Speziezismus, oder warum ein Hund mehr Wert ist, als ein Schwein

Keylan schrieb:
Komisch, ich dachte genau darum ging es hier?
Haste natürlich recht wenn es um das Thema des Threads geht. Darauf bezog sich meine Aussage natürlich nicht.

Um wieder beim Ursprung zu bleiben:
Warum man Tieren nun unterschiedliche Stellenwerte einräumt hat denke ich mit der Prägung durch die Gesellschaft zu tun. Für Erwachsene ist in der Regel ein Mensch mehr Wert als ein Tier. Bei Kindern sieht das ganz anderes aus.

Für Kinder ist ein Hund so viel wert wie ein Mensch

Aber schon bei Kindern sieht man das ein Hund mehr wert ist als ein Schwein. Und deswegen bin ich wie @Lipovitan dafür so früh wie möglich schon im Kindesalter aufzuklären.
 
Micday schrieb:
sorry wenn ich dir damit auf die füße getreten bin das war nicht meine intention.
Bist Du nicht, ich hab das ja so nicht gehalten oder werde es je so halten. Alles gut. :)

Wir haben offensichtlich nicht das Gleiche gemeint. Mir ging es eher um unerwartet, dass man dann nicht direkt angerufen werden will.
So Thema "planmäßig" bzw. "erwartet" sehe ich das natürlich auch anders.
Wobei ich dann auch der Meinung bin, dass man nicht dabei sein MUSS, weil man es eben selbst nicht packt oder, oder, oder.
Die Frage ist auch, will man den Toten nochmal sehen.
Das ist so ein brutal schwieriges Thema. Da gibt es nicht richtig oder falsch.
Ich nehme es auch keinen krumm wenn er/sie nicht zur Beerdigung kommen mag. Das muss jeder mit sich selbst ausmachen. Aber gut, dass führt hier zu weit und ist natürlich auch nur meine persönliche Meinung.
 
Kassenwart schrieb:
Aber ich gebe dir recht eine Diskussion mit Menschen denen Tiere "vollkommen egal sind" ist unmöglich.
das war nicht meine aussage, meine aussage die auch zu deiner person passt :

das fehlt mir hier im thread ,einige foren user haben schon fast eine doktrin artige ansicht, so das eine normale diskusion schon fast unmöglich macht.
und um ehrlich zu sein, dir geht es doch nur um rabulistik wie bei anderen hier auch, da werden immer die gleichen argumente gebracht um dies zu untermauern. man will doch gar nicht einen gemeinsamen nenner kommen, dafür ist man schon zu radikal im thema gefangen!
 
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Kassenwart schrieb:
Für Kinder ist ein Hund so viel wert wie ein Mensch
Aus dem Artikel:
Bei den Erwachsenen war das Ergebnis eindeutig: 85 Prozent wollten den Menschen retten, acht Prozent den Hund. Bei den Kindern war das Verhältnis hingegen fast ausgeglichen: 35 Prozent zogen den Menschen vor, 28 Prozent den Hund, der Rest konnte sich nicht entscheiden.
Kinder sind quasi per Definition nicht voll zurechnungsfähig und das zeigt sich hier ganz gut, finde ich. Damit meine ich nicht, dass jede Person die der selben Meinung ist nicht voll zurechnungsfähig ist, sondern dass das Experiment nicht das zeigt was du wie ich glaube implizierst.

Mir scheint das eine sehr ähnliche Romantisierung zu sein wie das auch gerne bei der Natur geschieht. Die Natur sei gut und richtig und so sei auch das Urteil eines Kindes gut und richtig - oder eben: Naturnäher. Die Natur ist allerdings nicht nur wunderschön und toll, sondern auch grausaum und gewalttätig und Kinder sind nicht nur knuffig und ehrlicher, sondern dürfen zu Recht nur höchst eingeschränkt lebenswichtige Entscheidungen treffen.

Wo würdest du denn die Grenze ziehen? Bei Säugetieren? Oder ist für dich das Leben eines Wurmes so viel Wert wie das eines Menschen?
 
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BeBur schrieb:
Wo würdest du denn die Grenze ziehen? Bei Säugetieren? Oder ist für dich das Leben eines Wurmes so viel Wert wie das eines Menschen?

