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Spielemagazine auf dem absteigenden Ast?

ich müsst mal gucken was die gamestar seit ende 2005 für einheiten verloren hat.
von ca. 304000 auf jetzt ca. 133000.
entweder die bauen personal ab oder die machen die zeitung teurer. anders kann ich mir nicht vorstellen wie man hier noch wirtschaftlich arbeiten soll.

schauen wir mal in die zukunft. in einem jahr vielleicht liegt die auflage bei unter 100000 einheiten... die pcpowerplay wurde bei ca. 100000 st. eingestellt.

schade wär es um die gamestar.. also leute an der kiosk und kaufen.
 
Die Gamestar verlor massiv an Umfang. Früher waren es 200 Seiten und mittlerweile nur mehr 150. Ich würde eine DVD-Version mit einer kleinen Magazinausgabe sehr begrüßen.
Aber das Abo welches ich seit ein paar Jahren besitze werde ich kündigen. Die letzten zwei Jahre wollte ich schon beinahe kündigen.
 
Christi schrieb:
Hier stand ein überflüssiges Zitat.
die powerplay wurde nicht eingestellt weil die bei 1000000 st. waren, sondern weil der verlag pleite war. das hatte damals nichts mit der stückzahl zu tun gehabt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Komplettzitat entfernt.)
aha!
trotzdem gibts eine grenze wo es sich nicht mehr lohnt die zeitung fortzuführen.
 
jo. aber wenn ich so zurückdenke, hab ich für eine powerplay mit dvd rund 5-6€ bezahlt, ohne fast 3€. Bei hundert verkauften exemplaren sind das 300000€ im monat (vorrausgestzt alle kaufen die ohne dvd, als ich geh jetzt mal vom worst-case-scenario aus ;)). Ich bin kein experte auf dem Gebiet, aber ich würde behaupten, dass man damit die Gehälter bezahlen kann, bürokosten und die druckkosten, inklusive der lizensen für die spiele auf den DVDs. Dazu kommen nochmal werbeeinnahmen, die ich bei der masse von werbung in der gamestar z.b. nicht gering sein sollte. also die haben noch ein wenig luft. Bei der Gamestar kommt noch hinzu, dass die sogar noch teuer sind, als damals die Poweplay. ich hoffe instinktiv, dass die Gamestar überlebt, denn ich hab auch lieber nen Heft in der hand, als es im inet bei 4players zu lesen. das strengt schon nen bischen an auf dauer.

vllt wären ebooks für die Verlage eine überlegung wert, wenn die preise dann stimmen.
 
Christi schrieb:
ich müsst mal gucken was die gamestar seit ende 2005 für einheiten verloren hat.
von ca. 304000 auf jetzt ca. 133000.
entweder die bauen personal ab oder die machen die zeitung teurer. anders kann ich mir nicht vorstellen wie man hier noch wirtschaftlich arbeiten soll.
Entschuldige mal, das ist die Größenordnung der Auflage eines Magazins wie Titanic, das geringere Werbeeinnahmen hat, und weit größeren redaktionellen Aufwand betreiben muß.

Mit vorgefertigten Fremdmaterialien per DTP zu arbeiten ist der geringstmögliche Aufwand. Zumal das Material bei solchen Blättern von aussen zugetragen wird. Es kommt von selbst.

Ich begrüße die Veränderungen im PC-Markt, der bisher jedem Deppen die Kohle sturzbachartig in die Taschen spülte. Dementsprechend dekadent ist ja auch seit Unzeiten die Riege derer, die sich daran mästen. Was im PC-Markt geht, ist in jeder anderen Produktkategorie undenkbar.

Ich finde erstaunlich, wie dünn das Angebot abseits billiger Abgreife gesät ist. Man rennt als konsumwilliger Kaufinteressent von Pontius zu Pilatus und bekommt nichts. Ist doch abstrus. Fake und Pfusch und Pfusch und Fake und unfertige Produkte, Nötigungen zuhauf, Mondpreise wohin das Auge blickt, Niveau unterhalb der Grasnarbe, aber in der Substanz so gut wie kein Angebot, obwohl Milliarden in den Taschen potentieller Käufer jucken, die nicht wissen wohin...

Ist doch alles eine einzige Realsatire. Wenigstens reden sich die Magazin-Macher noch nicht auf Raubkopierer als Schuldige raus. Aber das kommt auch noch, ich schwör's euch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die sinkendend Auflagezahlen sind zum Grossteil hausgemachte Probleme.

