rockB4R^ schrieb:
Ich frage mich, warum man sich in solche Threads einmischen muss, wenn es einem doch egal ist.
Weil das eben auch eine Ansicht ist, die man haben kann^^
rockB4R^ schrieb:
jeder Mord, jeder Missbrauch an Menschen auch irrelevant, wenn es dich nicht betrifft.
Fast. Er ist FÜR MICH irrelevant - selbstverständlich. Für die betroffenen Personen natürlich nicht.
Wie mein Beispiel sagt: gerade ist jemand irgendwo gestorben. Machst du dir wirklich 24/7 darüber Gedanken?
Ich nicht, und ich nehme an fast alle anderen auch nicht.
Folglich ist es grds. irrelevant für die nichtbetroffenen.
Mein Einwurf bildet eben meine Einsicht, und diese ist in dem Thread genauso gut aufgehoben, wie die, dass der Tierschutz oberste Priorität haben sollte. Gehe ich nicht mit d'accord, aber können die Menschen selbstverstädnlcih so handhaben =)
MfG, R++
rockB4R^ schrieb:
ob das bloße Geschmackserlebnis das Töten und Misshandeln eines Tieres rechtfertigen kann.
Wo eben jeder seinen Standpunkt haben kann. Mir ist "der Rattenschwanz" eben egal - solange mir mein Essen schmeckt. Klar habe ich die Wahl mich komplett vegan oder so zu ernähren. Ich nehme sie aber nicht wahr. Dass meine Ansichten für manche dann eben "unten durch sind moralisch" ist eine Konsequenz (die eig. keine ist, da irrelevant für mich^^), mit der man dann leben muss.
Ich finde auch nicht, dass man nur weil der Mensch "höher Entwickelt" (manchmal denkt man ja, dass dem nicht so sei - wie z.B. meine Ansicht für dich, oder wenn man die Handlungen des Menschen allgemein seit anbeginn der Zeit anschaut...) eine Verantwortung der Tiere gegenüber hat. Klar habe ich auch (klassische) Haustiere gehabt, was ich noch einmal trennen würde von Nutztieren (sind für mich "höherwertig", da persönlichere Beziehung). Auf dem Bauernhof waren die Ziegen (mit denen man auch wie mit klassischen Haustieren spielen, spazieren gehen und co kann^^ Die sind echt coole Tiere) und Co. auch "Freunde", wurden dann aber halt irgendwann selbst geschlachtet und verzehrt.
@Lipovitan
Mit dem "man isst es nicht für Tierleid" meinte ich es so (falls missverständlich formuliert meinerseits):
Man kauft jetzt nicht EXTRA das Fleisch, weil man "geil drauf wird", dass die Tiere zu 10 auf 5m² gehalten wurden oder wo die Tiere am miesesten behandelt wurden. Sondern weil einem Fleisch XY schmeckt. Dein Einwurf mit dem "sich selbst rechtfertigen, weil vom Bauern" ist ein guter. Da machen es sich "die Heuchler" zu einfach imo. Ich mag nicht verneinen, dass es Menschen gibt die wenn sie bei einer Schlachtung dabei sind oder mal miserable Haltungen von Tieren live VOR dem Kauf ansehen müssen, ihre Meinung darüber ändern - nur ich würde das nicht, da 1. bekannt und ein alter Schuh und 2. ich auch selbst alle Tiere vom simplen Fisch bis zur Größe von Kühen schon mitgeschlatet, gehäutet und ausgenommen habe. Da also keine "Hemmschwelle" besitze. Ist bzw. eine heiden Arbeit^^ Aber klar, der Bauernhof mit seinen 50-60 Tieren ist da nicht ansatzweise zu Vergleichen mit Großkonzernen wo diese Menge gefühlt im Minutentakt abgearbeitet wird....
Die Frage ist doch nicht ob etwas besser schmeckt sondern ob das bloße Geschmackserlebnis das Töten und Misshandeln eines Tieres rechtfertigen kann.
Aus einem deontologischen (Kant lässt grüßen) Standpunkt natürlich nicht, wenn man das Tier dem Menschen gleichsetzt. Utilitaristisch könne man distkutieren ob das Leid von X, wie du schon anmerktest, das Wohl/Nutzen von Y rechtfertigt. Hier ist ein "quantitatives aufwiegen von qualitativen" Faktoren aber halt schwer zu objektivieren imo.
Puh, Wall of Text, sorry^^
MfG, R++