Das ist ethisch und philosophisch gar nicht so leicht zu durchdringen. Ich versuche es mal zu erklären, wie ich es verstanden habe und auch plausibel finde. Kann auch nicht sagen, zu welcher ethischen Strömung das jetzt zuzuordnen ist.

Die Idee, dass alle gleich viel Wert sind, ist schonmal nicht richtig. Wert bedeutet auch nicht materieller oder ökonomischer Wert. Es gibt Tiere und Arten die haben einen deutlich höheren Stellenwert als andere. Vor allem für die Ökosysteme. Bestimmte Schlüsselarten haben also einen höheren Wert als andere. Diesen sollte man bei Naturschutzprojekten und anderen entscheidungen berücksichtigen.

Auch Menschen haben nicht alle den gleichen Wert. Extrembeispiel, bei dem es jedem klar wird. Hatte Hitler den gleichen Wert wie Ghandi? Ich glaube das würde keiner behaupten wollen.
Wir reden ja auch von gleicher Würde und nicht vom gleichen Wert.

Alle Tiere und Mensch(entiere) haben aber ein Interesse daran, dass die jeweiligen individuellen Bedürfnisse und Interesse berücksichtig werden.
Diese gilt es gegeneinander abzuwägen. Beim Konsum tierischer Produkte passiert das in der Regel gar nicht.
Wir wollen es, wir nehmen es. Am Ende steht ein ganzen Leben eines oder mehrerer Tiere dem reinen Genuss gegenüber. Und das kann nicht sein.

Geht es um das Überleben eines Menschen, ist das Töten von Tieren durchaus legitim, wenn es keine Alternativen gibt. Das gilt auch für vegan lebende Menschen. Hier heißt es aber dann folgerichtig, das Tier so harmlos und leidfrei wie möglich zu töten.
Dass es bei der Rettung eine klare Prioitätsliste gibt Mensch>Tier>Sachwerte ist auch logisch. Am Ende muss uns als Menschen die eigene Spezies wichtiger sein als andere, ABER die Interessen der anderen müssen fair berücksichtig werden.
Und das findet in der Regel gar nicht bis wenig statt. In allen Bereichen des Lebens. Das muss sich ändern, dafür setzen sich Menschen ein, die Vegan leben, zumindest die, die es richtig verstanden haben. (oder wie ich hoffen, dass sie es richtig verstanden haben)

Im Grunde werden übliche Abwägungsprozesse aus der Menschenethik auf die Tierethik übertragen. Das ist auch wissenschaftlich begründbar. Denn am Ende haben die Tiere um die es geht, alle die gleichen grundlegenden Eigenschaften wie wir Menschen. Zentrales Nervensystem, Schmerzempfindung und noch paar mehr, die ich jetzt nicht suchen möchte. Beim Menschen sind diese halt am weitesten entwickelt.

Ich hoffe das war halbwegs nachvollziehbar.😅
 
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Micday schrieb:
ich selber war fast 2j mit einer Vegetarierin zusammen und da hat es nie probleme gegeben, gegenseitiger
respekt, toleranz , damit meine ich , keiner hat versucht den anderen zu missionieren, man konnte sich damit gut arrangieren.

das fehlt mir hier im thread ,einige foren user haben schon fast eine doktrin artige ansicht, so das eine normale diskusion schon fast unmöglich macht.

Und was willst du damit aussagen? Wir wissen weder, aus welchen Gründen deine Freundin vegetarisch lebte, noch ob ihr euch über ethische Aspekte in dem Kontext unterhalten habt oder was die Erkenntnisse waren.

Die reine Existenz dieses Threads sorgt schon dafür, dass User erst einmal ihren Standpunkt vertreten, egal ob qualifiziert oder nicht. So ein diffuses "Diskussion unmöglich, da extreme Ansicht" ohne entsprechende Zitate zu bringen ist wenig hilfreich.
 