Meiner Meinung nach fängt es damit an, das die Verlage das Medium Internet immer noch wie Teufelswerk behandeln. Das sieht man allein an den Webauftritten wie z.B. der Gamestar oder der PCGH. Ich weiß ja nicht wie euch es geht, aber ich finde die Gestaltung der Seiten unübersichtlich, unattraktiv und überladen. Ich mag da gar nicht vorbeigucken. Zumal die dortigen Informationen von anderen Webseiten häufig ausführlicher und schöner aufbereitet zu finden sind.
Insgesamt wirkt das alles eher wie gewollt und nicht gekonnt.

Weiterhin entwächst den Zeitschriften die ursprüngliche Zielgruppe. Ich habe lange Jahre die Gamestar, PCGH, PC-Action, PCGames und wie sie alle hiessen, gelesen. Doch für reine Spieletests brauche ich die Zeitschriften nicht mehr. Demo's sind heute schnell und leicht verfügbar, so kann man sich schon einmal einen guten Eindruck von einem Spiel verschaffen. Doch was bleibt abseits von Prozentzahlen über? Erstmal jede Menge Werbung und dann...?
Es gibt so einige zaghafte Ansätze. Die PC-Action? oder wars die Games? hatte ihren Mod-Bereich, in dem interessante Modifikation vorgestellt wurden. Die Gamestar hat Berichte über Spieleprogrammierer, Raubkopiererei und die Killerspiele-Diskussion gebracht.
Ich hätte gerne mehr davon gehabt. Das "drumherum" um die Welt der Spiele, Trends, Lifestyle u.s.w. wird einfach viel zu wenig beachtet. Kurz: Die Spielezeitschriften wirken teilweise ziemlich nerdig.
Nicht zu vergessen: Regelmässig kommen die altebkannten, aber nutzlosen Windows-Tuning Tipps. Natürlich alles ultrageheim, total verboten und von den Fantastilliarden %, mit denen man Windows beschleunigen kann, wollen wir gar nicht reden.

Kommen wir zu den Spieletests in Zeitschriften.
Nun gab und gibt es immer wieder Berichte, Gerüchte und Anschuldigungen, Spieletests werden nicht redaktionell gemacht, sondern gekauft. Geld gegen Wertung.
Natürlich gibt es keine handfesten Beweise und so könnte man das alles in den Bereich der Verschwörungstheorien packen.
Tja, wenn es da nicht Spieletests gäbe, die mich einfach nur noch stutzig gemacht haben.
Zwei konkrete Beispiele:

Puzzle Quest. Nun kann man sicher darüber diskutieren, ob der Titel eine Wertung von 90+ % verdient. Das ist aber nicht der springende Punkt: Dieses Spiel macht viel Spaß, ich selbst zocke es zum dritten oder vierten mal durch. Die Gamestar hat dazu seinezeit eine Viertelseite geopfert, irgendwas mit knapp über 50% druntergeklatscht und was von halbgares Mittagspausenspiel geschrieben.
Bitte? Kann meine Wahrnehmung schon so gestört sein, das ich ein vermeintlich drittklassiges Spiel monatelang und gleich mehrmals mit Spaß dabei durchzocke?

Das nächste Beispiel ist Gothic 3 Fette 87% hat das Spiel in der Gamestar abgeräumt. Und das war der Zeitpunkt, wo ich mich dann gefragt habe, wie bitte so eine Wertung zustande kam. Selbst wenn ich Gothic 3 zugestehe, das es bei Erscheinen technisch in Ordnung gewesen wäre: Es ist im Kern ein solides Rollenspiel, aber das war es dann auch schon. Ich meine, für 87% hätte es ein schon aussergewöhnliches Spiel sein dürfen. Aber so?

Und das sind halt nur zwei Beispiele von einfach nicht nachvollziehbaren Wertungen. Da frag mich, wie kommt so etwas zu stande? Ich traue den Blättern einfach nicht mehr. Und jemanden, dem ich nicht traue, geb ich kein Geld.
 
Ich finde die Seiten der PC Games und der Gamestar gar nicht mal schlecht, ist wohl Geschmackssache - welche Spieleseite im Netz ist denn deiner Meinung nach viel übersichtlicher und damit besser?

Bei Puzzle-Quest erinnere ich mich noch, dass ich mir das Spiel nur aufgrund des Gamestar-Artikels holen wollte ... aber gut, ich komme im Büro nicht auf die Gamestar-Seite, deswegen kann ich jetzt nicht mehr nachgucken, ob ich mich da jetzt völlig irre.

