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Spielemagazine auf dem absteigenden Ast?

Ja, genau. Mir geht es genauso. Das letzte Spiel, das mich atmosphärisch wirklich packte, war Mafia im Jahre 2003. Mag damit zu tun haben, dass man älter wird und der innere Umgang mit Virtualität anders geworden ist.
Die ganzen atmosphärischen "Hitspiele" waren für mich aber irgendwie platte Aufgüsse. Ich bin nun wirklich nicht alt, mir fehlt aber eine abgeklärte Berichterstattung mit dem Blick eines erfahrenen Redaktuers und Spielers. Die Gamestar ist da natürlich immer noch das Nonplusultra, verjüngt sich aber für mich zu häufig.

Die einzige Stimme der Gamestar, auf die ich noch wirklich höre, ist Petra Schmitz. Es gab bislang kaum ein Spiel, bei dem wir grundlegend anderer Meinung gewesen wären.
Die Verlage sollten sich mal überlegen, ob sie alle 2-3 Jahre halbe Redaktionen austauschen, weil diese zu alt oder sonstwas geworden sind. Das ging bei der Gamestar noch immer gut, ich finde die Schnitte meist zu radikal, um wirklich sicherer sein zu können, das die alte Leitlinie erhalten bleibt.

PS: Was amcht der gute Mick Schnelle eigentlich heute?
 
Genau weiß ich es auch nicht, er hat jedenfalls einen eigenen ganz interessanten Blog und gibt ab und zu Gastkommentare bei PC-Games, PC-Action und einigen Internetseiten ab.
 
Danke. Interessant. Schönes Projekt. Nur das Design wirkt etwas zerfahren, was ja das Problem vieler "moderner" Portale ist.
 
Is wohl einer der größten Nachteile für die Printmedien sowohl auch der Anderen, das Internet. Denke mal das das erst der Anfang sein wird und wir dergleichen noch viel öfter lesen, vor allem im Internet, werden.

Das hat sicher auch wenig mit der Qualität eines Magazines zu tun sondern ist einfach dem Lauf der Entwicklung geschuldet.
 
Wollte das Thema noch mal aufgreifen, da die Gamestar ja einen "Relaunch" ihres Heftes angekündigt hat und dies in der aktuellen Ausgabe auch umgesetzt wird.

Bei mir hinterlässt dieser Relaunch einen sehr faden Beigeschmack. Das Inhaltsverzeichnis ist unübersichtlich und auf Seite 1-2 strahlt mir schon eine fette Alternate Werbung entgegen.
 
aha,

muss ich gleichmal drinne rumblättern
 
Weiß schon wieder nicht mehr welcher große Verlag das war, aber künftig werden Gamepro und Gamestar wohl zusammengelegt werden. Die Magazine gehen langsam unter und werden sich nicht mehr lange halten können.
 
eigentlich logisch, kommt doch eh nur multimüll raus
 
Ich hatte seit Ende der PC Player (die war noch richtig gut) die Gamestar abonniert und fand sie lange Zeit ein einigermaßen würdiges Nachfolgemagazin. Aber seit einigen Jahren habe ich das gekündigt .. hauptsächlich weil ich die meisten Infos (oder auch umfangreichere) schon vor der nächsten Ausgabe hatte .. oftmals gabs nicht wirklich viel neues, von exklusiven Interviews oder Reports mal abgesehn.

Ich denke der Stern sinkt langsam aber sicher .. so wird vermutlich ein als Nischenprodukt entstandenes Genre (man denke an die Happy Computer Spielebeilage), das mal richtig groß war, langsam wieder ein Nischenprodukt.
 
Tja, der neue kreisrunde Wertungskasten ist grotte, die Schrift ist größer, es gibt mehr Bilder und deutlich weniger Infos in den einzelnen Tests. Über die Anzahl der vorhandenen Tests war ich auch sehr erstaunt. Bin mal auf eure Meinungen gespannt.
 
@Abrissbirne: IDG
Hast du Infos zur Zusammenlegung?

Ich kenne die aktuelle Gamestar nicht und werde sie mir auch nicht kaufen. Meiner Meinung ist die Zeit für Computermagazine (Spiele wie Hardware) vorbei, mit einer Ausnahme. Die CT bietet nach wie vor in manchen Bereichen einen Mehrwert.

Wie ich schonmal anmerkte haben vor allem die PC-Spielemagazine das Problem, dass immer weniger Titel erscheinen und wenn oftmals schlecht portiert.

Die neue Gamestar-Seite gefällt mir richtig gut und ich schaue dort in letzter Zeit häufiger vorbei. Mittlerweile stellen sie sämtliche Tests mit Videos online - super für die Internetgemeinde. Als zahlender Gamestar-Abonnent würde ich mich aber um mein Geld geprellt fühlen.