rockB4R^ schrieb:
Die Idee, dass alle gleich viel Wert sind, ist schonmal nicht richtig. Wert bedeutet auch nicht materieller oder ökonomischer Wert. Es gibt Tiere und Arten die haben einen deutlich höheren Stellenwert als andere. Vor allem für die Ökosysteme. Bestimmte Schlüsselarten haben also einen höheren Wert als andere. Diesen sollte man bei Naturschutzprojekten und anderen entscheidungen berücksichtigen.
Ich finde, du verweist in diesem Absatz auf etwas viel wesentlicheres. Nämlich dass der Begriff "Wert" gar nicht wohldefiniert ist. Das heißt, es gibt nicht "den Wert", es gibt nur eine bestimmte Wertigkeit in Hinblick auf eine bestimmte Perspektive. Zum Beispiel Nutzen für das Ökosystem. Oder eben materieller Wert. Oder emotionaler Wert.

rockB4R^ schrieb:
Auch Menschen haben nicht alle den gleichen Wert. Extrembeispiel, bei dem es jedem klar wird. Hatte Hitler den gleichen Wert wie Ghandi? Ich glaube das würde keiner behaupten wollen.
Ja, es gibt immer eine mehr oder minder große Grauzone. Ich wollte auch gar nicht so suggestiv fragen, wie es mein Beitrag vermuten lässt. Die Frage ist komplex ist die Grauzone beim Vergleich von Tieren ist auch relativ groß. Die Grauzone ist quasi der unklare Bereich, der "kommt darauf an" Bereich oder der "kommt darauf an, wie man Wert definiert". Der Nicht-Grauzone Bereich ist der Bereich "egal, wie man Wert nun definiert, X hat einen geringeren Wert als Y". Da fliest vermutlich eine Bewertung mit ein, welche Arten von Wert alle anderen überschatten kann (z.B. Empfindungsfähigkeit).

rockB4R^ schrieb:
Im Grunde werden übliche Abwägungsprozesse aus der Menschenethik auf die Tierethik übertragen. Das ist auch wissenschaftlich begründbar. Denn am Ende haben die Tiere um die es geht, alle die gleichen grundlegenden Eigenschaften wie wir Menschen. Zentrales Nervensystem, Schmerzempfindung und noch paar mehr, die ich jetzt nicht suchen möchte. Beim Menschen sind diese halt am weitesten entwickelt.
Sehe ich auch so. Mein allgemeiner Eindruck ist auch, dass immer mehr "Missing Links" gefunden werden, also sich ein immer kontinuierlicheres Bild von diesen Eigenschaften ergibt mit zum Beispiel Orang Utans, die sehr, sehr nah am Menschen dran sind.

rockB4R^ schrieb:
Geht es um das Überleben eines Menschen, ist das Töten von Tieren durchaus legitim, wenn es keine Alternativen gibt. Das gilt auch für vegan lebende Menschen. Hier heißt es aber dann folgerichtig, das Tier so harmlos und leidfrei wie möglich zu töten.
Dass es bei der Rettung eine klare Prioitätsliste gibt Mensch>Tier>Sachwerte ist auch logisch. Am Ende muss uns als Menschen die eigene Spezies wichtiger sein als andere,
Ich bin nicht davon überzeugt, dass das 'logisch' im Sinne einer generellen Notwendigkeit ist. Ich denke eher, dass ist ein subjektives empfinden, das aber 'hard-wired' in vermutlich jeder Spezies drin steckt als eine notwendige Konsequenz von Evolution. Eine Spezies, für die das nicht gilt, die kann nicht dauerhaft fortbestehen. Das macht deine Konklusion "Am Ende muss uns als Menschen die eigene Spezies wichtiger sein als andere" zu einen naturalistischen Fehlschluss. Nichtsdestotrotz folge ich der Ethik (und habe das moralische Empfinden), dass im Allgemeinen der Mensch eine höhere Priorität hat als "ein Tier".

rockB4R^ schrieb:
ABER die Interessen der anderen müssen fair berücksichtig werden.
Und das findet in der Regel gar nicht bis wenig statt. In allen Bereichen des Lebens. Das muss sich ändern, dafür setzen sich Menschen ein, die Vegan leben, zumindest die, die es richtig verstanden haben. (oder wie ich hoffen, dass sie es richtig verstanden haben)
Keine Ahnung. "Fair" ist noch weniger gut definiert als "Wert". Wenn ich die Situation in der heutigen westlichen Welt hernehme und das vergleiche mit dem Rest der Welt oder das vergleiche mit der gesamten Welt in den vergangenen jahrhunderten und jahrtausenden, dann würde ich sagen, der Umgang des Menschen mit Tieren ist hier und heute möglicherweise so fair wie er niemals zuvor war und nirgendwo anders ist. Ausgenommen explizit die Massentierhaltung, die aber rein quantitativ natürlich den Großteil ausmacht, bedauerlicherweise. Massentierhaltung ist möglicherweise ein deutlich grausamerer Umgang als der übliche Umgang des Menschen mit Tieren anderswo oder in anderen Kontexten oder bevor es Massentierhaltung gab.
 
