenüber Asiaten) gleichzeitig aber (wie man hier im thread auch gesehen hat) defensiv reagiert, wenn man den gesetzlichen „Schutz“ auf weitere sogenannte Nutztiere ausweiten will.
Welche politische Motivation stand dahinter, dieses zu verbieten? Das würde mich echt mal interessieren, wie man es für sich selbst rechtfertigen kann, Hundefleisch zu verbieten, aber Lamm, Kalb usw. nicht.
In Europa bzw. der westlichen Welt ist das normal, ansonsten bin ich mir nicht so sicher ob das normal ist oder jemals normal war. Menschen leben schon seit sie keine Nomaden sind schon mit Tieren (afaik) und haben immer schon (bis auf den neuen Trend Vegetarisch/Vegan) auch Fleisch gegessen, soweit es verfügbar war.
Keine. Hunde hatten damals scheinbar eine Art "Lobby". Jeder der Hundefleisch aß oder Hunde geschlachtet hatte wurde geächtet.
"Die Fragestellung, die damals die Gemüter erhitzte lautete: "Was ist der Hund?" Ein treuer Begleiter, dem Menschen nahe und nützlich, aber dennoch auch Nahrungsmittel und Heilmittel? Ein Nutztier also, wie eine Kuh, nicht mehr und nicht weniger? Oder ist er ein besonderes Tier, emporgehoben durch seine Nähe zum Menschen, durch Wesen und Eigenschaften zum schutzwürdigen Tier mit Sonderstellung ausgezeichnet?" Die Geschichte des Hundeverzehrs
Ich hätte kein Problem wenn das Verbot wieder aufgehoben wird. In Deutschland könnte sich eh keine Restaurant erlauben Hundefleisch anzubieten.
Interessante Frage, vor allem in Anbetracht dessen, dass ein ähnliches Schicksal vermutlich irgendwann auch Pferdemetzgern droht. Während allerdings Pferde immer seltener in unserer Gesellschaft anzutreffen sind und somit hier einfach ein Mangel an Material vorliegt, würde die Verarbeitung und Verzehr von Hunde- und Katzenfleisch einige Probleme in den Tierheimen lösen.
Man darf in Anbetracht dessen eines nicht vergessen, weder Hunde, Katzen noch Pferde wurden hierzulande alleine zwecks Fleischkonsums gehalten oder gar in eine Massentierhaltung gepfercht. Es sind schlichtweg Nutztiere und wenn mit ihnen was nicht stimmte, oder man sie streunend gefangen hat, kamen sie auf den Schlachthof.
Ergänzung ()
Kassenwart schrieb:
In Deutschland könnte sich eh keine Restaurant erlauben Hundefleisch anzubieten.
Der Aufschrei wäre vermutlich riesig! Schon die Diskussionen über einige Fleischsorten bei Mongos und blutverschmierte Schaufenster von Pferdemetzgern, zeigen in welche Richtung es wohl gehen würde.
Auf der anderen Seite, alleine für unsere Zoos werden Jahr für Jahr Tonnen von Fleisch benötigt, die auch wir Menschen essen könnten. Katzen und Hundefleisch würde den Bedarf zwar nicht ganz decken, aber sicherlich einen Beitrag dazu leisten können.
Der Aufschrei wäre vermutlich riesig! Schon die Diskussionen über einige Fleischsorten bei Mongos und blutverschmierte Schaufenster von Pferdemetzgern, zeigen in welche Richtung es wohl gehen würde.
Also ideale publicity wenn man ein neues Restaurant eröffnet.
Problem wäre eher, dass Demonstranten davor die Leute vom Besuch abhalten werden.
Ich versuche seit einigen Wochen Ziegenfleisch in geringer Menge zu kaufen. Scheint hier unmöglich, auch in Tierfutterläden mit TK Abteilung.
Es gibt BARF Webshops die Ziegenfleisch liefern, aber erst ab 10kg TK.
Dort gab es schon immer, Antilope, Krokodil, Känguru und hin in wieder auch (hierzulande) noch exotischere Sorten, wie Springbock oder Gnu. Sie waren auch mit die ersten, die Insekten auf die Speisekarte gesetzt hatten und mussten es kurz danach eine Zeitlang von der Karte nehmen, da damals noch keine Freigabe dafür existierte.
