Speziezismus, oder warum ein Hund mehr Wert ist, als ein Schwein

Sowas hatte ich auch. War als Kind, es war ein Huhn und es war lecker. :p Kaninchen ebenso. Handzahm und zutraulich aber dennoch auf dem Tisch. Man muss da schon klar differenzieren (können). Ist nicht für jeden was, selbst Nutztiere zu halten, die auch gegessen werden, aber das verlangt auch niemand.

Ich gehe mal davon aus, dass Erwin an Altersschwäche gestorben ist. :D
 
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Einst sind Leute bei ihren Kühen/Schafen/Schweinen im "Stall" geschlafen
..das war der Wärmste Raum im Haus...war eine harte Zeit , besonders im Winter . Aber ok ,das war nicht überall und für alle so.....
 
Loptr schrieb:
Waren sie ja eben nicht, sie wurden von Menschen gefangen genommen und domestiziert.
Das ist Quatsch! Die Katzen sind uns schlichtweg zugelaufen, weil da wo der Mensch Felder bestellt hätte, gab es auch viele Mäuse und anderes Ungeziefer. Genauso letztlich wie die Vögel aktuell oder gar Wildtiere wie Bären, die nach Futter in Siedlungen suchen und auch finden.

Bei Hühnern oder Ochsen mag es anders ausgesehen haben, bei Hunden und Katzen definitiv nicht. Die wollten schlichtweg in unserer Nähe leben, weil sie hier Schutz und Futter fanden.
 
Ganz davon ab, konnte ein Hund nicht "gefangen werden", als es ihn noch gar nicht gab.
 
xexex schrieb:
Die Katzen sind uns schlichtweg zugelaufen, weil da wo der Mensch Felder bestellt hätte, gab es auch viele Mäuse und anderes Ungeziefer. Genauso letztlich wie die Vögel aktuell oder gar Wildtiere wie Bären, die nach Futter in Siedlungen suchen und auch finden.
Katzen haben sich aber auch an den Menschen angepasst (Miauen, was Katzen unter sich nicht tun) und der Mensch hat Katzen nach bestimmten Merkmalen gezüchtet, wenn auch nicht in dem Ausmaß sowie bei Hunden.

.one schrieb:
Ganz davon ab, konnte ein Hund nicht "gefangen werden", als es ihn noch gar nicht gab.
Jeder Hund ist eine Folge der Domestizierung des Wolfes. Hunde und Katzen mögen zwar in den Augen der Herrchen und Frauchen nicht unter der Tierhaltung leiden. Und die meisten Hunderassen sind abhängig vom Menschen. Sie sehen die moralischen Probleme deshalb kaum. Die Haustierindustrie beutet Zuchttiere aus, da sie für den Profit gebären müssen und die Jungtiere von ihren Eltern entrissen werden. Außerdem versachlicht sie Tiere was sich jedes Jahr wieder an ausgesetzten und ins Tierheim abgegebenen Tieren zur Weihnachts- und Urlaubszeit zeigt.

Dann kommen noch Qualzuchten dazu oder Kleintiere, die in Käfigen gefangen werden.
 
Die Katzen wollten nicht zu den Menschen, sondern zu den Mäusen. Die Mäuse waren halt da, weil die Menschen da waren.

Wenn die Menschen die Katzen gefüttert haben usw. und die Katzen immer wieder kamen, waren sie klassisch konditioniert.

Sobald eine Katzenfamilie mit zwei Generationen verwildert ist oder die Kinder ohne Eltern in der Wildnis aufwachsen, werden die Kitten in der Regel scheu gegenüber den Menschen sein, wie ein klassisches Wildtier eben.

Die heutigen Hauskatzen sind über Generationen hinweg durchsozialisiert und erfahren dies schon direkt von den Eltern, beispielsweise durch angepasste Katzenhygiene, den Klogang usw.