@BeBur
Zu deinem letzten Absatz:
Das ist doch ein Widerspruch. Wenn es 98% der "Nutz"tiere in Massentierhaltung miserabel (schlechter als in jedem anderen Jahrhundert) geht, kann man diese doch nicht ausklammern und sich auf die 2% berufen, denen es eventuell besser geht.
 
bruteforce9860 schrieb:
Und was willst du damit aussagen? Wir wissen weder, aus welchen Gründen deine Freundin vegetarisch lebte, noch ob ihr euch über ethische Aspekte in dem Kontext unterhalten habt oder was die Erkenntnisse waren.
ähm ich denke wenn du nur cherry picking betreibst willst du es nicht verstehen was ich sagen will.
es geht um gegenseitigen respekt, toleranz und da ist es unwichtig wieso, weshalb warum eine person
vegetarisch lebt.
bruteforce9860 schrieb:
So ein diffuses "Diskussion unmöglich, da extreme Ansicht" ohne entsprechende Zitate zu bringen ist wenig hilfreich.
das ist deine meinung die ich nicht teile.habe mich dazu schon gehäusert siehe#983 was auch zu deiner person passen würde...
und um ehrlich zu sein, dir geht es doch nur um rabulistik wie bei anderen hier auch, da werden immer die gleichen argumente gebracht um dies zu untermauern. man will doch gar nicht einen gemeinsamen nenner kommen, dafür ist man schon zu radikal im thema gefangen!
 
@bruteforce9860 Ich klammere diese nicht aus, sondern habe diese im Gegenteil explizit erwähnt. @rockB4R^ sprach von "allen Bereichen des Lebens" und man kann den Umgang mit Tieren eben auch in Lebensbereiche aufteilen. Das ganze ist schlicht Teil eines längeren Gedankenganges. Die Mitte des Absatzes ist nicht als Fazit zu verstehen, sondern eher als eine Perspektive, die ich dann aber direkt wieder relativiert habe.
 
Micday schrieb:
ähm ich denke wenn du nur cherry picking betreibst willst du es nicht verstehen was ich sagen will.
es geht um gegenseitigen respekt, toleranz und da ist es unwichtig wieso, weshalb warum eine person
vegetarisch lebt.
Nochmal, was soll es uns gesagt haben, dass deine Freundin Vegetarierin war und ihr euch zwei Jahre ausgehalten habt?
Du vergleichst hier zwei völlig unterschiedliche Situationen:
1: Zwei Menschen gehen eine Beziehung ein, die sich wahrscheinlich nicht um Vegetarismus oder eine spezifische ethische Diskussion dreht.
2: Wildfremde Menschen geben ihre Meinungen und Ansichten zu einem ethischen Thema in einem konkret hierfür erstellten Raum ab.

Toleriert habe ich hier bis jetzt jede Aussage, die ich gelesen habe. Respektiert nicht. Dass man in einer Beziehung respektvoll miteinander umgehen muss, damit diese Bestand hat, sollte selbstredend sein.

Micday schrieb:
das ist deine meinung die ich nicht teile.habe mich dazu schon gehäusert siehe#983 was auch zu deiner person passen würde...
Wenn du das nicht teilst, kannst du im Umkehrschluss ja sagen, inwieweit es hilfreich war.
 
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Lipovitan schrieb:
Der Konsum von tierischen Produkten und Tierwohl sind Anliegen die man nicht verbinden kann. Das eine schließt das andere also aus. Das ist somit meine Schlussfolgerung aus der Tatsache, dass du tierische Produkte konsumierst.

Lipovitan schrieb:
Mir persönlich ist deine Lebensgestaltung im Detail egal. Denn mir geht es um eine Grundsatzdiskussion. Es ist für mich kein Wettbewerb wer von uns sein Leben nachhaltiger gestaltet.