Nutzen Sie unsere Kontaktformulare und bestellen Sie einfach und schnell Ihre Wunschprodukte, die Sie dann entweder in Wermelskirchen-Ketzberg oder Overath abholen können. Gerne können Sie uns auch per WhatsApp über die Nummer 0157/33 658 183 erreichen. KEIN VERSAND MÖGLICH!
Hast recht sorry, wäre hier in der Gegend natürlich weniger ein Problem, inklusive einiger afrikanischer Restaurants und einem Foodtruck, die Ziege auf der Karte haben.
@h00bi Gibts bei dir in der Gegend keinn, der die Ziegen für die Ziegenmilch hält?
Dort wird teilweise auch geschlachtet und man kann das Fleisch kaufen.
Da wir gerade bei etwas untypische Fleischgerichte sind. Als ich vor 30 Jahre mit der Familie in Italien, Mittelmeer im Urlaub waren, hieß es, auf der Pizza sei Eselsalami.
Wie schon gesagt, etwa 30 Jahre her und ich war damals etwa 8 Jahre alt.
Wikipedia spuckt dazu aus, die ersten Salami wurden aus Esel und Mauttierfleisch hergestellt. Nur sind die Tiere heutzutage genauso selten wie Pferde. Ich denke der Mensch hat früher einfach die Tiere genutzt, mit denen er zusammen gelebt hat und wenn das Tier alt war oder sich verletzt hatte, wurde es zum Schlachter geführt.
Heute sind manche Hunde und Pferde besser versichert wie die Menschen und werden zum Tierarzt, statt zum Metzger geschickt.
Spezies, welche für gewöhnlich als Haustiere gehalten werden, sind hiervon selbstverständlich ausgenommen. Jedenfalls nehmen es die meisten als selbstverständlich an. Das nutzen eines Haustieres als Nutztier würde hier einen moralischen Aufschrei zur Folge haben. Auch das Fleisch von Nutztieren, welche eine außerordentlich positive gesellschaftliche Stellung haben (etwa Pferde), ist mitunter vielerorts verpönt und Pferdemetzgereien sind nurnoch selten zu finden. Was unterscheidet nun ein Pferd, von einem Fisch, von einem Hund, von einer Katze? Was ist eurer Meinung nach der qualitative Unterschied zwischen den Tieren, der es rechtfertigt unterschiedlichen rechtlichen Schutz zu genießen? Meiner Meinung sollten Tierrechte für alle Spezies gelten. Ich möchte aber eine Ergebnisoffene Diskussion führen und bin gespannt über eure Ansichten.
Mein Vater hatte sich Gänse angeschafft, weil er eben Gänsebraten mochte und aus den Federn kann man dann auch Kopfkissen etc. befüllen. Eine Win-Win Idee sozusagen, soviel zur Theorie, aber nicht nachdem man erst einmal mit den Tieren in Kontakt kommt, so eine „dumme Gans“ kann unglaublich anhänglich werden. Fasse diese Anekdote mal kurz: unser Erwin der Gänserich wurde über 20 Jahre alt, war eines Tages nicht mehr da, vermutlich hat ihn der Fuchs gestohlen. Sein Harem aus fünf Gänsedamen kurz darauf, wir vermuten Marder als Täter.
In England ist es absolut verpönt Pferdefleisch zu essen, das ist dort fast wie Kannibalismus, während in Frankreich das Fleisch in jedem Supermarkt verkauft wird und echter pfälzischer Sauerbraten in Deutschland aus Pferdefleisch besteht.
Weißt Du wieso Hasen für den Braten immer nur mit Kopf verkauft werden? Weil man nur so deutlich den Unterschied zu einer Katze sieht, in Kriegszeiten nannte man Katzen in DE übrigens auch „Dachhasen“. In Zeiten größter Not hat meine Oma der Familie Spatzen und Finken mit Polenta aufgetischt, soll übrigens sehr gut schmecken, aber heute natürlich total verpönt. Die Katzen waren übrigens damals relativ sicher, aber das ist hier in Italien regional sehr unterschiedlich, auf Sardinien gelten sie für manche ähnlich wie für ALF als Delikatesse. Hunde sind hier fast überall quasi heilig, in der Schweiz aber nicht, obwohl dort verboten gibt es da noch Schlachtungen.