Wenn man sich ein Kitten zulegt (bitte mindestens 2) und diese gesund, aber nicht rein sind, ist das ein Indiz dafür, dass es keine Eltern hatte bzw. von diesen getrennt worden ist und nichts gelernt bekommen hat.
 
Skaiy schrieb:
Die Katzen wollten nicht zu den Menschen, sondern zu den Mäusen. Die Mäuse waren halt da, weil die Menschen da waren.
Wir können die Katzen von damals jetzt schlecht fragen, aber es dürfte eine natürliche Symbiose gewesen sein. Die Katzen wollten die Mäuse, die Menschen wollten die Mäuse los werden und hatten Katze eher selten auf dem Menüplan, eine Win-Win Situation für beide Seiten.

Es ist selbst bei absoluten Wildtieren immer mal wieder der Fall, dass sie zu den Menschen kommen wenn sie in Notlage stecken.

Skaiy schrieb:
Wenn man sich ein Kitten zulegt (bitte mindestens 2) und diese gesund, aber nicht rein sind, ist das ein Indiz dafür, dass es keine Eltern hatte bzw. von diesen getrennt worden ist und nichts gelernt bekommen hat.
Mag alles sein, aber Katzen und Hunde sehen letztlich den Menschen als Rudel, mit teilweise seltsamen und auch mal lustigen Auswüchsen. Die Mietze meiner Freundin vor Jahren, wollte irgendwann aufs "richtige" Klo und wäre dabei fast ersoffen, es gibt aber Katzen die das machen und sich dabei nicht umbringen.

Wenn sie "böse" sind, spielen sie dann auch auch mal den ganzen Tag mit der Spülung.... Alles schon erlebt :)
 
xexex schrieb:
es gibt aber Katzen die das machen und sich dabei nicht umbringen.
Die Katze im Video wurde konditioniert.

Unser Kater konnte nach Konditionierung Bällchen holen oder auf Befehl auf eine bestimmte Position gehen.
 
Da es hier grad fleißig um Katzen geht - vor über 30 Jahren konnte man auch noch Mode aus Katzenfellen in Deutschland kaufen. Egal ob Mantel oder Muff.

Bei uns aufm Wochenmarkt gibt es immer noch Pferdebratwürste.

Was man essen kann, soll man auch essen dürfen.
 
_killy_ schrieb:
Da es hier grad fleißig um Katzen geht - vor über 30 Jahren konnte man auch noch Mode aus Katzenfellen in Deutschland kaufen. Egal ob Mantel oder Muff.
Und wurde erst ende 2008 verboten (auch Hunde), was mich wirklich überraschte, dass es erst so spät war, bzw. hättest du es nicht erwähnt, hätte ich nicht mal gewusst, dass das wirklich jemand tragen wurde (außer Cruella und Mr. Burns). Wobei eine "Gesellschaftliche Ächtung" da wohl schon viele Jahre voraus ging.
 
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Ich schmecke am besten mit Senf ... 😉

PS am Ende sind es ja gesellschaftliche und/oder religiöse Gründe die bestimmen was wir essen oder nicht. In Indien kein Rind, im Amazonas ist Kannibalismus akzeptiert
 
Zuletzt bearbeitet:
Skaiy schrieb:
Dann würde ich gerne dich essen. :*
Was nach meinem Tot mit mir passiert, könnte mir wohl nicht egaler sein. Aber leider kann man sich hierzulande nicht einmal legal aussuchen wann man abtreten möchte und eine vertrocknete und mit Medikamenten vollgestopfte Leiche, möchtest du dir wahrscheinlich nicht antun.

Außer ich gebe mir vielleicht irgendwann den Stick, dann ist das Fleisch wenigstens gut abgehangen.... :evillol:
 
Die Inflation stellt viele Menschen vor erhebliche Probleme, dennoch hat sie auch positive Seiten: Durch die Inflation verringert sich die Lücke zwischen tierischen verarbeiteten Lebensmitteln und pflanzlichen erneut: https://proveg.com/de/blog/preisstudie-2023/.