Lipovitan schrieb:
Worum es mir bei dieser Diskussion geht ist meinen Horizont und den von den hier Mitlesenden zu erweitern sowie ein Problembewusstsein zu schaffen.
Im Grunde finde ich die Diskussion gerade mit Leuten mit einem anderen Blickwinkel spannend, weil sie dazu dient, den eigenen Horizont zu erweitern. Was mich aber in dieser Diskussion mit dir wirklich frustriert, ist der Umstand, dass du ohne mich zu kennen, deine Überlegenheit suggerierst, mir Dinge unterstellst, die ich nicht gesagt habe, mir unterstellst die Unwahrheit zu sagen und mir mehrfach sehr konkrete Fragen stellst, deren Antwort dir aber anscheinend egal sind. Damit erreichst eben eher Frustration als Offenheit selbst für durchaus valide Punkte.
Das Leben besteht immer aus Kompromissen. Du gehst in bestimmten Punkten keinen bei der Ernährung ein, was absolut legitim ist. Trotzdem wäre es zumindest in der Diskussion sicherlich förderlich, sich von diesem Schwarz-Weiß-Denken zu lösen.

Edit:

Kassenwart schrieb:
Warum man Tieren nun unterschiedliche Stellenwerte einräumt hat denke ich mit der Prägung durch die Gesellschaft zu tun.
[...]
Und deswegen bin ich wie @Lipovitan dafür so früh wie möglich schon im Kindesalter aufzuklären.
Da es nicht die eine Gesellschaft gibt, würde mich interessieren, in welche Richtung und warum aufgeklärt werden soll. Gerade weil es nicht den einen allgemeingültigen Wert gibt, wie @BeBur schön beschreibt, und somit der Wert immer eine subjektive Komponente hat, wird es eine Differenzierung von Wertigkeiten nicht nur zwischen verschiedenen Spezies geben. Selbst wenn einem Kind beigebracht wird, dass alle Tiere gleich sind, wird alleine auf Grund z.B. emotionaler Nähe auf Grund von eigenen Erfahrungen trotzdem eine Differenzierung entstehen.
Man muss nicht einmal ein Extrembeispiel wählen @rockB4R^, um den Unterschiedlichen Wert selbst für Menschen aufzuzeigen. Ich würde ohne mit der Wimper zu zucken mein eigenes Leben riskieren, um das meiner Kinder zu retten, während ich das nicht für einen fremden machen würde.
 
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bruteforce9860 schrieb:
Nochmal, was soll es uns gesagt haben, dass deine Freundin Vegetarierin war und ihr euch zwei Jahre ausgehalten habt?
Du vergleichst hier zwei völlig unterschiedliche Situationen:
1: Zwei Menschen gehen eine Beziehung ein, die sich wahrscheinlich nicht um Vegetarismus oder eine spezifische ethische Diskussion dreht.
2: Wildfremde Menschen geben ihre Meinungen und Ansichten zu einem ethischen Thema in einem konkret hierfür erstellten Raum ab.
freundin - vegetarierin , war ein beispiel, kein vergleich, dass man sich trotz gegensätze verstehen und respektieren kann, was hier in diesen thread fehlt. was zB deine unterschwellige provokation bezüglich beziehungsdauer/aushalten deutlich zeigt.
zu 2 du hast den sinn und zweck eines forums erkannt, respekt, hier tauschen wildfremde menschen ihre
meinung aus.

bruteforce9860 schrieb:
Wenn du das nicht teilst, kannst du im Umkehrschluss ja sagen, inwieweit es hilfreich war.
wir sind hier nicht in einen reflektionsgespräch , spar dir solche fragen. von daher belassen wir das hier ,
möchte mich nicht weiter mit deiner person im kreis drehen..
 