Nachdem man bei den Verantwortlichen den Sprung ins Netz versäumt hat, gebe ich der Seite dennoch gute Chancen. Gamestar ist als Marke nach wie vor sehr bekannt und die Tests zählen nach wie vor zu den besten im Spielebereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand die Aufmachung der neuen Gamestar auch etwas ungewöhnlich, aber die große Schrift tut meinen Augen gut, davon bin ich positiv angetan, insbesondere auf dem wackeligen Streckenabschnitt meiner wochentäglichen Zugfahrt weiß ich das zu schätzen. Ansonsten wird man sich an die neue Gestaltung schnell gewöhnen, wichtiger sind sowieso die Inhalte. Da sind mir die wenigen Testberichte auch aufgefallen, aber die Begründung, dass halt nicht so viele wirklich testenswerte Spiele zur Auswahl standen, kann ich nachvollziehen. Sie versuchen außerdem, wieder eine Art "Mod-"Rubrik (Freispiel) einzuführen, haben viel historisches dabei, einen Leitartikel (Wunderkiste PC), den man im Internet sicherlich nicht suchen würde und testen ein Produkt (Nvidia 460) ausführlich - was mich zum Kauf einer solchen Grafikkarte animiert hat. Das wichtigste ist aber für mich die "geballte Erfahrung" der dortigen Redakteure, man kann halt einschätzen, wie man das Urteil von CS, MG, HK, MT, DM, FS oder PS für sich zu werten hat. Das kann ich bei mehr oder weniger anonymen Testern im Netz nicht, es sei denn, ich würde deren Berichte auch über Jahre konsequent verfolgen und vergleichen. Burnout150 über mir hat außerdem ja schon was zur Qualität der Testberichte gesagt. Kritischer könnten sie noch gegenüber den Firmen werden, wenn ich den Ubisoft-Launcher sehe oder von THQ höre, dass jeder Spielegebrauchtkäufer den Hersteller betrügt, ist das für mich als ehrlicher Kunde einfach nur noch unfassbar. Da hat die PCGames m.E. zzt. einen Vorsprung.

Eins muss ich allerdings sagen: Ein Zusammenschluss von Gamestar und Gamepro mit einem dann sicherlich nicht zu unterschätzenden Anteil von Konsolenspielen würde dann doch meine Zeit als Abonnent der Gamestar beenden, ich hab zwar 'ne Wii für den familiären spaßigen Zeitvertreib, aber eine Zeitschrift über Konsolenspiele brauche ich persönlich nicht, mich interessieren ernsthafte Konsolenspiele nicht wirklich, außerdem käme dann vermutlich auch noch Ärger in mir hoch, weil ich einige Perlen kennenlernen müsste, die nicht auf PC umgesetzt werden.

Also Gamestar: ein wenig feilen noch, kritischer werden - aber bleibt bitte bei der "Wunderkiste PC", dann lieber ein wenig gesundschrumpfen und meinen geliebten Nischenmarkt bedienen als eine Mischung zu produzieren, die keinen so richtig bedient.
 
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Bin/war auch ein GameStar käufer, aber der weggang einer Redakteure und das immer dünner werdene Heft find ich nicht gut. Bei der DVD lohnen sich eigentlich nur die Videos. Wobei die früher auch besser und unterhaltsamer werden, wenn man auf Youtube sucht ;-)

Vor allem im Hardware Teil wird nur noch geschwafelt, 1 Seite Text, die nichts aussagt, in er PCGH ist das auch ein viertel zusammengefast und verständlicher.

Kaufe vllt alle 2-4 Monate mal eine Ausgabe, die PCGH aber noch monatlich (ist gehört hier aber glaube nicht rein).

Vorteil: Finde die Spielezeitschriften wesentlich seriöser (wie auch erwähnt) als Online-Portale, vor allem 4Players, die kann man doch nicht für voll nehmen. Außerdem mag ich es lieber etwas in der Hand zu haben und überall lesen zu können, als vor Bildschirm zu lesen.

Grüße
 
welche Redakteure meinste?
 
Seit den Tests zu Gothic 3 und zu Vanguard Saga of Heroes (<-- haben die das wirklich "getestet" oder sind die da nur einmal im Kreis innerhalb einer Housingzone gelaufen?) weiß ich daß bis auf eine Ausnahme die Zeitschriften ihr Geld nicht wert sind.

Gottseidank hab ich Vanguard selber getestet und bin seit 3 Jahren jetzt darin "gefangen". *g*


Man hat gemerkt daß die Testbewertungen von den Publishern/Entwicklern offenbar finanziell beeinflußt wurden.
 
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Bei seriösen Spielemagazinen werden keinerlei Tests beeinflusst.
Das wäre in etwa so wenn man CB unterstellen XY hat den Test gesponsert.
Von Seiten der User kommt immer mal wieder so eine Kritik auf.
Als ehemaliger PC- und Spieletester bekomme ich bei solchen Aussagen eine Wut, weil es schlicht bei den seriösen Magazinen nicht stimmt.

Das bei großen Rollenspiele nicht jeder Winkel abgegrast wird dürfte auch klar sein. Es kommt auf immer darauf an wie viel Potential der Titel mit sich bringt.
 
Kaufe die Gamestar seit Ausgabe 10/2010 und habe in diesem Zeitraum nur eine Ausgabe verpasst (bevor ich ein Abo hatte). Konnte also die Entwicklung schon mitverfolgen. Finde es schade, dass die Verkaufszahlen zurückgehen, was aber eine logische Konsequenz ist, da es die meisten Infos vorab und das sogar auf der gamesatr Seite selbst gibt. Warum also dann noch zahlen, dürften sich viele Fragen.
Ich behalte mein Abo dennoch, da ich finde das sie gute Arbeit abliefern und jetzt nach dem relaunch des Heftes hat man das Gefühl "was neues" in den Händen zu haben.

Aber der Hauptgrund: Auf dem Klo liest es sich in einem Heft einfach besser als auf dem Desire!
 
Bei mir leider genau das selbe.

Hab ca 200 Gamestar Zeitungen aber seit einem Jahr kauf ich mir die Zeitung auch nicht mehr.

Dank Internet ist das alles viel einfach und kostengünstiger geworden.
 
nhg.RabbiT schrieb:
Bei mir leider genau das selbe.

Hab ca 200 Gamestar Zeitungen aber seit einem Jahr kauf ich mir die Zeitung auch nicht mehr.

Gute Menge bei 12 Jahren, die es die Zeitschrift zu dem Zeitpunkt gab. ;)
 
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