Außerdem ist die Ernährung aus unverarbeiteten Grundprodukten deutlich günstige, als Fertigprodukte zu kaufen. Mit mealprep lässt sich einiges sparen. Der Kaufkraftverlust könnte langfristig dazu führen, dass mehr Menschen veganes mealprepp vorziehen. Um den Effekt zu verstärken, müsste man aber Druck auf den Staat ausüben: -Abschaffung sämtlicher Subventionen auf tierische Lebensmittel.
-Abschaffung der Mehrwertsteuerlichen Benachteiligung veganer Ersatzprodukte.
 
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Loptr schrieb:
-Abschaffung der Mehrwertsteuerlichen Benachteiligung veganer Ersatzprodukte.
längst überfällig und leider politisch weitgehend ignoriert. Warum ich auf beispielsweise Hafermilch und Co 12% mehr Steuern abdrücken muss als auf Kuhmilch ist mit objektiven Fakten nicht zu erklären.
 
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Ich möchte hier einmal einen ganz aktuellen Film aus der deutschen Tierindustrie teilen.
Sehr schwere Kost, Horror, grauenvoll, kaum zu ertragen. Aber es scheint ja genug Menschen zu geben, die soetwas sehen können und sich denken, mir egal.

Robert Marc Lehmann Mission Erde e.V. Schweinemast

Aus meiner Sicht muss man innerlich quasi tot sein um das problemlos zu ertragen und okay zu finden.
 
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Niemand (jaja den einen gibts immer) redet von okay finden - nur total egal, wie du im Absatz darüber schon erkannst hast..
Das Schwein schmeckt jetzt nicht anders, wieso auch? Geschmack ist Geschmack. Da ändert ein Video doch nichts daran?
Man kann (warum auch immer imo) dann "Schuldgefühle" haben oder sich schlecht fühlen. Aber der Geschmack ändert sich doch nicht?!
Earthlings, dieser Film und zig andere machen die Moleküle vom Fleisch und damit den Geschmack doch nicht auf magische Weise anders.
Man isst ja das Fleisch nicht, um Tiere leiden zu lassen, sondern weil es schmeckt.

Selbstverständlich ist es Menschen grds. egal - ist ja logisch. Humanity (wobei das Wort wenn man es genau nimmt von beiden Seiten in der Bedeutung genutzt werden kann^^) first. Oder jedem ist - wenn es hart auf hart kommt- sich (bzw. seinem Kreis) der nächste - alles andere ist auch komplett unlogisch mMn.

Was interessieren mich andere fremde Menschen? Gerade ist bestimmt jemand gestorben oder wurde bestialisch ermordet. Juckt?! im Sinne von betrifft mich? Jeder der etwas anderes behauptet heuchelt imo, denn dann müsste dieser 24/7 in Embryonalstellung in der Dusche sitzen und weinen, da die Welt (und der Mensch vorallem) halt scheiße. War so, ist so, wird immer so sein.
Und wenn das bei Menschen schon so ist, ist es bei "entfremdeteren" Lebewesen (weiter weg vom Mensch) noch viel logischer, dass einem das egal ist.

PS: Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die (meine :p) Regel^^

MfG, R++
 
Ich sags ja, komplette leere, wo andere ein Herz haben. Wobei das Herz metaphorisch für Mitgefühl/Empathie steht.
Ich frage mich, warum man sich in solche Threads einmischen muss, wenn es einem doch egal ist.
Nach deiner Logik ist jeder Mord, jeder Missbrauch an Menschen auch irrelevant, wenn es dich nicht betrifft.
Ich weiß nicht, ob du dir da selbst was vor machst oder ob du wirklich so abgestumpft bist.
Aber das muss ich jetzt auch nicht wirklich wissen, kannst du für dich klären. Ich sehe nur keine Diskussionsgrundlage.
 
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