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@Micday
Ich hab dir zwei Mal die Chance gegeben, dein Scheinargument so hinzudrehen, dass es zum Thema beitragen würde. Hast du nicht genutzt, da dir die Belanglosigkeit sicher selbst aufgefallen ist.
Schön, dass du Provokationen bei anderen rausliest. Wenn du diese Fähigkeit nur bei deinen eigenen Beiträgen anwenden könntest, aber du hast dich thematisch ja schon vor einigen Beiträgen ausgeklinkt.
Da dir die Funktion eines Forums ja bekannt ist, hier noch ein Vorteil: Du kannst dich kommentarlos ohne Seitenhiebe aus einer Diskussion, an der du inhaltlich offensichtlich nicht interessiert bist, ausklinken, ohne dein Gesicht zu verlieren. Vielleicht klappt es ja diesmal.
 
bruteforce9860 schrieb:
Ich hab dir zwei Mal die Chance gegeben, dein Scheinargument so hinzudrehen, dass es zum Thema beitragen würde.
ach du bist der selbsternannte gruppenleiter der meint andere bewerten und einordnen zu können, aber du bist nicht wichtig , wie du bemerkt hast ein fremder in einem forum., der es sich so dreht wie er möchte.
ich habe dir gesagt das ende mit uns beiden ist... zum glück hat CB dafür eine funktion...
 
Hallo

FrankenDoM schrieb:
Bezieht sich diese Meinung nur auf das Thema hier oder findest per se Dinge nur dann falsch oder richtig wenn sie im Gesetz stehen?
2x nicht nur, aber Gesetze sind für mich in vielen bis zu den meisten Fällen schon ein Leitfaden bei der Frage was richtig ist und was falsch.

Kassenwart schrieb:
Ich sehe hier Keinen der missionieren will. Ich sehe hier nur Leute die aufklären wollen.
NaJa, Missionieren versteckt sich sehr oft unter dem Deckmantel der Aufklärung, ist es wirklich nötig Erwachsene beim Thema Fleisch geniessen aufzuklären ?
Wir wissen alle das Tiere nicht freiwillig sterben um auf unseren Tellern zu landen und wir wissen alle das Tiere nicht im Glücksbärchiland leben bis sie sterben.
Ich sehe vor allem keinen Sinn darin sich so oft zu wiederholen, wenn ein Argument nicht überzeugt dann werden Wiederholungen auch nicht überzeugen.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
2x nicht nur, aber Gesetze sind für mich in vielen bis zu den meisten Fällen schon ein Leitfaden bei der Frage was richtig ist und was falsch.
Es ist jetzt nicht so, dass ich die Meinung nicht akzeptieren kann, aber Gesetze sind doch selbst in Deutschland teilweise Ländersache zumindest Verordnungen, aber ich würde das jetzt mal mit einordnen. Grundgesetz natürlich nicht.
Gehe ich über die Landesgrenzen hinaus findet man Kindsehen, Steinigungen oder Beschneidungen der Frau im Gesetz. Ich nehme mal an, dass das dann die Ausnahmen sind, die Du unter "nicht nur" machst oder Du ziehst Deine Grenze was Deutschland festlegt.
Was ich damit sagen will, nur weil was im Gesetz steht muss es noch lange nicht gut oder richtig sein. Gesetze sind nicht nur verschieden auf diversen Ebenen, Gesetze ändern sich auch noch regelmäßig. Das Gesetz lebt so zu sagen.

Ich mein ich würde lügen wenn ich behaupten würde, dass nicht auch für mich Gesetze ein Leitfaden sind. Aber neben dem gibt es halt noch moralische und ethische Aspekte. Die sind natürlich schwierig, weil die im Endeffekt jeder für sich bestimmt und auch entscheidend von Bildung, Herkunft und Gewohnheiten beeinflusst werden.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Wir wissen alle das Tiere nicht freiwillig sterben um auf unseren Tellern zu landen und wir wissen alle das Tiere nicht im Glücksbärchiland leben bis sie sterben.
Ist das wirklich so ?

Also mir waren die Zustände in der Massentierhaltung lange Zeit nicht bekannt. Woher auch. Aufklärung in der Schule gab es nicht, im TV wurde darüber auch nicht berichtet und in der Zeitung stand höchstens mal was wenn es ein Skandal gab. Ich hätte mich mit dem Thema auch nie selbst beschäftigt wenn ich nicht den ein oder anderen Veganer im Bekanntenkreis gehabt hätte der versucht hat aufzuklären.

Nehmen wir doch mal als Beispiel die Freilandhaltung bei Hühnern. Hätte ich nicht das Video von Robert Marc Lehmann gesehen von einem sogenannten "Vorzeigebetrieb", ich hätte niemals für möglich gehalten das man so was als Freilandhaltung bezeichnen darf.