Das Thema ist sehr interessant, warum hält man manche Tiere für schützenswerter als andere, die Frage kann ich Dir leider auch nicht beantworten, ein verantwortungsvoller Umgang mit Flora und Fauna ist leider bei vielen Mitmenschen wie aus dem Gehirn gelöscht.
Ergänzung ()
xexex schrieb:
Wikipedia spuckt dazu aus, die ersten Salami wurden aus Esel und Mauttierfleisch hergestellt. Nur sind die Tiere heutzutage genauso selten wie Pferde. Ich denke der Mensch hat früher einfach die Tiere genutzt, mit denen er zusammen gelebt hat und wenn das Tier alt war oder sich verletzt hatte, wurde es zum Schlachter geführt.
Heute sind manche Hunde und Pferde besser versichert wie die Menschen und werden zum Tierarzt, statt zum Metzger geschickt.
So ist es, die antiken Römer haben ihre Arbeitstiere für die Landwirtschaft nicht mal einfach so beerdigt, sondern schlicht aufgegessen. Und was die Tierarztkosten angeht, für eine MRT für meinen Hund vor drei Jahren mal aus eigener Tasche über 1000€ gezahlt. Mit dem Tier verbindet mich eine sehr enge emotionale Verbundenheit, insofern war diese Ausgabe auch für mein eigenes Seelenwohl sinnvoll.
Was das Tier der Esel angeht, mit diesem Wort kann man hier in Italien auch einen Menschen bezeichnen, also Asino/Asina aber mit der Bezeichnung ist keineswegs eher das Wort dumm oder störrisch verbunden, sondern eher das was man als in dt. als schelmisch oder gewitzt bezeichnen würde.
Ja, wird mal Zeit nach 30 Jahren meine Eltern mal zu fragen, ob das wirklich stimmte, weil Ausschließen kann man es nicht, dass sie mich damals nur verarscht haben
Finde Eselsalami jetzt nichts utopisch exotisches.
Schmeckt aber gut - zumindest habe ich von jemandem aus Spanien eine mitbekommen.
Genauso wie Pferdesalami.
Denn für mich ist Fleisch ist im Endeffekt Fleisch - unterscheidet sich halt geschmacklich und konsistenztechnisch je nach Vieh^^
Also laut der Rückmeldung von meinem Vater war es eher verarsche, mit der Eselsalami auf der Pizza und wenn ja, wäre es nur Zufall gewesen. Er sagte es damals nur, weil er hat hörte, dass es dies in Italien gäbe.
Wie kann man nur Esel essen?
Pferde sind mir wumpe ... aber Esel sind einfach tolle Tiere (genau wie Schweine ... wenn man sie einfach Schweine sein lässt).
Zum Glück kann man bei einer Salami nicht mehr wirklich erkennen, was da so alles drin ist.
Die Esel waren in unserem "Heimattierpark" früher immer meine erste Anlaufstelle ... Wölfe, Wildschweine, Hirsche, Bären, Otter, Vögel ... ja alles ganz nett ... aber die Esel habe ich als Kind geliebt ... wahrscheinlich weil man die füttern durfte. Es war wohl jedes mal ein Akt, mich vom Eselgehege weg zu bekommen.
Ich besuche die noch immer gerne.
Geschmacklich unterscheiden sich die Viecher natürlich enorm.
"Rheinischen Sauerbraten" (mit Rindfleisch) fand ich früher nie lecker ... bis mir dann (in Wuppertal) mal einer aus Pferd vorgesetzt wurde ... geschmacklich und von der Konsitenz her eine andere Welt. Mein Gedanke ... "Welcher Trottel ist bloß auf die Idee gekommen, das mit Rind zu machen?".
Naja ... ich weiß es ja eigentlich ... irgendwann konnten sich die Rheinländer halt einfach kein Pferd mehr leisten ... und Ottomotoren kann man eben nicht essen.