Die Windows-Tipps zu XP der Gamestar habe ich als Heftversion jetzt gerade noch mal eben ausgepackt, weil ich meinen XP-PC zu Hause neu aufsetzen musste. Dafür zahle ich gerne.

Auch die Hardwaretipps der Gamestar haben bei mir immer zum (Kauf-)Erfolg geführt. Suche ich im Netz nach der besten Hardware, finde ich 25 verschiedene Artikel...

Genau so wie du sehe ich es bei den Bereichen, die über Spieletests, Previews o.ä. hinausgehen, hier sollte eine Zeitschrift in all den von dir genannten Bereichen glänzen und nicht nur in einem (Mods, Killerspieldiskussion, Programmierhinweise, Tipps und Tricks zu Spielen, Sonderhefte etc.).

Und Gothic 3? Na ja, ich habe es mit 1.7 durchgespielt und es hat mir viel Spaß bereitet. Ob das aber nun 79, 83 oder 87 Wertungspunkte waren, mag ich nicht zu beurteilen, sicherlich ist 87 am oberen Ende der Skala, aber das an sich schlüssige Wertungssystem bringt die ein oder andere Unschärfe mit sich, vielleicht hat es Gothic 3 geholfen.

Negativbeispiele aus dem Netz würden mir übrigens etliche einfallen, aber ich möchte jetzt nur eins bringen: "The Saboteur" hätte ich nach dem 4players Artikel nie gespielt - und da hätte ich echt was verpasst.
 
PCGH-Seite: Ich kenne keine Seite mit mehr Werbung. Die News meist ultra kurz und zudem oft sehr spät. Bald ist dort nur mehr das Forum ansehbar.

Gamestar: Jedes Magazin macht Fehler, der größte in den letzten Jahren war wohl Crysis. Ich glaub es waren utopische 94%. Das Spiel ist minimum eine Klasse schlechter als Far Cry wie ich finde.

Gamestar-Seite: Sie haben deutlich mehr Tests mittlerweile online und auch das ein oder andere Video. Auch die Newssektion hat sich stark verbessert

@ToXiD: Die Gamestar hat/hatte den Modbereich.

@Sir Tommes: Die Hardwaretests und Tipps der Gamestar sind jedoch eher ein schlechter Scherz.
 
Moin,ich habe mehrere Jahr die PC-Action 18er Edition Abonniert gehabt und sie nun abbestellt. Dafür gab es einfache Gründe.
Die meisten Informationen kannte man schon ausm Netz,Spieletests waren OK,aber viel unnützes gelaber,was früher mal lustig war ist heute nur noch kacke gewesen.Un zu guter letzt haben die ein neues Layout gemacht,was mir garnicht gefallen hat.Billiger werden die allerdings auch nicht 5,50€ die Zeitung.

Es waren allerdings Zeitweise schöne kleine Gimmicks dabei wie Spiele und der ganze Rest.Im grossen und ganzen für mich,warum dafür bezahlen wenn ich alles im Netz finden kann und besser haben kann.
 
Finden kann man alles - richtig, man muss nur vorher wissen, wonach man suchen soll. Und ob alles besser ist, wage ich zu bezweifeln bzw. bin ich teilweise nicht in der Lage zu beurteilen.

burnout150 schrieb:
@Sir Tommes: Die Hardwaretests und Tipps der Gamestar sind jedoch eher ein schlechter Scherz.
Das mag für Profis und Halbprofis gelten, ich als Ahnungsloser bin ich dabei nie auf die Schnauze gefallen, bei mir läuft jetzt noch ein alter Gamestar-PC, den ich nach deren Hinweisen schrittweise aufgerüstet habe. Ich spiele zur Zeit (nachdem ich Batman Arham Asylum u. Dragon Age durch habe) Anno 1404 und "Saboteur". Alles bestens für meine Ansprüche.

