Grundsätzlich spricht nichts gegen einen Gebraucht-Kauf in diesem Fall.
Aber Heinrich wollte ursprünglich einen Fertig-Rechner kaufen damit er auch Garantieleistungen mitnehmen kann, falls es mal zu einem Defekt kommen würde o.Ä.
(Bei Einzelteilen ist natürlich ebenfalls Garantie enthalten, dann eben für jedes Teil einzeln und nicht für den kompletten Rechner als ganzes, was ich sogar für besser halte, da im Zweifelsfalle nicht der komplette Rechner eingeschickt werden müsste usw.)
Ich denke die Idee Einzelteile zu kaufen und den Rechner selber bzw. mit Hilfe zusammenzubauen hat auch für Heinrich durchaus seinen Reiz.
(Und ich traue ihm das auch absolut zu.)
Der von dir verlinkte Rechner ist aber praktisch "unbrauchbar".
- Nur 4GB RAM. Da müsste er mindestens weitere 4GB dazukaufen und einbauen.
- Ohne SSD und mit einer nur 250GB großen Festplatte macht er auch nicht viel.
(Auch wenn ich es nach wie vor für leicht übertrieben halte, so haben wir uns darauf geeinigt das Diablo 3 auf eine SSD gehört.)
- Grafikkarte hat der Rechner auch keine. Da müsste also auch eine gekauft und eingebaut werden.
- Das verbaute 265W Netzteil wäre dann definitiv zu schwach und müsste ebenfalls ersetzt werden.
Arbeitsspeicher rein, Grafikkarte rein, SSD rein, neues Netzteil rein.
Na, da ist der Unterschied zu einem kompletten Neubau nicht mehr weit...
Und nicht vergessen, dass ist ein günstiger Office-Rechner, der ursprünglich nicht dafür gedacht war großartig auf- und umgerüstet zu werden.
Lüfter, sofern überhaupt vorhanden, dürften recht laut sein. Das Gehäuse dürfte kaum bis gar keinen "Comfort" bieten was den Einbau neuer Teile angeht.
Mainboard dürfte ein OEM-Modell sein mit einem vermutlich beschnittenen BIOS und Anschlüsse dürften nur rudimentär vorhanden sein.