Wir haben im Ort z.b. einen kleinen Hühnerzüchter. Da kann man sich die Hühner jeden Tag anschauen. Die Zustände dort unterscheiden sich komplett zu dem im Video. Beides Freilandhaltung aber doch komplett verschieden.

Ich glaube die wenigsten wissen wirklich über diese Zustände Bescheid. Wollen es vielleicht auch gar nicht wissen.
Tomislav2007 schrieb:
Ich sehe vor allem keinen Sinn darin sich so oft zu wiederholen, wenn ein Argument nicht überzeugt dann werden Wiederholungen auch nicht überzeugen.
Das gleiche könnte man dir auch vorwerfen. Dein einziges Argument für Fleisch ist sein Geschmack, das wissen wir nun schon seit ner ganzen Weile 😉
 
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Kassenwart schrieb:
Ist das wirklich so ?
Dem ist so, weil es zumindest in Deutschland und in der aktuellen Zeit problemlos möglich ist an jegliche Informationen zu diesen Themen zu kommen und wer das bisher nicht gemacht hatte, interessiert sich dafür schlichtweg nicht. Woher kommt das Palmfett? Wie wird Grillkohle hergestellt und was dafür abgeholzt? Wie sehen die Zustände in den asiatischen Fabriken aus, aus denen ein Großteil hierzulande verkaufter Waren kommt? Wo landet der Plastikmüll den wir Tonnenweise jeden Tag erzeugen?

Nur ein paar wenige, von tausenden Fragen zu denen es ausführliche Berichte im Netz gibt. Tierhaltung? Eigentlich ein zweitrangiges Thema, wenn wir mal dagegen stellen wie Menschen "gehalten" werden, auf deren Köpfen unser Wohlstand aufbaut.
 
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Hallo

FrankenDoM schrieb:
Gehe ich über die Landesgrenzen hinaus findet man Kindsehen, Steinigungen oder Beschneidungen der Frau im Gesetz.
Die Gesetze in anderen Ländern interessieren mich nicht (Die Ausnahme ist wenn ich Urlaub im Ausland mache),...

FrankenDoM schrieb:
oder Du ziehst Deine Grenze was Deutschland festlegt.
...mich interessieren die Gesetze in dem Land in dem ich lebe (aktuell Deutschland).

FrankenDoM schrieb:
Aber neben dem gibt es halt noch moralische und ethische Aspekte. Die sind natürlich schwierig, weil die im Endeffekt jeder für sich bestimmt und auch entscheidend von Bildung, Herkunft und Gewohnheiten beeinflusst werden.
Wie du schon schreibst, moralische/ethische Aspekte sind schwierig weil viele es anders/unterschiedlich deuten/sehen, Gesetze sind (fast) eindeutig.

Kassenwart schrieb:
Also mir waren die Zustände in der Massentierhaltung lange Zeit nicht bekannt. Woher auch. Aufklärung in der Schule gab es nicht, im TV wurde darüber auch nicht berichtet und in der Zeitung stand höchstens mal was wenn es ein Skandal gab.
Dann warst du auf der falschen Schule, siehst die falschen TV Sender/Sendungen und liest die falschen Zeitungen/Zeitschriften/Magazine/etc.
Uns/Mir wurde in der Schule schon (rudimentär) über unterschiedliche Tierhaltungsformen im Fach Hauswirtschaft von den Lehrern berichtet.
Im Fernsehen habe ich auch schon unzählige Berichte/Dokus über unterschiedliche Tierhaltungsformen gesehen, einschließlich Berichte/Dokus über Tierschützer die wieder einmal irgendwo eingebrochen sind (Bauernhof/Mastbetrieb/Schlachtbetrieb/Fleischverarbeitung oder was auch immer) und darüber berichtet haben.

Kassenwart schrieb:
Das gleiche könnte man dir auch vorwerfen. Dein einziges Argument für Fleisch ist sein Geschmack, das wissen wir nun schon seit ner ganzen Weile
Der Unterschied ist das ich niemanden überzeugen/missionieren will, ich habe noch nie eine Überzeugung/Missionierung gestartet, ich reagiere immer nur.
Ich finde es vor allem kritisch wenn es von einem Moderator (der neutral sein sollte) ausgeht, das könnte man als "Meinungsrichtung" der Webseite deuten.

Grüße Tomi
 
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