Und um meinen XP-PC neu aufzusetzen, benutze ich gerade die Windows Tuning Tipps der Gamestar 10/2005...
 
viele bibliotheken haben ein oder mehr Computerzeitschriften zum freien lesen im Sortiment.

ins besondere oft zu finden c't , Gamestar, PC Games

da überlegt man sich 2 mal ob man das Geld dafür ausgibt, wenn man doch dafür seine hardware upgraden könnte ;)
 
Wenn alle so denken, dann wird es die Zeitschriften bald auch nur noch als historische Exemplare in den Bibliotheken geben. Das ist wie mit der Wirtschaftskrise (vereinfacht): für den einen oder anderen mag sparen in der Situation genau das richtige sein, wenn alle sparen würden, wäre das Chaos perfekt. Da handle ich lieber antizyklisch und kaufe weiterhin PC-Zeitschriften. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich unterstütz dich sir tommes :D

@Fairy Ultra: naja, ich bezahl für mein gamestar abo rund 50 -60€ (hab den genauen wert grad nicht im kopf). andere kaufen sich dafür zigaretten oder ein game. klar summiert ist das ne ganz schöne summe, vorallem wenn man auch noch andere zeitungen kauft, aber aufm sofa mit einer tasse kaffe find ich es persönlich viel besser, als bei 4players am bildschirm oder übers handy. ist MEINE meinung und ich sag nix gegen leute, die lieber online ihre infos suchen wollen. ich persönlich kann nicht lange am PC lesen, was bei jedem wieder anders ist. mit nem kindel oder was ähnlichem könnte ich mich allerdings anfreunden:D
 
ich selber nutze im Internet Gamespot und 4players wenn ich nach Spielereviews und Infos schauen will, vorallem kann man das Gameplay schon beim Trailer sehen was mir absolut wichtig ist wenn ich ein Spiele vorher kaufen will...Zeitschriften sind für mich schon Tabu zuviel zum lesen und man sieht nicht richtig ob das spiel gut ist oder nicht, und im Internet sind ja auch live die Bewertungen der Users dabei das einem auch weiter hilft das spiel zu kaufen oder nicht...
 
Ich denke, es ist nicht nur ein Problem der Spielezeitschriften sondern grundsätzlich in Zeiten des Internet ein Problem aller Special Interest Zeitschriften, die nicht täglich erscheinen.

Jedes Printprodukt hat einen Redaktionsschluss, es wird das Layout gemacht und das Ding geht dann in den Druck und an die Kioske.

Wenn jetzt ein interessierter Leser, der auch im Internet aktiv (z.B. in entsprechenden Foren zum gleichen Thema) unterwegs ist, so ein Heft in die Hand bekommt, dann sind die Artikel darin im günstigsten Fall lediglich veraltet :) im ungünstigsten Fall sogar bereits widerlegt :eek:

Ist halt so und auch ein Grund, warum ich jetzt endlich mal mein Abo der PC Welt kündigen muss.
 
meist ist es doch die geiz ist geil mentalität. alles muss es für lau geben. leben und leben lassen. wenn allee so denken ist es nicht nur mit den zeitschriften bald aus.

gerade die gamestar gibt sich monat für monat sehr viel mühe mit der dvd. das muss man auch honorieren. ich weigere mich alles kostenlos im netz haben zu wollen. seitenwesie test bei z.b. 4players am bildschirm zu lesen etc.pp.

ich meine auch, dat wenn die spielezeitschriften sterben werden die online testseiten evtl. auch was kosten.
 
nein diese Zeitschriften müssen ein Konzept finden Internet und Zeitschrift zu verbinden.

siehe z.B. Hardwareluxx Printed
 
Die Gamestar hat massiv abgebaut. Das ist richtig. Es gibt aber genug Magazine anderer Sparten, die nur ein paar Tausender Auflage haben. So schlimm finde ich das nicht. Gamestar ist mit gamestar.de (Premium) eigentlich gut aufgestellt.

Wie sehen die Zahlen denn bei der Konkurrenz aus? Etwa PC Games?

Allgemein stört es mich auch, dass immer alles möglichst günstig sein soll. Meist sind dies Leute, die meinen besonders moralisch zu handeln und als erste motzen, wenn Arbeitsplätze abgebaut werden. Man muss sehen, dass man durch Sparen fast immer irgendwem schadet. Ich habe Verständnis für jeden, der sparen muss. Man geht eben zu Aldi/Lidl einkaufen, wiel man da das meiste fürs Geld bekommt. Umgekehrt muss man sich aber immer vor Augen halten, wen man damit schädigt.
Bei Zeitschriften ist es genau so. Ich persönlich kaufe seit Jahren keine DVD Ausgaben mehr, da ich darin für mich ekinen Mehrwert sehe. Die Arbeit, die solche Magazine aber auch im Beriech Lobby und Spielervertretung erfüllen, möchte ich schon honorieren. Die Magazin Ausgaben für 3-4 Euro kann man sich ja noch leisten. Außerdem kann man 4players nicht so angenehm auf dem Locus lesen. :)
 
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